Extremes Sommerwetter und die Zukunft von Festivals

eröffnet von mattkru am 03.08.2023 05:30 Uhr
19 Kommentare - zuletzt von Locust

mattkru
mattkru
03.08.2023 05:30·  Bearbeitet

Aus dem Wacken 2023 Thread:

GuitarPunk94 schrieb:
ich hab keine expertise übers wacken, aber bin grad was wetter/wettermodelle lesen betrifft immer recht informiert

wetter kann unberechenbar sein ja, aber dass das wacken gern mal matschiger wegen regen ausfällt ist doch jetzt kein geheimnis, und dass wir ne aktuell bescheidene großwetterlage haben ist auch jedem bekannt der die letzten tage/wochen aus dem fenster geschaut hat, da hätte man als veranstalter eines open-air festivals ruhig vorher schon diverse "notfallpläne" in der schublade haben können (wie auch immer diese aussehen mögen, da bin ich kein experte für)

finde eh dass gerade bei so großen open air events die veranstalter dem wetter weniger beachtung schenken (vor allem im vorraus) als nötig wäre

wie damals in mendig, dass da die blitzintensive gewitterwand auf uns zugerollt kam hat man in den wettermodellen schon eindeutig vorher sehen können, da hätte man auf jedenfall früher reagieren müssen(!)

Der Regen, der dort am Montag runter kam, war nicht für Wacken angesagt, sondern für die Region in der ich wohne, 50 km weiter östlich. Ich hatte am Sonntag geschaut, da waren irgendwie 4-5 l/m² angesagt, runter gekommen sind wohl über 40. Wie hatten stattdessen "nur" 9 statt über 30. Ja, es regnet hier oben seit Wochen stark, aber gerade deswegen kann ein solcher stärker Regen eben schnell die Situation komplett ändern, weil der Boden eben kein Wasser mehr aufnehmen kann.


IvanTKlasnic schrieb;
Um das noch mal etwas weiter auszuführen. Ich weiß, dass es für Leute aus dem Süden und Mitteldeutschland nicht ganz immer leicht zu verstehen ist, aber hier oben bei uns im Norden ist weniger Starkregen ein Problem, welcher durch Täler zusammengelenkt wird und Überflutungen auslöst. Bei uns ist es eher beständiger, mäßiger Regen, der Probleme auslöst. Überall dort wo es Gefälle gibt, stellt dies natürlich weniger ein problem dar, denn dort kann das Wasser einfach ablaufen. Nur ein paar Meter über dem Meeresspiegel und ohne Gefälle funktioniert dies aber nicht wirklich.

Und ja, diese Wetterlagen kennt man hier oben - allerdings nicht aus dem Sommer, sondern hauptsächlich aus dem Herbst. Im Sommer gibt es tendenziell eher vereinzelten Starkregen, oft mit Gewitter. Klar, der sorgt auch für Matsch an der Oberfläche, dieser hat dann aber noch festen Untergrund, und auch läuft das Wasser dann zumindest zum Teil halbwegs schnell in tiefere Schichten ab. Wenn es hingegen beständig für Wochen regnet, dass ist der Boden hier bis in die Tiefe durchweicht. Da kommen dann mitunter auch Trecker an ihre Grenzen. ganz zu schweigen von allem anderen.

Und derartige beständige Großwetterlagen sind hier im Sommer tatsächlich ziemlich neu, Die waren früher der absolute Ausnahmefall. Seit etwa 15-20 Jahren werden sie aber immer häufiger und immer extremer. Seit einigen Jahren gibt es diese eigenlich jedes Jahr mehrfach. in Wacken hat es z.B. im Juli mehr als 25% des durchschnittlichen Jahresniederschlags gegeben und es gab nur 3 Tage komplett ohne Niederschlag. Wenn es dann noch direkt vor beginn der Anreise einen massiven Guss giebt, dann gibt das dem Boden den Rest.

Kann auch gerne (in einem anderen Thread) darauf eingehen, wie dies kommt, und warum dies zur neuen Norm werden wird über die nächsten 1-2 Jahrzehnte, aber dies wäre dann doch etwas sehr offtopic. Prinzipiell ist das aber ein Problem, was du potentiell überall hast, wo Nutzflächen für Festivals gebraucht werden, vor allem im Norden.


————

Aufgrund des doch extremer werdenen Sommerwetters bin ich jedes Jahr immer skeptischer, ob man sich Tickets für Open Air Veranstaltungen kaufen soll.

Wir wohnen in der Region Paderborn/Lippstadt. Und hier gab es ja letztes Jahr die Tornados.
Sowas wäre auch ein absolutes Worst Case Scenario für ein Festival.

Wenn irgendwann jedes zweite Festival wetterbedingt abgebrochen/abgesagt wird, werden auch die Versicherungen irgendwann nicht mehr einspringen oder halt unbezahlbare Beiträge verlangen.

Heutma
03.08.2023 06:54

Ich kann die Unsicherheit verstehen und war 2016 bei RaR selbst betroffen, würde mir aufgrund dessen aber nicht den Spaß an der Sache und die Vorfreude verderben lassen. Dementsprechend kaufe ich weiter munter Tickets und freue mich auf die nächste Festivalsaison. Smiley

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KuekenMcNugget
KuekenMcNugget
03.08.2023 07:00·  Bearbeitet

Ich habe eher das Gefühl, dass das Wetter im groben Durchschnitt über die Jahre "festivalfreundlicher" geworden ist. Anfang der 2000er (ich denke nur an RaR 2001 mit "Eisregen") hatte ich deutlich mehr Festivals mit beschissenen Wetter als die letzten Jahre.

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mattkru
mattkru
03.08.2023 07:10

Ich war am Wochenende beim Amphi Festival in Köln (Tanzbrunnen + MS RheinEnergie) und ich muss sagen, dass ein komplett befestigtes und teilüberdachtes Festivalgelände einfach sehr nett ist. Auch die Anfahrt und Parksituation ist in einer Millionenstadt einfach entspannter, weil die Straßen sowieso schon für ein höheres Verkehrsaufkommen ausgelegt sind

Vielleicht ist sowas (zumindest für mich) etwas zukunftsfähiger als ‘einige Hektar Acker in Nirgendwo’, welche bei Starkregen kaum noch zu gebrauchen sind.

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KuekenMcNugget
KuekenMcNugget
03.08.2023 07:42

Natürlich ist das angenehmer. Ich habe nicht umsonst RaR durch RiP ausgetauscht, da Nürnberg die eindeutig bessere Infrastruktur bietet. Das liegt aber weniger daran, dass sich in den letzten Jahren die äußeren Umständen verschlechtert hätten, sondern eher daran, dass ich älter werde und immer mehr zu einem bequemen alten Sack mutiere. Smiley

Auch früher wurden wir schon häufig mit dem Traktor von diversen Campingplatz gezogen. Das ist also nicht wirklich neu. Wenn ich in den letzten Jahren überhaupt ein Wetterproblem auf Open Airs/Festivals gehabt habe, dann eher, dass es zu trocken und zu warm war.

Locust
03.08.2023 08:01·  Bearbeitet


KuekenMcNugget schrieb:
Natürlich ist das angenehmer. Ich habe nicht umsonst RaR durch RiP ausgetauscht, da Nürnberg die eindeutig bessere Infrastruktur bietet.
Das liegt aber weniger daran, dass sich in den letzten Jahren die äußeren Umständen verschlechtert hätten, sondern eher daran, dass ich älter werde und immer mehr zu einem bequemen alten Sack mutiere. Smiley

Auch früher wurden wir schon häufig mit dem Traktor von diversen Campingplatz gezogen. Das ist also nicht wirklich neu. Wenn ich in den letzten Jahren überhaupt ein Wetterproblem auf Open Airs/Festivals gehabt habe, dann eher, dass es zu trocken und zu warm war.

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Ich war auch früher bei RAR (2001-2014) und seit 2015 bei RiP.

Der Unterschied beim Wetter ist extrem. Bei RiP war es eigentlich immer gut und bei RaR eigentlich immer schlecht um das mal pauschal auszudrücken. Auch andere Vorteile sind deutlich wie von dir angesprochen aber darum gehts ja hier nicht.

Das Wetter ist v.a. unberechenbarer obwohl die Mittel der Vorhersage sich entwickelt haben. Gerade bei einem gewitter entscheidet sich das extrem kurzfristig ob es vorbei kommt oder nicht. Ich war auf dem Taubertal als plötzlich die Durchsage kam, dass sie sofort räumen müssen. Die Durchsage kam bei Traumhaften Wetter. 30 minuten später war land unter. Sagt man ab und das Gewitter zieht vorbei beschweren sich die Leute auch. Da kannst du als veranstalter nur verlieren. Deshalb sollte man auch mehr verständnis mitbringen und froh sein wenn niemanden was passiert. Das tut keiner gern. Die Preise steigen halt weiter durch Ausfälle und steigende Versicherungen .

Vielleicht würde es ja Sinn machen wenn sich zB. Eventim ein “perfektes” Festivalgelände baut mit guter Lage, infrastruktur, Wetterschutz usw. und veranstaltet dort halt mehrere Festivals sämtlicher Genres. Konzerte sind zudem möglich

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Yertle-the-Turtle
03.08.2023 08:28

Ich denke man kann das nicht so pauschalisieren.
Ich hatte auch schon vor zig Jahren mehrere Extremsituationen beim Wetter.
Das perfekte Wetter gab es eigentlich fast nie auf einem Festival. Entweder war es zu heiß, zu kalt, zu trocken oder zu nass.

2 Beispiele:
- Southside 2002 waren es durchgehend 35-xx Grad ohne Schatten
- Southside 2009 oder 2010: Hier hat es nachts Temperaturen im niedrigen einstelligen Bereich gehabt

Wenn sowas wie beim Wacken jetzt alle 3 Jahre passiert wird es zur Regel, ansonsten sind es aus meiner Sicht Ausreißer.

Ob man den Erfolg eines Multimillionen Festivals alleinig vom Wettergott abhängig machen möchte ist eine andere Geschichte. Festivals mit einer guten Infrastruktur (Rennstrecke, Flugfeld, Stadt) sind hier definitiv im Vorteil.

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MinistryOfDeath
MinistryOfDeath
03.08.2023 08:56

Naja, dass sich extreme Wetterereignisse in den letzten Jahren häufen, ist wissenschaftlich bewiesen. Klar, die gabs früher auch schon, nur halt nicht so oft. Das Problem sind die langanhaltenden Hitzephasen, welche die Böden vollständig austrocknen, und der anschließende Starkregen, dessen Wassermassen die ausgetrockneten Böden dann nicht mehr aufnehmen können.

Auch die Festivalbranche muss sich auf den Klimawandel einstellen. Ich denke, durch entsprechende Vorbereitung und Notfallkonzepte wird man in Zukunft souveräner auf solche Situationen reagieren. Dennoch gehe ich davon aus, das Festivals (und damit Tickets) signifikant teurer werden, um diese Umweltrisiken abzufedern. Das ist dann Teil des sogenannten klimabedingten Wohlstandsverlust, den viele Leute nicht wahrhaben wollen.

IvanTKlasnic
03.08.2023 11:22


KuekenMcNugget schrieb:
Ich habe eher das Gefühl, dass das Wetter im groben Durchschnitt über die Jahre "festivalfreundlicher" geworden ist. Anfang der 2000er (ich denke nur an RaR 2001 mit "Eisregen") hatte ich deutlich mehr Festivals mit beschissenen Wetter als die letzten Jahre.

Zitat anzeigen


Im Durchschnitt ja, zumindest wenn für dich 28 Grad Sonne ideales Festival Wetter ist, das sieht ja auch nicht jeder so. Das durchschnittliche Festival wird sonnigeres und wärmeres Wetter haben. Also quasi der Median von Festivals. Zeitgleich wird es auch mehr Festivals geben, die wegen Extremwetter eingeschränkt werden müssen oder sogar komplett abgesagt. Die Extreme werden häufiger und intersiver, das gilt sowohl für die "guten" Extreme als auch die "Schlechten". Dass diese damit weniger Probleme auslösen werden, weil der Median besser wird, ist allerdings ein Trugschluss, denn auch zu viel des "Guten" löst Probleme aus.

umiker
03.08.2023 14:47

Das Problem bei der Standortwahl wird wohl zukünftig sein, wie man die Abwägung macht.

Je besser die Infrastruktur/Anbindung zb bei Stadtfestivals ohne Camping, desto mehr hast du Einschränkungen wegen der lokalen Bevölkerung.

Je mehr du in die Pampa hinaus planst, desto grösser wird das Risiko für so ein Sumpffestival wie Wacken jetzt.

Yertle-the-Turtle
03.08.2023 14:56

Beim Wacken schien es ja auch Probleme mit E-Autos zu geben (Akku leer wegen zu lange im Stau stehen oder Transport per Traktor schwierig).

Das sind natürlich perspektivisch auch Punkte, die man im Griff haben sollte...

IvanTKlasnic
03.08.2023 17:03


mattkru schrieb:
Aus dem Wacken 2023 Thread:

GuitarPunk94 schrieb:
ich hab keine expertise übers wacken, aber bin grad was wetter/wettermodelle lesen betrifft immer recht informiert

wetter kann unberechenbar sein ja, aber dass das wacken gern mal matschiger wegen regen ausfällt ist doch jetzt kein geheimnis, und dass wir ne aktuell bescheidene großwetterlage haben ist auch jedem bekannt der die letzten tage/wochen aus dem fenster geschaut hat, da hätte man als veranstalter eines open-air festivals ruhig vorher schon diverse "notfallpläne" in der schublade haben können (wie auch immer diese aussehen mögen, da bin ich kein experte für)

finde eh dass gerade bei so großen open air events die veranstalter dem wetter weniger beachtung schenken (vor allem im vorraus) als nötig wäre

wie damals in mendig, dass da die blitzintensive gewitterwand auf uns zugerollt kam hat man in den wettermodellen schon eindeutig vorher sehen können, da hätte man auf jedenfall früher reagieren müssen(!)

Der Regen, der dort am Montag runter kam, war nicht für Wacken angesagt, sondern für die Region in der ich wohne, 50 km weiter östlich. Ich hatte am Sonntag geschaut, da waren irgendwie 4-5 l/m² angesagt, runter gekommen sind wohl über 40. Wie hatten stattdessen "nur" 9 statt über 30. Ja, es regnet hier oben seit Wochen stark, aber gerade deswegen kann ein solcher stärker Regen eben schnell die Situation komplett ändern, weil der Boden eben kein Wasser mehr aufnehmen kann.


IvanTKlasnic schrieb;
Um das noch mal etwas weiter auszuführen. Ich weiß, dass es für Leute aus dem Süden und Mitteldeutschland nicht ganz immer leicht zu verstehen ist, aber hier oben bei uns im Norden ist weniger Starkregen ein Problem, welcher durch Täler zusammengelenkt wird und Überflutungen auslöst. Bei uns ist es eher beständiger, mäßiger Regen, der Probleme auslöst. Überall dort wo es Gefälle gibt, stellt dies natürlich weniger ein problem dar, denn dort kann das Wasser einfach ablaufen. Nur ein paar Meter über dem Meeresspiegel und ohne Gefälle funktioniert dies aber nicht wirklich.

Und ja, diese Wetterlagen kennt man hier oben - allerdings nicht aus dem Sommer, sondern hauptsächlich aus dem Herbst. Im Sommer gibt es tendenziell eher vereinzelten Starkregen, oft mit Gewitter. Klar, der sorgt auch für Matsch an der Oberfläche, dieser hat dann aber noch festen Untergrund, und auch läuft das Wasser dann zumindest zum Teil halbwegs schnell in tiefere Schichten ab. Wenn es hingegen beständig für Wochen regnet, dass ist der Boden hier bis in die Tiefe durchweicht. Da kommen dann mitunter auch Trecker an ihre Grenzen. ganz zu schweigen von allem anderen.

Und derartige beständige Großwetterlagen sind hier im Sommer tatsächlich ziemlich neu, Die waren früher der absolute Ausnahmefall. Seit etwa 15-20 Jahren werden sie aber immer häufiger und immer extremer. Seit einigen Jahren gibt es diese eigenlich jedes Jahr mehrfach. in Wacken hat es z.B. im Juli mehr als 25% des durchschnittlichen Jahresniederschlags gegeben und es gab nur 3 Tage komplett ohne Niederschlag. Wenn es dann noch direkt vor beginn der Anreise einen massiven Guss giebt, dann gibt das dem Boden den Rest.

Kann auch gerne (in einem anderen Thread) darauf eingehen, wie dies kommt, und warum dies zur neuen Norm werden wird über die nächsten 1-2 Jahrzehnte, aber dies wäre dann doch etwas sehr offtopic. Prinzipiell ist das aber ein Problem, was du potentiell überall hast, wo Nutzflächen für Festivals gebraucht werden, vor allem im Norden.


————

Aufgrund des doch extremer werdenen Sommerwetters bin ich jedes Jahr immer skeptischer, ob man sich Tickets für Open Air Veranstaltungen kaufen soll.

Wir wohnen in der Region Paderborn/Lippstadt. Und hier gab es ja letztes Jahr die Tornados.
Sowas wäre auch ein absolutes Worst Case Scenario für ein Festival.

Wenn irgendwann jedes zweite Festival wetterbedingt abgebrochen/abgesagt wird, werden auch die Versicherungen irgendwann nicht mehr einspringen oder halt unbezahlbare Beiträge verlangen.

Zitat anzeigen


Wetterlagen werden immer beständiger, Gab es Wetterumschwünge bis etwa zum Jahr 2000 etwa alle 7-14 Tage, bis auf Ausnahmefälle, durch den Jetstream, der dafür gesorgt hat, dass sich Wetterlagen nicht festsetzen konnten. Inzwischen gibt es diese Umschwünge jedoch im Durschnitt nur knapp einmal im Monat - und dieser Trend wird sich fortsetzen. Nach aktueller Erwartungshaltung aus der Wissenschaft, wird sich das in einigen Jahrzehnten bei etwa alle 3-6 Monate einpendeln. Ebenso können durch den schwächeren Jetstream (welcher sich u.a. dadurch abschwächt, dass die Temperaturunterscheide zwischen Pol und Äquator sinken) "fremde" Wetterlagen Einzug erhalten. Dies sind zumeist Trockenlagen, oftmals Warme, gibt auch auch kalte, allerdings gibt es auch Regenlagen.

Wir haben jetzt gesehen, was 1 Monat Regen mit dem Boden in Wacken angestellt hat, jetzt überlegt euch mal, wie das aussehe, wenn es 3 Monate fast durchgehend geregnet hätte. Auch Trockenlagen können zu großen Problemen führen. Ein Festival, was irgendwo in einem 2k Einwohner Dorf stattfindet, stellt die Wasserversorgung eh schon unter Herausforderungen, und wir hatten in Deutschland in den letzten Jahren bereits punktuell Einschränkungen, was Privathaushalte angeht, während längerer Trockenlagen. Da wird es dann auch Einschränkungen geben, was z.B. Duschen angeht. Festivals sind bei beidem natürlich das kleinste Problem. Es wird auch mehr und stärkere Gewitter sowie Stürme geben.

Nightmare119
Nightmare119
05.08.2023 16:21·  Bearbeitet

www.instagram.com

Gleiche Situation beim Shutdown Festival in AT wie bei Wacken. Abfahrt für PKWs wegen Regen gestoppt und alle die noch nicht da sind, sollen umdrehen bzw. Zuhause bleiben.

mattkru
mattkru
02.09.2023 23:26

Brennen wird auf dem diesjährigen »Burning Man«-Festival nichts. Das Gelände in der Wüste Nevadas steht nach heftigen Regenfällen unter Wasser. Camper dürfen weder rein noch raus und Toilettenhäuschen können nicht geleert werden.

www.spiegel.de

Fipsinator
02.09.2023 23:40


mattkru schrieb:
Brennen wird auf dem diesjährigen »Burning Man«-Festival nichts. Das Gelände in der Wüste Nevadas steht nach heftigen Regenfällen unter Wasser. Camper dürfen weder rein noch raus und Toilettenhäuschen können nicht geleert werden.

www.spiegel.de

Zitat anzeigen


Alter

Locust
03.09.2023 09:00

oje, ein kumpel von mir ist dort. Es gibt aber bei BM keinen empfang, daher bekommt man auch kein direkten Infos …..

Roggan29
Roggan29
03.09.2023 10:16

Von den Bildern her sieht es vom Schlamm her nicht so schlimm wie Wacken aus. Denke damit das auch nicht passiert darf derzeit kein Fahrzeug drüber fahren.

ABlux
03.09.2023 20:09


Roggan29 schrieb:
Von den Bildern her sieht es vom Schlamm her nicht so schlimm wie Wacken aus. Denke damit das auch nicht passiert darf derzeit kein Fahrzeug drüber fahren.

Zitat anzeigen


Das Problem ist wohl unter anderem, dass die Mischung aus Wasser und dem Sand wie ein Klebstoff wirken

Locust
03.09.2023 22:04

Du darfst da soweit ich weiß auch kein flüssigkeiten verleeren, also duschen oder wild urinieren ist glaube ziemlich teuer. Duschen ist eh schwierig Smiley

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