Alle Kommentare von tschenneck

3.243 Kommentare

Anzeige
Anzeige
7FSF87und anderen gefällt das
tschenneck


RocktröteAlex schrieb:
Sorry, ich kann ne Band, die ihre Songs nicht selber schreibt UND wo japanische Teenie-Girls gecastet werden, um eine Metal-band zu simulieren, kann ich schlicht nicht ernst nehmen.

Dafür habe ich schlicht zu sehr mein Herz an Gitarrenmusik verloren, als das ich auf diesen Hokuspokus reinfalle und da noch klatsche.


Zitat anzeigen


Cool Story Bro, interessiert nur niemanden. Man muss nicht jeden Furz in die Welt tragen, bei mir zumindest kam irgendwann die Erkenntnis dass es die Lebenszeit nicht wert ist, alles was man nicht gut findet auch dementsprechend zu kommentieren. Aber wenn du bei allem so stehengeblieben bist wie bei der musikalischen Entwicklung kann man da wohl lang drauf warten.

tschenneck

Jay hat vor 2 Tagen ein Playthrough von „Everything Ends“ gepostet, der Text dürfte für sich sprechen.

Und (ebenfalls von Reddit) Clowns Version der Nachricht ist zu akkurat um sie nicht zu teilen:

"In the visions, the visions of our nightmares, which are really dreams wrapped in mystery and passion. Passion for the things we fear and love. The visions speak to us in ways we can't comprehend.
Death. The waking owl blossoms into a fetus, alone but never without comfort.
The prodigal child has abandoned his station, for he hasn't seen the smoke demon in front of him. The Face. Goodbye, Jay."


7Finnrockerund anderen gefällt das
tschenneck


fcfreak91 schrieb:


stonedhammer schrieb:


Runnerdo schrieb:
Kraftklub vielleicht als Doppelhead mit (30 Jahre Broilers) beides relativ exklusiv wäre zumindest ein guter Move für die Zukunft.

Zitat anzeigen


ja weil beide bands ja so selten und nicht an jeder haustüre oder eigene open airs spielen, sind sie die perfekten heads für die zukunft

klar jemand der eh zu rar will, wird es natürlich freuen. (ich persönlich find ja beide bands noch ausgelutschter als metallica oder sogar hosen.)

aber welchen kaufgrund gibt es denn, für jemanden der nicht wegen rar, sondern der band wegen zum festival gehen würde? wenn er zich andere (günstigere) optionen hat?

Zitat anzeigen


Ein Jahr ohne Broilers Shows ist ein verlorenes Jahr.

Zitat anzeigen


- kein Mensch, jemals.

4mehlsackund anderen gefällt das
tschenneck
19.09.2023 13:30·  Bearbeitet


Stiflers_Mom schrieb:
Ich hab's im Broilers-Tourthread letztens schon versucht in Worte zu fassen.

Im Grunde ist es so: Seit der Kummer-Sache hat sich bei der Band sehr viel verändert. Nicht gerade in eine Richtung, die mir zusagt. Die Crowd ist eine andere, die Setlisten verschieben sich weg von meinen Highlights, das letzte Album war mir weitgehend zu poppig und glatt, die Ansagen lassen mich mehr Augenrollen als eh schon. Kurzum - es ist momentan nicht mehr die Band, in die ich mich einmal verliebt habe. Ich habe einfach nicht mehr den Spaß auf den Konzerten, wie ich ihn vor Kummer hatte. Ich werde die Dullis für immer für 140 Shows und 10 geile Jahre mit unbeschreiblichen Erfahrungen lieben. Aber derzeit bin ich einfach raus - und das ist völlig okay so.

All das habe ich erst irgendwann in diesem Frühsommer verstanden und halbwegs einordnen können, vieles ging einfach im emotionalen post-corones Jahr 2022 unter. Denn eigentlich hat mich da schon echt vieles genervt - aber ich hatte mir 2 Jahre lang nichts mehr gewünscht, als wieder zum Klub zu gehen. Ich hab's mir schlichtweg unter der Fanbrille weggelogen. Und wer weiß, hätte ich nicht so sensationell gute Broilers-Shows gesehen in diesem Jahr, ich hätte wahrscheinlich weiterhin nicht gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt.

Wer weiß, vielleicht bin ich beim nächsten Albenzyklus wieder am Start und es war nur ne Phase, die ich nicht gefühlt habe. Vielleicht war's das aber auch und dann war es immer noch die Zeit meines Lebens.


Zitat anzeigen


Es hat mich schon überrascht, von deiner Abstinenz zu hören, sehe aber fast alle Punkte genau so. Man ist einfach extrem faul geworden, was Show und Setlist angeht, nicht mal bei kleinen Clubshows holt man irgendeine alte Perle raus. Die sollen zwar auch als Warmup für die großen Auftritte dienen, aber dennoch. Dazu noch der Fakt, dass große Open Airs eh schon der mit Abstand schlechteste Rahmen sind, diese Band zu sehen, und man dann auch noch quasi 1:1 das Konzept der Hallentour recycled. Der schmalztriefende Akustik-Teil im Publikum bringt mich nur noch zum Augenrollen und Felix' Ansagen werden immer nerviger und zielloser.

Insgesamt wirkt es auf mich so, als wäre das Motto inzwischen: weiter machen mit minimalem Aufwand, es läuft doch. Man hat sich eine stabile (sehr) junge Fanbase erarbeitet, die auf all diese Sachen nicht achten und eine andere Konzertgeneration sind als "wir". Der Erfolg gibt ihnen irgendwo Recht, aber ich hatte noch nie so wenig Bock auf die Band wie aktuell.

2HansMufffund anderen gefällt das
tschenneck
12.07.2023 20:28


sta3d schrieb:
Ich versuche gerade mal nachzuvollziehen wo dieser Hype in Deutschland herkommt. Ich weiß sie ist ein internationaler Star und besonders in den USA sehr groß, aber hier? Sie ist ja nun niemand wie zb, die Stones "die man nochmal gesehen haben muss". An den Albenverkäufen in DE kann es auch nicht liegen. Wenn ich mal Taylor mit Pink vergleiche dann ist das eher recht mikrig und für Pink könnte ich heute noch gemütlich Karten für Hannover kaufen.
Alben:
Taylor Swift: 4x Gold, 1x Platin, 1x Platz 1 Charts
Pink: 10x Gold 10x Platin, 3x Platz 1 Charts
Singles:
Taylor Swift: 10x Gold, 3x Platin, 0x Platz 1 Charts
Pink: 17x Gold, 5x Platin, 4x Platz Charts

Ihr letzter Besuch in Deutschland ist schon etwas her aber auch Pink hatte in der Zwischenzeit "nur" eine Tour die sie hierher geführt hat.

Vielleicht einfach nur eine Massenpanik?



Zitat anzeigen


Der Vergleich zu Pink hinkt komplett, weil völlig andere Zielgruppe und Fanbase. Da gehen eher Ende 30 bis 50-jährige hin und sind weitaus weniger fanatisch, eher casual. „Swifties“ brennen da mehr dafür, aus Fansicht ist diese Tour mit 3 Stunden und quasi allen wichtigen Songs auch das größte was man sich vorstellen kann. Zusätzlich ist die Bubble von Taylor deutlich vernetzter in den sozialen Netzwerken, gibt unzählige Clips von den US-Shows und jede Kleinigkeit wird ausgewertet.

Insgesamt kann man sagen dass wohl jeder Taylor-Fan unbedingt diese Tour mitnehmen will, was bei Pink einfach nicht in diesem Ausmaß der Fall ist. Und dass Albumverkäufe nicht mehr das Mittel der Wahl sind, um Bekanntheit einzuschätzen, sollte auch klar sein.

tschenneck
08.07.2023 22:35

Mit diesem Franchise holt man sich ganz ganz eklige Ami-Festivalkultur ins Land, hab schon mit so einem Publikum gerechnet. Hauptsache so groß wie möglich, der Rubel rollt und man hat paar gute Aufnahmen für Insta. Organisation gefühlt auch dementsprechend amateurhaft.

2Codyund anderen gefällt das
tschenneck
04.07.2023 18:13

Hamburg war top! Bin eher casual Fan und war vorher skeptisch ob er diesem riesigen Rahmen gerecht wird - alles unbegründet. Runde Setlist, stimmlich nah am Album, Interaktion nicht zu wenig und nicht zu viel, die überragende Bühne und Show tut dann ihr Übriges.
Stimmung und Sound ging für Stadionverhältnisse auch voll klar.

Wer noch überlegt spontan was mitzunehmen, do it!

tschenneck
27.06.2023 15:01

Bei aller Liebe, der Proshot vom Glastonbury klingt wirklich übel. Kann halt einfach nicht mehr singen, warum darf man das so nicht sagen? Dass es vor Ort etwas anders rüberkommt durch die Umstände (Sound etc.) mag ja sein, aber die Stimme ist nun mal wie ist - fast nicht mehr vorhanden.

tschenneck
22.06.2023 14:41

Ist doch ein alter Hut, die haben noch nie länger als 80-90 Minuten gespielt. Und das direkt mit dem Ticketpreis in Verbindung zu sehen auch Käse, den kennen die Künstler ja meistens nicht mal.

2rockimpott2012und anderen gefällt das
tschenneck
09.06.2023 17:12·  Bearbeitet


Mambo schrieb:


tschenneck schrieb:
(...)

Auch das Wort „Unschuldsvermutung“ kann ich langsam nicht mehr hören, damit unterstellt ihr unterschwellig allen diesen Frauen (und das sind vorsichtig geschätzt inzwischen mindestens 20) dass sie lügen. Zudem waren da so viele anonyme Aussagen dabei, dass man denen wohl kaum vorwerfen kann, auf Publicity aus zu sein.

Und spielen wir das Spiel mal durch: wenn alle den Mund halten, bis da was offizielles geurteilt wird, passiert genau gar nichts. Weil es wohl (leider) am Ende darauf hinauslaufen wird, dass es nicht genug Beweise gibt, um dem Herrn Lindemann rein rechtlich wirklich etwas anhaben zu können.
Ich persönlich sehe die Chance dass sich das alles als falsch herausstellt bei ungefähr 1%. Das mögen die Rechtsstaat-Fanatiker nicht gern hören, aber da habe ich dann lieber falsche Anschuldigungen als die Gefahr, dass es weiter unter dem Teppich bleibt.

Zitat anzeigen



Sorry, aber: Nein, nein und nochmals nein.

Das Erwähnen der Unschuldsvermutung bezieht sich auf sie strafrechtliche Ebene und dort ist es wichtig und richtig darauf hinzuweisen.

Damit unterstellt man eben gerade nicht, den Frauen zu lügen (für die gilt Unschuldsvermutun doch auch!).

Damit sagt man einfach nur "auf strafrechtlicher Ebene bitte keine Vorverurteilung bevor der Sachverhalt von der Kripo ermittelt und von einem unabhängigen Richter bewertet wurde, weil jeder Beschuldigte immer ein Recht auf ein faires Verfahren haben muss."

Das hat mit der Frage, wem man glaubt und was man persönlich für Konsequenzen zieht, einfach überhaupt nichts zu tun.

Ich glaube den Betroffenen auch und ich cancel Rammstein für mich, aber ich findes mehr (!) als gruselig, wie du und andere hier über zivilisatorische Errungenschaften wie die Unschuldsvermutung im Strafprozess reden.

Es wäre echt schön, wenn man hier nicht ständig nur weil man auf ein zentrales rechtsstaatliches Prinzip hinweist als ewiggestriger Missbrauchsverteidiger hingestellt wird.

Vielleicht einfach mal informieren, wie Prozesse gegen unliebsame Personen in Staaten laufen und in Epochen liefen, als es im Strafprozess keine Unschuldsvermutung gab. Inquisition zum Beispiel.

Zitat anzeigen


Ich gebe dir Recht, der Teil zum Rechtsstaat war etwas drüber. Mich hat der Kommentar über den Hintergrund der Influencerin enorm aufgeregt, weil das überhaupt nichts zur Sache tut und einfach unangebracht ist. Der Rest kam dann aus einer aufgeheizten Stimmung heraus noch dazu.

Am Ende ist es eine persönliche Entscheidung von jedem, wie schon an anderer Stelle angemerkt wird man da insgesamt schwer auf einen Nenner kommen.

tschenneck
09.06.2023 16:48·  Bearbeitet

An die Leute, die mit ihrem Urteil auf die Rechtssprechung warten. Was ist im wahrscheinlichen Falle, dass das aus Mangel an Beweisen fallengelassen wird? Ist das dann für euch genug, um von der Unschuld Lindemanns auszugehen und so zu tun, als wäre das alles nie passiert?

9db1999sgeund anderen gefällt das
tschenneck
09.06.2023 13:44·  Bearbeitet

Manchen hier brennt wirklich komplett der Helm. Genau solche dummen Aussagen wie „Die ist ja Influencerin und will auf den Zug aufspringen“ sorgen nur weiter dafür, dass betroffene Frauen lieber still bleiben. Wie man das nicht erkennen und dann auch noch in derselben Nachricht anprangern kann, dass sie ja erst nach einem Jahr damit raus kommt, ist wirklich unfassbar.

Auch das Wort „Unschuldsvermutung“ kann ich langsam nicht mehr hören, damit unterstellt ihr unterschwellig allen diesen Frauen (und das sind vorsichtig geschätzt inzwischen mindestens 20) dass sie lügen. Zudem waren da so viele anonyme Aussagen dabei, dass man denen wohl kaum vorwerfen kann, auf Publicity aus zu sein.

Und spielen wir das Spiel mal durch: wenn alle den Mund halten, bis da was offizielles geurteilt wird, passiert genau gar nichts. Weil es wohl (leider) am Ende darauf hinauslaufen wird, dass es nicht genug Beweise gibt, um dem Herrn Lindemann rein rechtlich wirklich etwas anhaben zu können.
Ich persönlich sehe die Chance dass sich das alles als falsch herausstellt bei ungefähr 1%. Das mögen die Rechtsstaat-Fanatiker nicht gern hören, aber da habe ich dann lieber falsche Anschuldigungen als die Gefahr, dass es weiter unter dem Teppich bleibt.

tschenneck
24.05.2023 11:04


Nightmare119 schrieb:
ich hoffe wirklich sehr, dass das Publikum nicht so lame wird wie auf den Amsterdam/Paris Videos.

Da geht ja wirklich gar nichts - weder bei den Vorbands noch bei Metallica…

Architects ohne Pit, was ist daaaaas.

Zitat anzeigen


Die Hoffnung kann ich dir zu 99% nehmen, war schon bei der letzten Hallentour und danach in den Stadien so. Man kann eigentlich auch nur Sitzplätze machen, es bewegt sich niemand auch nur einen Zentimeter.

3HybridSun95und anderen gefällt das
tschenneck
30.12.2022 13:14·  Bearbeitet

1. 070 Shake - You Can’t Kill Me
Hat einen zweiten Anlauf gebraucht, mich dann aber eine Zeit lang komplett beherrscht. Mega Production von Mike Dean und co., tolle Stimme und ein erwachsener Ansatz ans Autotune-Game, alles sehr atmosphärisch verpackt.
Tipp: „Cocoon“

2. Flume - Palaces
Kleiner Rückschritt vom Karrierehoch, aber immer noch ein starkes, kurzweiliges Ding. Der Stil ist unverkennbar und vocal- und instrumentallastiges wechselt sich schön ab.
Tipp: „I Can’t Tell“

3. Kraftklub - KARGO
Ich habe ehrlicherweise nicht mit viel gerechnet und wurde positiv überrascht. Der Sound merklich erwachsener, zur Zeit passend etwas elektronischer. Mit etwas Abstand hat das Album 1-2 Skips, starke Momente wie das Outro von „Angst“ bleiben dafür sehr positiv im Kopf.
Tipp: „Kein Gott, kein Staat, nur du“ + „Angst“

4. Denzel Curry - Melt My Eyez See Your Future
Während ich bei anderen Größen im Ami-Game des Hip Hop manchmal das Gefühl habe, da wurde in 10 Minuten ein Beat zusammen geworfen und dann ein Take aufgenommen, hier das ganze Gegenteil. Alles sehr rund und dennoch abwechslungsreich und interessant genug, um mich bis ans Ende bei der Stange zu halten.
Tipp: „Walkin“

5. Jean Dawson: CHAOS NOW*
Entdeckung über Anthony Fantano, mein erster Gedanke war „MGK in gut“. Spannende Mischung aus Pop-Punk, Hip Hop und mehr, moderne Production.
Tipp: „SCREW FACE*“

1masterofdisaster666 gefällt das
tschenneck
29.04.2022 18:33·  Bearbeitet


daniel8596 schrieb:
War schon klasse gestern, aber Spiellänge war ganz normal knappe 2 Stunden, können ihre Spieldauer ruhig mal etwas am Preis anpassen…

Zitat anzeigen


Sich 2022 - wo viele Sets gefühlt eher Richtung eine Stunde gehen und man froh sein sollte, dass überhaupt was stattfindet - über so eine Setlänge zu beschweren, ist ein starkes Stück. Die Bandmitglieder sind fast 60 Jahre alt.

Zudem hat die Band in den seltensten Fällen direkten Einfluss auf den Ticketpreis.
Und ich mag Tool nicht mal.