Stand Atlantic Tour 2023

Werden wahrscheinlich 2-3 Festivals fehlen, die ich nicht auf dem Zettel habe.

1.6. Slam Dunk Italy, Rimini
3.6. SBÄM Fest, Linz
6.6. Engine Rooms, Southampton
7.6. Concorde 2, Brighton
8.6. The Fleece, Bristol
9.6. Download Festival UK, Derby
11.6. Rock for People, Hradec Králové
14.6. La Laiterie Artefact, Straßburg
16.6. Dynamo, Eindhoven
18.6. Graspop Metal Meeting, Dessel
20.6. Rotunde, Bochum
21.6. Mergener Hof, Trier
23.6. Download Germany, Hockenheim
24.6. Vainstream Rockfest, Münster
25.6. Full Force, Gräfenhainichen

Vorbands je nach Location RedHook und/oder Beauty School Dropout, außerhalb von Festivals.


Weitere Support Termine im Winter:

+ 4.11. TivoliVredenburg, Utrecht
+ 5.11. Nijmegen
+ 7.11. Gloria-Theater, Köln
+ 8.11. Vega, Kopenhagen
+ 11.11. Hole 44, Berlin
+ 12.11. MeetFactory, Prag
+ 14.11 Backstage, München
+ 16.11. Dynamo, Zürich

Jeweils als Support von Waterparks, habe mal auch das Deutschlandnahe Ausland aufgenommen, da ich mitbekommen habe, dass dieses hier ja gerne mal Besucht wird.

Sehe sie zwar beim Vainstream, aber werde wohl wegen den Supports auch in Bochum sein. Sind übrigens auch Support auf der Waterparks Tour im November, da leider aber nicht auf den DE-Dates.

Hab mich jetzt Entschlossen Bochum und Trier zusätzlich zum Vainstream mitzunehmen, muss nur mal schauen wo ich vor und nach dem Vainstream penne

Jemand hier im Bochum und/oder Trier?

ich bin in bochum morgen, allerdings wenn alles passt erst kurz nach beginn (der ich hoffe von redhook auch wirklich um 20 uhr ist & nicht früher)

Bin relativ problemlos in Bochum angekommen (min Verspätung auf 6 1/2 Fahrt, da kann man nicht meckern)

Wie schaut's bei dir aus?

1 von 3 ist geschafft, ich bin komplett fertig, aber glücklich sie endlich gesehen zu haben. Jetzt schlafen und dann morgen Nummer zwo

+ 4.11. TivoliVredenburg, Utrecht
+ 5.11. Nijmegen
+ 7.11. Gloria-Theater, Köln
+ 8.11. Vega, Kopenhagen
+ 11.11. Hole 44, Berlin
+ 12.11. MeetFactory, Prag
+ 14.11 Backstage, München
+ 16.11. Dynamo, Zürich

Jeweils als Support von Waterparks, habe mal auch das Deutschlandnahe Ausland aufgenommen, da ich mitbekommen habe, dass dieses hier ja gerne mal Besucht wird.

So ich wollte dann auch noch mal meine Gedanken zu meinen 3 besuchten Auftritten von mir in der letzten Woche niederschreiben.

Zunächst einmal fand ich es sehr interessant, dass man im Vergleich zu den Soloshows viele der größeren Songs im Festivalset weggelassen hat und dafür tendenziell neuere gespielt hat. Das ist an sich nichts Schlechtes, den inzwischen ist f.e.a.r. (fuck everything and run) tatsächlich mein Lieblingsalbum der Band, auch wenn es mir im ersten Durchlauf überhaupt nicht gefallen hat.

Wie gestern schon im Vainstream thread geschrieben, war es hier zu Beginn relativ leer, wie bei vielen Künstlern auf der Bühne, und auch diejenigen die da waren schienen zum Großteil die Band zumindest nicht gut zu kennen. Dementsprechend wohl auch kaum überraschend, dass dies hier kaum mit den Soloshows mithalten konnte. Dennoch, die Band war deutlich animationsfreudiger als auf den Soloshows, wo dies schlichtweg aber auch nicht nötig war, und Bonnie hat eine deutlich dominantere Rolle auf der Bühne eingenommen während Miki (Bass) sich etwas mehr zurück gehalten hat.

Bochum und Trier waren sehr unterschiedliche Konzerte. In Bochum fiel auch auf, dass viele Leute den Opener, RedHook, sehr gut kannten und gefeiert haben, während der Support, Beauty School Dropout, bei weitem nicht so gut ankam. Aber auf die beiden gehe ich unten noch mal spezifisch ein. Gab hier quasi vom Ersten bist zum Letzten einen großen Pit und sehr viele Crowdsurfer (was die Venue offensichtlich überrascht hat, denn am Anfang stand niemand auf der Bühne (welche auch keine Barriere hatte), wodurch Bonnie zu beginn beim Singen einschreiten musste, wenn jemand in schlechtem Winkel ankam. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemands eine so schwitzige Angelegenheit erlebt habe. Und das will etwas heißen, schließlich bin ich viel auf Core Shows und war u.a. auch bei der HSB/PWD duoheadline tour über 2 Stunden durchgehen im Pit. Ich war erst etwa 1 1/2 Stunden nach dem Konzertende im Hotel und habe es dennoch habe ich es nicht geschafft man Tank-Top oben herum auszuziehen, weil es immer noch so nass und verschwitzt war. Was ein Abriss. Auch ist mir aufgefallen wie viele großartige Songs diese Band hat, denn trotz 17 Songs ist mir immer noch mehr als eine Hand voll eingefallen, die gefehlt haben, ohne dass schlechte Songs im Set waren.

Trier war dann etwas ruhiger, nicht dass es keine Pits gab, aber es nicht die komplette Show über überall pit und auch nicht permanent mehrere Crowdsurfer unterwegs. Das hat der Stimmung aber keinen Abbruch getan, übrigens hier Beauty School Dropout deutlich beliebter in der Crowds gewesen, während RedHook kaum jemand kannte. Hier kam mit "Drink to Drown" auch noch ein weiterer Song ins Set, der laut Ansage voraussichtlich zum letzten mal gespielt wurde. Ebenso gab es ein Geburtstagständchen für Craig von Redhook und einen Circle of Death mit ihm in der Mitte zum Song Dumb. Allgemein sehr lockere, ausgelassene Stimmung bei allen Bands, die für einige unvergessliche Momente gesorgt hat. z.B. hat Craig von RedHook Emmy locker ne Minute mit dem Saxofon immer wieder unterbrochen, wenn sie eine Ansage machen wollte und Jonno von Stand Atlantic hat direkt vor beginn von RedHook einen kurzen Auszug aus einem von ChatGPT generierten Comedy Programm gegeben, welche sich die Bands als Notlösung überlegt hatten, da Emmy die Show in Bochum am Tag zuvor fast verpasst hätte, da sie in einem verspäteten ICE 3 Stunden lang festsaß. Ebenso kamen dann noch die kompletten Vorbands zum Abschluss bei Molotov mit auf die Bühne und dort sind dann alle Dämme gebrochen. Auch wurde die Bühne beim Rausschmeißersong ("We like to Party" von Vengaboys) nicht verlassen sondern weiter mit der Crowd gefeiert. Dort gab es dann auch nochmal nen richtig großen Moshpit.

Im Allgemeinen bleibt zu sagen: Live nochmal ne ganze Schippe stärker als auf Studio, vor allem Bonnie hat live so viel mehr Power, klingt aber im allgemeinen alles kräftiger und härter, vor allem Songs, die nicht langsam sind und auf Studio sehr poppig klingen. Gerade diejenigen, welche von der doch starken Produktion der Studioversionen abgeschreckt sind/nicht viel damit anfangen können, sei geraten sie doch mal live auszuprobieren, oder zumindest ein paar livemitschnitte in Betracht zu ziehen.

Beauty School Dropout

Hatte ich vorher reingehört, erster Eindruck war weder überzeugend, noch etwas das weh tut. Live waren sie dann durchaus solide, gerade in Trier würde ich sogar sagen gut. Denke wenn man mit denen musikalisch mehr anfangen kann als ich etwas, dass sich durchaus lohnt.

RedHook

Hatte ich letztes Jahr auf dem Ring kennen gelernt und haben mich dort schon sehr überzeugt. Sind glaube ich nach Spiritbox letztes Jahr auf Platz 2 vom Festival gelandet. Dort war die Sängern, Emmy, aber körperlich eingeschränkt. Verstauchter Knöchel meine ich, aber kein Gewähr darauf. Hat die Band damals auch geschickt als Gimmick mit eingebaut und sie auf die Bühne tragen lassen. Demnach war ich jetzt gespannt die Band im Vollbesitz ihrer Kräfte zu sehen. Alter, was eine Rampensau diese Frau ist. Ich glaube das letzte mal, dass mich ein Künstler live so geflasht hat, war Fever 333 2019, nicht in dem Sinne was passiert, sondern, dass man nie weiß, was als nächstes passiert. Mit dem Unterschied, dass im Vergleich Fever die Qualität nur wenig drunter leidet. Ich kann nur jedem wärmstens nahe legen, sich diese Band live zu geben, auch wenn sie einem vielleicht auf Studio nicht so sehr gefällt. Ich habe zu vielen Songs auch erst den Zugang gefunden, nachdem ich diese live erlebt hatte. Und Jabberwocky hittet halt noch einmal auf einem ganz anderem Level, wenn man miterlebt hat, wie emotional und persönlich der Song für Emmy ist, auch wenn man das rein vom Kopf her vorher auch schon wusste. Auch wenn Stand Atlantic sich ganz weit Oben in meinen Konzerten dieses Jahr und auch insgesamt einordnen - RedHook haben sie dennoch komplett an die Wand gespielt.

Erstmal auch danke an diejenigen, die es bis hierhin geschafft haben, fürs lesen und ich bin jetzt einfach nur Glücklich, dass ich 3 überragende Shows in einer Woche haben durfte (Bochum, Trier und Ghost Inside in Hamburg) aber auch sehr fertig.

Hier kommt demnächst was für EU/UK