Vicky, auch meinerseits herzliche Beileid.
Bin grad auf den fred gestoßen und irgendwie gerade in einem moment, wo ich genau an trauer gedacht hab.
Ich weiß nicht recht, ob ich hier im fred richtig bin, aber ich weiß grad meine gefühle nicht ganz zu koordinieren.
Die Mutter von meiner besten Freundin (schon seit ca. 13 Jahren) ist an Krebs erkrankt. Sie ist für mich so wie eine 2. Mutter.
Als ich die Nachricht erhalten hab, wusste ich nicht recht damit umzugehen. Ich wollte vor meiner Freundin nicht traurig sein, sondern stark um sie zu stützen und ihr einen halt zu geben.
Manchmal weiß ich garnicht, wie ich mich in ihrer gegenwart verhalten soll. Ich will sie zum lachen bringen, aber ihr auch nicht das gefühl geben, dass es mir egal ist, denn das ist es mir ganz und garnicht. Ich versuche meine trauer zuhause zu verarbeiten, indem ich mit meinem Vater spreche und bei ihm weine.
Ich mein, sie ist nicht tot, aber alleine der Gedanke, einen Menschen leiden zu sehen, den man von ganzem Herzen liebt, schmerz unheimlich.
Ich bete jeden Tag, dass es ihr bald besser gehen wird, aber leider vergeblich. Ihr zustand verschlechtert sich von Tag zu Tag und sie hat wenig kraft, nicht nur physisch sonder auch psychisch.
Ich hab mich noch nie richtig STARK mit meinem Glauben ausseinander gesetzt. Ich glaube an Gott aber irgendwie hab ich mich noch nie so doof ihm gegenüber gefühlt. Ich hab das Gefühl, ich würde ihn ausnutzen und nur zu ihm sprechen, wenn es mir schlecht geht...
Ich weiß nicht, irgendwie alles sehr sehr komisch....