Reeperbahn Festival 2023

The Vices im Molotow. Da sind wir auch.

Der Mittwoch bestand aus:

Antje Schomaker (Akustik) - sehr sympathisch, wenn auch musikalisch nicht meins.
Picture This (Akustik) - schon beim Hurricane gesehen und für sympathisch befunden, so auch hier. Was ein langweiliges Publikum.
Sparkling - haben ordentlich abgeliefert!
Picture This - statt deathcrash einfach nochmal, der Freundin zu Liebe. Und was soll ich sagen - sympathisch, und wieder ein mega lahmes Publikum. War aufm Hurricane irgendwie besser. Das Gruenspan hatte aber auch noch gut Luft.
Ennio - der neue deutsche Newcomer, glaubts mir. Aber dass so viele Tonspuren von Band kommen muss nicht sein.
The Bug Club - hatte mehr Indie erwartet, insofern... nicht ganz so meins. Das Konzert zog sich auch.

Zur Opening Show und Deadletter sind wir leider nicht reingekommen. Ersteres war zu erwarten, DL schon sehr schade, wenn man sich den mauen Auftritt von TBC anschaut.

Heutige Highlights u.a. Grandson, Orbit und Kids with Buns.

Heute Abend 21h Heiligengeistfeld:
K.I.Z.

Bändchen gibt es aktuell am Hans-Albers Platz

Sehr cool, das nehmen wir doch mit.

Schöner erster Tag gewesen. Highlight ganz klar Cotoba, Ichiko Aoba vorhin im Grünspan auch toll.

War cool hier. Danke Kato.

Und der Donnerstag so:

Goldkimono - trashige Mucke erwartet und ein unfassbar sympathisches Konzert bekommen - unser Highlight bisher!
Kids With Buns (Akustik) - Null Interaktion mit dem Publikum... Machte wenig Vorfreude auf später. Was angesichts des anstehenden Clashs mit K.I.Z. abends dann auch okay war.
The Vices - ganz nett.
Sebastian "El Hotzo" Hotz - nett, aber nicht mein Format. Freundin fand's Klasse.
K. Flay (Akustik) - ging gut steil trotz "Akustik" hoffentlich klappt's heute im Uebel und Gefährlich, mag ja noch nicht so sehr dran glauben.
Orbit - hat ebenfalls gefallen.
K.I.Z. - ein halbstündiger asozialer Abriss mit einem Heutma als Date
Kids With Buns - im Theater richtig gezündet und dazu noch Bad Grades gehört. Doch, das war versöhnlich
grandson - kurzweilig und unterhaltsam, durch die live Besetzung kommt das elektronische der Musik leider null zur Geltung. Ein E-Schlagzeug wäre sicherlich besser.

Freitag:
Digging Roots - haben uns sehr gut gefallen, sympathisch und musikalisch gut gespielt.
Sirens of Lesbos - langweilig.
Wolf & Moon - ganz nett, Akustik am Schluss auf der Bar war super.
Tiflis Transit - stimmlich super, kann man im Auge behalten.
Chalk - eine halbe Stunde purer Hass und Abriss. I like. Nachher hoffentlich nochmal.
Dekker - einfach nur gut, nächstes Jahr nochmal in Berlin.
K. Flay - war ebenfalls gut.

Zu flyying colours und temples sind wir nicht reingekommen. Haben dafür auch noch Girl Scout sausen lassen. Generell gestern einiges nicht geschafft. Sehr schade.

Nach drei Tagen Festival sind wir heute gut platt. Neben Chalk gibt's jetzt noch Blood Red Shoes und Arab Strap.

Tag #4 ist schnell zu Ende erzählt - Circa Waves haben krankheitsbedingt abgesagt, was mehr als schade ist! Daher blieben noch Blood Red Shoes und Arab Strap. Erstere haben mir ein bisschen zu viel von Band laufen lassen, der Auftritt war dennoch Spitze. Alleine der Opener hat mit einsetzen der Gitarren wachgerüttelt Arab Strap haben dann gezielt die Leute aus der Location gespielt, was mir echt Leid tat. Der Sänger wirkte aber auch etwas unbeholfen auf der Bühne. Die Musik ist halt ruhig und die Performance vom 25 Jahre alten Philophobia dürften viele nicht auf dem Schirm gehabt haben. Schade, dass es nicht noch zwei bis drei Zugaben aus dem übrigen musikalischen Schaffen gab.

Für eine zweite Runde Chalk waren dann die Füße zu platt.

RPF dieses Jahr hat viel Spaß gemacht, trotz einiger verpasster Konzerte. Kennen und lieben gelernt habe ich u.a. BRS, Arab Strap, Chalk und Kids with Buns.

An der Organisation gab es nichts auszusetzen. Eine Unart ist es aber, dass in manchen Spielstätten sündhaft teures Flaschenbier (am besten noch Jever) serviert wird.

Danke für die Reviews. Höre ich dann immer mal gerne bei Spotify rein

Für mich war es dieses Jahr das erste Reeperbahn Festival und ich war von Donnerstag bis Samstag dort.

Kurzfazit:
- Keine Probleme mit Einlässen gehabt und Delegates waren dementsprechend auch nicht "störend"
- Insgesamt weniger verschiedene Locations gesehen als vorher gedacht, durch Location-Hopping verliert man einfach verhältnismäßig viel Zeit
- Deswegen weniger volle Sets als erwartet gesehen

Insgesamt ein schönes Festival bei top Wetter und trotz fehlender Zeit zum Reinhören in Acts ein paar tolle Entdeckungen gemacht:
Blush Always
Fred Roberts
Telenova
Prima Queen
LIN

Meine Highlight waren letztlich meine Kaufgründe:
Kids With Buns (!!!)
Holly Humberstone
Bartees Strange