Alle Kommentare von Marull

Dass es für Provinz schon zum Headliner reicht... naja tut bisschen weh. Dient sicher dem Aufbau für größere Festivals.

Würde jemand das Highfield für sie ausschließen wegen des Leipzig-Termins im März?????

Dann verirrt sich das Publikum nicht auf andere Festivals, die nicht für sie gemacht sind. Also weiter so

Man vermeidet den Begriff "Welle"

22.03.2024, Wiesbaden, Schlachthof
23.03.2024, Leipzig, Felsenkeller
24.03.2024, Berlin, Columbiahalle
17.04.2024, Innsbruck (AT), Music Hall
06.05.2024, Wien (AT), Arena Open Air
07.05.2024, Wien (AT), Arena Open Air
21.06.2024, München, Tollwood Festival
05.07.2024, Ritten (IT), Rock im Ring Festival
06.07.2024, Kirchdorf (AT), Rock im Dorf Festival
17.08.2024, Bochum, Zeltfestival Ruhr
16.10.2024, Graz (AT), Orpheum, Graz
17.10.2024, Graz (AT), Orpheum, Graz

TICKETS

Habe sie auch 2016 als Vorband von VWL im Münchner Ampere gesehen. Hab mich zunächst gewundert, warum soooo junge Leute durch die Location gelaufen sind... bis sie auf die Bühne gegangen sind und gut abgerissen haben.

Die Entwicklung freut mich. Krass mit anzusehen wie schnell sie wachsen. April 22 war dann auch mein erstes Konzert nach Corona... schon im Zenith.

Sicherlich ein Stil auf den sich viele einigen können. Erstaunlich wie wenig Songs man dafür braucht.

Deren einzige Schwäche ist nunmal: Die Songauswahl ist begrenzt. Das macht die Konzerte nicht super individuell, zu einem Headliner ist es noch ein langer Weg. Das Potenzial ist definitiv da. Freu mich auf neuen Stoff. Hoffe er variiert, vlt hört man von Fred auch mal was auf deutsch.

Hans Meyer bitte

Hier Mutti, ein halbes Ticket

Ich wünsche ihm menschlich und persönlich alles Gute. Aber ich wünsche mir, dass er vor halbleeren Hallen spielt und Minus einfährt.

Solange man problemlos solche Preise verlangen kann, wird man den Bogen noch immer etwas weiter spannen.

Grüße an Gewinncent Weis

Mola - Das Leben ist schön

Unbezahlte Werbung eines kleinen Fanboys

Heute Release des zweiten Albums.
Um Flux FM zu zitieren: "Mola lädt mit Das Leben Ist Schön zum melancholischen Kneipenabend mit zu viel Schnaps ein. Man hängt leicht schräg über dem Glas, trauert so einigem hinterher und freut sich gleichzeitig auf das, was als nächstes kommt. Wären doch nur alle Alben über die Liebe so ehrlich."

Für mich sehr sympathisch, weil sie Klartext singt, rau und dreckig singt, sowohl gepflegten, autotunefreien Sprachgesang als auch teils rockige Gitarrenmusik auf sich vereinen kann - live noch mehr als von Platte. Seit ich sie auf dem Radar habe, spult sie ein unglaubliches Programm an Festgagen-Auftritten und Supports (u.a. für Roy Bianco & DAB und Kaffkiez) ab, arbeitet hart und zieht dabei ihren Stiefel durch. Ehrlich selbstgemachte Musik.
7 von 12 Songs des Albums wurden im Vorfeld als Single veröffentlicht, 6 davon haben mich echt mitgerissen. Von so einer Quote träume ich bei manch anderer Band.

Im November steht die erste längere Tour an, kleine Locations, ca. 25 € und ihre Konzerte sind auch sehr tauglich für Zuschauer, die vorher noch nicht alle Songs kennen.

Habe bei der Gelegenheit mal einen Blick auf den Timetable geworfen. 45 Minuten für die allermeisten Acts. Die Headliner ganze 60 Minuten. Da sollte keiner wegen ein paar interessanten Bands hingehen.

Damit ist zu rechnen

Ich verkaufe 2 Innenraum Tickets für die ärzte in Zürich am 28.09.
73€ Einkaufspreis sind der Maßstab

Im Grunde relativ typische Welle. Ich glaube nur, sie prallt wegen des sehr starken VVK-Starts in Kombination mit dem 40-jährigen Jubiläum auf eine gestiegene Erwartungshaltung.

Daher ist es umso paradoxer, dass Aiwanger zu jeder Wahl seinen Ton in genau dieser Richtung jedesmal etwas verschärft um dort zu fischen.

Dabei erinnere ich mich dunkel bei der letzten Wahl an die ein oder andere Position, die "moderner" als die CSU war. (Denke konkret an Landwirtschaft und Islamunterricht an Schulen)

Ich möchte zusammenfassen:

- Gedächtnislücken sind eine super Grundvoraussetzung für Spitzenämter (hatten wir schon)
- Immerhin scheint sein Lebenslauf lückenlos zu sein. Das wäre jetzt sonst auch bekannt.
- die Verwandtschaft scheint nicht von ihm zu profitieren
- die Existenz eines Doktortitels wird nicht hinterfragt
- Seine Jugendsünden und die anschließende Karriere stehen in bester Tradition erfolgreicher westdeutscher Spitzenpolitiker des 20.Jahrhunderts

Kann gerne fortgesetzt werden...

Ja gut, kann man so sehen. Ich sehe eklatante Gedächtnislücken mittlerweile als Grundvoraussetzung für höchste politische Spitzenämter. Insofern wirds höchste Zeit für die Bundespolitik

Dann haben da aber nicht die Anwälte durchs Netz gefegt, sondern verschiedene Gerichte.

Ich glaube, man muss dann einfach akzeptieren und warten, was diverse Verfahren konkret feststellen. Die Diskussion existiert ja nach wie vor und wird dadurch auch nicht mundtot gemacht.

Ob sie das groß ankündigen, da bin ich mir nicht sicher. Meine auch, ohne dass ich die Quelle nennen kann, im Hinterkopf zu haben, dass sie es nicht nochmal so wie 89 machen würden - aus Interviews o.ä.
Was das für ein Konzert wäre, vermag ich mir nicht vorzustellen.

Ich traue Ihnen eine kryptische Meldung zu, aus der hervorgeht: Das wars, und aus.

Am Ende kommt es eh anders als erwartet.

Wenn man die Hell/Dunkel Rutsche damit endgültig abschließt, hätte man mit einem Konzert in Berlin ein würdiges Format für ein letztes Mal.

Immerhin konnte man im Vorfeld dieses Sommers sagen: Sie werden ein Highfield nicht als potenziell letztes Konzert stehen lassen.

Wenn nach Tempelhof nix mehr kommen sollte, könnte man das so stehen lassen.

Natürlich wird mit diesem Thema wieder beim VVK gespielt.

Sofern alle gesund bleiben und nicht höchstpersönlich gravierende Dinge passieren sollten, werden die Drei selber nicht wissen, ob es die letzten Konzerte sind - glaube ich persönlich.

Viel Spekulatius, wenig Wissen.

Geht es vielleicht um zeitlich sehr nah gelegene Konzerte, bei denen es keine ungeplanten Verzögerungen und Komplikationen geben darf?

Moin in die Runde,

nachdem ich die Seite seit einer Weile nutze um mich in der Welt der Musik zu informieren und ich doch gelegentlich mal meinen Senf dazugeben will, habe ich mich heute angemeldet. Ich bin 30, wohne in Leipzig, höre viel deutschspachige Musik, v.a. (Indie)Rock, auch mal Rap (solange eine Band dazu auf der Bühne steht) und komme ohne Festivals auf 10-20 Konzerte im Jahr.
Da passt das Highfield ganz gut auf meinen Leib. Hier mal ein paar Eindrücke:

Das Drumherum:
Die Beschaffenheit des Untergrunds war schon nahezu Optimal. Die Womo-Wiese saftig grün. Von einzelnen Schlammlöchern abgesehen war aber alles so trocken, dass es nicht matschte, aber auch bis zum Sonntag nicht merklich staubte.
Die Anreise am Donnerstagmittag im Trailerpark sehr entspannt.
Vom General Camping habe ich nicht viel gesehen, außer das, was man auf der Durchreise wahrnahm. Die Schlangen an den Wassertoiletten kamen mir kürzer vor als im Vorjahr.
Am Freitag hat man sich beim Green Camping wohl einige Zeit genommen, einen Reservefläche zu öffnen, da mussten einige Anreisende doch mehr als eine Stunde in der Sonne brüten.
Was die alljährlichen Sturzlöcher auf dem Weg zum Infield sollen, habe ich noch nicht durchblickt.
Im Trailerpark, am Strand und auch im Infield kamen mir die Dixies zu jeder Zeit gut gepflegt vor. Im Vergleich zum Infield hat man immerhin eine Pissrinne geschaffen, diese jedoch nicht wirklich beschildert.
Der Einlass zum Infield jederzeit ohne Wartezeit.

Essen & Trinken:
Mein Eindruck: Weniger Vielfalt, deutlich straffere Preise! Für mich die einzig nennenswerte Verschlechterung zum Vorjahr. Cocktails wurden zur Randerscheinung. Cola habe ich ab Samstag nur ohne Eis getrunken, dann war sogar Kohlensäure drin. Am Sonntag mussten sich die Veganer etwas umgewöhnen, da war vieles aus.
Da ich eh vorher etwas angeschlagen war, dass für mich das Festival auf der Kippe stand, habe ich da viel Geld gespart.

Zu den Bands:
Freitag:
Blond: Fein aber ein kurzes Vergnügen. Wie dieser 30-Minuten-Slot zustande kam würde mich interessieren. Die können deutlich höher stehen. Gerade auf einem Festival im Raum Leipzig/Chemnitz.
Tyna: Vorher kaum gesehen und nur selten gehört. Hat Spaß gemacht, Gut geeignet um völlig unvorbereitet auf einem Festival sie erstmals zu sehen.
RB&DAB: Die Truppe ist für mich eine Herzensangelegenheit. War doch über die Positionierung um 20 Uhr auf der HAuptbühne positiv überrascht. Da ich weit vorne war, kann ich schlecht sagen, wie voll es war. Der Chor war aber sehr stabil. Richtig gutes Set für eine Stunde. Die Band hatte Laune, die Ansagen waren göttlich. Schlagerstrudel und Wand der Begegnung unterlagen wohl zu sehr einem Zeitdruck. als dass man sie in Ruhe aufbauen konnte.
Im Vorjahr (General Caming) konnte keiner was mit ihnen anfangen. Dieses Jahr war Bella Napoli einer der häufigsten Schlachtrufe, die ich auch nur auf der Durchreise vernahm. Die Flippers waren gestern
VWL: 2016 das erste Mal gesehen - die Songs seit 2020 waren für mich eher befremdlich. EZ Aquarii wieder leicht besser. Für ein Festivalset immer klasse und haben mir viel Freude bereitet. Das Publikum schien sehr konsequent den Song mit dem itch am Ende mitzusingen.
Dropkick Murphys dann entspannt im Sitzen verfolgt. Die Headliner des Abends waren nix für mich.

Samstag:
Kind Kaputt: vom See aus reingehört. Wird nachgeholt.
Bilbao: Hätte vom Sound super an den Strand gepasst. Undankbarer Slot in der sengenden Mittagshitze,
Ok Kid: Verfolge ich seit dem ersten Album mal mehr, mal weniger. Dennoch überhaupt das erste mal live gesehen. Völlig zu unrecht. Gute Sache.
Giant Rooks: 2016 als Vorband von VWL im Ampere kennengelernt, jetzt in dieser Dimension. Verrückte Entwicklung. Sehr geschmeidige Sache, für mich sehr entspannende Musik. Funktionieren wohl so auf vielen Festivals und viele werden sich drauf einigen können
die ärzte: Band war gut gelaunt, sichtlich uneingespielt. Gags mit Rammstein-Bezug machen immernoch Spaß. Das Set war Festivaltypisch. Wer bei den Buffalo-Bill-Konzerten war, hat nur die Rammstein-Gags verpasst. Zu spät ist dann wohl der Zeit zum Opfer gefallen. Es gab 2 Unterbrechungen wegen medizinischer Probleme (beim Publikum - falls Fragen aufkommen). Gute Sache vom Veranstalter, das Malle-Publikum vorher zu SDP zu locken - so war es echt angenehm vorne

Sonntag:
Fiel einem dann nicht so leicht, sich aufzuraffen. Bei Kaffkiez kennt man mittlerweile alle Lieder.
Nothing but thieves: Hatten einen harten Kern vor der Bühne. Gute Musik, bin auf Haus Auensee im Februar gespannt. Kommen sicher auf einem höheren Slot nochmal wieder.
Danach noch in sicherem Abstand Swiss, Beatsteaks und Marteria verfolgt. Allgemeine Verwunderung, dass Marteria 10 Minuten vor der Zeit aufhört. Aber was man kennt hat man gehört.

Tickets für 24 sind gekauft. Mal sehen was kommt. Erste Preisstufe gibt es noch.

Edit:
Meistgehörte Songs übrigens:
Jil Sander Sun von Betterov - nach jeeeedem Konzertende. Wenn das mal kein Zeichen ist
Songs für Liam an der Fritz-Kola-Stage auf dem Rückweg vom Infield. DJ sein kann so einfach sein.