Festivals United Liveact des Jahres 2022

eröffnet von Nikrox am 14.12.2022 18:04 Uhr
151 Kommentare - zuletzt von Madpad77

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pinkpop92
29.12.2022 13:19·  Bearbeitet

Hier meine Highlights aus einem tollen Konzertjahr.
71 Shows gesehen. Mehr als 50% mehr als in meinem bisherigen Rekordjahr.
Es gab wohl was nachzuholen.

1. Casper in Köln (Carlswerk)
2. Broilers in Venlo (Grenswerk)
3. Counting Crows in Köln (E-Werk)
4. Pearl Jam in Landgraaf (Pinkpop Festival)
5. Bosse in Köln (Gloria)
6. Thees Uhlmann in Köln (Luxor)
7. DeWolff in Valkenburg (Openluchttheater)
8. Sting in Weert (Bospop Festival)
9. Nile Rodgers in Landgraaf (Pinkpop Festival)
10. Frank Carter in Landgraaf (Pinkpop Festival)

Dahinter knapp 20 Shows die kurz hinter den Top 10 sind. Weitere Konzerte von Bosse, DeWolff und viele coole Festival-Shows vom Pinkpop ....
Erwähnt werden müssen noch die klasse Shows von Bap (Arena Köln), Stones (Brüssel) oder den Black Crowes (Antwerpen) die es ebenfalls knapp nicht in die Top 10 geschafft haben.

Leider auch einige schmerzhafte Ausfälle (DeWolff, Fontaines DC, Flo Mega, Sam Fender)

Für 2023 hab ich schon für 11 Konzerttage Tickets daheim. Könnte also erneut ein gutes Jahr werden.

Danke für die Auswertung.

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PastorOfMuppets
PastorOfMuppets
30.12.2022 13:22Supporter

Dann auch meine Highlights von insgesamt 98 Shows bei 3 Festivals und 19 Konzerten.

01. Paul McCartney (25.06. / Glastonbury Festival)
Es bedarf eigentlich keiner großen Worte. Trotzdem: Paul McCartney. Ex-Beatle. In England. Auf der größten Festivalbühne der Welt. Exklusive Europa-Show. Insgesamt 2:45h. Zu Gast Dave Grohl und Bruce Springsteen. Absoluter Wahnsinn. Eigentlich war McCartney schon für mein erstes Glastonbury 2019 im Gespräch, was letztlich nicht geklappt hat. Stattdessen wurden The Killers, die mein Liveact des Jahres 2019 waren, der Samstag-Headliner. Dann die Ankündigung von McCartney für Glastonbury 2020. Naja, dann halt Corona. Und im Anschluss die Ungewissheit, ob sich diese Chance nochmal ergeben würde. Dieses Jahr hat sich der Kreis dann geschlossen. Ein unvergessliches Erlebnis.

02. The National (03.06. / Primavera Sound Festival)
Für viele hier im Forum, sind (Live-) Musik und Konzerte ein wichtiger Bestandteil im Leben, der die letzten Jahre zu kurz kam. So auch bei mir. Der Festivalsommer nach Corona sollte fulminant werden mit zwei Wochenenden Primavera, Hurricane und Glastonbury an den vier Juni-Wochenenden. Dementsprechend war die Vorfreude groß. Es kam dann anders. Nach einem unverschuldet verpassten Flug ging es einen Tag verspätet nach Barcelona. 5 Minuten nach Ankunft im Zimmer dann ein Anruf aufgrund eines Todesfalls. Bei dem Konzert hat sich dann Vieles entladen. Die einzig richtige Entscheidung war, das Festival abzubrechen und zurückzufliegen. Trotzdem bleibt ein aufgrund der Umstände ganz besonders emotionales Konzert einer meiner Lieblingsbands.

03. Wolf Alice (11.11. / Hamburg / Große Freiheit 36)
Die Band meines Albums des Jahres 2021. Letztes Jahr schrieb ich, dass ich hoffe sie in diesem Jahr sehen zu können. Das hat nun zwei Mal geklappt. So vielseitig wie sie sind, schaffen sie es doch, eine harmonische Gesamtatmosphäre zu kreieren und sind zudem überaus sympathisch. Ein rundum gelungener Abend in wunderbarer Atmosphäre, jederzeit gerne wieder.

04. Billie Eilish (24.06. / Glastonbury Festival)
Ich hatte vorher keine übermäßig großen Erwartungen an Billie, die jüngster Headline-Act des Festivals jemals wurde. Ihre Live-Kritiken waren durchaus durchwachsen. Aus Neugierde dann doch da gewesen und belohnt worden. Tollen Platz erwischt, vorne waren Stimme und Stimmung hervorragend. Dazu durchgängig unterhaltsame Show, gute Ansagen und ein knackiges Set (zudem exklusive Festival-Show). Ich wurde überzeugt.

05. Fred Again.. (02.06. / Primavera Sound Festival)
Hier hätte ich genauso die kleine Klub-Show im November in Hamburg nehmen können. Sicherlich einer der Hype-Acts 2022, der mit dem dritten Album nun auch im Mainstream angekommen ist. Weil die Musik Open Air meiner Meinung nach noch etwas besser zur Geltung kommt und aufgrund des teilweise nervigen Publikums im Klub bekommt der Festival-Gig den Vorzug. Schwer in Worte zu fassen, die Mischung aus emotionalen und tanzbaren Stücken macht die Shows zu etwas Besonderem.

06. Noel Gallagher’s High Flying Birds (25.06. / Glastonbury Festival)
Oasis-Songs in England sind halt ein Selbstläufer. Top Stimmung an einem sonnigen frühen Abend und perfekte Einstimmung für Paul McCartney. Zudem war Noel merklich froh, den Einheizer für ein Idol geben zu dürfen und geradezu selbstironisch gelaunt. Von Ego keine Spur.

07. Bicep (30.10. / Berlin / UFO im Velodrom)
Beim Primavera (frühzeitige Abreise) und Glastonbury (Pet Shop Boys parallel haben den Vorzug bekommen) verpasst, aber die Show wollte ich in diesem Jahr nochmal sehen. Daher ging es für ein langes Wochenende nach Berlin (inkl. Muse und Bon Iver). Dieses Konzert stach dabei heraus. Ein absolut rundes Set, top Sound und großartige Visuals/Bühnenbild. Nur das Berlin-Publikum war etwas anstrengend.

08. Beach Bunny (03.06. / Primavera Sound Festival)
Erstes Europa-Konzert der Band, die entsprechend aufgeregt und prächtig aufgelegt war. Vor der Bühne war wenig los, aber alle die da waren hatten eine richtig gute Zeit. Überall Freude, grinsende Gesichter und gelöste Stimmung. So sollten Nachmittag-Slots auf Festivals aussehen.

09. Caribou (03.06. / Primavera Sound Festival)
Eine warme spanische Nacht, eine bestens aufgelegte Band und ein tanzbares Set. Hier gab es eine Verbindung zwischen Act und Publikum. Beste Zutaten, um für einen Moment abzuschalten.

10. Die Ärzte (20.08. / Bremen / Bürgerweide)
Gutes Blödel-Konzert in sehr guter Gesellschaft. Mit den speziellen Raritäten-Sets mancher Shows in diesem Jahr könnte ich ehrlich gesagt nicht so viel anfangen, mir reicht alle paar Jahre eine Best Of Show. Die macht aber absolut Spaß.

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Ingeborg2010
30.12.2022 14:12

2 Festivals
2 Konzert

01 Team Scheisse / Köln Gebäude 9 / 14.09
Einfach eine sehr sympathische Band. Mein erstes Konzert mit "Regeln", FLINTA Moshpit und Pause. War sehr witzig.
Ich verstehe nicht warum die Jungs hier immer noch keinen eigenen Thread haben.

02 Wanda / Köln Palladium / 15.05
Tolle Band und viel Amore. Trotzdem haben mir die Konzerte in den letzten Jahren besser gefallen.

03 Paul Kalkbrenner / Paaspop / 17.04
Wollte ich immer mal sehen und habe es endlich geschafft. Hat mir gut gefallen.

04 - 10
Berufsbedingt zu wenig Zeit, zu kleine Kinder und auf Festivals nicht aufgepasst wer es gewesen ist.

blubb0r
30.12.2022 21:52

Huiuiui @PoM... nette Liste Smiley

@fcfreak: witzig, dass du "The Other" nennst... ich hab die leider immer noch nicht live gesehen, obwohl ich den Sänger (privat) kenne Smiley

-----------------------------------------

Ey, hier sind so geile Erlebnisse/Berichte dabei, das macht richtig Laune Smiley

fcfreak91
fcfreak91
31.12.2022 01:36Supporter

Wie ist er denn privat so? Ich hab mich mit der Band nicht weiter befasst nach dem Auftritt um ehrlich zu sein.
Aber lustig sowas zu lesen.

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blubb0r
31.12.2022 08:43

Passenderweise leicht verrückt... Riesen KISS Fan und Dauerkarte bei Gladbach Smiley
Aber super nett, legt hier als DJ gelegentlich in der Live Music hall auf

Kann dir das Hörspiel von the other empfehlen, dass ist mit sehr viel Liebe produziert

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Hardbreaker141
31.12.2022 14:29

1. Die Toten Hosen - Düsseldorf, Merkur-Spiel-Arena (25.06.)
Super Abend! Der Tag vorher war schon richtig gut, aber mit dem Ärzte-Auftritt und der leicht besseren Setlist fand ich den zweiten Abend einen ticken besser. Bin froh an diesem legendären Abend dabei gewesen zu sein.

2. Broilers - Frankfurt, Batschkapp
Endlich habe ich es mal geschafft die Broilers in einem Club zu sehen und wurde nicht enttäuscht. Stimmung fast durchweg gut und endlich wieder "normale" Konzerte. Die neuen Songs sind live richtig gut.

3. Kraftklub - Hamburg, Sporthalle
Dreimal auf der Kargo-Tour gesehen und am Ende landet die HH-Show in der Liste. Nach 4,5 Jahren endlich wieder Kraftklub live und ich muss sagen die Show gefällt mir richtig gut. Setlist auch super, auf 1-2 Kargo Songs hätte ich allerdings verzichten können. Die Stimmung war super, der Innenraum allerdings sehr voll, weiß nicht ob das dort immer so ist, war zum ersten Mal in der Sporthalle. Warum man allerdings ständig Pits aufmachen muss an noch so unpassenden Stellen weiß ich nicht. Das ist gefühlt so ein KK-Ding, in dem Ausmaß habe ich das noch bei keiner anderen Band gesehen.

4. Billy Talent - Frankfurt, Festhalle
Billy Talent machen live immer richtig Spaß. Die Setlist bestand fast nur aus Hits + neuem Zeugs und trotzdem fehlen gefühlt noch eine handvoll Hits. Die Show wurde gefilmt, bin gespannt ob und wann man das zu sehen bekommt.
Wie fast immer in der Festhalle der erste Wellenbrecher komplett überfüllt, verstehe nicht warum man hier nicht mit Bändchen für beide Brecher arbeitet.

5. Machine Gun Kelly - Köln, Lanxess Arena
Es kommt bei mir nicht ganz so oft vor, dass ich einen großen Künstler bzw. Band zum ersten Mal sehe, daher war ich sehr gespannt auf die (neue) Show. Und ich wurde nicht enttäuscht. Hat mir sehr gut gefallen, sodass ich direkt auch noch Frankfurt mitgenommen habe.

6. Sum41 - Frankfurt, Jahrhunderthalle
Super Konzert mit Simple Plan als Speacial Guest.
Habe glaube ich selten so intensive erste 15 Minuten im Pit erlebt. Durchgängig super Stimmung, bin bei der nächsten Tour auf jeden Fall wieder dabei.
Die Jahrhunderthalle ist auch einfach eine sehr gute Location.

7. Green Day - Berlin, Wuhlheide
Ich mag Green Day, aber live geht da doch sicherlich mehr. 2010 lag die Spielzeit wenn ich mich richtig erinnere noch bei 3 Std (32 Songs), dieses Jahr waren es 1:35h (20 Songs). Das ist für eine Band wie Green Day und einem Preis von ca. 80€ mMn zu wenig. Was mich auch stört ist, dass es fast keine Variation in der Setlist gibt. Es war gefühlt 1 zu 1 die Setlist von der USA Tour 2021. Während der Tour gabs dann noch paar Änderungen, aber bei so einem Repertoire an Songs würde ich mir das viel mehr wünschen.
Abgesehen davon hat mir das Konzert aber gefallen, ich mag die Wuhlheide, Stimmung war gut.

8. Die Ärzte - Berlin, Columbiahalle
Hatte mich sehr auf dieses Konzert gefreut und dann wurde es leider verlegt. Zum Glück konnte ich so spontan noch am neuen Termin Urlaub nehmen. Sehr schwitziges Konzert mit gut aufgelegter Band. Den Punkt "Ärzte Clubshow" kann ich auf meiner Liste somit auch abhaken.

9. Frank Turner - Heidelberg, halle02
Erstes richtiges Konzert "nach" Corona und erstes Frank Turner Solokonzert. Das neue Album ist super und auch die Show hat mir gefallen, auch wenn man den Leuten teilweise angemerkt hat, dass es ziemlich ungewohnt ist wieder normale Konzerte ohne Einschränkungen zu besuchen.
Wie es kommen musste habe ich mir dort auch erstmal Covid geholt...

10. Dropkick Murphys - Wiesbaden, Schlachthof
Ich bin jetzt kein richtig großer Murphys Fan, aber eine Clubshow um die Ecke wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Gelungener Abend mit guter Vorbands.


Insgesamt kann ich festhalten, dass die Plätze 2-8 doch ziemlich eng beieinander sind. Für mich persönlich ein super Konzertjahr, 2023 kann kommen!

cobain82
01.01.2023 14:24

Top-Show: 2022-07-28 The Afghan Whigs @ Flex, Wien
Wahnsinn! Genau da gehören 90er Heros hin: in kleine Clubs! Sehr unterhaltsam auch die Ansage des Tourmanagers kurz vor Showbeginn, dass es in Ordnung sei, ein paar Fotos zu schießen, man aber den Blitz deaktivieren soll. Wer nicht weiß wie er das anstellt "soll es sich von den Enkelkindern erklären lassen".

Abgesagt: 2022-07-20 Pearl Jam @ Stadthalle, Wien
Ärgerliche Absage kurz vor Showbeginn. Aber immerhin die einzige Show seit Pandemiebeginn bei deren Absage ich sogar mit Gewinn ausgestiegen bin (Ten-Club-Tix werden in USD gehandelt und der Euro hat seither gegenüber dem USD nachgegeben).

Jo eh: 2022-09-10 Böhse Onkelz @ Stadthalle, Wien
Vielleicht werd/bin ich auch einfach nur alt.

Gut: 2022-09-16 Biffy Clyro @ Gasometer, Wien
Solide Unterhaltung.

Ernüchternd: 2022-05-20 Punk in Drublic @ Festivalgelände, Wiesen
Meine erste Post-Corona-Veranstaltung. Leider sehr ernüchternd. Unfassbar schlechte Organisation. Wartezeiten bei der Gastro von 45+ Minuten. Gute Einstimmung aufs Post-Corona-Zeitalter.

JackD
JackD
01.01.2023 20:00·  Bearbeitet


cobain82 schrieb:
Top-Show: 2022-07-28 The Afghan Whigs @ Flex, Wien
Wahnsinn! Genau da gehören 90er Heros hin: in kleine Clubs! Sehr unterhaltsam auch die Ansage des Tourmanagers kurz vor Showbeginn, dass es in Ordnung sei, ein paar Fotos zu schießen, man aber den Blitz deaktivieren soll. Wer nicht weiß wie er das anstellt "soll es sich von den Enkelkindern erklären lassen".

Abgesagt: 2022-07-20 Pearl Jam @ Stadthalle, Wien
Ärgerliche Absage kurz vor Showbeginn. Aber immerhin die einzige Show seit Pandemiebeginn bei deren Absage ich sogar mit Gewinn ausgestiegen bin (Ten-Club-Tix werden in USD gehandelt und der Euro hat seither gegenüber dem USD nachgegeben).

Jo eh: 2022-09-10 Böhse Onkelz @ Stadthalle, Wien
Vielleicht werd/bin ich auch einfach nur alt.

Gut: 2022-09-16 Biffy Clyro @ Gasometer, Wien
Solide Unterhaltung.

Ernüchternd: 2022-05-20 Punk in Drublic @ Festivalgelände, Wiesen
Meine erste Post-Corona-Veranstaltung. Leider sehr ernüchternd. Unfassbar schlechte Organisation. Wartezeiten bei der Gastro von 45+ Minuten. Gute Einstimmung aufs Post-Corona-Zeitalter.

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Was davon soll denn in die Wertung? Nur Afghan Whigs und Biffy?

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cobain82
01.01.2023 20:44


JackD schrieb:


cobain82 schrieb:
Top-Show: 2022-07-28 The Afghan Whigs @ Flex, Wien
Wahnsinn! Genau da gehören 90er Heros hin: in kleine Clubs! Sehr unterhaltsam auch die Ansage des Tourmanagers kurz vor Showbeginn, dass es in Ordnung sei, ein paar Fotos zu schießen, man aber den Blitz deaktivieren soll. Wer nicht weiß wie er das anstellt "soll es sich von den Enkelkindern erklären lassen".

Abgesagt: 2022-07-20 Pearl Jam @ Stadthalle, Wien
Ärgerliche Absage kurz vor Showbeginn. Aber immerhin die einzige Show seit Pandemiebeginn bei deren Absage ich sogar mit Gewinn ausgestiegen bin (Ten-Club-Tix werden in USD gehandelt und der Euro hat seither gegenüber dem USD nachgegeben).

Jo eh: 2022-09-10 Böhse Onkelz @ Stadthalle, Wien
Vielleicht werd/bin ich auch einfach nur alt.

Gut: 2022-09-16 Biffy Clyro @ Gasometer, Wien
Solide Unterhaltung.

Ernüchternd: 2022-05-20 Punk in Drublic @ Festivalgelände, Wiesen
Meine erste Post-Corona-Veranstaltung. Leider sehr ernüchternd. Unfassbar schlechte Organisation. Wartezeiten bei der Gastro von 45+ Minuten. Gute Einstimmung aufs Post-Corona-Zeitalter.

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Was davon soll denn in die Wertung? Nur Afghan Whigs und Biffy?

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Wollte die Liste wegen ein oder zwei relevanter Shows gar nicht einsenden sondern nur hier posten. Aber ok.

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Mirco
02.01.2023 13:38

1. Green Day - Nürburgring, Rock am Ring
Helden meiner Jugend - auch knapp 30 Jahre nach Dookie. Bester Auftritt des Jahres und geile Stimmung im ersten Wellenbrecher.

2. Clawfinger - Mannheim, X-OVER MANNEM FESTIVAL - Maimarkt-Gelände
Insbesondere wegen dem "Drumherum" hat alles gepasst. Erstes Konzert/Festival nach der Corona Pause, Anfahrt mit dem Zug, passender Freundeskreis, ein wenig Alkohol und viel Lust auf Pogo.

3. Royal Republic - Wiesbaden, Schlachthof
Immer wieder tolle Konzerte mit Royal Republic. Hallenkonzert kam noch besser rüber als der Auftritt bei bei RaR. Insbesondere die Kombi mit der genial Vorgruppe KoKoMo und der Akustik-Part mitten im Publikum gab den Ausschlag für die gute Platzierung.

4. Muse - Nürburgring, Rock am Ring
Eine meiner Lieblingsbands. Erster Wellenbrecher, tolle Stimmung, gute Setlist. Mehr brauch es manchmal nicht.

5. Billy Talent - Nürburgring, Rock am Ring
Meine persönliche (Ring-)Überraschung - bisher leider immer verpasst. Obwohl es brechend eng war, ein tolles Konzert erlebt mit allen Songs, die man hören wollte. Ich hätte mich sehr geärgert, wenn ich zu Volbeat rüber gegangen wäre.

6. Donots - Nürburgring, Rock am Ring
Der sensationelle Start ins RaR-Wochende. Den perfekte Opener ganz vorne mit viel Emotionen inkl. DTH miterleben dürfen.

7. Marteria - Frankfurt, Festhalle
Bei RaR leider im direkten Duell mit Green Day den Kürzeren gezogen, daher das Hallenkonzert nachgeholt. Perfekter Konzert-Jahresabschluss 2022. Ich mag den Typen einfach, nur die Festhalle mag ich nicht.

8. Ferris - Dieburg, Traffic Jam Festival
Ferris hatte mich schon auf der WuP mitgenommen und positiv überrascht und hat ein paar Wochen später noch eine Schippe drauf gelegt. Alle wollten den Rapper bzw. den Typ von Deichkind sehen und bekamen Rock/Punk. Mir hat es gefallen.

9. Dog Eat Dog- Mannheim, X-OVER MANNEM FESTIVAL - Maimarkt-Gelände
Dog Eat Dog geht immer.... diesmal nicht ganz so stak wie in den Zeiten vor Corona, aber dennoch immer wieder ein Spaß wert, die alten 90er Crossover-Legenden sich anzuschauen. Inklusive Selfie mit dem Sänger vor den Toiletten Smiley

10. Lorenz Büffel - Willingen, Viva Willingen
Eigentlich nur ne Gaudi Tour zur Malle Party in Willingen, aber der Lorenz hat es echt drauf gehabt. Super lustig, geniale Stimmung .... hat sich den Ehrenpunkt auf Platz 10 redlich verdient.

Yertle-the-Turtle
02.01.2023 14:05·  Bearbeitet

Meine Top 10 ist etwas mager, da ich letztes Jahr in Summe keine 10 Konzerte gesehen habe und auch sehr subjektiv (Faktoren wie Sitzplatz, Begleitung etc. waren entscheidend).

1. Red Hot Chili Peppers - Hamburg, Volksparkstadion
Gar nicht mal so selbstverständlich, dass die vier begnadeten Musiker aus Kalifornien die Liste von oben eröffnen. Eine 10 monatige Vorfreude, perfekte Sicht im FoS1, gepaart mit meinem Lieblingssong in der Zugabe (Sir Psycho Sexy) führten dann aber doch zu meinem Lieblingskonzert 2022.

2. Danger Dan - München, Feierwerk
Kleinstes Konzert auf der Tour. Karten schon lange gekauft bevor der Hype-Train ins Rollen kam. Erstes Konzert nach Covid (mit Maske noch). Es hat sehr viel Spaß gemacht 2 Meter weg zu sitzen.

3. Die Toten Hosen - München, Olympiastadion
Alle paar Jahre verfalle ich wieder in den Hosen Hype Modus. Durch den Podcast und die neuen Lieder gab es im Frühjahr 2022 wieder so einen Zeitpunkt. Konzert war damit Pflichttermin, es könnte ja das Letzte sein... Hosen haben wie immer abgeliefert. Hätte ich nicht einen Sitzplatz gehabt wäre durchaus Platz 2 oder 1 möglich gewesen

4. The Libertines - München, Tonhalle
Zum Glück muss man sich bei Konzerten von Doherty schon länger nicht mehr fragen ob diese überhaupt stattfinden. Diesmal war die Frage wie fit Doherty ist. Er war fit. Und das Konzert eine schöne Zeitreise mit meinen Schulfreunden in unsere Abi-Zeit.

5. Die Ärzte - München, Olympiastadion
Vs. Hosen war das eigentlich sogar das bessere Konzert. Hier hat mir jedoch die passende Begleitung gefehlt und ich war auch hier nur auf den Sitzplatzrängen. Ist einfach nicht meins im Stadion 200m entfernt von der Bühne zu sitzen.

6. Antilopengang - München, Muffathalle
Ich liebe die Abwechslung bei der Antilopengang. Laut, leise, Punk, Klavier, Hip Hop. Das war jetzt aber mein 6. Konzert seit 2017 und es stellte sich das 1. Mal so etwas wie Müdigkeit ein. Trotzdem ein gutes Konzert, unter anderen Voraussetzungen wäre es sicher weiter oben gelandet.

7. Das Ding ausm Sumpf - München, Ampere
Release Party zum neuen Album. Hip Hop aus München. Erstmals mit Live Band. Es war eine super Party und Show.

8. Fliegende Haie - München, Ampere
Einer meiner Newcomer 2022. Vorher nie was davon gehört. Hab gelangweilt auf den Hauptact gewartet und wurde plötzlich von den Haien als Vorband in den Bann gezogen. Tiefgründiger Elektro-Pop von dem man vielleicht noch etwas hören wird.

9. Placebo - München, Olympiahalle
Darf normalerweise nicht in einer Top 10 auftauchen. Aber wenn man nur 9 Konzerte besucht... Technisch und visuell ansprechendes Konzert. Mit dem (spontanen) Filmverbot kann ich auch gut leben. Aber wie man bei so einem Songkatalog eine so unausgewogene Setlist zustande bringt ist fast schon eine Kunst.

Streaming Highlights (Komplett live gesehen, außer Konkurrenz):
Foo Fighters Tribute, London, Wembley Stadion
MUSE, Rock am Ring
Måneskin, Rock am Ring

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Gerry
02.01.2023 14:25·  Bearbeitet

Ich habe dieses Jahr 9 Acts gesehen. Es fällt mir schwer eine Rangfolge festzulegen.

1. Simple Minds - München, Tollwood-Festival

Das erste Mal die Band live gesehen. Die Lieder sind bekannt, aber live doch nochmal eine andere Hausnummer. Daher auch auf Platz 1.

2.Tears for Fears - Landshut, Bayern 1 Summer of Music Festival

Selten auf großer Tour und das einzige Deutschland-Konzert 2022 (abgesehen von einem Auftritt während einer Preisverleihung des Deutschen Radiopreis 2022).
Die meisten kennen wohl den Song "Shout", aber was die beiden Herren da mit Band abgeliefert haben, war in meinen Augen ziemlich klasse. Die Songs rockiger und somit auch kraft- und druckvoller als auf CD. Leider etwas kurz. Aber alle bekannten Songs waren dabei.

3. Peter Maffay & Band - München, Olympiahalle

Für mich gehört Peter Maffay zu den vier größten deutschen (Rock-)Sängern (Herbert, Marius. Udo, Peter), die aktuell noch touren. Zu unrecht als Schlager verschrien, kann Peter Maffay samt seiner Band auch dermaßen rocken. Mit 2:50 Stunden eine der längsten Shows, die ich dieses Jahr gesehen habe.

4. Melissa Etheridge - München, Tollwood-Festival

Die Rockröhre der späten 80er und frühen 90er, die mit Like the Way I Do, einen der Rockdisco-Klassiker geschaffen hat, endlich mal live gesehen. Ebenfalls tolles Konzert, was mit einem über 10-minütigen Jam-Session von Like The Way I Do geendet hat.

5. Bryan Adams - München, Olympiahalle

Der gute Bryan. 2022 das fünfte Mal live gesehen. Solide Show, was man erwarten konnte. Daher immer wieder gut. Mit gut 120 Minuten Spielzeit hätte allerdings etwas länger sein können und die Fanrequests waren etwas gezwungen.


Nicht in den Top 5:
Guns N'Roses - München, Olympiastadion
Keine Ahnung, warum, aber es war irgendwie komisch. Kein Vergleich zum ersten Konzert 2016 oder dem Konzert im Madison Square Garden
Brit Floyd - Regensburg, Audimax
Knapp an den Top-5 vorbei, wohl dem halbleeren Audimax geschuldet.
Spider Murphy Gang - Landshut, Bayern1 Summer of Music Festival
Solide Show. Nicht mehr, nicht weniger.
Billy Ocean - Landshut, Bayern1 Summer of Music Festival
Die Songs auch größtenteils bekannt, allerdings hätte das ganze trotz allem auch druckvoller sein können. Solides Konzert.

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apfelschorle
02.01.2023 14:59

Platz 1: Nick Cave and the bad seeds - Schloss Rastatt
Traumwetter, direkt vor der Bühne, und was für ein Performer.
Habe ihn inzwischen 5-mal gesehen und jedes einzelne Mal dachte ich es geht nicht besser und immer wieder werde ich eines besseren belehrt. Was für ein Charisma dieser Mann auf der Bühne hat. Und dabei hätte er die Setlist durchaus noch verbessern können, hätte noch gefühlt 50 Songs gerne gehört. Absolute outstanding.

Platz 2: Die Toten Hosen - Bodenseestadion Konstanz
Ein wundervoller Tag am Bodensee, bei Ankunft morgens starker Regen, ab mittags dann Kaiserwetter, so wie es sich für ein Openair gehört.
Erst 'ne Stunde vor Beginn im Stadion gewesen, von daher über 100m weg von der Bühne und trotzdem ein geiles Konzert, selbst um uns rum tolle Stimmung. Das schaffen nur die Hosen. Ein paar Perlen (nicht für alle anderen, aber für mich) ausgepackt (Testbild, Nichts bleibt für die Ewigkeit, Alles mit nach Hause). Einfach geil.

Platz 3: Pearl Jam - Festhalle Frankfurt
Das erste Mal Pearl Jam, das erste Mal Corona, hat sich trotzdem gelohnt.
Und wieder, was für eine Ausstrahlung, was für eine Stimmung, selbst der Sound in der Festhalle war da vorne ganz ok.

Platz 4: Thees Uhlmann - Goldenleavesfestival Darmstadt
Thees geht immer. Cooles, kleines Festival, zwei Bühnen gegenüber, kurze Wege, leider etwas wenig Publikum. Thees in Hochform, gut drauf, laut, sabbelnd, singend, voller Energie. Kurz: Genial!

Platz 5: Christian Kjellvander - Horch, Pforzheim
Klein, aber fein. (Wohnzimmer) Konzerte, in kleinen Locations, dieses Mal in 'ner alten Fabrikhalle, immer bestuhlt und vielleicht 80 Leute (coronabedingt). Am nächsten Tag nochmal in diesem Rahmen aufgetreten.
Sehr, sehr intensiv, eben zum HORCHEN.

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Dommaeh
02.01.2023 22:14

Bei mir waren es leider weniger Konzerte als geplant, da ich aus familiären Gründen den Herbst fast komplett außen vor lassen musste:

1. Die Toten Hosen, Cannstatter Wasen Stuttgart

Im Gegensatz zu einigen anderen Kommentaren hier, war ich auch in München und mit dem Konzert nur mäßig zufrieden. Das lag vor allem an der mauen Stimmung vorne. Stuttgart war dann eine ganz andere Hausummer. Von Anfang an ist die Stimmung regelrecht explodiert. Um mich herum gab es eine Textkenntnis, wie ich sie selten bei einem Stadionkonzert erlebt habe. Die Hosen hatten viel mehr Zug und Tempo drin. Die Setlist war durch einige Änderungen besser und schneller. Dazu gab es mit „Keine Ahnung“ und „Streichholzmann“ zwei wunderbare Raritäten.

2. Tim Vantol, Soho Stage Augsburg
Eines dieser Konzerte, das runterverlegt worden ist. Trotzdem haben Tim und Band alles gegeben. Publikum war richtig gut drauf. Setlist top und zum Abschluss gab es für alle über 30 Jahren Bad Religions "Sorrow", was ich tierisch gefeiert habe. In kleinen Locations ist Tim einfach super!

3. Chuck Ragan, Backstage München
Im Backstage war es nur zu 70 % voll, obwohl Chuck den Laden sonst ausverkauft. Dennoch ein super starkes Konzert: Tolle Setlist, guter Konzertaufbau und gute Stimmung. Dazu noch mit "Drag my Body" und "State of Grace" zwei klasse Hot-Water-Music-Cover

4. Bad Religion, Schlachthof Wiesbaden
Zwei Tage hintereinander eine meiner absoluten Lieblingsbands im wunderbaren Schlachthof. Welches Konzert besser war, kann ich schlecht sagen. Am ersten Tag war die Stimmung deutlich besser, allerdings kam ich wegen Bahnchaos etwas gestresst und spät an. Der zweite Tag war demnach für mich entspannter, dafür war das Publikum schwächer. Immerhin gab es einige andere Songs in der Setlist

5. J.B.O., Spectrum Augsburg
Alte Jugendhelden von mir und wenn man schon mit dem Fahrrad hin kann, habe ich mal vorbeigeschaut. Einigen Songs war die Stimmung prächtig. Also Kopf ausschalten und mitfeiern. Schön fand ich, dass sie am Ende des Sets aufgrund des Ukrainekriegs eine ernste und gelungene Version von „Rockin in the free world“ gespielt haben.

6. Dust Bolt, Sommer am Kiez Augsburg
Dust Bolt habe ich nun zum zweiten Mal gesehen. Immer wieder stark und eine fantastische Bühnenpräsenz. Letztlich haben sie mir besser als eigentliche Hauptact des Abends Sepultura gefallen. Leider haben Dust Bolt in der Metal-Szene noch nicht die Aufmerksamkeit, die ihnen gebührt.

7. Saltatio Mortis, Sommer am Kiez Augsburg
Saltatio Mortis machen live echt Spaß. Vielleicht ist es ein bisschen zu viel Animationsprogramm, aber das Publikum hatte Lust drauf. Besonderes Highlight war der Teil, in dem sie ganz ohne Gitarren und nur mit Dudelsäcken und Trommeln Vollgas gegeben haben. Ich komme gerne wieder!

8. Thees Uhlmann, Cannstatter Wasen Stuttgart
Endlich habe ich es mal geschafft ihn zu sehen. Mir hat der Auftritt viel Spaß gemacht, auch wenn man sagen muss, dass er als Support für die Hosen nicht ganz passend ist.

9. Blind Guardian, Kaminwerk Memmingen
Ich liebe Blind Guardian seit meiner Jugend. Die Band war gut drauf und die Setlist Top.

10. Sepultura, Sommer am Kiez Augsburg

Sepultura haben ein schönes Best-of-Set gespielt. Allerdings leider ohne ihren legendären Gitarristen Andreas Kisseer, der aufgrund eines familiären Notfalls zurück nach Brasilien musste. Der Ersatzmann hat seine Sache gut gemacht, aber es ist halt nicht das gleiche.

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Nikrox
Nikrox
02.01.2023 22:51·  BearbeitetSupporter

An dieser Stelle nochmal ein Reminder, mir bitte eine PN (ohne Text), eurer Liste mit Platz, Band, Stadt und Venue zu schicken.
Abgaben, die nur hier im Thread sind, werden nicht mitgezählt.
Danke euch Smiley

Achja: Und bis Freitag habt ihr noch Zeit. Am Wochenende mache ich dann die Auswertung (fertig).

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Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
03.01.2023 11:27·  BearbeitetAdminSupporter

wall of text incoming Smiley

Über 100 gesehene Konzerte an knapp 60 Konzerttagen. 11 Festivals, die ich mindestens für einen Tag besucht habe. Hätte man mir letztes Jahr um diese Zeit gesagt, was für ein ereignisreiches Konzertjahr mir bevorsteht, ich hätte es nicht geglaubt. In einer der dunkelsten Phasen der Pandemie kam plötzlich das beste Konzertjahr meines Lebens um die Ecke, mit einigen sehr besonderen Highlights.

So schön das alles war, 2022 war auch verdammt anstrengend. Ich habe mein komplettes Überstundenkonto geplündert, mit Urlaubstagen gegeizt, wann immer nur möglich und jeden Stein zwei mal umgedreht, um meine Trips umsetzen zu können. Ich habe alles im privaten Bereich gecancelt, was halbwegs ohne aufgekündigte Freundschaften möglich war und mehr als nur einmal kurzfristig alle Pläne über den Haufen geworfen und die Tasche gepackt.

Es gab Tage, da hatte ich Tickets für Kraftklub, die Hosen, die Broilers und die Onkelz gleichzeitig und ich wusste nicht, wie ich mich entscheiden soll. Denn auch das war 2022: Es war so viel los, plötzlich kamen alle Bands aus den Löchern, dass ich ständig in Angst lebte, mich falsch zu entscheiden. Ein absurdes Luxusproblem wenn man die beiden traurigen Jahre zuvor betrachtet, aber eben auch das gehört zu so fetten Jahren dazu. Habe ich eine Entscheidung bereut? Nein. Hat es manchmal trotzdem wehgetan? Auf jeden Fall. Im Kopf bleibt mir auf jeden Fall ein angesäuselter Mental Breakdown auf einer Hochzeit von Bekannten, wo gleichzeitig der Klub eine Festivalshow spielte und ich nicht darüber hinwegkam, Torte essen zu müssen, anstatt in einen Moshpit zu rennen Smiley

Wie krass das Jahr war, das wurde mir erst bei meinem ersten wirklichen Erholungsurlaub im Dezember klar. Gefühlt ging 2022 für mich drei Jahre lang und ich hatte kaum Zeit, das zu verarbeiten. Aber kommen wir zu den Top Ten meines Jahres, die mir dann abseits der ersten fünf Plätze gar nicht so leicht gefallen ist und bei der "erste Male" nach der Pandemie eine entscheidende Rolle gespielt haben.

1. Foo Fighters, Taylor Hawkins Tribute Show, London, Wembley Stadium
Ich mach es kurz: Taylor war mehr als "nur" ein Schlagzeuger und die Foos sind für mich mehr als nur eine Band, deren Musik ich gerne höre. Dementsprechend hat mich dieser Abend extrem berührt und ich habe sehr lange gebraucht, bis ich das Erlebte auch nur halbwegs in Worte kleiden konnte. Ich weiß bis heute nicht, ob ich die Musik der Foo Fighters je wieder auf die gleiche Art hören kann, wie vor diesem Abend. Ich weiß aber ganz sicher, dass ich dankbar bin, einem Tribute für diesen wunderbaren Schlagzeuger dabei gewesen zu sein.

2. Rammstein, Generalprobe, Prag, Airport Letnany
Anfang Mai, ich habe einen vollen Konzertkalender und rechne eigentlich jeden Abend bis Konzertbeginn damit, dass der Abend noch abgesagt wird. So auch bei der Generalprobe zur Rammstein-Tour, wo ich partout nicht glauben konnte, das ich einen der verdammt raren Plätze gewinnen konnte. Ich erlebte eine Show in der ersten Reihe, bei der ich schon Rotz und Wasser plärrte, als das Intro noch lief und Till einfach nur aus der Bühne emporkam. Diese Hitze, diese Lautstärke, diese Show. Alles war fantastisch und wirklich unbeschreiblich besonders. Danach konnte ich kaum reden, weil ich so geflasht war - obwohl ich die Show zum Großteil schon mehrfach gesehen hatte. Ein Abend wie ein Befreiungsschlag. Das wird wohl auf ewig meine liebste, weil speziellste Rammstein-Show bleiben, auch wenn die anderen drei Shows, die ich diesen Sommer besucht habe, ebenfalls famos waren.

3. Kraftklub, Bern, Gurtenfestival
Welche der 26 Kraftklub-Shows, die ich gesehen habe, war denn nun die beste 2022? Da könnte ich, wie jedes Jahr, eine eigene Top Ten mit ausführlichsten Begründungen daraus machen. Eigentlich wollte ich die erste Show nach der Pandemie nehmen, aber außer meiner emotionalen Überforderung und sehr, sehr vielen Glücksgefühlen gab es an dieser Show eigentlich kaum etwas Lobenswertes. Mit Wien hätte auch eine Show der Kargo-Tour mit ihrer hervorragenden Produktion einen Platz in dieser Liste verdient. Aber es waren schon immer die etwas kurioseren Shows, die mein Herz zum Lachen brachten. Daher geht mein Votum an eine Festivalshow, wo der Klub bei bestem Wetter zum ersten Mal "Fahr mit mir" spielte, die Setlist für eine kurze Show einfach unglaublich rund war und die Spielfreude der Band besonders ansteckend war. Pure Eskalation, ich habs geliebt und genossen. Ja, auch nach 138 Konzerten wird mir diese Band nicht fade.

4. Böhse Onkelz, Frankfurt, Jahrhunderthalle
Lest einfach drüber, wenn ihr für die Onkelz nichts als Verachtung empfindet. Ich habe im Onkelz-Thread, in dem ich leidenschaftlich gerne monologisiere, vermutlich schon alles zu dem Thema gesagt – Los Tioz sind mein Guilty Pleasure auf Lebenszeit und ich bin müde geworden, mich dafür rechtzufertigen. Immerhin 8 wunderbare Shows konnte ich in das volle 2022 packen und jede einzelne war fabelhaft. Für die Top Ten habe ich mich für die kleinste und schweißtreibendste BO-Show entschieden, die ich je gesehen habe. Ein toller Tag mit freundlichem Smalltalk mit Pe, 38 Grad Außentemperatur und hervorragend aufgelegten Onkelz, denen man anmerkte, wie Corona auch an ihnen nagte. Schade, dass 2023 pausiert wird.

5. Broilers, Gießen, Kloster Schiffenberg
Mit der Puro Amor ist den Broilers ein Geniestreich gelungen, der mich während der Pandemie durch so manch düsteren Tag brachte. Nichts wollte ich sehnlicher, als diese sensationelle Platte live feiern. Das habe ich dieses Jahr mehrfach getan und mich dabei gefragt, warum ich vor Corona der Band so überdrüssig war. Großartige Spielfreude, sympathische Leute vor und auf der Bühne, ausgeglichene Setlisten. Kein unnötiger Chichi, einfach Rockmusik. Mehr von dieser Band 2023!

6. Billy Talent, Frankfurt, Festhalle
Völlig unverhofft und nur durch die KK-Absagen dort gelandet. Vermutlich die größte Überraschung des Jahres: Denn das war ein bockstarkes Konzert, wo von Sound bis Setlist alles gestimmt hat. Fand sie schon am Ring sehr gut, aber das war noch mal ne andere Liga. Bonuspunkte gibts für das gute Album on top.

7. Die Toten Hosen, Stuttgart, Cannstatter Wasen

Die Hosen sind wohl mein persönlicher Verlierer 2022. Schon im Mai im Astra wollte der Funke nicht wirklich überspringen. Das hatte zur Folge, das die Hosen in meiner weiteren Jahresplanung immer weiter in den Hintergrund rückten und ich mich immer wieder für andere Bands entschied. Dabei waren die von mir gesehenen Shows allesamt nicht schlecht, aber der Funke Glitzer, der mich anderswo belebte, blieb hier einfach aus. Nichtsdestotrotz ist eine Hosen-Show für mich immer noch eine sehr heimelige Angelegenheit und so richtig schlecht finden kann ich das auch selten. Aber 2022 war einfach nicht mein Hosenjahr, mal sehen, wie sich das entwickelt.

8. Bullet for my Valentine, Münster, Vainstream Festival
Der Punkt für den besten Sound und die mit Abstand tighteste Band 2022 geht an meine Jugendliebe Bullet for my Valentine. Recht spontan verschlug es mich zum Vainstream, das mich sofort von sich überzeugen konnte und bei dem BFMV mich schlagartig wieder 14 werden ließen. Alleine für "All these things I hate" haben sie sich einen Platz in dieser Liste verdient.

9. Slipknot, Wacken Open Air
Der Festivalauftritt, auf den ich mich wohl mit sehr viel Abstand am längsten gefreut habe und der alle Erwartungen voll erfüllte: Slipknot in Wacken. Auch hier schwingt ordentlich viel Nostalgie mit, weil Slipknot für mich (und für sehr viele andere) wohl der Beginn in der härteren Musikwelt waren. Die Show in Wacken war stark und hätte es sicher noch weiter nach vorne geschafft, wäre es im vorderen Bereich nicht so unglaublich eng und heftig gewesen. Ich bin kein Kind von Traurigkeit, musste aber schon beim zweiten Song die Flucht antreten. Weil es zu keiner Seite ein Entkommen gab, surfte ich Richtung Graben und war alleine damit knapp zwei Songs unterwegs. Wahnsinn.

10. Slash & Myles Kennedy, Beacon Theatre, New York City

Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich nicht die Sepultura Show im Irving Plaza für dieses Ranking nehmen soll. Denn objektiv war sie eigentlich die bessere (und das Konzert, das ich mir ausgesucht hatte, während Slash auf des Konto meines Partners geht). Aber Slash und Myles Kennedy werden auf ewig diese erste "normale" Show nach Corona für mich sein: Picknickdecken-Konzerte, Strandkorb-Events und sonstige halbgare Lösungen habe ich während der Pandemie ganz ausgelassen. Ich wollte kein gut gemeintes Placebo, ich wollte Normalität. Und die habe ich im März in New York bekommen und mich erstmals wieder richtig lebendig gefühlt. Außerdem waren die beiden Konzerte das Sahnehäubchen auf einem sehr schönen Städtetrip, auch wenn die Setlist von Slash mich nicht ganz zufriedengestellt hat.

Ich wünsche mir für 2023 wieder zahlreiche famose Konzertabende mit Lieblingsbands und solchen, die es noch werden sollen. Ich hoffe, das die Termine mir stets günstig gelegen sind und ich nicht mehr so viele Entscheidungen treffen muss und das Raum für Spontanes ebenso bleibt, wie für alte (Alman-) Lieben. Spontan kann ich noch gar nicht absehen, wohin die Reise abseits des Klubs gehen wird. Ich habe verdammt viel Bock auf die Broilers, ich habe einige Rammstein-Tickets am Start und ich würde verdammt gerne noch Platz haben für 1-2 besondere Reisen ins Ausland.

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Meisti
04.01.2023 17:45Supporter

Von 135 Acts wäre es 2022 bei mir wie folgt:

1. Tame Impala - Royal Arena, Copenhagen (DK)
2. Billie Eilish - Hallenstadion, Zürich (CH)
3. Lady Gaga - Stade de France, Paris (FR)
4. Coldplay - Wembley Stadium, London (UK)
5. Enter Shikari - Club 85, Hitchin (UK)
6. Bon Iver - Ziggo Dome, Amsterdam (NL)
7. Kendrick Lamar - Hallenstadion, Zürich (CH)
8. RÜFÜS DU SOL - Sziget Festival, Budapest (HU)
9. Pendulum - Venoge Festival, Panthaz (CH)
10. Fever 333 - Rock im Park, Nürnberg (DE)

????

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guitarslammer
05.01.2023 11:16·  Bearbeitet

Sehr sehr hart. Ich lasse nur die Top 5 in die Wertung einfließen, da ich hier nur die Konzerte zählen lassen möchte, die mich in irgendeiner Form wirklich begeistert haben.
1-3 sind in keine vernünftige Reihenfolge zu bringen, aber um mich zu entscheiden:

1) Porcupine Tree - Wembley Arena, London

Was soll ich sagen, vllt. meine absolute Lieblingsband. Das ganze Comeback war sehr unerwartet, aber ein Triumph sondergleichen. Was für eine Spielfreude auf der gesamten Tour, ein Steven Wilson, der gefühlt stimmlich seit der letzten Solotour ordentlich draufgelegt hat, Gavin Harrison haut wie immer die geilsten Drumfills spontan raus, so dass man nur grinsen kann ob der Kreativität, Richard hat mich umgehauen, das ist live nochmal ein anderes Level, was der Mann an kreativen Soundscapes erschafft. Auch die zwei Neuen im Bunde waren top, Randys exzellente Gitarrenarbeit und Harmonie-Vocals fügten sich perfekt ein und Nate ist eine Maschine am Bass. Wie ich am Konzert Basslines entdeckt hab, die mir in der Studioversion nicht auffielen, sehr geil. Absolut tighte Band, als hätten die in der Besetzung schon 20 Jahre gespielt...
London deswegen, weil der Sound perfekt war, als hätte ich ne professionell gemixte Live-Aufnahme laufen aus ner geilen Anlage. Kann leider nur ein Konzert in die Wertung einfließen lassen. Berlin war aufgrund der Setlist-Überraschungsmomente Wahnsinn (Fear of a Blank Planet und Buying New Soul gehofft, aber nie erwartet z.B.), aber schlechter Sound. Wien war Wahnsinn und tolle Location, der Sound war in Wembley aber ein paar Prozent besser.

2) Foo Fighters - Wembley Stadium, London

Könnte genauso gut auf 1) stehen. Wer da war, dem muss ich nur "Times Like These" nennen. Lange nicht mehr solche Emotionen auf nem Konzert gehabt. Der ursprüngliche Plan war die Foo Fighters im Juni in Berlin zu sehen, wir alle wissen, was passiert ist. Somit war das meine erste FF Show und aufgrund der gedrückten Stimmung nicht wirklich zu vergleichen mit dem, was so eine Show sonst ausmacht. War aber ein unfassbarer Tag, Achterbahnfahrt der Gefühle und ich bin auf die Zukunft der Jungs gespannt. Rest in Power, Taylor.

3) Genesis - Ziggo Dome, Amsterdam

Wollte ich mitnehmen aufgrund der letzten Chance und es hat mich absolut umgehauen. Perfekter Sound, Phil Collins war stimmlich gut drauf, die ganze Band absolut tight. Super Set List für mich, als jemand, der Genesis vorher noch nie live gesehen hat. Konzert wurde spontan bestuhlt, dennoch standen alle die ganze Länge des Konzertes über auf und das bei einem doch eher höheren Altersdurchschnitt, es hat einfach ultra viel Spaß gemacht. Natürlich dieses komische Gefühl, Phil so zu sehen, gleichzeitig diesen großen Respekt verspürend, dass er die Tour durchzieht. Hut ab, grandios. Würde nochmal hingehen, aber ich denke das wars.

4) Red Hot Chili Peppers - Volksparkstadion, Hamburg

Auch ne Band, die ich schon länger mal live sehen wollte, da mir deren Spielfreude, Impros, Jams aus den ganzen Videos begeistert haben, spätestens seit dem letzten Rock am Ring Auftritt (den ja nicht jeder mochte). Jetzt sogar wieder mit John. Und dieser wurde auch gebührend mit "John Frusciante" - Sprechchören empfangen. Moshpit bei RHCP? Läuft. Das Publikum hatte ultra bock. Super Konzert, das einzige was besser sein könnte, ist die Akustik, Thundercat war absoluter Matsch und auch die Chili Peppers hätten besseren Sound verdient (v.a. gemessen am Ticketpreis...). Würde ich mir auch wieder ansehen.

5) Ghost - Olympiahalle, München

Eine Band, die ich seit einiger Zeit für ihren Mix aus 80er-Jahre Metal und Abba-esquen Melodien feiere. Und auch hier live voll abgeliefert. Schade für die Band war die Auslastung von vllt. nem Drittel, also mehr als 4000 Karten wurden hier nicht abgesetzt, so eine leere Olympiahalle habe ich noch nie gesehen. Trotzdem hat die Band rund um Tobias Forge alles gegeben, das ist Entertainment pur. Würde sich auch für den Vollpreis lohnen, schade, dass nicht mal die 35€ - Aktion für mehr Absatz sorgte. Aber dieses Jahr hatte ja seine eigenen Regeln. Werde ich definitiv noch öfter hingehen, eigtl. auch Headliner-würdig für die großen Festivals, was die Show angeht.


Honorable Mentions:

ABBA Voyage - Abba Arena London: Würde ich eigtl eigtl. in den Top 5 aufzählen, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es eine Diskussion dann gibt, als was man dieses Event einstuft, deswegen außer Konkurrenz. Ist aber auf einer Stufe mit den Top 3 von mir...absolut Hammer Show. Geiler Sound, geile Lichteffekte, eine spitzen Live-Band. Das gesamte Konzept ist nicht seelenlos die Abbatare rumdancen zu sehen, sondern eine Multimedia Show gespickt mit tollen Effekten, auf der Leinwand laufen statt den Abbataren auch mal Filme, Closeups, Effekte, schwer zu beschreiben...ein Song spielt die Live-Band alleine ohne Abba und da deren Vocals so gut sind, frage ich mich, wieviel am Ende doch live ist, denn insgesamt sind die Stimmen wohl ne Mischung aus Aufnahmen und den 3 Mädels, die auf/neben der Bühne stehen.
Sollte wirklich jeder hingehen, der entweder nur einen Funken Interesse an Abba hat oder an spitzen Licht/Eventtechnik Interesse hat, ein unfassbares Ding. Ich sehe es auch nicht als Alternative zu "normalen" Konzerten, sondern als eigenes Ding. Eine Mischung aus Musical und Multimedia-Event. Aber ist auch definitiv nur so gut, weil ABBA das selbst mitkonzipiert haben und nicht ein geldgieriger Nachlass hier nochmal abkassieren will. Sonst hätte man den Aufwand auch nicht reingesteckt, ne Show auf die Beine zu stellen, die sich erst nach paar Jahren amortisiert.

Brian Johnson @ Taylor Hawkins Tribute: Für mich als absoluter AC/DC - Fan der Wahnsinn, in Ekstase gewesen, wie seit meinen ersten richtigen Konzerten nicht mehr. War auch ziemlich die lauteste und lebhafteste Reaktion im Stadion des Abends, als er mit Lars auf die Bühne kam und "Back in Black" begann. Danke Dave, danke Foo Fighters für den ganzen Tag, ein Wahnsinn. Einen Funken Hoffnung, AC/DC nochmal zu sehen, hab ich noch...


Enttäuschungen:

Guns N Roses - Olympiastadion, München: Axl wahnsinnig schlecht, Sound für das Geld ein Witz, gekürztes Set (vmtl. weil Axl ne Woche vorher aufgrund Stimmproblemen schon die Notbremse ziehen musste). Und im Endeffekt das gleiche Set seit 2016. Die Massen hat es wohl begeistert, für mich kommt glaube ich kein gutes GnR-Konzert mehr nach. 2010 Wien war das beste, was ich von GnR gesehen hab und das wirds wohl auch bleiben.

Trailerpark, Berlin, Waldbühne: Eigentlich solide, aber es war kein Gefühl von Lockerheit beim Konzert, eher strikt einstudiert und dieses unterschwellige Gefühl, als hätten die Jungs wirklich keine Lust mehr aufeinander. Technisch war das sauber, aber der Funke sprang nicht über wie bei der 2015 - Tour.

Rolling Stones - München und Berlin: Zweimal auf Lucky Dip gewettet und zweimal weit weg gesessen, Waldbühne natürlich aufgrund der Location besser. Schlägt halt nicht das 2017er Erlebnis mit Lucky Dip im Pit und Charlie. An sich beides gute Konzerte, aber nicht umwerfend aufgrund der Umstände, bzw. "Geiz", sich kein 500€ Ticket zu holen.
@JackD: neidisch, dass du da Pit gezogen hast. Irgendeine Taktik? Erster, letzter, der das Ticket abgeholt hat? Smiley Witzig, wir waren auch bei beiden Stones und du hast in München meinem Kumpel ein LD verkauft. Coole Sache

Madpad77
Madpad77
05.01.2023 11:26


Stiflers_Mom schrieb:
wall of text incoming Smiley

Über 100 gesehene Konzerte an knapp 60 Konzerttagen. 11 Festivals, die ich mindestens für einen Tag besucht habe. Hätte man mir letztes Jahr um diese Zeit gesagt, was für ein ereignisreiches Konzertjahr mir bevorsteht, ich hätte es nicht geglaubt. In einer der dunkelsten Phasen der Pandemie kam plötzlich das beste Konzertjahr meines Lebens um die Ecke, mit einigen sehr besonderen Highlights.

So schön das alles war, 2022 war auch verdammt anstrengend. Ich habe mein komplettes Überstundenkonto geplündert, mit Urlaubstagen gegeizt, wann immer nur möglich und jeden Stein zwei mal umgedreht, um meine Trips umsetzen zu können. Ich habe alles im privaten Bereich gecancelt, was halbwegs ohne aufgekündigte Freundschaften möglich war und mehr als nur einmal kurzfristig alle Pläne über den Haufen geworfen und die Tasche gepackt.

Es gab Tage, da hatte ich Tickets für Kraftklub, die Hosen, die Broilers und die Onkelz gleichzeitig und ich wusste nicht, wie ich mich entscheiden soll. Denn auch das war 2022: Es war so viel los, plötzlich kamen alle Bands aus den Löchern, dass ich ständig in Angst lebte, mich falsch zu entscheiden. Ein absurdes Luxusproblem wenn man die beiden traurigen Jahre zuvor betrachtet, aber eben auch das gehört zu so fetten Jahren dazu. Habe ich eine Entscheidung bereut? Nein. Hat es manchmal trotzdem wehgetan? Auf jeden Fall. Im Kopf bleibt mir auf jeden Fall ein angesäuselter Mental Breakdown auf einer Hochzeit von Bekannten, wo gleichzeitig der Klub eine Festivalshow spielte und ich nicht darüber hinwegkam, Torte essen zu müssen, anstatt in einen Moshpit zu rennen Smiley

Wie krass das Jahr war, das wurde mir erst bei meinem ersten wirklichen Erholungsurlaub im Dezember klar. Gefühlt ging 2022 für mich drei Jahre lang und ich hatte kaum Zeit, das zu verarbeiten. Aber kommen wir zu den Top Ten meines Jahres, die mir dann abseits der ersten fünf Plätze gar nicht so leicht gefallen ist und bei der "erste Male" nach der Pandemie eine entscheidende Rolle gespielt haben.

1. Foo Fighters, Taylor Hawkins Tribute Show, London, Wembley Stadium
Ich mach es kurz: Taylor war mehr als "nur" ein Schlagzeuger und die Foos sind für mich mehr als nur eine Band, deren Musik ich gerne höre. Dementsprechend hat mich dieser Abend extrem berührt und ich habe sehr lange gebraucht, bis ich das Erlebte auch nur halbwegs in Worte kleiden konnte. Ich weiß bis heute nicht, ob ich die Musik der Foo Fighters je wieder auf die gleiche Art hören kann, wie vor diesem Abend. Ich weiß aber ganz sicher, dass ich dankbar bin, einem Tribute für diesen wunderbaren Schlagzeuger dabei gewesen zu sein.

2. Rammstein, Generalprobe, Prag, Airport Letnany
Anfang Mai, ich habe einen vollen Konzertkalender und rechne eigentlich jeden Abend bis Konzertbeginn damit, dass der Abend noch abgesagt wird. So auch bei der Generalprobe zur Rammstein-Tour, wo ich partout nicht glauben konnte, das ich einen der verdammt raren Plätze gewinnen konnte. Ich erlebte eine Show in der ersten Reihe, bei der ich schon Rotz und Wasser plärrte, als das Intro noch lief und Till einfach nur aus der Bühne emporkam. Diese Hitze, diese Lautstärke, diese Show. Alles war fantastisch und wirklich unbeschreiblich besonders. Danach konnte ich kaum reden, weil ich so geflasht war - obwohl ich die Show zum Großteil schon mehrfach gesehen hatte. Ein Abend wie ein Befreiungsschlag. Das wird wohl auf ewig meine liebste, weil speziellste Rammstein-Show bleiben, auch wenn die anderen drei Shows, die ich diesen Sommer besucht habe, ebenfalls famos waren.

3. Kraftklub, Bern, Gurtenfestival
Welche der 26 Kraftklub-Shows, die ich gesehen habe, war denn nun die beste 2022? Da könnte ich, wie jedes Jahr, eine eigene Top Ten mit ausführlichsten Begründungen daraus machen. Eigentlich wollte ich die erste Show nach der Pandemie nehmen, aber außer meiner emotionalen Überforderung und sehr, sehr vielen Glücksgefühlen gab es an dieser Show eigentlich kaum etwas Lobenswertes. Mit Wien hätte auch eine Show der Kargo-Tour mit ihrer hervorragenden Produktion einen Platz in dieser Liste verdient. Aber es waren schon immer die etwas kurioseren Shows, die mein Herz zum Lachen brachten. Daher geht mein Votum an eine Festivalshow, wo der Klub bei bestem Wetter zum ersten Mal "Fahr mit mir" spielte, die Setlist für eine kurze Show einfach unglaublich rund war und die Spielfreude der Band besonders ansteckend war. Pure Eskalation, ich habs geliebt und genossen. Ja, auch nach 138 Konzerten wird mir diese Band nicht fade.

4. Böhse Onkelz, Frankfurt, Jahrhunderthalle
Lest einfach drüber, wenn ihr für die Onkelz nichts als Verachtung empfindet. Ich habe im Onkelz-Thread, in dem ich leidenschaftlich gerne monologisiere, vermutlich schon alles zu dem Thema gesagt – Los Tioz sind mein Guilty Pleasure auf Lebenszeit und ich bin müde geworden, mich dafür rechtzufertigen. Immerhin 8 wunderbare Shows konnte ich in das volle 2022 packen und jede einzelne war fabelhaft. Für die Top Ten habe ich mich für die kleinste und schweißtreibendste BO-Show entschieden, die ich je gesehen habe. Ein toller Tag mit freundlichem Smalltalk mit Pe, 38 Grad Außentemperatur und hervorragend aufgelegten Onkelz, denen man anmerkte, wie Corona auch an ihnen nagte. Schade, dass 2023 pausiert wird.

5. Broilers, Gießen, Kloster Schiffenberg
Mit der Puro Amor ist den Broilers ein Geniestreich gelungen, der mich während der Pandemie durch so manch düsteren Tag brachte. Nichts wollte ich sehnlicher, als diese sensationelle Platte live feiern. Das habe ich dieses Jahr mehrfach getan und mich dabei gefragt, warum ich vor Corona der Band so überdrüssig war. Großartige Spielfreude, sympathische Leute vor und auf der Bühne, ausgeglichene Setlisten. Kein unnötiger Chichi, einfach Rockmusik. Mehr von dieser Band 2023!

6. Billy Talent, Frankfurt, Festhalle
Völlig unverhofft und nur durch die KK-Absagen dort gelandet. Vermutlich die größte Überraschung des Jahres: Denn das war ein bockstarkes Konzert, wo von Sound bis Setlist alles gestimmt hat. Fand sie schon am Ring sehr gut, aber das war noch mal ne andere Liga. Bonuspunkte gibts für das gute Album on top.

7. Die Toten Hosen, Stuttgart, Cannstatter Wasen

Die Hosen sind wohl mein persönlicher Verlierer 2022. Schon im Mai im Astra wollte der Funke nicht wirklich überspringen. Das hatte zur Folge, das die Hosen in meiner weiteren Jahresplanung immer weiter in den Hintergrund rückten und ich mich immer wieder für andere Bands entschied. Dabei waren die von mir gesehenen Shows allesamt nicht schlecht, aber der Funke Glitzer, der mich anderswo belebte, blieb hier einfach aus. Nichtsdestotrotz ist eine Hosen-Show für mich immer noch eine sehr heimelige Angelegenheit und so richtig schlecht finden kann ich das auch selten. Aber 2022 war einfach nicht mein Hosenjahr, mal sehen, wie sich das entwickelt.

8. Bullet for my Valentine, Münster, Vainstream Festival
Der Punkt für den besten Sound und die mit Abstand tighteste Band 2022 geht an meine Jugendliebe Bullet for my Valentine. Recht spontan verschlug es mich zum Vainstream, das mich sofort von sich überzeugen konnte und bei dem BFMV mich schlagartig wieder 14 werden ließen. Alleine für "All these things I hate" haben sie sich einen Platz in dieser Liste verdient.

9. Slipknot, Wacken Open Air
Der Festivalauftritt, auf den ich mich wohl mit sehr viel Abstand am längsten gefreut habe und der alle Erwartungen voll erfüllte: Slipknot in Wacken. Auch hier schwingt ordentlich viel Nostalgie mit, weil Slipknot für mich (und für sehr viele andere) wohl der Beginn in der härteren Musikwelt waren. Die Show in Wacken war stark und hätte es sicher noch weiter nach vorne geschafft, wäre es im vorderen Bereich nicht so unglaublich eng und heftig gewesen. Ich bin kein Kind von Traurigkeit, musste aber schon beim zweiten Song die Flucht antreten. Weil es zu keiner Seite ein Entkommen gab, surfte ich Richtung Graben und war alleine damit knapp zwei Songs unterwegs. Wahnsinn.

10. Slash & Myles Kennedy, Beacon Theatre, New York City

Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich nicht die Sepultura Show im Irving Plaza für dieses Ranking nehmen soll. Denn objektiv war sie eigentlich die bessere (und das Konzert, das ich mir ausgesucht hatte, während Slash auf des Konto meines Partners geht). Aber Slash und Myles Kennedy werden auf ewig diese erste "normale" Show nach Corona für mich sein: Picknickdecken-Konzerte, Strandkorb-Events und sonstige halbgare Lösungen habe ich während der Pandemie ganz ausgelassen. Ich wollte kein gut gemeintes Placebo, ich wollte Normalität. Und die habe ich im März in New York bekommen und mich erstmals wieder richtig lebendig gefühlt. Außerdem waren die beiden Konzerte das Sahnehäubchen auf einem sehr schönen Städtetrip, auch wenn die Setlist von Slash mich nicht ganz zufriedengestellt hat.

Ich wünsche mir für 2023 wieder zahlreiche famose Konzertabende mit Lieblingsbands und solchen, die es noch werden sollen. Ich hoffe, das die Termine mir stets günstig gelegen sind und ich nicht mehr so viele Entscheidungen treffen muss und das Raum für Spontanes ebenso bleibt, wie für alte (Alman-) Lieben. Spontan kann ich noch gar nicht absehen, wohin die Reise abseits des Klubs gehen wird. Ich habe verdammt viel Bock auf die Broilers, ich habe einige Rammstein-Tickets am Start und ich würde verdammt gerne noch Platz haben für 1-2 besondere Reisen ins Ausland.

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Den Slipknot Gig schau ich mir immer noch gern / ab & zu bei Magenta Mediathek an, wirklich richtig geil. Smiley

Icon1guitarslammer gefällt das
JackD
JackD
05.01.2023 13:22·  Bearbeitet


guitarslammer schrieb:
Sehr sehr hart. Ich lasse nur die Top 5 in die Wertung einfließen, da ich hier nur die Konzerte zählen lassen möchte, die mich in irgendeiner Form wirklich begeistert haben.
1-3 sind in keine vernünftige Reihenfolge zu bringen, aber um mich zu entscheiden:

1) Porcupine Tree - Wembley Arena, London

Was soll ich sagen, vllt. meine absolute Lieblingsband. Das ganze Comeback war sehr unerwartet, aber ein Triumph sondergleichen. Was für eine Spielfreude auf der gesamten Tour, ein Steven Wilson, der gefühlt stimmlich seit der letzten Solotour ordentlich draufgelegt hat, Gavin Harrison haut wie immer die geilsten Drumfills spontan raus, so dass man nur grinsen kann ob der Kreativität, Richard hat mich umgehauen, das ist live nochmal ein anderes Level, was der Mann an kreativen Soundscapes erschafft. Auch die zwei Neuen im Bunde waren top, Randys exzellente Gitarrenarbeit und Harmonie-Vocals fügten sich perfekt ein und Nate ist eine Maschine am Bass. Wie ich am Konzert Basslines entdeckt hab, die mir in der Studioversion nicht auffielen, sehr geil. Absolut tighte Band, als hätten die in der Besetzung schon 20 Jahre gespielt...
London deswegen, weil der Sound perfekt war, als hätte ich ne professionell gemixte Live-Aufnahme laufen aus ner geilen Anlage. Kann leider nur ein Konzert in die Wertung einfließen lassen. Berlin war aufgrund der Setlist-Überraschungsmomente Wahnsinn (Fear of a Blank Planet und Buying New Soul gehofft, aber nie erwartet z.B.), aber schlechter Sound. Wien war Wahnsinn und tolle Location, der Sound war in Wembley aber ein paar Prozent besser.

2) Foo Fighters - Wembley Stadium, London

Könnte genauso gut auf 1) stehen. Wer da war, dem muss ich nur "Times Like These" nennen. Lange nicht mehr solche Emotionen auf nem Konzert gehabt. Der ursprüngliche Plan war die Foo Fighters im Juni in Berlin zu sehen, wir alle wissen, was passiert ist. Somit war das meine erste FF Show und aufgrund der gedrückten Stimmung nicht wirklich zu vergleichen mit dem, was so eine Show sonst ausmacht. War aber ein unfassbarer Tag, Achterbahnfahrt der Gefühle und ich bin auf die Zukunft der Jungs gespannt. Rest in Power, Taylor.

3) Genesis - Ziggo Dome, Amsterdam

Wollte ich mitnehmen aufgrund der letzten Chance und es hat mich absolut umgehauen. Perfekter Sound, Phil Collins war stimmlich gut drauf, die ganze Band absolut tight. Super Set List für mich, als jemand, der Genesis vorher noch nie live gesehen hat. Konzert wurde spontan bestuhlt, dennoch standen alle die ganze Länge des Konzertes über auf und das bei einem doch eher höheren Altersdurchschnitt, es hat einfach ultra viel Spaß gemacht. Natürlich dieses komische Gefühl, Phil so zu sehen, gleichzeitig diesen großen Respekt verspürend, dass er die Tour durchzieht. Hut ab, grandios. Würde nochmal hingehen, aber ich denke das wars.

4) Red Hot Chili Peppers - Volksparkstadion, Hamburg

Auch ne Band, die ich schon länger mal live sehen wollte, da mir deren Spielfreude, Impros, Jams aus den ganzen Videos begeistert haben, spätestens seit dem letzten Rock am Ring Auftritt (den ja nicht jeder mochte). Jetzt sogar wieder mit John. Und dieser wurde auch gebührend mit "John Frusciante" - Sprechchören empfangen. Moshpit bei RHCP? Läuft. Das Publikum hatte ultra bock. Super Konzert, das einzige was besser sein könnte, ist die Akustik, Thundercat war absoluter Matsch und auch die Chili Peppers hätten besseren Sound verdient (v.a. gemessen am Ticketpreis...). Würde ich mir auch wieder ansehen.

5) Ghost - Olympiahalle, München

Eine Band, die ich seit einiger Zeit für ihren Mix aus 80er-Jahre Metal und Abba-esquen Melodien. Und auch hier live voll abgeliefert. Schade für die Band war die Auslastung von vllt. nem Drittel, also mehr als 4000 Karten wurden hier nicht abgesetzt, so eine leere Olympiahalle habe ich noch nie gesehen. Trotzdem hat die Band rund um Tobias Forge alles gegeben, das ist Entertainment pur. Würde sich auch für den Vollpreis lohnen, schade, dass nicht mal die 35€ - Aktion für mehr Absatz sorgte. Aber dieses Jahr hatte ja seine eigenen Regeln. Werde ich definitiv noch öfter hingehen, eigtl. auch Headliner-würdig für die großen Festivals, was die Show angeht.


Honorable Mentions:

ABBA Voyage - Abba Arena London: Würde ich eigtl eigtl. in den Top 5 aufzählen, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es eine Diskussion dann gibt, als was man dieses Event einstuft, deswegen außer Konkurrenz. Ist aber auf einer Stufe mit den Top 3 von mir...absolut Hammer Show. Geiler Sound, geile Lichteffekte, eine spitzen Live-Band. Das gesamte Konzept ist nicht seelenlos die Abbatare rumdancen zu sehen, sondern eine Multimedia Show gespickt mit tollen Effekten, auf der Leinwand laufen statt den Abbataren auch mal Filme, Closeups, Effekte, schwer zu beschreiben...ein Song spielt die Live-Band alleine ohne Abba und da deren Vocals so gut sind, frage ich mich, wieviel am Ende doch live ist, denn insgesamt sind die Stimmen wohl ne Mischung aus Aufnahmen und den 3 Mädels, die auf/neben der Bühne stehen.
Sollte wirklich jeder hingehen, der entweder nur einen Funken Interesse an Abba hat oder an spitzen Licht/Eventtechnik Interesse hat, ein unfassbares Ding. Ich sehe es auch nicht als Alternative zu "normalen" Konzerten, sondern als eigenes Ding. Eine Mischung aus Musical und Multimedia-Event. Aber ist auch definitiv nur so gut, weil ABBA das selbst mitkonzipiert haben und nicht ein geldgieriger Nachlass hier nochmal abkassieren will. Sonst hätte man den Aufwand auch reingesteckt, ne Show auf die Beine zu stellen, die sich erst nach paar Jahren amortisiert.

Brian Johnson @ Taylor Hawkins Tribute: Für mich als absoluten AC/DC - Fan der Wahnsinn, in Ekstase gewesen, wie seit meinen ersten richtigen Konzerten nicht mehr. War auch ziemlich die lauteste und lebhafteste Reaktion im Stadion des Abends, als er mit Lars auf die Bühne kam und "Back in Black" begann. Danke Dave, danke Foo Fighters für den ganzen Tag, ein Wahnsinn. Einen Funken Hoffnung, AC/DC nochmal zu sehen, hab ich noch...


Enttäuschungen:

Guns N Roses - Olympiastadion, München: Axl wahnsinnig schlecht, Sound für das Geld ein Witz, gekürztes Set (vmtl. weil Axl ne Woche vorher aufgrund Stimmproblemen schon die Notbremse ziehen musste). Und im Endeffekt das gleiche Set seit 2016. Die Massen hat es wohl begeistert, für mich kommt glaube ich kein gutes GnR-Konzert mehr nach. 2010 Wien war das beste, was ich von GnR gesehen hab und das wirds wohl auch bleiben.

Trailerpark, Berlin, Waldbühne: Eigentlich solide, aber es war kein Gefühl von Lockerheit beim Konzert, eher strikt einstudiert und dieses unterschwellige Gefühl, als hätten die Jungs wirklich keine Lust mehr aufeinander. Technisch war das sauber, aber der Funke sprang nicht über wie bei der 2015 - Tour.

Rolling Stones - München und Berlin: Zweimal auf Lucky Dip gewettet und zweimal weit weg gesessen, Waldbühne natürlich aufgrund der Location besser. Schlägt halt nicht das 2017er Erlebnis mit Lucky Dip im Pit und Charlie. An sich beides gute Konzerte, aber nicht umwerfend aufgrund der Umstände, bzw. "Geiz", sich kein 500€ Ticket zu holen.
@JackD: neidisch, dass du da Pit gezogen hast. Irgendeine Taktik? Erster, letzter, der das Ticket abgeholt hat? Smiley Witzig, wir waren auch bei beiden Stones und du hast in München meinem Kumpel ein LD verkauft. Coole Sache

Icon2AcidXund anderen gefällt das
Pandamann
05.01.2023 19:46

1. TOOL, Festhalle, Frankfurt 29.04.2022
2. Twenty One Pilots, Rock Werchter, Werchter 02.07.2022
3. The Rolling Stones, Hippodrome de Longchams, Paris 23.07.2022
4. Halsey, Reading Festival, Reading 28.08.2022
5. Counting Crows, AFAS Live, Amsterdam 24.10.2022
6. Weyes Blood, Primavera Sound Festival, Barcelona 03.06.2022
7. In Flames, Scandinavium, Göteborg 17.12.2022
8. Genesis, Ziggo Dome, Amsterdam 22.03.2022
9. Placebo, Lanxess Arena, Köln 07.11.2022
10. Red Hot Chili Peppers, Rock Werchter, Werchter 03.07.2022

Nikrox
Nikrox
06.01.2023 13:14Supporter

Auch hier ist Endspurt. Da ich morgen den ganzen Tag unterwegs bin, könnt ihr auch noch morgen abgeben. Am Sonntag werte ich dann aus.
Bitte schickt mir eure Listen noch per PM, wenn ihr das noch nicht gemacht habt.

@Pandamann, von dir ist noch keine Nachricht eingegangen, wenn ich das richtig überblicke.

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