PastorOfMuppets schrieb:Das LKA hat beim Highfield eine rumänische Bands festgenommen, die europaweit bei Festivals und Konzerten auf Beutezug war. www.rollingstone.de
Chefpeterpaul schrieb:Sooo, zunächst als Kopie meine feedback Email an das Highfield-Team, im wesentlich geht es hier um alles außer die Bands. Das editiere ich später noch dazu. Liebes Highfield-Team! Zunächst einmal herzlichen Dank für ein insgesamt fantastisches 19.Highfield. Ich persönlich bin seit 2004 dabei und somit ein langjähriger Begleiter. Da ich vieles sehr gut, manch anderes weniger gut fand, möchte ich Euch auf diesem Wege ein Feedback geben. Zunächst zur Anreise, zum WoMo-Bereich und dem entsprechenden Gelände rundherum. Die Anreise verlief absolut reibungslos, es war alles gut beschildert und sehr einfach zu finden. Auch auf dem Parkplatz (einige Autos blieben auf dem Parkplatz) hat alles sehr gut geklappt. Die Einweiser waren alle freundlich und soweit notwendig auch kompetent. Auf dem WoMo Gelände hatten wir auch keine Schwierigkeiten einen schönen Platz für unser Camp zu finden. Wir waren insgesamt 2 lange Gespanne und 3 kurze. Das ging gut. Der planierte Acker selbst ist im Vergleich zu der sehr schönen Wiese im letzten Jahr natürlich?sagen wir keine Verbesserung. Aber das ist zu vernachlässigen. Nicht zu vernachlässigen war die Dusch- und noch viel mehr die Toilettensituation in unserem Areal. Schlangen von 30m und mehr, anstehen für 30 bis 60 Minuten können nicht die Lösung sein. 3 Dixies und 12 Kabinentoiletten führen im Umkehrschluss dazu, dass man nackte Hintern im Gebüsch sieht und dann dort das Klopapier aufsammeln muss. Ich hoffe sehr, dass dies nächstes Jahr (wieder) besser wird. Um es deutlich zu sagen: ich kann mich an keine so katastrophale Toilettenversorgung erinnern wie in diesem Jahr auf unserem Camping-Areal! Die wenigen Herren-Duschen waren zwar immer kalt wenn ich da war, aber immerhin nach Tag 1 auch nicht mehr hochfrequentiert und somit nutzbar. Das war in Ordnung. Mir ist schon klar, dass es logistisch nicht so einfach wäre, einen besseren Platz für die WoMos zu finden, aber die Wege zum Gelände sind schon arg lang, zumal der kürzere Weg über die Straße nicht (oder nur selten) geduldet wurde. Das wohnen auf dem WoMo-gelände kostet mehr, nach meinen Beobachtungen wird das Gelände deutlich sauberer hinterlassen als die Zeltplätze und trotzdem die Rückversetzung in die hinterletzte Reihe?das passt irgendwie nicht gut zusammen. Sinnvoll könnte auch eine Personalisierung der Plaketten im Vorfeld sein. Das würde vielleicht dem ekelhaften Schwarzmarkt etwas Einhalt gebieten. Da werden im Vorfeld Plaketten für 150 Euro und mehr angeboten und verkauft?das kann es nicht sein. Ihr seht, es gibt hier noch Potenzial. Nochmals auf den Punkt: der Laufweg zum Gelände ist (aus meiner Sicht) am oberen Ende der Zumutbarkeit, denn ein Wechsel zwischen Camper und Bühne und zurück um sich einzelne Bands anzusehen, z.B. am frühen Nachmittag ist somit kaum möglich bei mindestens einzuplanenden 25 Minuten pro Wegstrecke (ohne Einlasskontrolle). Der Vollständigkeit halber: auch die Abreise verlief absolut problemlos. Das Areal bietet grundsätzlich schon die Möglichkeit für so viele Menschen. Dem Festivalgelände selbst soll der folgende Absatz gewidmet sein. Hierbei Einlass, Sound, Bühnenaufbau und die Versorgungsstände. Ich habe von einigen Leuten gehört, dass Ihnen die Einlasskontrollen nicht ausreichend waren. Das möchte ich so absolut nicht bestätigen. Ich fand es ausreichend, unsere gesamte Gruppe (12 Leute) waren hiermit einverstanden. Was sehr, sehr grenzwertig ist, ist der Einlass zu den Wellenbrechern und noch etwas mehr der Auslass vor allem vor der Green Stage ist schon bedenklich eng. Eine Freundin und seit drei Jahren mitreisende sagte sinngemäß zu mir ?Peter, das Highfield hat mich in seinen Bann gezogen mit kurzen Wegen, schnellem Wechsel der Bühnen oder der Möglichkeit Getränke zu kaufen oder diese der Natur rückzuführen und dem guten Sound auf den beiden parallel gespielten Bühnen?davon ist nichts mehr übrig.? Ganz so drastisch würde ich es nicht formulieren. Aber es geht schon sehr in die Richtung, leider. Dieser erste Wellenbrecher zerstört für mich wirklich sehr viel des Charmes, den das Highfield hatte. Die Sicherheitsthemen die in diesem Zusammenhang von Euch auf Facebook ins Feld geführt werden, kann ich nicht verstehen. Vor der Bühne selbst ist es halb leer, im hinteren Bereich treten sich die Leute auf die Füße und es gibt massives Gedränge. Wie soll ich auf die Toillette gehen während meine Frau im Wellenbrecher bleibt, ich aber hernach nicht mehr hinein gelassen werde? Eltern die mit Ihren Kindern zusammen sein wollen? Getränkeversorgung vor der Bühne nur mit Bier? Ernsthaft? Ich kann mir keine alkoholfreien Getränke vor der Bühne kaufen und wenn ich es täte, könnte ich nirgendwo pinkeln, weil ich dann nicht mehr hineingelange. Denkt einmal über die Sinnhaftigkeit dessen nach. Es wird Euch vermutlich nicht viel dazu einfallen. Sehr schön finde ich den sonstigen Charakter den das Highfield seit einiger Zeit hat mit der einheitlichen Labelung der Stände und guten Sichtbarkeit. Ich habe nur wenig auf dem Gelände gegessen, sonst wäre (siehe oben) ein weiteres erschwerendes Problem vor der Bühne hinzugekommen. Das was ich hatte war aber alles lecker und von den preislichen Rahmenbedingungen in Ordnung. Nicht günstig aber in Ordnung. Das durch die Vereinheitlichung der Stände etwas Individualität verloren geht?Ich bin ja etwas nostalgisch, aber wenn das für die Betreiber selbst in Ordnung ist. Dann los. Die Anordnung der Stände gefällt mir, ich liebe das Riesenrad ?. Die Versetzung der Bühnen hat leider dazu geführt, dass man an vielen Stellen Musik von beiden Bühnen hört. Das geht gar nicht! Mehr Leute bedeuten hier schlechteren Sound?dazu ein klares NEIN. Der Weg von der Green Stage zur Blue Stage, besonders wenn man einigermaßen nach vorne gehen will ist über dem Limit. Noch vor 2 Jahren konnte ich innerhalb von 5 Minuten bequem hin und her wechseln. Jetzt kann ich zum Teil gar nicht mehr hin und her wechseln. Diese Konstellation hat bei mir vor Jahren dazu geführt, nicht mehr zu Rock am Ring zu fahren, der eingeschlagene Weg zum Major Festival wird Euch nicht nur Fans einbringen. Es sei denn es wird nachjustiert, es war ja der erste Versuch mit 35tausend Besuchern. Grundsätzlich bin ich ein großer Fan der Möglichkeit im Zweifel annähernd alle Bands sehen zu können, da versetzt parallel gespielt wird. Aber die beschriebenen Bedingungen machen dies nur noch eingeschränkt möglich. Diese Möglichkeit sollte auch vor der Bühne gegeben sein, finde ich. Der Sound der Bühnen (wenn man nur einen hörte) war für mich gut, je nach dem wo man stand auch sehr gut. Das Line-Up gehört für mich zu den Besten, die ich in vielen Jahren Festivalbesucher zu sein erlebt habe. Wirklich bockstark von vorne bis hinten. Mit herausragenden Headliner Shows, aber auch sehr, sehr viel Qualität am Nachmittag und frühen Abend. Zu den Buchungen kann man Euch nur gratulieren, die Bands haben nach meinen Geschmack auch im Wesentlichen geliefert, das ist ja immer auch Geschmackssache. Die Messlatte für den 20iger nächsten Sommer ist nun natürlich erheblich, wenngleich die vergangenen Jahre immer toll waren, mit spektakulären Ausreißerjahren.
blubb0r schrieb: ich frage mich eher, wie jemand die show von deichkind immer noch nicht kennt. die ist doch seit jahren immer dasselbe und deichkind spielen auch auf jeder kirmes in deutschland.
Chainz schrieb:Die Bewertung von Thrice ist in der Tat ein Witz, gerade wenn man dann sieht wie er Deichkind, die musikalisch ja mal Null mit Thrice mithalten können, abfeiert. Eine gute Band braucht keine bombastische Show oder zum 1000.Mal die Frage, ob wir denn gut drauf sind, es reichen auch einfach gute Songs (ja, Musikgeschmack ist subjektiv). Thrice war für mich und anscheinend auch für viele Leute um mich herum auf jeden Fall ein Highlight. FKP darf gerne mehr von diesem "Müll" buchen statt Hafti, Scooter etc.
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