18.11.2018 21:22
Zweimal habe ich es nun angehört. Und das war dann auch genug. Leider nichts für mich und nicht mal ein Song, der bei mir hängen bleibt.
Mumford & Sons Forum: Diskussionen zu Mumford & Sons
eröffnet
von concertfreak
am 20.09.2018 20:50 Uhr
42 Kommentare - zuletzt von Mondi
JackD und weitere Nutzer sprechen darüber
Zweimal habe ich es nun angehört. Und das war dann auch genug. Leider nichts für mich und nicht mal ein Song, der bei mir hängen bleibt.
ui, wenn das album so kacke ist, höre ich es echt mal
#katastrophentourist
Ich frage mich, was in einem Festival-Veranstalter/-Booker vorgeht, wenn man viel Geld für einen Headliner ausgibt, und dieser dann ein mieses Album rausbringt.
They really fucked it up this time
Didn't they, my dear?
Didn't they, my dear.
Ja, hab ja auch hier schon mehrfach gesagt, dass Gig im alten Molotow auch heute noch zu den besten Konzerten überhaupt zählt - Sie trafen 2009/10 halt einen Nerv, was aber schon bald unangenehm wurde. Habe sie 2012 noch einmal auf dem Hurricane gesehen, was durchaus noch in Ordnung war, aber seither geben die mir gar nichts mehr, besonders seit dem Umschwung auf den Poprock der U2/Coldplay-Schule.
Das Hobo-Stampf-Folk war eher deskriptiv, nicht abwertend gemeint
Stebbard schrieb:
MyChemGD1234 schrieb:
Kann ich genau die Gegenmeinung geben. Verfasse genauso Musikrezensionen und mir fällt nichts leichter als Hasstiraden über jegliche Dimensionen des Künstlerseins eines Künstlers zu schreiben. Da kann man über so viele banale Sachen gehen - seien das Vergleiche mit schlechten anderen Acts, Metaphern, Angriffen unter die Gürtellinie, ...
MyChemGD1234 schrieb:
Kann ich genau die Gegenmeinung geben. Verfasse genauso Musikrezensionen und mir fällt nichts leichter als Hasstiraden über jegliche Dimensionen des Künstlerseins eines Künstlers zu schreiben. Da kann man über so viele banale Sachen gehen - seien das Vergleiche mit schlechten anderen Acts, Metaphern, Angriffen unter die Gürtellinie, ...
breaking amazonien news: 80% 1 Stern (mit mehr Gehalt). Ha!
Fazit:
schlafmuetze schrieb:
deLuchs schrieb:
Ich finde es gibt zwei Möglichkeiten: man kann schreiben oder man kann nicht schreiben - völlig unabhängig ob das Fazit lobend oder tobend ist. Dass dieser Herr der Zeit schreiben kann, ist unbestritten. Selten so ein unterhaltsames und witzig-bildhaftes Review gelesen. Das es an einigen Stellen übertrieben überspitzt formuliert bis böse ist (Pastorensohn, Albtraum) und das famose Frühwerk der Band nicht annähend objektiv bewertet, ist schade. Schade ist aber auch, dass er mit der Behauptung, dass dies die schlechteste Platte der Mumfords ist, (nach einem Durchlauf) wohl Recht behalten wird.
deLuchs schrieb:
Ich finde es gibt zwei Möglichkeiten: man kann schreiben oder man kann nicht schreiben - völlig unabhängig ob das Fazit lobend oder tobend ist. Dass dieser Herr der Zeit schreiben kann, ist unbestritten. Selten so ein unterhaltsames und witzig-bildhaftes Review gelesen. Das es an einigen Stellen übertrieben überspitzt formuliert bis böse ist (Pastorensohn, Albtraum) und das famose Frühwerk der Band nicht annähend objektiv bewertet, ist schade. Schade ist aber auch, dass er mit der Behauptung, dass dies die schlechteste Platte der Mumfords ist, (nach einem Durchlauf) wohl Recht behalten wird.
Ich finde es gibt zwei Möglichkeiten: man kann schreiben oder man kann nicht schreiben - völlig unabhängig ob das Fazit lobend oder tobend ist. Dass dieser Herr der Zeit schreiben kann, ist unbestritten. Selten so ein unterhaltsames und witzig-bildhaftes Review gelesen. Das es an einigen Stellen übertrieben überspitzt formuliert bis böse ist (Pastorensohn, Albtraum) und das famose Frühwerk der Band nicht annähend objektiv bewertet, ist schade. Schade ist aber auch, dass er mit der Behauptung, dass dies die schlechteste Platte der Mumfords ist, (nach einem Durchlauf) wohl Recht behalten wird.
scooterfan schrieb:
Also ist die Lösung, dass man so lange in der Redaktion herumfragt bis man jemand findet, der die Band/Platte mag. Das macht man dann immer so und schon gibt es nur noch positive Rezensionen.
Und wenn sich mal niemand findet, dann bleibt die Platte halt unerwähnt. Besser als was schlechtes schreiben...
Hullabaloo92 schrieb:
Also ist die Lösung, dass man so lange in der Redaktion herumfragt bis man jemand findet, der die Band/Platte mag. Das macht man dann immer so und schon gibt es nur noch positive Rezensionen.
Und wenn sich mal niemand findet, dann bleibt die Platte halt unerwähnt. Besser als was schlechtes schreiben...
Das ist ziemlich Offtopic aber...
man muss sich als Journalist sicherlich immer mit Dingen beschäftigen die man selber hasst.
Mumford & Sons hat halt Relevanz. Muss jemand drüber schreiben.
Ist wahrscheinlich bei jedem einfach aber einfach einen Zeriss zu schreiben ist sicherlich einfacher als einen Zeriss zu schreiben der Begründet und trotzdem Humorvoll ist. Kurz den man trotzdem gerne liest.
Mit der Gatekeeperfunktion gebe ich dir Theoretisch recht. Ich habe aber das Gefühl, dass Musikkritiken heut zu Tage, meist von Musiknerds gelesen werden. Mehr so zur Unterhaltung.
Mit den Clickbait gebe ich dir Recht und ich habe das Gefühl das wird immer schlimmer. Manchmal kommt es mir so als würde man Absichtlich gegen die öffentliche Meinung schreiben, um mit der Provokation Clicks zu generieren.
Zurück zum Album.
Es ist wirklich nicht gut.
Stebbard schrieb:
Oh, als jemand der selber auch viele Rezensionen verfasst, würde ich gerade das Gegenteil behaupten: Es ist weit schwerer einen lesenswerten Verriss zu verfassen als eine wohlwohllende Bewertung. Es ist klar, dass er die Band nicht mag, aber die Kritik ist durchaus lesenswert, weil sie äußerst pointiert und selbstironisch verfasst ist.
Abgesehen davon: was hat Musikkritik prinzipiell mit gehaltvollem Journalismus zu tun?
MyChemGD1234 schrieb:
kesorm schrieb:
www.zeit.de
Ganz ordentlicher Verriss...
Money Quote
?Chorgesänge, Orgelgeorgel und plötzlich Richard Strauss aus allen Rohren. Gegen Ende der deutlich zu langen Platte singt Mumford sechsmal hintereinander: "If I say I love you, then I love you."?
Hullabaloo92 schrieb:
Oh, als jemand der selber auch viele Rezensionen verfasst, würde ich gerade das Gegenteil behaupten: Es ist weit schwerer einen lesenswerten Verriss zu verfassen als eine wohlwohllende Bewertung. Es ist klar, dass er die Band nicht mag, aber die Kritik ist durchaus lesenswert, weil sie äußerst pointiert und selbstironisch verfasst ist.
Abgesehen davon: was hat Musikkritik prinzipiell mit gehaltvollem Journalismus zu tun?
kesorm schrieb:
www.zeit.de
Ganz ordentlicher Verriss...
Money Quote
?Chorgesänge, Orgelgeorgel und plötzlich Richard Strauss aus allen Rohren. Gegen Ende der deutlich zu langen Platte singt Mumford sechsmal hintereinander: "If I say I love you, then I love you."?
Habe die Platte heute einmal durch gehört. Sehr sehr langsam und ruhig. Leider irgendwie eher das was man befürchtet. Mal abwarten wie es sich so entwickelt.
www.zeit.de
Ganz ordentlicher Verriss...
Money Quote: Chorgesänge, Orgelgeorgel und plötzlich Richard Strauss aus allen Rohren. Gegen Ende der deutlich zu langen Platte singt Mumford sechsmal hintereinander: "If I say I love you, then I love you."
Puuuuh.. das ist ja mau bisher!
Es ist doch eigentlich die konsequente Fortführung der Entwicklung, die schon mit Milder Wind begonnen wurde.