Eindeutig mehr Folkelemente, aber man kann das Album weder Engelskrieger noch der Herzblut zuordnen. Es ist wiedermal ein selbstständiges Album bei dem man gut raushören kann, dass Ingo Hampf (Produzent/Songwriter) ne harte Trennung hinter sich hat.
Eric Fish hat es so schön beschrieben "Wir singen von der Eiseskälte im Menschen", die Stimmung ist Hoffnungslosigkeit ("SOS - wer rettet unsere Seelen?"), Verzweiflung / Vereinsamung (Feuerkind - ein Brandstifter, der sich damit die Aufmerksamkeit seiner Eltern verdienen will...), aber auch eine gewisse Ästhetik (Eisblumen "Wir sind wie Eisblumen - viel zu schön für den Tag").
Das sind natürlich nur bruchstückhafte Beispiele, von da aus kann ich nur raten, das Album mal komplett durchzuhören...
Einziges Manko: Lässt man die Songs, die sicherliche Livequalitäten haben, aber ansonsten nicht mit dem restlichen Album mithalten können, "Sieben" & "Das Rätsel II" und so Beigaben wie Intro und ein Instrumental weg, bleibt von dem 10-Song-Album leider nicht mehr viel - dafür aber nur das beste über.[addsig]