20.10.2010 21:03
Aber ist ja nicht so, dass man die Züge durch Stuttgart mit 250 düsen lassen kann?
Kostet ja zudem auch sicherlich nicht die Unsummen, wenn man eine vorhandene Trasse nutzt?
Aber ist ja nicht so, dass man die Züge durch Stuttgart mit 250 düsen lassen kann?
Kostet ja zudem auch sicherlich nicht die Unsummen, wenn man eine vorhandene Trasse nutzt?
du hast den artikel nicht gelesen sondern nur den auszug den ich gepostet habe, oder?
Stimmt, habs nun aber mal nachgeholt. Der Vergleich mit dem Frankfurter Flughafen passt, allerdings ist es mir unklar wie die Sachen damals waren. Ist es grundsätzlich vergleichbar, nur weils eine Konfliktsituation Bürger - Ausbau gab?
Auch unterscheidet sich der Umstand in Gorleben, wo der Protest ein Bundesweiter ist. Auch schließt er die Alternative - hey, es ist schließlich auch die FAZ - eines Verzichts des atomaren Ausstiegs - welchen die Proteste ja primär bezwecken wollen - vollkommen aus. Zudem geht es in Gorleben nicht einfach darum, dass die Anwohner nicht neben einem Endlager wohnen wollen, sondern darum, dass Gorleben eine reine Notlösung ist und als Zwischenlager praktisch ungeeignet ist.
Ähnlich sieht es es bei den Überlandleitungen aus - Bezweifle, dass es dagegen große Proteste geben wird. Das ist ähnlich zu dem Umstand, dass beim Thema Windkraft immer gesagt, wird dass man damit die Landschaft verschandle und verspargele. Es wird dabei immer auf Nordfriesland oder Dithmarschen gezeigt - Ich hab noch nie einen Menschen getroffen, den die Anlagen stören. Der Bürger an sich sieht hier auch einen wirklichen Vorteil, weshalb er auch bereit ist - sofern ihn das stört - mal in den bitteren Apfel zu beißen.
Andere Sachen stimmen aber durchaus oder kann ich nicht beurteilen (Lage Stuttgarts, Parkerweiterung).
die Variante K21 fürs Neckartal könnte aus 1996/1997 ungefähr so aussehen und würde dann auch wieder auf die Fildern führen:
Die Skizze des Anstoßes: sie zeigt die sogenannte Lean-Variante aus den Jahren 1996/97. Die Grünen bemängeln, dass die SPD die Grafik veröffentlicht hat, obwohl die Trasse in den aktuellen K-21-Überlegungen keine Rolle mehr spiele. Wolfgang Drexler (SPD) dagegen verweist darauf, dass diese Variante beim Raumordnungsverfahren der Bahn damals hinter Stuttgart 21 auf den zweiten Platz gekommen sei. Deshalb müsse man davon ausgehen, dass die Bahn beim Scheitern von S 21 genau diese Pläne weiterverfolgen würde.
K21 Variante Esslingen - Neckartal [addsig]
Pfeffersprayender Demonstrant war wohl Agent Provocateur.
Pamphlet des Arbeitskreises kritisch Denkender Polizisten und Polizistinnen
Dabei auch eine Kritik bzgl. Schutz von Beamten, welche Straftaten begehen.
Stebbard schrieb:
Pfeffersprayender Demonstrant war wohl Agent Provocateur.
Pamphlet des Arbeitskreises kritisch Denkender Polizisten und Polizistinnen
Dabei auch eine Kritik bzgl. Schutz von Beamten, welche Straftaten begehen.
Hab mir eben mal die letzte halbe Stunde der Schlichtungsrunde angeschaut. Mit "sämtliche Fakten auf den Tisch" scheint das aber nicht weit her zu sein, zumindest hab ich den Eindruck dass da eher viel rumgerudert wird um den Gegner irgendwie zu diskreditieren.
Geißler gefällt mir aber sehr gut. Macht das sehr ruhig und fragt ja auch gut kritisch nach.
Um 16:30 will Heiner Geißler seinen Schlichterspruch verkünden. Ich bin gespannt
Gut fünf Wochen haben Gegner und Befürworter von Stuttgart 21 ihre Argumente ausgetauscht. Nun präsentiert der Schlichter sein Votum: Heiner Geißler hält die Fortführung des Bahnprojekts für richtig
Geißler hält Weiterbau von S21 für richtig
masterofdisaster666 schrieb:
Gut fünf Wochen haben Gegner und Befürworter von Stuttgart 21 ihre Argumente ausgetauscht. Nun präsentiert der Schlichter sein Votum: Heiner Geißler hält die Fortführung des Bahnprojekts für richtig
Geißler hält Weiterbau von S21 für richtig
martinzinnecker schrieb:
Da war wohl richtig viel Lärm um nix...
Nicht nur Heiner Geißler ist übrigens für eine Fortsetzung des Baus, sondern auch die Bevölkerung ist nach letzten Umfragen für S21...
frankterhart schrieb:
martinzinnecker schrieb:
Da war wohl richtig viel Lärm um nix...
Nicht nur Heiner Geißler ist übrigens für eine Fortsetzung des Baus, sondern auch die Bevölkerung ist nach letzten Umfragen für S21...
Die Verbesserungsvorschläge von ihm hören sich wirklich vernünftig an, gerade dass ein 9. oder 10. Gleis hinzugefügt werden sollen. Muss mir das nachher aber mal genauer anschauen.
martinzinnecker schrieb:
Da war wohl richtig viel Lärm um nix...
Nicht nur Heiner Geißler ist übrigens für eine Fortsetzung des Baus, sondern auch die Bevölkerung ist nach letzten Umfragen für S21...
blinkel schrieb:
martinzinnecker schrieb:
Da war wohl richtig viel Lärm um nix...
Nicht nur Heiner Geißler ist übrigens für eine Fortsetzung des Baus, sondern auch die Bevölkerung ist nach letzten Umfragen für S21...
martinzinnecker schrieb:
blinkel schrieb:
martinzinnecker schrieb:
Da war wohl richtig viel Lärm um nix...
Nicht nur Heiner Geißler ist übrigens für eine Fortsetzung des Baus, sondern auch die Bevölkerung ist nach letzten Umfragen für S21...
masterofdisaster666 schrieb:
martinzinnecker schrieb:
blinkel schrieb:
martinzinnecker schrieb:
Da war wohl richtig viel Lärm um nix...
Nicht nur Heiner Geißler ist übrigens für eine Fortsetzung des Baus, sondern auch die Bevölkerung ist nach letzten Umfragen für S21...
Aus dem Schlichterspruch:
Ich kann den Bau des Tiefbahnhofs nur befürworten, wenn entscheidende Verbesserungen an dem ursprünglichen Projekt vorgenommen werden[..]
liebe grüne, ihr wolltet eine Schlichtung, jetzt akzeptiert bitte auch das Ergebnis.
Wo ist denn der grundsätzliche Unterschied zwischen Union und FDP auf der einen und den Grünen auf der anderen Seite?
Volker Kauder: Ganz einfach: Die Grünen akzeptieren nicht die Grundregeln der parlamentarischen Demokratie. Wenn sie im Parlament keine Mehrheit haben, organisieren sie mit den Protest auf der Straße. Das hat mit dem Prädikat „bürgerlich“ nichts zu tun.
Wo ist das Problem? Die können doch demonstrieren wie sie wollen, auch wenn es wohl nichts bringen wird.
Was Kauder da sagt ist völlig platt. Das macht sein Parteikollege Geißler schon wesentlich besser.
Durch die Einbeziehung von Bürgerinitiativen bei Großprojekten werde "nichts verhindert, aber die Prozesse werden offener, friedlicher, demokratischer und damit konsensfähig". Geißler bezeichnet Mediationsverfahren nach dem Stuttgarter Modell als eine "Ergänzung der parlamentarischen Demokratie". Laut Geißler hätten die Parlamente die Aufgabe, Gesetze zu formulieren, "aber nicht über Bahnhöfe, Stromtrassen oder Kraftwerke zu entscheiden. Das ist geradezu eine Verfälschung der repräsentativen Demokratie".
Dass die Proteste um Stuttgart 21 nach der Schlichtung fortgesetzt werden, hält Geißler für legitim. "Keine Schlichtung und kein Parlament können einfach das Demonstrationsrecht abschaffen." Das Attac-Mitglied sieht das Demonstrationsrecht in Deutschland in Gefahr: "Das Demonstrationsrecht muss endlich befreit werden von der heimtückischen Unterstellung, Demonstranten seien Terroristen. Diese Stimmung wird ja in Deutschland - auch von den Sicherheitsbehörden - immer wieder verbreitet."
Volker Kauder: Ganz einfach: Die Grünen akzeptieren nicht die Grundregeln der parlamentarischen Demokratie. Wenn sie im Parlament keine Mehrheit haben, organisieren sie mit den Protest auf der Straße. Das hat mit dem Prädikat „bürgerlich“ nichts zu tun.
parkschützer = grünwähler
Achja? Schön dass die Welt so einfach ist