Der NEWS-Thread

eröffnet von svenf am 23.02.2007 21:16 Uhr
9.548 Kommentare - zuletzt von JestersTear

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frankterhart
29.08.2012 10:15

War wohl relativ harmlos. Dachstühle fingen von herumwirbelnden Strohballen Feuer. Wurde schnell gelöscht. Krass wie heftig die Explosion war.

Topf
Topf
29.08.2012 10:20




Es fingen aber keine Dachstühle Feuer. Es flog nur brennendes Stroh auf Hausdächer, das die Feuerwehr aber löschen konnte, ohne dass Flammen auf die Häuser selber übergriff. Allerdings sind wohl reihenweise Fenster zu Bruch gegangen.

tricho
29.08.2012 10:45

Da will man sich gar nicht vorstellen, wie das war, als davon tausende auf die Städte niedergeregnet sind.

roxar
roxar
29.08.2012 11:24

Ein Feuerwehrsprecher sagte, dass das Stroh, das in der Umgebung aufgebaut wurde, um den Druck bei der Detonation zu verringen, in Flammen aufging und durch die Gegend geschleudert wurde. Die brennenden Strohballen landeten teilweise auf den Dächern der Nachbarhäuser.

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Stroh dafür zu nehmen, hört sich ziemlich kurios an...
Hoffentlich haben sie kein Benzin zum Löschen gebraucht

masterofdisaster666
29.08.2012 11:26

warum nehmen die da keinen sand... dann hätten sie da jetzt wenigstens nen sandstrand gehabt.

frankterhart
29.08.2012 12:46


masterofdisaster666 schrieb:
warum nehmen die da keinen sand... dann hätten sie da jetzt wenigstens nen sandstrand gehabt.

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Laut SpOn hatten die auch 10000 Sandsäcke am Start. Aber von nem Strand stand da nix.

Rhapsode
Rhapsode
11.09.2012 00:32

Da ich es selbst nicht mache und nie gemacht habe, kann ich die Nachwirkungen schlecht abschätzen. Gerade beim Gleiseverlegen will man da verständlicherweise kein Risiko eingehen.
Außerdem sollte dann wenigstens folgendes hervorgehoben werden:

Auf einen Vergleichsvorschlag war der Gleisbauer nicht eingegangen. Um festzustellen, welchen Einfluss sein Drogenkonsum auf seine Arbeit hat, war ihm angeboten worden, zunächst normal weiterzuarbeiten, sich aber regelmäßigen betriebsärztlichen Kontrollen zu unterziehen. Dann wäre es für den Arbeitgeber möglicherweise leichter, das tatsächliche Gefahrenpotential einzuschätzen.

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Da sich die Nebenwirkungen vom Kiffen aber nicht großartig von denen vom Alkohol unterscheiden sollen, wäre es vielleicht wert, die Diskussion über die Legalisierung nochmal anzustoßen. Nun erinnere ich mich wage, wie verpönt dies war, als die Linken genau das gemacht haben.^^

Stebbard
11.09.2012 09:19

Kannabis hat halt im Gegensatz zu Alkohol keine gesellschaftliche Tradition in Deutschland.

FBG
11.09.2012 09:23Supporter


Rhapsode schrieb:

Da sich die Nebenwirkungen vom Kiffen aber nicht großartig von denen vom Alkohol unterscheiden sollen, wäre es vielleicht wert, die Diskussion über die Legalisierung nochmal anzustoßen. Nun erinnere ich mich wage, wie verpönt dies war, als die Linken genau das gemacht haben.^^

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die linken wollten ALLE drogen legalisieren ... kleiner, aber nicht unbedeutender unterschied.[addsig]

martinzinnecker
11.09.2012 09:52

Wenn jemandem gekündigt werden kann dessen Arbeitsleistung durch Alkohol beeinträchtigt wird dann muss das auch beim Kiffen legitim sein, die Frage ob überhaupt oder in wie weit das die Arbeitsleistung beeinträchtigt ist sicherlich eine andere und müsste mal über die Aussage "Kiffen ist viel gesünder als Saufen" hinaus untersucht werden.

Wenn sich Marihuana aber auf einen Weg Richtung Legalisierung bewegen soll dann sollte sich die Befürworter ganz klar mit solchen Fragen beschäftigen, das sind Themen die dann immer mehr aufkommen werden.


Stebbard
11.09.2012 10:02

Dazu mal einen Artikel rausgesucht, den ich vor Zeiten mal zu diesem Thema gelesen hab.

Die Deutschen trinken ziemlich viel und verursachen dadurch einen volkswirtschaftlichen Schaden von 26 Milliarden Euro. [...] Alkoholkranke haben bis zu 16 Mal so hohe Fehlzeiten wie gesunde Arbeitnehmer und ihre Arbeitsleistung liegt um gut ein Fünftel niedriger.
[...]
Zu diesen "riskanten Konsumenten" zählen die Suchtstatistiker hierzulande übrigens 8,5 Millionen Personen, davon 4,8 Millionen Männer.

via Zeit, 15.07.2012

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Rhapsode
Rhapsode
11.09.2012 10:59


Stebbard schrieb:
Kannabis hat halt im Gegensatz zu Alkohol keine gesellschaftliche Tradition in Deutschland.

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FBG schrieb:

die linken wollten ALLE drogen legalisieren ... kleiner, aber nicht unbedeutender unterschied.

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Was aber nichts daran ändert, dass auch nur die Legalisierung von "weichen" Drogen schon verpönt war.
Abgesehen davon heißt das auch nicht, dass sie jetzt Koks und Heroin im Edeka verkaufen lassen wollen. Soooo unüberlegt find ich die Begründungen gar nicht, wenn man mal bedenkt, mit wie vielen legalen Drogen man sich hier schon abschießen und/oder töten kann.

roxar
roxar
11.09.2012 11:05


Rhapsode schrieb:


Stebbard schrieb:
Kannabis hat halt im Gegensatz zu Alkohol keine gesellschaftliche Tradition in Deutschland.

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Da muss ich Stebbie ja schon recht geben, dass das schon was ausmacht ^^
Bier kann man ja bspw schon, wenn man mag, fast als deutsches Kulturgut ansehen...
Das ist bei Cannabis etc. eben nicht der Fall
Deswegen ist die Akzeptanz auch weitaus geringer


Rhapsode schrieb:


FBG schrieb:

die linken wollten ALLE drogen legalisieren ... kleiner, aber nicht unbedeutender unterschied.

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Was aber nichts daran ändert, dass auch nur die Legalisierung von "weichen" Drogen schon verpönt war.
Abgesehen davon heißt das auch nicht, dass sie jetzt Koks und Heroin im Edeka verkaufen lassen wollen. Soooo unüberlegt find ich die Begründungen gar nicht, wenn man mal bedenkt, mit wie vielen legalen Drogen man sich hier schon abschießen und/oder töten kann.

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Was sind denn diese "überlegten Begründungen"?
Nur weil man sich mit 50 Tequila ins Koma schießen kann, willst du Opioide etc. für jeden frei zugänglich verkaufen lassen?
Hört sich nicht nach einer überlegten Begründung an

Nachricht geändert von roxar am 11.09.2012 11:09 Uhr

martinzinnecker
11.09.2012 11:13

Den Leuten denen es tatsächlich in einem ernsthaften Sinn die Legalisierung dieser leichten Drogen geht es doch nicht da drum sich auf ein NIveau mit Alkohol zu stellen, vielmehr will man die Kriminalisierung von Personen die Kleinstmengen für den Eigenbedarf mit sich führen abschaffen.
Desweiteren zeigt man dem Staat auf, dass es durchaus Einnahmequellen durch einen kontrollierten Verkauf gibt.
Ich bin übrigens dafür, dass man, wenn man z.b. staatliche oder regulierte Shops für Cannabis anbietet dies auch mit Alkohol machen sollte, die Kontrollen für Jugendliche unter 18 finden ja im Prinzip nicht statt und wenn doch sind sie zu leicht zu umgehen, da kann man gleich alles in einem Abwasch regeln.

KLL
11.09.2012 11:27


roxar schrieb:
Was sind denn diese "überlegten Begründungen"?
Nur weil man sich mit 50 Tequila ins Koma schießen kann, willst du Opioide etc. für jeden frei zugänglich verkaufen lassen?
Hört sich nicht nach einer überlegten Begründung an

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Eine überlegte Begründung wäre, dass Süchtige unter menschenwürdigeren Bedingungen an Stoff kommen würden. Dementsprechend wären sie infolge der Beschaffung nicht mehr zu Prostitution, Diebstahl o.ä. gezwungen (was ja häufig der Fall ist), könnten ggf. unter besseren hygienischen Bedingungen sich die Spritzen setzen (kontrollierte Drogenabgabe durch den Staat gibt's z.T. ja schon; in meiner Straße steht neben dem Haus der Suchtberatung auch ein Automat für saubere Spritzen) und würden, was Martin ja schon genannt hat, nicht mehr in die kriminelle Ecke gedrängt werden.
Ich finde die Idee als solches (zumindest für einige Drogen) durchaus interessant. Missbrauch wird's natürlich trotzdem immer geben.
Und die kontrollierte Abgabe von Alkohol wird ja u.a. in Schweden praktiziert, so ganz abwegig ist die Idee mMn auch nicht.

Stebbard
11.09.2012 11:31

Gibt imho wirklich gute Argumente für eine kontrollierte Legalisierung. Bessere Qualität der Präparate, Steigerung der hygienischen Bedingungen im Zuge des Konsums, Entkriminalisierung, Möglichkeit des kontrollierten Entzugs etc. pp.


Rhapsode schrieb:


Stebbard schrieb:
Kannabis hat halt im Gegensatz zu Alkohol keine gesellschaftliche Tradition in Deutschland.

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Gerade Bier und Wein hatten in Zentral- und Nordeuropa stets eine wichtige Bedeutung. Da Wasser eigentlich lange Zeit ungenießbar und sogar krankheitsgefährdend war, mussten die Menschen zwangsläufig auf diese Getränke zurückgreifen. Bier war zudem ein wichtiger Ernährungszusatz (auch für Kinder). Dass sich sowas in Traditionen und Rituale einprägt steht außer Frage.
Hanf hatte zwar auch seine Bedeutung, jedoch nur als Nutz- und nicht als Konsumgut.

KLL
11.09.2012 11:36


Stebbard schrieb:
Hanf hatte zwar auch seine Bedeutung, jedoch nur als Nutz- und nicht als Konsumgut.

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Ist zwar OT, aber letztlich wäre eine erneute, intensive Nutzung von Hanf als Nutzpflanze (v.a. für Bekleidung) ziemlich sinnvoll, da es eine weniger anspruchsvolle Pflanze als Baumwolle ist. Und der Anbau letzterer ist ja bekanntlich extrem Wasser- und Pestizid-intensiv.

Dreifufzig
11.09.2012 12:02

In Portugal funktionierts mit den Drogen

http://liberalesinstitut.wordpress.com/2010/01/16/drogenpolitik-in-portugal-es-geht-auch-anders/#more-1230

Rhapsode
Rhapsode
11.09.2012 13:30


roxar schrieb:


Rhapsode schrieb:


Stebbard schrieb:
Kannabis hat halt im Gegensatz zu Alkohol keine gesellschaftliche Tradition in Deutschland.

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Da muss ich Stebbie ja schon recht geben, dass das schon was ausmacht ^^
Bier kann man ja bspw schon, wenn man mag, fast als deutsches Kulturgut ansehen...
Das ist bei Cannabis etc. eben nicht der Fall
Deswegen ist die Akzeptanz auch weitaus geringer

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Ich hab das schon verstanden, ich fand es nur in dem Zusammenhang irgendwie lustig formuliert. Kann ich glaub ich nicht genau erklären. Ich wollte damit gar nicht bestreiten, was er sagt.



Was sind denn diese "überlegten Begründungen"?
Nur weil man sich mit 50 Tequila ins Koma schießen kann, willst du Opioide etc. für jeden frei zugänglich verkaufen lassen?
Hört sich nicht nach einer überlegten Begründung an

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martinzinnecker schrieb:
Den Leuten denen es tatsächlich in einem ernsthaften Sinn die Legalisierung dieser leichten Drogen geht es doch nicht da drum sich auf ein NIveau mit Alkohol zu stellen, vielmehr will man die Kriminalisierung von Personen die Kleinstmengen für den Eigenbedarf mit sich führen abschaffen.
Desweiteren zeigt man dem Staat auf, dass es durchaus Einnahmequellen durch einen kontrollierten Verkauf gibt.
Ich bin übrigens dafür, dass man, wenn man z.b. staatliche oder regulierte Shops für Cannabis anbietet dies auch mit Alkohol machen sollte, die Kontrollen für Jugendliche unter 18 finden ja im Prinzip nicht statt und wenn doch sind sie zu leicht zu umgehen, da kann man gleich alles in einem Abwasch regeln.

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KLL schrieb:
Eine überlegte Begründung wäre, dass Süchtige unter menschenwürdigeren Bedingungen an Stoff kommen würden. Dementsprechend wären sie infolge der Beschaffung nicht mehr zu Prostitution, Diebstahl o.ä. gezwungen (was ja häufig der Fall ist), könnten ggf. unter besseren hygienischen Bedingungen sich die Spritzen setzen (kontrollierte Drogenabgabe durch den Staat gibt's z.T. ja schon; in meiner Straße steht neben dem Haus der Suchtberatung auch ein Automat für saubere Spritzen) und würden, was Martin ja schon genannt hat, nicht mehr in die kriminelle Ecke gedrängt werden.
Ich finde die Idee als solches (zumindest für einige Drogen) durchaus interessant. Missbrauch wird's natürlich trotzdem immer geben.
Und die kontrollierte Abgabe von Alkohol wird ja u.a. in Schweden praktiziert, so ganz abwegig ist die Idee mMn auch nicht.

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Was sie sagen
Was ich damit sagen wollte, war, dass das Argument, man könne es nicht legalisieren, weil man sich damit gefährden kann, ad absurdum geführt wird, wenn man gleichzeitig Alkohol und Nikotin in beliebigen Mengen verkaufen lässt. Die konstruktiven Argumente stehen oben und sind übrigens auch in ähnlicher Formulierung bei den Linken zu finden.

Droogandleader
11.09.2012 18:14

Nebenbei würde bei einer Cannabis Legalisierung das Geld wohl nicht mehr in die Hände der Mafia oder Hells Angels fliessen. Für diese ist das Verbot doch Geschäftsgrundlage.

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