28.08.2017 08:24
Etwas verspätet...aber auch von mir jetzt ein Review zum Highfield 2017:
Spontan aufgrund gewonnener Karten bei Kumpels mitgefahren und ne Menge Spaß gehabt.
Nach der langen Anreise am Donnerstag entspannt auf dem Womo-Platz angekommen. Das ist schon klasse, wenn man nicht kilometerweit laufen muss, um die Sache vom Parkplatz zum Campingplatz zu schleppen. Zudem Toiletten und Duschen sehr sauber und immer ohne allzu große Wartezeiten nutzbar.
Freitag dann auf zum Gelände, um Bosse und Clueso zu sehen. Kurz vor Bosse dann die Unterbrechung des Festivals wegen Unwetter. So ein Mist! Sind aber nicht in die Autos, sondern im Mitarbeitercamp unter einen Pavillon abgewartet. Stimmung war trotzdem sehr gut. Nach dem halbstündigen Unwetter mir Regen und viel Wind konnten wir dann sehen, wie die Umzäunung niedergeweht war. Mich wunderte, dass man wirklich nur noch die Beginner ab 0.00 Uhr auf der zweiten Bühne gebracht hat.
Ich habe den Eindruck gehabt, dass man mit besserer Koordination das Programm hätte nachholen können - und zwar mit 1-2 Stunden Verspätung. Schade, die Gewitter waren ja auch schon im Vorfeld gemeldet worden. Hier hätte man daher schneller reagieren können. Die Securities hatten auch alle widersprüchliche Infos, ob und wann es weitergeht. Die Beginner haben dann noch für den verkorksten Konzerttag entschädigt.
Samstag dann Thees Uhlmann und Band gesehen und für gut befunden. SDP ist für mich belanglose Mallorca-Ballermann-Mucke. Verstehe nicht, wie man das so abfeiern kann. Dann schön Frittenbude gesehen und Kraftklub abgefeiert. Die Jungs liefern live echt immer ab. Leider Biffy Clyro verpasst.
Dann noch bei Casper reingeschaut aber wegen akuter Müdigkeit dann zurück zum schlafen. Die Show kannte ich ja bereits vom Hurricane.
Sonntag dann zu Donots vorne rein und ein klasse Konzert erlebt. Offspring fand ich auch geil - super Setlist! Dann zu meinem Highlight - Placebo! Dann kurz vor Stage-Time die Absage. Ich hätte kotzen können.... WIe ärgerlich! Egal was da passiert ist, wenn es an der Band lag (Alkohol, Drogen, was auch immer....) ...das ist oberpeinlich und eine Frechheit gegenüber den Fans.Dann (gezwungenermaßen) rüber zu den Hosen und abgefeiert.
Alles in allem ein schönes Festival mit tollen Leuten und sehr viel Spaß erlebt. Band-Technisch hätte es bei mir absagen-/unwetterbedingt mehr sein dürfen. Das Gelände ist sehr weitläufig - was ich gerne mag und so sehr gechillt wirkt. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass die Getränkestände oder die FOH-Tower häufig die Sicht auf die Bühne behindern. Das finde ich beim Hurricane besser gelöst. Die Bühnenstandorte könnte man daher evtl. noch optimieren. Ansonsten mag ich das Infield sehr gerne! Kulinarisch wurde auch viel geboten.
Gut fande ich auch, dass man 1-Liter-Pitcher Bier kaufen konnte. Ist einfacher, als mit mehreren Bechern durch die Menge zu zirkulieren.
Ansonsten ist noch der Penny zu erwähnen - was für eine geniale Erfindung! Günstig, frisch, lecker, gekühlt - immer alles vorrätig. Einfach top!
Bei gutem Line-Up komme ich gerne wieder!