Lenny Kravitz Tour 2008

Lenny Kravitz Forum: Diskussionen zu Lenny Kravitz Tour 2008

eröffnet von frusciantefan am 01.02.2008 13:27 Uhr
23 Kommentare - zuletzt von Mondi

KuekenMcNuggetkestheLiquidatorHonk850ralf321Monkey76
Monkey76 und weitere Nutzer sprechen darüber

Lenny Kravitz

Lenny Kravitz Tourdaten

frusciantefan
01.02.2008 13:27

Wer ihn mag, hier spielt er:

Do 28.Feb.2008 Berlin Columbiahalle 40,00 Der Vorverkauf beginnt am 02.02.2008

Mo 02.Jun.2008 München Olympiahalle 37,00 - 47,00
Der Vorverkauf beginnt am 02.02.2008
Di 03.Jun.2008 Köln Palladium 45,00
Der Vorverkauf beginnt am 02.02.2008

frusciantefan
01.02.2008 13:33

Ach du Scheiße. Daran hab ich ja jetzt gar nicht gedacht. Das ist natürlich bei den Tourdaten und dem Veranstalter (MCT) ein fettes Gerücht. Oh gottogott. Ich find ihn ätzend.


01.02.2008 13:48

Ach, der kommt bestimmt nicht zum Hurricane/Southside. Find ihn aber nicht schlecht.

ka_nixon
01.02.2008 14:00

Wenn Hu/So dann bitte am Sonntag abend ^^ dann fahr ich nämlich nach Hause Smiley

benjamin
01.02.2008 14:10

wieso genau soll der raus sein bei rar? treibt sich doch in der zeit hier in der gegend rum, oder seh ich das falsch?


01.02.2008 14:14

Das war 2002 ein klasse Auftritt am Ring! Lenny Kravitz ist live wirklich klasse und tolle Songs hat er auch. Wenn er zum Ring kommen würde, wäre es für mich definitiv ein Grund, zu kommen.

m0gwai
01.02.2008 15:08

ich verstehe auch nicht, warum der raus sein soll. hätte den jetzt eher in der gerüchte küche erwartet Smiley


01.02.2008 15:19

würd mich freuen.
Aber HuSo kann ich mir irgendwie so rein gar nicht vorstellen....lass mich aber gerne eines besseren belehren!

Mondi
03.02.2008 06:40

Werde voraussichtlich nach München gehen. Und Tickets unter 50,00 Euro in der Olympiahalle sind ja fast schon ein Schnäppchen. SmileySmiley

Steifi
03.02.2008 20:26

also wenn der köln und münchen spielt ist der doch so gut wie raus leute.[addsig]

Sirius1078
03.02.2008 20:29

Wäre fein!! Glaube aber kaum das der als Co-Head oder so kommt. Die Ticketpreise für die Konzerte finde ich aber zu heftig um ihn mir zu geben!

zell
20.05.2008 06:42

19/05
21:33 re : Petite discussion entre amis..... ...
DominiqueD a écrit : Comme chaque année à pareille époque, l’attente de l’annonce de la programmation de la Foire aux Vins de Colmar requiert l’attention vive de nombreux foyers où le choix d’une destination de vacances devient une véritable bataille rangée inter autant qu’intragénérationnelle… ;. ! Sur cette constatation, j’aimerai évoquer quelques réflexions qui me viennent à la tête. Si ma mémoire ne me trouble pas trop, l’année dernière, en ouverture de la Foire, dans une interview aux DNA, vous annonciez la venue de Lenny Kravitz pour l’édition 2008 et un peu plus tard, ...
Tags : Colmar - Spectacles

Lié à : Blog du jeu de la Foire aux Vins 2008null

Mondi
03.06.2008 08:46

Ja, gestern war der Auftakt der Deutschland-Tournee in München und mir bleibt immer noch die Spucke weg, es war einfach nur SmileySmileySmiley

Ich hatte ihn vorher nur bei RIP 2002 gesehen und da hatte er mir schon gut gefallen.

Aber ein Solokonzert ist doch was anderes. Der Sound war sensationell gut, die Lautstärke enorm. Die Band spielt alle Songs mit einer Wucht, dass die CD-Versionen überhaupt nicht mithalten können. Musikalisch gesehen von allen Musikern wohl eine der besten Leistungen der letzten Zeit, die ich auf einem Konzert gesehen habe. Lenny war mega gut gelaunt und hat auch alles gegeben. Das Publikum war stimmungsmäßig gut gelaunt und wurde von Lenny immer wieder zum Singen animiert.

Höhepunkte gab es viele: I´ll be waiting mit Lenny am Piano, Bring it on, wo sich die Band erstmals so richtig austoben konnte, Fly away und eine Jam-Session der kompletten Band.

So richtig ab geht es dann im Zugabenteil. Bei "Let love rule" lässt sich Lenny von den Zuschauern im Innenraum zur Tribüne tragen und heizt von dort aus die Menge in unterschiedlichsten Varianten an. Danach kommt noch eine Mega-Version von It´s time for a love revolution und als Schluss "Are you gonna go my way".

Konzertdauer fast 2,5 h.

Wenn jemand auf ein anderes Konzert von Lenny geht, wäre es schön, wenn er berichten könnte.

Setlist bringe ich selbst nicht mehr zusammen, aber vielleicht find ich noch was.

Gerry
03.06.2008 09:25

Lenny Kravitz in München
Nur die Liebe zählt
Eine musikalische Zeitreise mit viel Theatralik und einfühlsamen Texten: Lenny Kravitz gab in der Münchner Olympiahalle wieder einmal den Frauenversteher. Mit Erfolg.
Von Beate Wild
weiter bei sueddeutsche.de

Mondi
04.06.2008 07:56

Alter Biss
Hart und laut geht Lenny Kravitz in der Olympiahalle auf Zeitreise

Im Jargon der bildenden Kunst gesprochen befindet sich Lenny Kravitz ausweislich seines Auftritts in der Olympiahalle derzeit in seiner Led-Zeppelin-Phase. Nicht nur, dass er die alten Haudegen schon im Titel des neuen Programms "It"s Time for a Love Revolution" zitiert und deren "Bring it on" covert - im übrigen eine der besten Led-Zeppelin-Adaptionen seit langem -, das ganze Konzert wirkte wie in die seligen 70er zurückgebeamt. Was schon mit dem Tempo anfing: Eine gute Stunde ließ sich Lenny Zeit, um nach der Vorband - mit Sara Barielles ein überdurchschnittlich netter Support - zu erscheinen. Zwischen den Songs gab es reichlich Pausen, eben wie einst, als Hallenkonzerte noch nicht nach sekundengenauen und computergesteuerten Ablaufplänen abrollten. Und auch die Stücke selbst wurden mitunter minutenlang ausgespielt. Der frühere Monomane Kravitz ließ seiner exzellent besetzten Band dabei mehr als einmal freie Hand. Es will in den heutigen Formatradio-Zeiten schon etwas heißen, wenn ein Mainstream-Vertreter gnadenlos groovige Gitarren-Gniedeleien und jazzige Saxophonsoli á la Maceo Parker zulässt. Und das Publikum mitzieht.


Retro war auch das Drumherum. Man kann nicht sagen, dass die Bühnenshow von der Musik abgelenkt hätte - von den Marshall-Verstärker-Wänden als Bühnenbild und ein paar bunten Scheinwerfernwirbeln abgesehen gab es schlichtweg keine. Lenny und seine Musik pur, das war die Botschaft, mit einer Ausnahme: Gegen Halbzeit setzte sich Lenny an einen auf einem Podest aufgestellten, nun kitschig mit Lämpchen illuminierten Flügel, brach "A Long And Sad Goodbye" (in dem er den Tod seines Vaters verarbeitet) nach wenigen Takten mit den Worten "Das ist zu traurig" ab, um darauf seine aktuelle Weichspülballade "I"ll Be Waiting" abzuspulen. Diese wohlfeil kalkulierte Inszenierung von Gefühlen hätte er sich ebenfalls sparen können.


Denn die nostalgische Beschwörung der "Love Revolution" verfehlte ansonsten ihre Wirkung nicht. Härter und lauter als in den vergangenen Jahren ging es zur Sache, was endlich mal wieder der adäquate Hintergrund für Lennys unverwechselbare Stimme war, die ja gerade von ihren funkigen Shouter-Qualitäten lebt. Das kam neuen Nummern wie dem Opener "Back in Vietnam" ebenso zugute wie den fast vollzählig vertretenen alten Hits von "Mr. Cab Driver" bis "Fly Away" oder "It ain"t over till it"s over". Schließlich klang Lenny schon immer am besten, wenn er nicht versuchte den Rock neu zu erfinden, sondern sich unprätentiös in den Fußstapfen von Jimi Hendrix, Sly Stone oder Prince bewegte.


Eigentlich wäre dieses Konzert also in einem Club am besten aufgehoben gewesen. Vielleicht gerade deshalb rastete die voll besetzte Halle am Ende fast aus. Was Lenny kurz vor Mitternacht zum Bad in der Menge und weiteren großartig entschlackten und gleichzeitig herrlich ausufernden Versionen alter Kracher inspirierte. Der zuletzt satte und nur noch mit Yellow-Press-Geschichten beschäftigte Spät-Hippie hat wieder den im wahrsten Sinne des Wortes alten Biss. Das muss jetzt nur noch sein Tour-Management mitbekommen, das leider höchst zeitgemäß wieder einmal den Pressefotografen die freie Berichterstattung unmöglich machte. OLIVER HOCHKEPPEL


Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.128, Mittwoch, den 04. Juni 2008 , Seite 45

Mondi
04.06.2008 08:21

Münchener Abendzeitung

Liebeserklärungen an Lenny


Lenny Kravitz begeisterte seine Fans in München auf Anhieb. Foto: AP Lenny Kravitz lässt seine Münchner Fans lange warten – doch dann erobert er sein Publikum im Sturm, vermittelt echtes Bandgefühl, fackelt ein Feuerwerk ab.

"It is time for a love revolution, it is time for a new constitution.“ Die Olympiahalle hat sich in eine singend-wogende Masse verwandelt. Auf der Tribüne hält es schon längst keinen mehr auf seinem Sitz. Und als sich Lenny Kravitz zur letzten Zugabe die Gitarre umschnallt, um das Riff von „Are You Gonna Go My Way“ anzustimmen, kennt die Extase in der Halle keine Grenzen mehr.

Im tosenden Jubel ging am Montag nach fast zweieinhalb Stunden um kurz vor Mitternacht das Konzert des Rockstars und seiner kongenialen Band zu Ende. Vier Jahre hatten die Fans auf ihn warten müssen. Dass ihm die selbst auferlegte Pause gut getan hat, bewies er schon mit seinem neuen Album „It Is Time For A Love Revolution“, mit dem der Künstler, der zeitweise hart an der Grenze zur eigenen Karikatur entlangschlitterte, wieder an die Qualität von früher anknüpfte.




20 Jahre nach der Veröffentlichung seines Debüts „Let Love Rule“ ist Lenny Kravitz bei seinen Ursprüngen angekommen, immer noch charismatisch, immer noch der Frauen-Typ. Im Mittelpunkt der Show steht natürlich die Musik. Keine großen Effekte, ein bisschen Nebel und Licht reichen aus. Von der riesigen Bühne wird nur ein Teil genutzt. Begrenzt von Schlagzeug und Boxentürmen im Hintergrund, links und rechts von der Bläser- und Percussion-Fraktion sowie dem Pianisten demonstrieren Lenny und seine Mitstreiter echtes Bandgefühl, fackeln ein Feuerwerk ab aus alten Hits wie „Always On The Run“, „Mr. Cabdriver“, „American Woman“ und neuen Songs wie dem druckvollen Opener „Back In Vietnam“. Natürlich fehlten auch nicht Balladen wie „Fields Of Joy“ und „Believe“.

Den neuen Song „A Long And Sad Goodbye“ stimmte Lenny am Flügel an, um kurz darauf abzubrechen. „Der ist doch zu traurig für diesen Abend“, erklärte er – und spielte dafür lieber seinen aktuellen Hit „I’ll Be Waiting“. Dabei beschränkte sich die Band aber nicht auf das Arrangement des Studio-Songs, sondern baute ihn zu einer mitreißenden Jam-Session aus. Ebenso das zwanzigminütige „Let Love Rule“ als erste Zugabe, bei dem Lenny Kravitz den Rockstar zum Anfassen gab und einen Ausflug auf die Tribüne unternahm.

Lenny Kravitz zelebrierte ursprünglichen Rock, der Musiker und Publikum berauschte. Am Ende wankten alle glückselig nach Hause.

Georg Kleesattel

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