Till Lindemann Tour 2023

Rammstein Forum: Diskussionen zu Stadium Tour 2024

eröffnet von juli666 am 24.04.2023 20:37 Uhr
61 Kommentare - zuletzt von Adlertreu4ever

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Adlertreu4ever
Adlertreu4ever
09.11.2023 22:50


Furby104 schrieb:


Madpad77 schrieb:


luc_pwd schrieb:
Wer war gestern beim ersten Konzert in Leipzig und mag mal seinen Eindrücke teilen? Smiley

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Das würd mich auch mal interessieren, was da „geboten“ wird ?! FSK 18 ?

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Im Hintergrund laufen wohl recht spezielle Videos

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Bei der letzten Tour am Ende lief ein Video, welches die viel diskutierten Praktiken unterhalb der Rammstein Bühne recht explizit zeigt. Aber auch bei den Songs davor gabs viel nackte Haut

Metalguard
17.11.2023 15:49

Das Konzert in Kassel ist abgesagt, angeblich wegen (Gebäudebedingtem) unzureichendem Brandschutz. Andere Großveranstaltungen scheinen dort aber ohne Probleme möglich zu sein und werden auch regelmäßig abgehalten, soweit ich weiß kommt bei den Konzerten auch keine Pyrotechnik zum Einsatz. Fällt mir vor dem Hintergrund schwer zu glauben, dass die Begründung nicht vorgeschoben ist.

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kato91
17.11.2023 16:14


Metalguard schrieb:
Das Konzert in Kassel ist abgesagt, angeblich wegen (Gebäudebedingtem) unzureichendem Brandschutz. Andere Großveranstaltungen scheinen dort aber ohne Probleme möglich zu sein und werden auch regelmäßig abgehalten, soweit ich weiß kommt bei den Konzerten auch keine Pyrotechnik zum Einsatz. Fällt mir vor dem Hintergrund schwer zu glauben, dass die Begründung nicht vorgeschoben ist.

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So nicht richtig. Die Location wurde behördlich nicht abgenommen, der Antrag lag unverhältnismäßig lange bei der Behörde:

www.hna.de

Ich persönlich finds gut, dass dieser Mensch in Kassel keine Bühne kriegt, auch wenn der Grund etwas fadenscheinig und beschissen für Fans ist.

clime
17.11.2023 16:43·  BearbeitetSupporter

Der Artikel fasst es doch gut zusammen. Die Arena wird zurzeit umgebaut, es lagen nicht alle Genehmigungen vor - es liest sich für mich so, als wäre es eins der ersten oder sogar das erste Konzert nach dem Umbau gewesen (mit Besucherinnen auf der eigentlichen Eisfläche). Entsprechend muss natürlich alles genehmigt sein. Und wenn ich unter diesen Vorzeichen einen Antrag bei der Stadt erst ein paar Wochen vor dem Konzert einreiche, gleichzeitig ohne vorherige Genehmigung schon 6000 Karten verkaufe - tja, also ich würde sagen, das ist klassisch verzockt. Ich hole als Veranstalter doch alle Genehmigungen ein, bevor ich in den VVK gehe - das würde ich jedenfalls so machen... Wenn ich dann hinterher der Stadt vorwerfe, dass 72 Stunden zur Prüfung doch wohl hätten reichen müssen, ist doch auch irgendwas krumm. Scheint mir irgendwie alles recht unprofessionell.

Ich kann da aus dem Bericht jedenfalls nicht den Hauch rauslesen, dass das irgendwas mit Lindemann an sich zu tun hätte.

Metalguard
17.11.2023 17:07


clime schrieb:
Der Artikel fasst es doch gut zusammen. Die Arena wird zurzeit umgebaut, es lagen nicht alle Genehmigungen vor - es liest sich für mich so, als wäre es eins der ersten oder sogar das erste Konzert nach dem Umbau gewesen (mit Besucherinnen auf der eigentlichen Eisfläche). Entsprechend muss natürlich alles genehmigt sein. Und wenn ich unter diesen Vorzeichen einen Antrag bei der Stadt erst ein paar Wochen vor dem Konzert einreiche, gleichzeitig ohne vorherige Genehmigung schon 6000 Karten verkaufe - tja, also ich würde sagen, das ist klassisch verzockt. Ich hole als Veranstalter doch alle Genehmigungen ein, bevor ich in den VVK gehe - das würde ich jedenfalls so machen... Wenn ich dann hinterher der Stadt vorwerfe, dass 72 Stunden zur Prüfung doch wohl hätten reichen müssen, ist doch auch irgendwas krumm. Scheint mir irgendwie alles recht unprofessionell.

Ich kann da aus dem Bericht jedenfalls nicht den Hauch rauslesen, dass das irgendwas mit Lindemann an sich zu tun hätte.

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Wie genau das ganze abgelaufen ist da wird es wie immer von zwei Parteien mit verschiedenen Interessen zwei unterschiedliche Versionen geben. Mit Sicherheit wird aber niemand von der Behörde jemals öffentlich sagen "den Kerl wollen wir nicht in der Stadt haben, da bleiben Anträge auch gerne mal länger liegen" - das würde Schadenersatzforderungen Tür und Tor öffnen. Dass hier das Management grobe Fehler zu verantworten hat ist natürlich möglich, bei einer so professionellen Tourplanung aber ungewöhnlich. Ich finde so wie sich das im Gesamtbild darstellt darf man durchaus stutzig werden.

Mambo
17.11.2023 17:11·  Bearbeitet

Wird man wohl nie erfahren, wo es wirklich hing - wenn man das zugrunde legt, was der Veranstalter sagt, klingt das aber schon sehr komisch.

Wenn da irgendwie bewusst verzögert worden sein sollte, fände ich es sehr bedenklich. Wenn Kommunen anfangen, auf solchen Wegen unliebsame Künstler zu behindern, dann ist das eine sehr gefährliche Tür, die man da öffnet - ganz unabhängig davon, was man von Herrn Lindemann hält.

clime
17.11.2023 17:14·  BearbeitetSupporter

Naja, ich weiß nicht. Mich macht das nicht stutzig, ganz im Gegenteil.

Schließlich schreibt der Veranstalter selbst, dass er erst am 10. Oktober (bzw. wie er es formuliert "bereits am 10. Oktober") die Genehmigung beantragt hat. Das kann man so machen, wenn das Konzert am 18. November stattfinden soll. Ich find's reichlich knapp kalkuliert. Die Tour ist doch schon x Monate geplant, wieso hat man das mit der Beantragung nicht schon vor Monaten erledigt bzw. sogar vor VVK-Start?! Mir scheint es eher so, dass hier jemand voll auf Risiko gegangen ist oder etwas übersehen hat im Vorfeld und jetzt der Stadt den schwarzen Peter zuschiebt.

Edit: Der Beitrag von Mambo ist jetzt dazwischen gerutscht. Ich finde es bedenklich bzw. schon fast Verschwörungstheorie, das überhaupt nur in Betracht zu ziehen, dass es bewusst verzögert bearbeitet worden sein könnte. Wenn ich als Veranstalter von nem Konzert mit 6000 Zuschauern eine nötige Genehmigung einholen muss, dann erledige ich das doch nicht erst 6 Wochen vor dem Konzert , wenn ich Profi bin. Bei sowas muss ich doch zwangsläufig mit Verzögerungen rechnen, wenn das keine Standardveranstaltung in einer Standard-Location ist. Und selbst wenn ich das vorher mündlich abgeklopft habe, so wie der Veranstalter das darstellt, mache ich das doch trotzdem eher. Sorry, aber was zum Geier hat der Veranstalter denn in den Monaten seit dem Ausverkauf des Konzerts die ganze Zeit gemacht?!

Edit 2: Hier nochmal das Statement vom Veranstalter, was ich gelesen hab (von der HP der Halle kopiert): "Die MM Konzerte GmbH bedauert bekanntgeben zu müssen, dass das für den 18. November geplante Till Lindemann-Konzert in der Nordhessen Arena Kassel kurzfristig abgesagt wurde. Diese Entscheidung resultiert aus fehlenden Genehmigungen seitens der Stadt Kassel.

Der Veranstalter hatte bereits am 10. Oktober die Genehmigung der Veranstaltung mit einem umfassenden Einrichtungsplan beantragt. Seitens des Bauamtes war signalisiert worden, dass der Antrag 4 – 6 Wochen vor der Veranstaltung gestellt werden solle.

Wie und warum aus einem Einrichtungsplan, der ausschließlich den Innenbereich, der sonst die Eisfläche beinhaltet, im Rathaus ein Bauantrag werden konnte, kann der Geschäftsführer der MM Konzerte GmbH sich nicht erklären. Hinzu kommt, dass offenbar erst Anfang November die Bearbeitung in Angriff genommen wurde, dann am 6. November eine Auflage erfolgte, binnen nur 4 Tagen umfangreiche weitere Unterlagen vorzulegen.

Dabei waren Auflagen, die gar nicht vom Veranstalter zu erfüllen waren, sondern sich auf bauliche Gegebenheiten der Nordhessen Arena bezogen. Dennoch sei es MM Konzerte GmbH gelungen, gemeinsam mit dem Eigentümer der Halle und unter Hochdruck arbeitenden Sachverständigen alle Unterlagen am vergangenen Dienstag vorlegen zu können.

Alle Anforderungen der Stadt seien erfüllt worden, die Stadt habe sich aber außerstande gesehen, die Unterlagen noch vor Veranstaltungsbeginn zu prüfen, was aber binnen 72 Stunden eigentlich problemlos hätte erfolgen können. "

Bemerkenswert für mich noch der Satz: "Wie und warum aus einem Einrichtungsplan, der ausschließlich den Innenbereich, der sonst die Eisfläche beinhaltet, im Rathaus ein Bauantrag werden konnte, kann der Geschäftsführer der MM Konzerte GmbH sich nicht erklären. ". Spricht für mich auch dafür, dass der Veranstalter der Sache vielleicht nicht gewachsen war und das einfach nicht richtig überblickt hat, was er tatsächlich an Genehmigung braucht.

Mambo
17.11.2023 17:55·  Bearbeitet

Najach, also mit Worten wie "Verschwörungstheorie" - da würde ich dir doch nahelegen, ein bisschen verbal abzurüsten.

Ich habe nicht gesagt, dass das so war, sondern ganz ausdrücklich nur, dass man in so einem Verfahren nie sicher weiß, mit wie viel Nachdruck das bearbeitet wurde oder nicht. Das ist keine Verschwörung, sondern einfach dem Ablauf in Verwaltungen geschuldet, den ich nun wirklich persönlich kenne. Alles weitere war ausdrücklich eine Bewertung der Sache bei Zugrundelegen der Aussage des Veranstalters, der in dem Artikel sagte "am 10.10. beantragt, am 6.11. bearbeitet". Und das "wenn" war sogar kursiv hervorgehoben.

Dass Kommunen unter fadenscheinigen Gründen öffentliche Räume nicht freigeben könnten, ist im Übrigen nicht an den Haaren herbeigezogen. Ähnliches gab es in deutschen Kommunen schon mehr als einmal im Hinblick auf Parteien wie die NPD früher, ich meine bei der AfD auch schon. Ein solches Vorgehen wäre also nicht völlig neu (vielleicht für Kassel) - und ich fand es auch in den gerade genannten Fällen falsch, auch wenn mir die Parteien sicher alles andere als nahe stehen. Diesbezüglich hat man auch einige deftige Gerichtsurteile kassiert, mit denen sich gerade die Adressaten dann wieder als Opfer darstellen konnten - kann ich dir gern per PN schicken.

Aber gerne nochmal: ich behaupte nicht, dass es hier so war - ich sage nur "wenn wäre es bedenklich".

clime
17.11.2023 19:19·  BearbeitetSupporter

Ich hatte ja extra "schon fast Verschwörungstheorie" geschrieben. Für mich geht das schon in die Richtung, ist aber vielleicht wirklich etwas überzogen von der Wortwahl. Gerne führe ich aber meine Gedanken nochmal aus.

Natürlich ist das nicht auszuschließen, dass es da eine entsprechende Ansage gab. Ich halte das nur aufgrund der Begleitumstände und Tatsachen, die feststehen, für eine unwahrscheinliche Variante. Das ist ne alte Eishockeyhalle, die frisch umgebaut wird/wurde zu einer Multifunktionsarena. Offenbar ist es neu, dass dort Zuschauer auch auf die Eisfläche kommen, sodass das gesondert genehmigt werden musste. Und selbst der Veranstalter schreibt, dass er erst Anfang Oktober die Genehmigung beantragt hat.

Das sind für mich alles Punkte, die es wahrscheinlicher machen, dass die Entscheidung nicht mit einer Ansage von oben zu tun hat. Auch halte ich eine Bearbeitungszeit von 10. Oktober bis 6. November nicht für unsäglich lange - Krankheitswelle, Fachkräftemangel in der Verwaltung lassen grüßen, das eben kombiniert mit einer "neuen, alten Halle", wo es eine solche Veranstaltung scheinbar noch nicht gab - man also tatsächlich wirklich was zu prüfen hat im Bauamt. Dann noch die Aussage des Veranstalters, man habe seitens der Verwaltung signalisiert, 4-6 Wochen zur Bearbeitung würden reichen - wer weiß, wann er das gefragt hat. Vielleicht sogar wirklich im Frühjahr schon, dann nur telefonisch - beim Sachbearbeiter war der Schreibtisch voll und der war froh, einen Vorgang weniger bearbeiten zu müssen und den weggeschoben zu haben...

Es kommt ja noch dazu, dass Lindemann deutschlandweit zig Konzerte spielt - und dann kriegt der ausgerechnet in Kassel (und nur dort) solche Probleme wegen seiner Person? Scheint mir auch fragwürdig.

Ich arbeite im übrigen selbst auch in der Verwaltung, das mit den Hallenüberlassungen für Parteien etc. ist mir bekannt. Vielleicht ist eine politische Streiterei im Hintergrund um die Umnutzung der alten Halle sogar irgendwie mit ursächlich. Die Halle in Kassel ist allerdings keine öffentliche, wenn ich das richtig sehe

Aber grade weil ich in der Verwaltung arbeite, möchte ich Mutmaßungen entgegen treten, solche Entscheidungen würden aufgrund der auftretenden Künstler getroffen. Wie gesagt, das mag grundsätzlich selten möglich sein, aber im vorliegenden Fall würde ich die Verantwortung doch deutlich beim Veranstalter sehen. Der schiebt es jetzt auf die Stadt, aus welchem Grund auch immer.

Vielleicht haben die ja auch wirklich was anderes signalisiert und dann länger gebraucht zum Prüfen. Das kann aber auch Sachgründe haben, siehe oben. Schließlich trägt die Verwaltung auch die Verantwortung, wenn was passiert. Alles vermeidbar, wenn der Veranstalter sich rechtzeitig um alle nötigen Anträge kümmert.

Adlertreu4ever
Adlertreu4ever
18.11.2023 00:19

Unabhängig von allen Diskussionen hat das schon richtig Spaß gemacht heut abend