Festivals United Liveact des Jahres 2022

Kurzer Reminder, mir bitte alles (ohne große Texte) auch per PN zu schicken und neben der Stadt, auch die Venue dazuschreiben. Das fließt dann alles drei in die Bewertungen ein

1. Platz Broilers – Kulturfabrik – Krefeld
Schöne Warm Up Show für den Sommer. Großartiges Set in einer sehr gemütlichen Location. Man hat es der Band anmerken können, dass es auch ihnen viel bedeutet hatte, nach den „verlorenen“ Jahren wieder gemeinsam zu schwitzen. Das auch mit Diktatur der Lerchen mein Lieblingstrack von der Puro Amor gespielt wurde, hat dann das ganze nochmal eine Stufe höher gebracht für mich. Dazu noch eine Menge bekannter Gesichter und sehr guter Stimmung hat dieser Abend mir doch die eine oder andere Träne verdrücken lassen. Das alles zusammen hat einen rundum gelungenen Abend geschaffen. Einfach perfekt.

2. Platz The Killers – Hurricane Festival – Scheeßel
Was für ein absoluter Wahnsinn diese Show doch war. Ich muss gestehen, ich war vor dem Auftritt etwas skeptisch, da ich nur die großen Hits der Band kannte, die natürlich stark sind, aber dadurch war mir der Rest des Auftritts natürlich unbekannt. Was die Band aber da abgeliefert hat, war atemberaubend. Human live wird bei mir noch lange in Erinnerung bleiben. Mr. Brightside als Opener war definitiv auch eine krasse Überraschung, die den Auftritt von Anfang an eingeheizt hat. Warum die Band vor SDP im Hellen spielen musste, werde ich wohl nie verstehen, jedoch hat das den Auftritt keinesfalls geschmälert, da der werte Herr Flowers die Bühne und die Menge sowas von im Griff hatte. Grandios, der Auftritt hat mich definitiv zum Fan gemacht.

3. Platz Die Ärzte – Rhein-Energie Stadion – Köln
Die drei Flipspiepen nach drei Jahren mal wieder live und sowas von spielfreudig wie lange nicht mehr. Dazu noch die meisten Lieblingstracks von Hell/Dunkel gespielt und eine sonst sehr bunt gemischte Setlist hat mich wieder daran erinnert, wieso ich diese Band so liebe. Dazu das gewohnte Rumalbern und Langziehen von einzelnen Songs hat mich wieder sehr oft schmunzeln lassen. Auftritte der 3 sind immer ein wahres Vergnügen. Im Gegensatz zur Rückfahrt Mitten in der heißen Phase des 9-€uro Tickets macht das Bahnfahren (sowohl hin als auch zurück) neben der generellen Lage der DB noch etwas weniger Spaß Aber auch das konnte uns den Abend nicht vermiesen. Vielleicht schaffe ich es auch eines Tages noch, die drei im Klub zu sehen

4. Platz Gorillaz – Tonhalle – Düsseldorf
Erstmal fettes Dankeschön ans Forum, das erst den Abend ermöglicht hat. Der Abend hat schon mit der kleinen Überraschung angefangen, dass die eigentlich auf dem Ticket angegebene Reihe 3 doch scheinbar die absolut vorderste Reihe im Saal war, so dass Damon dann schon häufig direkt vor mir stand Gorillaz aus der ersten Reihe in so einer Location hätte ich nicht erwartet zu sehen, aber here we went. Dadurch, dass es auch für die MTV World Stage aufgenommen wurde, kann man meine Fresse nun auch dort wunderbar bestaunen (Zumindest bislang bei dem Ausschnitt von Cracker Island, der Rest des Konzert folgt noch in den nächsten Wochen, bin da mal noch weiter gespannt :3 ). Ein kurzes, aber sehr schönes Set mit einer guten Mischung aus allen Alben. Feel Good Inc. Und Clint Eastwood live sind einfach immer unfassbar gei. Auch hier wieder sehr viel Spaß gehabt. Ein weiteres Highlight auch hier, mal wieder einige bekannte Gesichter zu sehen

5. Platz Parkway Drive – Westfalenhalle – Dortmund
Starke, energiegeladene Show. Aber auch die ruhigeren Momente im Set konnten sich sehen und hören lassen, Shadow Boxing und Darker Still mit den Streicher*innen hat mich Gänsehaut bekommen lassen. Aber auch sonst mit Wild Eyes oder Bottom Feeder gab es gut auf die Fresse! Zusammenfassend ein grandioser Abend, was aber auch zusätzlich am Support mit While She Sleeps und Lorna Shore gelegen hat. Ein verdammt starkes Paket insgesamt!

6. Platz Kraftklub – Mitsubishi Electric Halle – Düsseldorf
Finale Kargo Show, zeitgleich auch mein Jahresabschlusskonzert. Aber was für ein Abschluss das war. Die neuen Songs sind live einfach allesamt ein Brett (auch wenn Angst doch auf Platte irgendwie besser funktioniert). Dafür, dass das Konzert kurzfristig verschoben wurde (ich stand schon am alten Termin vor der Halle ), hat es am Ende doch sehr gut geklappt und alle anwesenden Personen hatten einen wahnsinnig spaßigen Abend. Ein schöner gemütlicher Platz vorne links von der Bühne hat genug Platz zum gemütlichen und angenehmen tanzen gelassen, so dass ich das Konzert und die Show sehr gut erleben konnte. Mein erstes Kraftklub Solo Konzert hat die Messlatte für folgende Shows sehr hoch gesetzt. Freue mich schon darauf! Auch ist es immer wieder schön. Mit dem Snookdog ein paar Worte zu wechseln

7. Platz Ignite – Olgas Rock – Oberhausen
Als Ignite angekündigt wurde, konnte ich nicht anders, als meinen Hintern nach Oberhausen zu bewegen. Trotz neuem Sänger hat mich das Konzert wie jedesmal bei Ignite von Anfang an ergriffen, dass der Fokus des Sets auf Our Darkest Days lag, hat die Gefühlsachterbahn nochmal angetrieben. Ein würdiger Abschluss eines großartigen Festivaltages (inklusive Kapelle Petra, Itchy und Le Fly).


8. Platz Mr. Hurley & die Pulveraffen – Zeche – Bochum
Die Band hat es mir in der Pandemie echt angetan und live machen die vier Geschwister so unglaublich Spaß. Die Mischung aus vielen albernen Songs, aber auch mit gesellschaftskritischeren Texten hat sehr gut gepasst, zu dem größten Teil konnte man aufjedenfall gut das Holzbein schwingen Mit Blau wie das Meer der klassische Song als Setcloser, der nochmal die Zeche zum Kochen gebracht hatte. Schöner Abend mit kurzer An- und Abreise.
Auch Die Habenichtse als Support waren sehr sympathisch und haben ihre Aufgabe aufjedenfall gut übernommen und die Leute eingeheizt.


9. Platz Marteria – Junk Yard – Dortmund
Eine der beiden Warm Up Shows fand also bei uns im Pott statt, das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Dafür, dass es als 1Live Radio Konzert angekündigt wurde, war ich doch von der Länge des Sets doch sehr positiv überrascht. Marten im Klub zu sehen, dass ist eine sehr heiße Show, da der ganze Saal ab tanzen war. Auch die neueren Songs konnten hier überzeugen und die Stimmung der Band und des Publikums war von Anfang bis zum Ende einfach fantastisch. Das Tanzbein wurde ordentlich geschwungen

10. Platz Madsen – Vainstream – Münster
Die „Band mit den Melodien“ auf dem Vainstream hat mit einem kurzem, aber energischem Set allen anwesenden Personen doch sichtbar viel Spaß bereitet. Mit Macht euch laut auch einer meiner Lieblingstracks live gehört, man hat ihnen angemerkt, dass sie die Bühne des Vainstreams sichtlich genossen haben. Eine nette Abwechslung zum restlichen Programm des Vainstreams.

Weitere Highlights:
Broilers – Stadion an der Hafenstraße – Essen
Auch hier ein sehr emotionales Konzert erlebt. Zusammen mit den wunderschönen Menschen um mich herum war das definitiv auch ein Anwärter für die Top 5, aber das Klubkonzert war Setmässig doch ein kleines bisschen stärker. Nichts desto trotz war das ein wunderschöner Konzerttag, den Fever 333 und Social Distortion auch ordentlich angeheizt hatten.

Deichkind – Hurricane Festival -Scheeßel
Großartige Show, nur die etwa 10-minütige Unterbrechung auf Grund des suboptimalen Festivalgeländes (KIZ hatte auf der anderen Bühne aufgehört zu spielen, so dass viele Menschen das Gelände verlassen wollten, es kam jedoch auf Grund der engen Stellen echt zu kurzen Problemen) haben doch etwas Wind aus den Segeln genommen. Jedoch trotzdem eine sehr schöne Show ansonsten gewesen.

Alligatoah – Vainstream – Münster
Doch, der feine Herr Gatoah weiß definitiv live zu unterhalten, ein paar Lieblingstracks mehr hätte es jedoch ruhig mehr geben können

Stick To Your Guns – Carlswerk Victoria – Köln
Was für ein Abriss. Das war eine ordentliche Sause. Auch die Location hat Spaß gemacht (zum Glück wurde es vom Palladium herabgesetzt)

Electric Callboy – Hurricane Festival – Scheeßel

Bad Religion – Hurricane Festival – Scheeßel

Orla Gartland - Stadtgarten - Köln

Größte Enttäuschung:
Royal Blood – Hurricane Festival – Scheeßel
Bis zum Abbruch ein echt gutes Konzert gewesen, aber wieso und weshalb es nach der Hälfte nicht mehr weiterging, wird man wohl von dieser Diva von Sänger nicht mehr in diesem Leben erfahren. Absolutes No Go so die Leute stehen zu lassen, noch nicht mal ein Insta Post oder so im Nachhinein, der das aufgeklärt hätte. Ich bin mit dieser Band sowas von durch!

Ja, während Dortmund hatte er leider andere Verpflichtungen :/

1. Die Ärzte - Wuhlheide/Tempelhofer Feld
Absolut gute Konzerte, ich kann mich aber nicht entscheiden zwischen den beiden. Gute Setlists, gutes Publikum, geile Location und die drei wollten nicht aufhören.

2. Rammstein - Olympiastadion
Mein erstes Rammstein Konzert. Band war sehr gut drauf und Till Lindemann hatte richtig power. Sound war Bombe, Show sowieso. Sehr svhön war es, dass die Stadionlichter mit genutzt wurden.

3. DTH - Tempelhofer Feld
Publikum war krass und die Band gut drauf. Nicht viel zu sagen, war einfach gut.

4. Alligatoah - RaR
Kannte nur wenige Lieder, aber er hat mich live aber sofort überzeugt und ich habe direkt für nächstes Jahr mit Karten geholt.

5. The Rolling Stones - Waldbühne
Mein ewiger Wunsch die alten Knacker live zu sehen (neben AC/DC). Guter Sound und geile Location. Für deren alter Hammer Show, Respekt!

6. Jack White - Verti Music Hall
Gute Band und voller Energie. Jack White ist einfach einer der besten Künstler.

7. Maneskin - RaR
Publikum wurde extrem mitgerissen, zu Recht. Sehe sie in Zukunft als Headliner.

8. Donots - RaR
Als Opener perfekt. Und dann noch inklusive DTH.

9. Ruts DC - SO36
Kleines und geiles Punkkonzert. Legenden.

10. Metallica - Download Germany
Geile Setlist. James Hetfield Stimme ist um einiges besser als die Jahre vorher. Energie hoch 10. Sound und Management waren meh, dafür kann aber die Band nichts.

Notable Mentions:
Knorkator - Potsdam Waschhaus
Leider ohne Stumpen, dennoch erstaunlich gut
Beatsteaks - Wuhlheide
Die Ärzte - Zitadelle Spandau, Columbia Halle

Überraschend gut:
5FDP und Frank Carter&Rattle Snakes

Enttäuschende und schlechte Live-Bands:
Weezer
The Offspring
SDP

Ich war dieses Jahr auf 25 Konzerten und einem Festival (Rock im Park). Daher war es gar nicht so einfach eine Top10 zu erstellen.

Hier nun auch meine Top-10-Liste:

1. Godsmack - Stadthalle Offenbach
2. Guns n' Roses - Olympiastadion München
3. Rammstein - Merkur Spiel-Arena Düsseldorf
4. Iron Maiden - Deutsche Bank Park Frankfurt
5. Annisokay - Kesselhaus Wiesbaden
6. Powerwolf - Jahrhunderhalle Frankfurt
7. Parkway Drive - Festhalle Frankfurt
8. Electric Callboy - Stadthalle Offenbach
9. Saltatio Mortis - Schlachthof Wiesbaden
10. Silverstein - Batschkapp Frankfurt

honourable mention
- Nothing But Thieves - Schlachthof Wiesbaden
- Nightwish - Festhalle Frankfurt
- Broilers - Kloster Schiffenberg Gießen
- In Flames - Schlachthof Wiesbaden

Ich habe bewusst die Festivalauftritte außen vor gelassen.

Der letzte Lockdown und die lange Konzertpause bis Anfang März, kommen mir viel länger vor. Das mag daran liegen, dass 2022 dann doch recht ereignisreich wurde. Insgesamt waren es 240 Acts, die ich gesehen habe, das liegt vor allen am Besuch von vielen Festivals, dafür habe ich dieses Jahr kein einziges Wohnzimmerkonzert besucht (erklärt vielleicht meine Nummer 1).
1. Black Country, New Road Haldern Pop. Haldern war dieses Jahr mein Festival Highlight und BCNR war der absolute Höhepunkt des Festivals. Der erste Auftritt von Black Country, New Road auf der Hauptbühne hätte es wahrscheinlich gerade so in die Top 10 geschafft, danach hatte ich aber die Ehre die Band zusammen mit dem stargaze Orchester im winzig kleinen Tonstudio zu sehen. Mit der Sechs köpfigen Band und den 15 weiteren Musikern war das Studio schon proppenvoll, dazu kamen aber noch ca. 30 Zuschauer- in dieser Sauna Atmosphäre wurde dann in einem Art Workshop ein einziges Lied zusammen entwickelt. Ich hoffe stark, dass dies noch irgendwann veröffentlicht wird.
2. Nick Cave and the Bad Seeds Meo Kalorama Lissabon. Ich kriege immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an diesen unfassbar intensiven Auftritt denke. Nick Cave wurde buchstäblich eins mit dem Publikum, gefühlt haben wir uns 15 Minuten berührt und dass obwohl er Körperkontakt zu allen anderen Besuchern im vorderen Bereich hatte. Um mich herum nur gutgelaunte (ich weiß, ist ein Widerspruch bei der Musik) Portugiesen, ließen mich vergessen, dass das „nur“ Eine Festivalshow Show war und der Sound hat mich komplett aufgesogen.
3. Betterov & Friends Reeperbahnfestival. Schon wieder was mit Streichern. Beterov zusammen mit einem kleinen Orchester, reduzierter Band und Paula Hartmann, Fil Bo Riva, Olli Schulz und Novaa im Hamburger Michel. Wirkte nicht wie das Konzert eines Newcomers, sondern eher wie das Bühnenjubiläum eines der großen der Branche, der mit anderen Superstars feiert. Da da viele Kameras waren, hoffe ich auch hier auf eine Veröffentlichung.
4. Get Well Soon Union Halle Frankfurt. Keinen anderen Act habe ich öfter gesehen (seit 2010 22-mal. Ich weiß hier ist das gar nichts, aber draußen, im echten Leben ist das viel) und ich weiß noch immer nicht, ob ich von einer Band oder einem Künstler schreiben soll. Während die letzte Tour noch düster war, ist das neue Programm von Konstantin Gropper und seinen Live Musikern fast schon fröhlich und tanzbar. Seine Schwester Verena wird wohl nicht mehr in die Band zurückkommen, ihre Sopranstimme fehlt. Alex Mayr ist ein guter Ersatz, aber anders.
5. Kings of Convenience Maifeld Derby. Ruhiger Abschluss für ein diesmal vier Tage langes Festival. So was kann auch schief gehen und selbst Erlend Øye hat sich am Anfang über die vielen quatschenden Zuschauer beschwert (war dann aber nur ein lauter Ventilator hinter der Bühne), irgendwann wurde es aber einfach nur magisch und das ganze Zelt verzaubert und in den Bann gezogen.
6. Thees Uhlmann Golden Leaves Festival. Konzerte von Thees sind immer geil, guter Platz, nette Leute, leider etwas kurz.
7. Woodkid Schlachthof Wiesbaden. Schon wieder Streicher, dazu elektronische Musik und faszinierende Visuals.
8. Casper Alte Feuerwache Mannheim. Eigentlich hatte ich auch noch Karten für die Show in Tübingen, die musste ich aber nach der Verschiebung wegen der Terminkollision mit einem Get Well Soon Konzert verkaufen, deswegen nur das Heimspiel in MA. Was soll sagen, Clubshows sind einfach das geilste.
9. Bilderbuch Heimspiel Knyphausen. So dicht werde ich in denn nächsten Jahren nicht mehr an die Band kommen, die Show hat komplett anders gewirkt als zwei Wochen vorher beim Fest in Karlsruhe. Entspanntes Festival, kein Bier, dafür konnte ich die Weinflasche direkt auf den Boxen abstellen, jeden Tag gibt es ein neues Glas auf dem die auftretenden Bands stehen.
10. The War On Drugs Schlachthof Wiesbaden. Gar nicht so viel erwartet, TWOD sind mir immer wieder auf Radio Eins aufgefallen und hier habe ich recht viel Positives gelesen. Dann war das aber sehr nah am perfekten Konzert.

Enttäuschung des Jahres: Tagesausflug zum Hurricane: Erst Kummer viel zu weit weg, im größten Gedränge nicht gesehen und dann bei den Kings of Leon, zwar in der ersten Reihe Bühnenmitte, aber der Auftritt war nur unterkühlt und der Funke ist überhaupt nicht übergesprungen. Schlecht vom Tagesparkplatz weggekommen und mir Corona eingefangen.
Egalstes und teuerstes Konzert: Coldplay Waldstadion Frankfurt. Super Platz, super viele Lieder, die ich dann doch kannte und super Show, aber dann doch nichts, was dann nachhaltig hängen geblieben wäre.
Wahrscheinlich der einzige hier im Forum, der weder bei den Toten Hosen noch bei Die Ärzte war.
Freue mich auf 2023, aber nach der Belle&Sebastian Absage ist mein Kalender für den Anfang des Jahres erst mal leer- freue mich deswegen über Tips, mein Geschmack dürfte durch meine Top 10 ja ziemlich klar sein.

Meine Liste ergibt 41 Konzerte. Dazu kamen noch zwei Tage bei Rock im Park, zwei Tage beim Nova Rock und je ein Tag auf sieben anderen Festivals. Ich habe das Konzept Festival glaube ich nicht verstanden

Naja. Top-10:

1. Foo Fighters - Wembley Stadion, London
Was für eine irre emotionale Veranstaltung. Der ganze Tag war völlig surreal und fand im Auftritt der Foo Fighters dann seinen absoluten Höhepunkt. Ich habe beim Tippen dieser Zeilen Gänsehaut.

2. Kraftklub - Mitsubishi Electric Halle, Düsseldorf
Die Kargo-Tour war an sich schon großartig und in Düsseldorf war dann alles nochmal perfekt. Dazu gab es noch die kleinen Schmankerl, die so ein Tourabschluss mit sich bringt. Top!

3. Sam Fender - Tonhalle, München
Nachdem das Konzert ursprünglich im Zenith stattfinden sollte, wollte ich eigentlich gar nicht hin. Erst durch die Verlegung in die TonHalle habe ich spontan noch zugeschlagen und muss sagen: Halleluja, wäre mir da etwas entgangen. Was für eine unglaubliche Energie.

4. Imagine Dragons - Waldbühne, Berlin
Die Waldbühne ist einfach eine der schönsten Open Air Locations in diesem Land. Super schön war dann auch das Konzert der Imagine Dragons, die für eine unbeschreiblich positive Atmosphäre sorgen.

5. Green Day - Wuhlheide, Berlin
Für manche Konzerte ist die Wuhlheide noch besser geeignet als die Waldbühne. Green Day ist dafür ein gutes Beispiel. Tolles Konzert mit einer sehr gut zusammengestellten Best-Of-Setlist.

6. The Killers - Stadthalle, Wien
Wien ist immer einen Besuch wert, nicht nur wegen der kulinarischen Optionen. Die Stadthalle gefällt mir für Konzerte auch sehr gut und über die Livequalität der Killers muss ich glaube ich nichts mehr sagen.

7. Ed Sheeran - Olympiastadion, München
Ich mag Ed Sheeran zwar und wir Rothaarigen unterstützen uns traditionell gerne, das Konzert habe ich aber dann doch mehr als Begleitung besucht. Verlassen habe ich es dann absolut als Fan. Was Ed Sheeran auf dieser Tour gezeigt hat, ist meiner Meinung nach sehr nah am Optimum für einen Solokünstler.

8. Robbie Williams - Freifläche Riem, München
Einer der Künstler, den ich seit Ewigkeiten sehen möchte und nie die Gelegenheit hatte. Kritik an der Veranstaltung und dem Einhergehenden Gigantismus kann man auf jeden Fall äußern. Für Robbie kann die Bühne gefühlt aber kaum groß genug sein.

9. Black Honey - EgoFM Fest im Muffatwerk, München
Das Konzert fand am 19. März statt und ich war noch derart im Coronamodus, dass ich es ganz vergessen hatte. Erst durch den Instagram-Post der Band vom Münchner Flughafen wurde ich wieder darauf aufmerksam. Es war einfach unbeschreiblich schön, endlich wieder in einer Menge zu stehen und ein Konzert so zu erleben, wie es sein sollte.

10. Frank Turner - Garage, Saarbrücken
Auch wenn dieses Jahr eine andere Band mehr in meinem Fokus stand, bleibt Frank Turner für mich ein ganz besonderer Künstler. Wie er auch auf dem 100. Konzert des Jahres alles gibt und die Menge mitnimmt ist eine wirklich beneidenswerte Eigenschaft. Leider hat bei mir die Setlist mit den vielen FTHC-Songs nicht zu 100% gezündet, sonst wäre das Konzert definitiv weiter oben.

Sonst so:

Ich bin beim Erstellen der Liste selbst erschrocken, aber ich habe Kraftklub dieses Jahr insgesamt 29 Mal gesehen. Ganz besonders war dabei natürlich der WG-Auftritt in Augsburg. Das ist neben dem Konzert der Foo Fighters in London die Veranstaltung, die ich nie vergessen werde.

Auch sehr schön war es bei Rammstein in Leipzig und bei Jack White in Berlin. Am positivsten haben mich Nothing But Thieves in München überrascht, am negativsten Casper im Zenith.

Ein paar Flops gab es aber auch dieses Jahr. Und zwar:

- Wiedervereinigung Kraftklub / Casper / KIZ in Spandau: Das wirkte alles sehr lieblos. Außerdem konnte man das verschenkte Potential förmlich spüren.
- The Wombats in München: Ich höre die Band sehr sehr gerne, aber live holen die mich einfach 0 ab.
- Nova Rock: Ein Tag Matsch, ein Tag Staublunge. Die einzige Konstante ist der Wind, der einem pausenlos in die Fresse bläst. Auch wenn das Lineup immer sehr verlockend ist, werde ich das Festival eher meiden.

Achja: Ich war auch nicht bei den Hosen oder bei den Ärzten!

1. The Cure, Amsterdam - Ziggo Dome
Das war der krönende Abschluss eines kleinen aber feinen Konzertjahres. Wow. Da hat alles gepasst. Setlist, Spielfreude der Band, das Publikum. Es war alles fantastisch. Die Energie, die diese Band nach all den Jahren noch rüberbringt, ist einfach super.

2. TOOL - Amsterdam, Ziggo Dome
Was soll ich sagen? TOOL! Sie sind eine großartige Live-Band und liefern immer ab! Es war am Ende ein Coinflip mit The Cure, aber die Eindrücke sind frischer und damit geht mein privater zweiter Platz an TOOL.

3. Ed Sheeran - Belfast, Boucher Playing Fields
Das war das erste Konzert nach Corona und Gott hatte ich da Bock drauf. Gelsenkirchen wäre einiges leichter gewesen, aber sicher nicht so cool. Nachdem die Anreise beinahe in die Hose gegangen wäre, auf Grund von Chaos ohne Ende am Abflughafen Amsterdam Schipol, sind wir dann doch noch rechtzeitig losgekommen. Die Location kannte ich schon. Eignet sich super für solche Konzerte. Die Bühne und das Gesamtbild waren super, der Support hat gestimmt und auch Ed Sheeran inkl. Special Guest war super drauf.

4. Wolf Alice - Groningen, SPOT / De Oosterport
Eine kleine aber sehr feine Location und ein überraschend schmales Budget (Ticketpreis), aber das Konzert steckt in keiner Weise zurück. Hat viel Spaß gemacht, man war sehr nah dran an den anderen und insgesamt einfach ein wundervoller Abend.

5. Die Toten Hosen - München, Olympiastadion
Das Oly ist für Konzerte okay. Fällt im Vergleich zu den anderen aber natürlich eher ab. Die Hosen und beide Support Bands (Feine Sahne Fischfilet u. Donots) waren allerdings super aufgelegt und die Sets wussten alle zu gefallen. Zudem war es das erste Konzert vom Sohnemann mit seinen 9 Jahren. Inklusive Merch und Erinnerungsfoto mit Daddy, werden wir da noch lange was von haben.

Außer Wertung habe ich mal das Haldern Pop Festival gelassen. Da hätte ich sicherlich noch 3-5 Bands gefunden, aber so kurze Festival Sets passen dann irgendwie nicht zum Rest. Insgesamt war aber auch das richtig gut und wenn auch vieles im Vorfeld, wie so oft, unbekannt war, war es am Ende mindestens gut bis stark. Zumindest das, was man auch mitgenommen hat.

Somit waren das nicht viele Konzerte, dafür aber jedes sehr speziell und sehr gut! Es hat sich einfach richtig gelohnt.

Für einen ollen herzkranken Altrocker gar nicht so einfach, da ich ein ganzes Konzert mit Wartezeit vorab einfach nicht mehr im Stehen schaffe und deshalb auf Sitzgelegenheit angewiesen bin. Trotzdem schleppe ich mich zu ausgewählten Konzerten, es geht halt nicht ohne.......
Vor dem Herzkasper war ich gerne direkt vorne an der Bühne, jetzt genieße ich halt die Übersicht von der Tribüne, hat auch was.
Doppelt gehandicapt ist man, wenn man aus der norddeutschen Tiefebene kommt, viele Bands mittlerweile auch einen Bogen um Bremen machen und man deshalb zwei Stunden mit dem Auto nach Hamburg düsen muss um etwas zu sehen.
Wenn ich daran denke das ich mal Die Ärzte in Oldenburg in der Weser-Ems-Halle gesehen habe..........

1. Donots - Grand Münster Slam, Münster, Münsterlandhalle
Schönen Tag mit Sohn und Tochter verbracht und anschließend mit ihnen ein super Konzert mit toll aufgelegten Bands genossen. Passte alles.....

2. The Pineapple Thief - Hamburg, Fabrik
Das erste Konzert nach Corona, noch mit Maskenpflicht. Zunächst ein mulmiges Gefühl, aber dann haben grandiose Musiker Corona für 2 Stunden vergessen lassen.

3. Rammstein, Hamburg, Volksparkstadion
Sehr geil die Show aus etwas Distanz mit Überblick zu sehen! Extremer Kontrast zu Hannover 2019 wo wir am ersten Wellenbrecher standen.

4. Broilers - Berlin, Waldbühne
Ich liebe die Waldbühne und die Broilers, die Band performt live einfach hammergeil. Aber ehrlich gesagt finde ich mittlerweile die vielen langen, immer gleichen Ansagen von Sammy und vor allem das "Textvergessen mit weinen und trösten von Ines" nervig bis peinlich.

5. Placebo - Hamburg, Barcleycard-Arena
Miese Vorband, durchwachsene Setlist, zu kurze Spieldauer und schlechter Sound auf der Tribüne haben eine bessere Platzierung meiner Lieblingsband verhindert.

6. The Australian Pink Floyd Show - Lingen, Emslandhalle
Sehr gut gespielt, tolle Lightshow, auch der Gesang ist von Original kaum zu unterscheiden. Ist super, aber halt gecovert, hat sich trotzdem gelohnt.

Sehr gerne hätte ich Killers auf dem Hurricane gesehen, aber Festival geht leider gar nicht mehr bei mir....

10 Biffy Clyro - Hannover, Swiss Life Hall
09 Twenty One Pilots - Hurricane Festival
08 Pearl Jam - Berlin, Waldbühne
07 Placebo - Hamburg, Barclays Arena
06 The Cure - Berlin, Mercedes Benz Arena
05 The Strokes - Tempelhof Sounds
04 Muse - Tempelhof Sounds
03 Florence + the Machine - Tempelhof Sounds
02 The Killers - Hurricane Festival
01 Tool - Berlin, Mercedes Benz Arena

Nach wie vor bin ich noch sehr traurig über die diversen Absagen in diesem Jahr, z.b.

Deftones - Hamburg, Edel Optics Arena
Rage against the Machine - Hannover, Expo Plaza
Casper - Hannover, Swiss Life Hall

1. Die Toten Hosen - Düsseldorf, Stadion
-Was soll ich dazu sagen? An diesem Abend wurde definitiv Deutsche
Musikgeschichte geschrieben. Aber der Reihe nach. Das neue Intro "Alle sagen das" (für mich auf die alten Tage der Hosen, dass beste Lied was sie je geschrieben haben) knall mal so richtig. Danach ein richtig guter Auftritt, mit Publikum was bock hat und vielen Pogo und Tanzeinlagen.
Auch ruhige Songs wie nur zu Besuch was Rieke Lax gewidmet wurde. Als dann noch vor dem Zugabepart Marteria für scheiss wessis/scheiss ossis auf die Bühne kam, war mich dann klar was die Spatzen bereits seit einigen Tagen von den Dächern pfiffen. Und so Standen Bela, Farin und Rod beim ersten Zugabepart auf der Bühne, coverten 2 alte Hosen Klassiker und spielen anschließend Schrei nach Liebe und Blitzkrieg Bob zusammen mit DTH.

2. Broilers - Krefeld, Kulturfabrik
-Mein erstes richtiges Konzert nach der Corona Pandemie. Das Gefühl ist kaum zu beschreiben.
Ich sag nur verlieben, verloren, vergessen, verzeihen (Wer da war weiß warum)

3. Rogers - Düsseldorf, The Tube
-Die Rogers in einem ganz ganz kleinen Laden in Düsseldorf. Ganz ungewohnte Location. Aber es hat richtig Spaß gemacht. Der Schweiß ist von der Decke getropft und eine Polonaise quer durch den Laden einmal raus und wieder rein. Gerne wieder!

4. Donots - Münster, Halle Münsterland
-Richtige guter Grand Münster Slam mit Madsen als Überraschung und mit starken Supports vorher ohne große Pausen

5. Böhse Onkelz - Frankfurt, Stadion
- Die einen lieben sie, die anderen verachten sie. Ich gehöre nicht zu letzteren und wurde auch nicht enttäuscht. Gut aufgelegte Band. Kevin mit Rotziger Stimme und ansprechendes Set mit "der nette Mann"

6. Beatsteaks - Düsseldorf, Stadion
-Eigentlich sind die Beatsteaks nicht unbedingt meine Lieblingsband Live, aber an dem Tag in Düsseldorf haben die mich mal richtig abgeholt und heiß gemacht für die Hosen.

7. The Rumjacks - Münster, Vainstream Festival
-Ich kannte die Band nicht und hab sie nur per Zufall gesehen da sie nach den Broilers noch in der Sputte spielten. Aber ich muss sagen das war gefühlt alles an Herzblut was Flogging Molly und die Dropkick Murphys mittlerweile vermissen lassen.

8. Montreal - Münster, Halle Münsterland
-Ich war selten bei einem Voract wo die Halle so mitgesungen hat. Die Lieder wurden fast lauter mitgesungen als später die Lieder der Donots. Der Support hat mal gesessen.

9. Megaloh - Köln, Live Music Hall
-Keiner schwitzt wie er, aber auch kaum einer Rapt wie er.

10. The Other - Duisburg, Rage Against Racism
Kleines umsonst und draußen Festival bei gefühlt 45 Grad mitten im Sommer. Aber The Other haben es trotzdem geschafft uns zum Tanzen und Pogen zu bringen.

Dazu sehr schöne Shows gesehen bei den Broilers in Venlo (Lieblings Location), in Essen ( Ruhgebiet als Antwort auf Krefeld), Hosen in Köln, wahrscheinlich wären die Ärzte in Bosen auch in die Top 10 gekommen, aber leider ging es meiner Freundin da so schlecht das wir nach Quark heim fahren mussten. Aber über Christian Steifen konnten wir uns immerhin vorher sehr amüsieren.

So wahrscheinlich hab ich jetzt noch einige Acts vergessen.

Bleibt noch der größte Flop für mich:
Feine Sahne Fischfilet in Köln. Nicht weil sie schlecht waren. Aber sie haben so viele gute Songs und spielen auf dem ersten Konzert nach der Trennung Christophs persönlichsten Song. Muss nicht sein in meinen Augen.

Nach 21 Konzerten und 5 Festivals geht für mich mein konzertreichstes Jahr bisher zu Ende, daher Zeit für ein Fazit.

1. Enter Shikari - Werk 2, Leipzig
Hatte wie viele andern eigentlich mit Tickets für Oberhausen geliebäugelt.
Mich dann aber spontan zu einem Trip nach Leipzig mit anschließendem vorweihnachtlichen Kurzurlaub entschieden. War die richtige Entscheidung.
Besser hätte dieses Jahr nicht Enden können
Die Location, die Vorbands, die Stimmung, die Setlist, die Lichtshow, die Band, der Pit - alles war top und pure Eskalation. Ein Weihnachtslied wurde aus gegebenen Anlass auch noch geträllert - wunderbar.
Am nächsten Tag dann die Schmerzen des Moshpits in der Therme auskuriert.
So darf es gerne immer sein

2. Landmvrks - Kulttempel, Oberhausen
War ein spontanes Konzert und kannte die Band vorher nicht. Nur einmal kurz reingehört, ob mir die Musik gefallen könnte.
Was für ein sensationeller Abend. Schon bei der ersten von drei Vorbands war die Stimmung top und im Pit schon richtig was los. Die letzte Vorband hätte von der Stimmung her gefühlt auch die Hauptband sein können und dann kamen Landmvrks.
Kannte zwar kein einziges Lied, aber völlig egal. Direkt in den Pit und den totalen Abriss gefeiert. Da dies die letzte Show vom ersten Tour-Leg war wurde sich dann nochmal bei der Crew bedankt, sogar bei deren Bus-Fahrer der dann auch auf die Bühne gerufen wurde und einige Worte ans Publikum gegeben hat. Super nette Geste der Band.
Danach direkt das Album erworben und freue mich die Jungs in Zukunft erneut sehen zu dürfen

3. Fever 333 - Vainstream, Münster
Meine Corona Infektion war in der letzten Zügen auszuklingen, so dass ich nicht 100% Fit an diesem Tag war. Dennoch hat die Energie gereicht um bei Fever 333 abzufeiern, auch wenn ich immer mal wieder für einen Song an die Seite musste, um es etwas ruhiger angehen zu lassen. Die Band hat richtig gut abgerissen. Danach tat mir mein Arm ein wenig weh und den Rest des Festivals hab ich dann den Pit gemieden. War es aber definitiv Wert
Schade das sich die Band danach quasi aufgelöst hat.

4. Parkway Drive - Westfalenhalle, Dortmund
Ähnlich wie Fever richtig geiler Gig und gut abgerissen. Leider in der Mitte ein kleiner Hänger mit zu vielen ruhigeren/langsameren Songs hintereinander. Daher muss sich Parkway Drive knapp hinter Fever einreihen.

5. The Picturebooks - Forum, Bielefeld
Auch hier ein spontanes Konzert von einer Band bzw. Duos das ich vorher nicht kannte.
Und was war das denn für ein geiler Scheiß?
Richtig schöner Garagen-Blues-Rock mit einem Schlagzeuger, der dermaßen heftig auf das Schlagwerk prügelt, wie ich es noch nie gesehen habe. Die beiden waren voller Energie, die auch ins Publikum transportiert wurde. Hat super viel Spaß gemacht und Live klingen die beiden nochmal eine ganze Ecke besser als auf Platte.

6. Ghost - ZAG Arena, Hannover
7. Insanity Alert - WOA, Wacken
8. Soulbound - Holter Meeting, Schloß-Holte-Stukenbrock
9. Dyse - Forum, Bielefeld
10. Wargasm - Werk 2, Leipzig

Weitere erwähnenswerte Konzerte ohne Rangfolge:
Absolva - Bastard Club, Osnabrück
Doyle - WOA, Wacken
In Extremo - WOA, Wacken
In Flames - Palladium, Köln
Nothgard - WOA, Wacken
Orca - Rock on the Beach, Bielefeld
Space Chaser - WOA, Wacken

Wurde vielleicht schon mal gefragt, aber dürfen die Plätze 1-10 mit ein und der selben Band sein?

@Stiflers_Mom, wie handhabst du das mit Kraftklub?

Ah, sehr gut. So werd ich das dann mit meiner Band auch handhaben.

1. Genesis - The O2, London
2. The Smile - Gasometer, Wien
3. The Rolling Stones - Happel-Stadion, Wien
4. Judas Priest - Huxley's Neue Welt, Berlin
5. Porcupine Tree - Gasometer, Wien
6. Gojira - Gasometer, Wien
7. Gary Numan - Columbia Theater, Berlin
8. Patti Smith - Arena Open Air, Wien
9. Machine Head - Stadthalle, Wien
10. Placebo - Stadthalle, Wien

1. Frank Turner & The Sleeping Souls - Columbiahalle (Lost Evenings V), Berlin
Ganz besonderes Set und Atmosphäre. Love Ire & Song und England Keep My Bones komplett.

2. Biffy Clyro - Velodrom, Berlin
3. Deichkind - Hurricane Festival, Scheeßel
4. Die Ärzte - Kanzlers Weide, Minden
5. Kraftklub - Max-Schmeling-Halle, Berlin
6. The Killers - Hurricane Festival, Scheeßel
7. Fortuna Ehrenfeld - Columbiahalle (Lost Evenings V), Berlin
8. Blond - Hurricane Festival, Scheeßel
9. Olli Schulz - Lindenpark, Potsdam
Kurios: Olli verkauft mitten im Konzert Handtücher, die Qualität war aber gut!
10. Bad Religion - Hurricane Festival, Scheeßel

1. Jack White - Jahrhunderhalle, Frankfurt
2. Pearl Jam - Waldbühne, Berlin
3. Frog Leap - Schlachthof, Wiesbaden
4. Muse - Rock Am Ring
5. Iron Maiden - Waldstadion, Frankfurt
6. Nothing But Thieves - Schlachthof, Wiesbaden
7. Greta Van Fleet - Jahrhunderhalle, Frankfurt
8. KoRn - Rock Am Ring
9. Beatsteaks - Endlich Open-Air, Messplatz Darmstadt
10. Marteria - Rock Am Ring

Wegen Corona verpasst und wäre mit Sicherheit in den Top 3 gelandet:
Tool - Festhalle, Frankfurt

1. Twenty One Pilots (Rock Werchter)
2. Parkway Drive (Westfalenhalle, Dortmund)
3. Ghost (Lanxess Arena, Köln)
4. Enter Shikari (Turbinenhalle, Oberhausen)
5. Muse (Rock am Ring)
6. Ice Nine Kills (Skaters Palace, Münster)
7. My Chemical Romance (T-Mobile Arena, Las Vegas)
8. Kraftklub (Mitsubishi Electric Halle, Düsseldorf)
9. Ärzte (Bürgerweide, Bremen)
10. Rammstein (Merkur Spiel-Arena, Düsseldorf)

Auch ich hätte nie gedacht, wie normal dieses Jahr verlaufen würde. Ich glaube, jede(r) hat dieses Jahr richtige Live-Konzerte im Stehen nochmal neu schätzen gelernt.


01. The War on Drugs - 20.12.2022, Johnny Brenda's, Philadelphia
Nach unfassbar vielen TWOD-Konzerten war es für mich sehr schwer die Nummer 1 zu finden. Dass es diese Band auf den 1. Rang schafft ist wohl keine Überraschung. Am Anfang und am Ende des Jahres durfte ich sie live in ihrer Gründungsstadt Philly sehen. Sie haben mich zum ersten Mal in den Madison Square Garden gebracht. Ich bin mit ihnen quer durch Europa gereist, habe sie im ausverkauften Ziggo Dome vor 18.000 Leuten gesehen, als Co-Head auf Major-Festivals, in mittelgroßen Hallen oder eben drei Abende in Folge mit 250 Leuten, in dem Club, in dem sie ihre ersten Konzerte gespielt haben. Nie wurde es langweilig. Die Band hat immer alles gegeben und dass sich so ein Kontakt zwischen ihnen und mir entwickelt hat - dafür bin ich einfach nur dankbar.

02. The Killers - 12.07.2022, Stadthalle, Wien

Mit einem guten Freund aus Wien, der wohl einer der größten Killers-Fans in Österreich ist, mittig in der 1. Reihe vor Brandon Flowers - ein Traum! Sehr starker und mitreißender Auftritt.

03. Inhaler - 04.05.2022, Flex, Wien

Mit dem selben Freund war ich zwei Monate vorher bei Inhaler. Die aktuelle Platte ist einfach auch live hervorragend und die Jungs werden sicher noch sehr groß. Sympathisch auch, wie sehr sie versuchen, aus den Pressetexten herauszuhalten, dass Bono der Vater des Sängers ist. Den haben wir nach dem Konzert noch getroffen. Cooler, angenehmer Dude.

04. The Cure - 22.10.2022, Marx Halle, Wien
Ja, ich war sehr oft in Wien dieses Jahr. Ist ja auch meine Lieblingsstadt. Von meinen Cure-Konzerten bei der vergangen Tour war das für mich der beste Auftritt.

05. Bryan Adams - 10.12.2022, Arena Nürnberger Versicherung, Nürnberg

Konzert mit meinem Dad, 1. Reihe Mitte, Hit-Dichte 100%. Immer wieder gut, der Bryan.

06. The Rolling Stones - 03.08.2022, Waldbühne, Berlin
Trotz Hitze war das ein sehr geiler Tag mit immer noch starken Stones in der besten deutschen Open Air-Location und mit JackD, seiner Frau und seinem Dad. Ich hoffe, das können wir zeitnah (mit einer anderen Band) wiederholen.

07. Future Islands - 28.10.2022, Z-Bau, Nürnberg
Einfach eine richtig gute Live-Band. 2014 hab ich sie im K4, auch in Nürnberg, zum ersten Mal gesehen. Schön, dass sie wiedergekommen sind.

08. Arcade Fire - 30.08.2022, 3Arena, Dublin

Die niedrige Platzierung ist den Belgleitumständen geschuldet.
Musikalisch war das Konzert und auch die nachfolgenden, die ich gesehen habe, absolut spitze. Die neuen Songs von WE funktionieren prächtig, dazu einige Perlen wie Modern Man oder Black Wave. Besonders viel Freude hat mir auch ihr Auftritt in der Münchner Olympiahalle bereitet.

09. Genesis - 11.03.2022, ZAG Arena, Hannover

Unsere Karten für Birmingham haben wir zurückgegeben, weil uns der Aufwand mit Testen usw. zu groß war. Kurz darauf wurden Europa-Konzerte angekündigt. Einfach nur ein WOW-Abend. Dass sie nochmal und wohl zum letzten Mal auf Tour gingen, darüber bin wohl nicht nur ich dankbar.


10. Faber - 22.07.2022, Kulturinsel Wöhrmühle, Erlangen

Eigentlich mochte ich den früher nicht, aber irgendwie hat mir Spotify viele von seinen Songs in die Playlist geworfen. Über ebay Kleinanzeigen kam ich dann noch an ein Ticket und wurde nicht enttäuscht. Musikalisch absolute Spitze.

Live-Enttäuschung des Jahres:
Placebo - 26.10.2022, Olympiahalle, München
Davon mal abgesehen, dass es ich es als mega unsympathisch empfand, den Leuten mit der Taschenlampe ins Gesicht leuchten zu lassen, sobald man auch nur sein Handy in der Hand hatte, war das Konzert einfach nur belanglos und das Geld nicht wert. Zum Glück hab ich den halben Preis am Zweitmarkt bezahlt. Kein Wunder. Die Olympiahalle war mit Sicherheit nicht voller als bei Arcade Fire.

Festival des Jahres: Tempelhof Sounds.
Man kann echt nur hoffe, dass es 2024 wiederholt wird. Supergutes Konzept, Traum-Line Up und größtenteils angenehme Leute.


Vielen Dank für die Auswertung!

Echt schön, eure ganzen Berichte zu lesen. Das macht direkt wieder Bock auf ein weiteres Konzertjahr.

So hier kommt meine Liste für 2022.

1. Kissin´ Dynamite - München, Tonhalle
2. Die Toten Hosen - München, Olympiastadion
3. Ghost, München - Olympiahalle
4. Wanda, München, Olympiapark Seebühne (European Championships)
5. Green Day, Nürnberg, Rock im Park
6. Biffy Clyro, München, Zenith
7. Alter Bridge, München , Zenith
8. Foreigner, München, Olympiahalle
9. Russ Ballard, München, Muffathalle
10. Dynazty, München, Tonhall