Rock am Ring 2012: Das könnte noch besser sein

ich stand ja auch schon häufiger in der Wartezone (auch dieses Jahr, zugegebenermaßen war ich ne Welle vor euch als die Polizei anrückte) und ich sehe es auch so, dass das untragbare Zustände sind.
Allerdings ist das alles mMn kein Vergleich zu 2008. Ich hab da mittendrin gestanden und die Leute reihenweise rausgereicht/-gezogen, da die am kollabieren waren.
2003 wars in Ansätzen an der Center auch mal ähnlich (Sonntags, rechte Seite).

Ich will eigentlich auch nur sagen, dass es keine Alternative sein kann, die Situation von 2008 mit den Eingängen über C wieder herzustellen.

Neben dem massiven Gedrängel (sind einfach aufgrund der größeren Fläche mehr Leute involviert) werden auch diejenigen in MItleidenschaft gezogen, die nur in Ruhe die Konzert sehen wollten. in C ist aktuell deutlich mehr Ruhe als 2008

Das kann ich gut versthen, was du beschreibst klingt genau wie das, was dieses Jahr bei der Ampel abging - das braucht wirklich kein Mensch. Also beide System haben sicherlich ihre Lücken und Probleme. Hat man die Eingänge auf der Stage, sind mehr Leute involviert. So wie die Ampel dieses Jahr gemacht wurde entstand aber einfach ein Engpass, so dass die Anzahl der Leute pro freie Fläche wahrscheinlich ähnlich ist. Und wenn dann die Ordnungskräfte eben mal versagen, bricht wahrscheinlich bei beiden Systemen das Chaos aus. Die Punkte des "Versagens" hab ich ja schon geschildert - das kann echt nicht sein und war gefährlich!

Das Problem ist halt das du so eine Engstelle aufbaust. Ob sie nun in Block C oder auf der Startziel hast ist egal.

Produktive Ideen:

- Einen Monitor hinstellen der nur den Bereich A/B zeigt. So kann man selbst einschätzen was da geht.
- Feste Einlasszeiten, auch wenn es dabei eventuell zu leer wird.
- Es dürfen keine Aussagen wie "heute kommt keiner mehr rein" gemacht werden, wenn dann 2h später doch Leute reingelassen werden. Diese Unkonsequentheit führt dazu das die Besucher den ordnern nicht mehr zuhören.
- Securitys sollen die Wartezone begrenzen und die Leute weiterschicken wenn die sich Leute anstellen wollen.
- Die Schleuse so plazieren, das nicht von der Seite gedrückt werden kann.
- MLK soll mal schaun ob sich nicht ne Uni oder TH findet, die ein Zählsystem für die Besucher entwickelt. (Drehtüren führen imho zu großen Rückstaus und funktionieren nicht wenn gedrückt wird)

Ein Zählsystem muss auf jeden Fall eingeführt werden. So macht man ab ner gewissen Anzahl dicht und lässt erst wieder Leute rein, wenn Plätze frei werden. So sind die Bereiche weder zu voll noch zu leer. So wie es aber momentan ist, kanns anscheinend nicht bleiben. Ich frag mich ja wirklich, wann man da sein muss um in der ersten Reihe zu stehen? Schon morgens um 10 oder was?

Im Übrigen glaub ich das es 2009 einfach auf Grund der Headliner nicht ausverkauft war und nicht weil man weniger Tickets verkauft hat oder sowas. Trotzdem muss dringend eine Reduzierung der Besucheranzahl her und eben endlich personalisierte Tickets, die bei der Bandausgabe eingescannt werden müssen. Der zeitliche Mehraufwand dafür hält sich ja wohl absolut in Grenzen. Ich bin mal gespannt, wie das dieses Jahr beim HuSo umgesetzt wird.

Das Problem mit Eventtouristen kriegste so oder so nicht in den Griff. Bei nem Event dieser Größenordnung, was so dermaßen beworben wird und wo die ganzen Kiddies aber auch andere Asis endlich mal "die Sau rauslassen" können, wirste das immer haben. Dazu ist das Programm zu Mainstream und das Festival zu bekannt. Das kann man MLK aber nicht zum Vorwurf machen. Eine Altersgrenze halte ich auch für Schwachsinn. Ich würde meine Kinder, wenn ich denn mal welche haben sollte, niemals U18 aufn Festival lassen aber es gibt trotzdem viele U18 Jugendliche, die sich besser benehmen als manche Ü30 Typen.

Ich z.B. würde mich an den 3 Festivaltagen niemals komplett volllaufen lassen, da ich hauptsächlich wegen der Bands und der Musik da bin und gerne davon was mitbekommen möchte. Ich kann auch ohne Alk gut abgehen. Klar trink ich auch ein paar Bierchen aber ich schiess mich eigentlich nur die Tage voher ab und ab Fr. hält sich das in Grenzen. Deswegen verstehe ich manche auch nicht, die voll wie ne Haubitze sich dann vorne in die Menge drängeln, sich übelst asozial verhalten und im Egomodus mal allen anderen den Spaß verderben. Das sind dann meistens auch die, die z.B. einfach in die Menge pissen

ich denke das einzige was man gegen Mainstream Publikum tun kann, ist einfach ein Programm zu schaffen was diese Leute weghält. Also halt einfach klassische Bands holen die für´s Mainstream Volk zu unbekannt sind, dann funkzt das auch.

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