Coronavirus

eröffnet von Yertle-the-Turtle am 27.02.2020 10:02 Uhr
9.816 Kommentare - zuletzt von blubb0r

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BraveNewWorld
11.01.2021 11:04


schrieb:


Ig0oR schrieb:
Festivals könnten stattfinden. Risikogruppen impfen und feststellen, dass das Infektionsgeschehen, draußen im Sommer fast nicht existent ist und dass Corona für Nicht-Risikogruppen wie eine Grippe, wenn nicht sogar noch ungefährlicher, ist. Dass das nicht passieren wird, ist mir aber klar.

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ich bitte um quellen zu diesen „Bahnbrechenden“ erkenntnissen.

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https://www.ndr.de/nachrichten/info/Drosten-im-Corona-Podcast-Das-Alter-ist-entscheidend,coronavirusupdate118.html

""Die Sterblichkeit geht mit zunehmendem Alter rapide nach oben", macht Drosten klar. Demnach gilt für die Altersgruppe von 35 bis 44 Jahren im Mittel: Eine Corona-Infektion ist in diesem Alter ungefähr so gefährlich wie eine Influenza. Bei der Altersgruppe zwischen 45 und 54 Jahren liege die Infektionssterblichkeit dann schon höher - bei 0,2 Prozent. Und für die Gruppe von 55 und 64 Jahren beträgt der Wert laut der Studie schon 0,7 Prozent"

Wobei das mit der Gefährlichkeit so eine Sache ist. Die hängt ja nicht nur davon ab wie gefährlich es ist wenn man es erstmal hat, sondern auch wie wahrscheinlich es ist, dass man es bekommt. Und das ist bei Corona nunmal höher, weil deutlich infektiöser. Aber man sollte auch nie den Fehler machen die Influenza zu verharmlosen. Bin ich schon 2x 2 Wochen wirklich böse flach mit gelegen .

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Locust
11.01.2021 12:09·  Bearbeitet

Finde ich sogar einen sehr wichtigen einwand, dass die Grippe verharmlost wird. Bei uns wird umgangssprachlich eine erkältung als grippe bezeichnet. Das verharmlost diese natürlich ungemein.

Noch eine Ergänzung Gefährlichkeit heißt auch nicht nur sterben.

Die weitaus abenteuerlichere Aussage fand ich aber dass das Infektionsgeschehen im Sommer quasi nicht existent ist und dann sogar ohne maßnahmen

Roggan29
Roggan29
11.01.2021 13:01·  Bearbeitet


schrieb:
Finde ich sogar einen sehr wichtigen einwand, dass die Grippe verharmlost wird. Bei uns wird umgangssprachlich eine erkältung als grippe bezeichnet. Das verharmlost diese natürlich ungemein.

Noch eine Ergänzung Gefährlichkeit heißt auch nicht nur sterben.

Die weitaus abenteuerlichere Aussage fand ich aber dass das Infektionsgeschehen im Sommer quasi nicht existent ist und dann sogar ohne maßnahmen

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Ich glaube das mit der Erkältung sind die Ärzte/Medizin aber selber in Schuld. Wenn man eine normale Erkältung als "grippalen Infekt" bezeichnet, dann ist es kein Wunder das daraus im allgemeinen Sprachgebrauch irgendwann Grippe wird.

Aber ja, eine richtige Grippe sollte man nicht verharmlosen.

GuitarPunk94
GuitarPunk94
11.01.2021 16:38

viele meinen ja immer dass sei jez nix anderes wie ne grippe, panikmache von der politik etc, und dass das ganze ja auch nicht so tödlich sei wie immer gesagt wird

hab da letztens paar zahlen gesehen, bisher ist die aktuelle grippe saison wohl sehr überschaubar im vergleich zu den letzten paar jahren (dank der masken ua gehe ich mal von aus), wenn die aktuelle grippe saison so schwach ist, und corona ja nicht so gefährlich/tödlich sei, dann müsste ja auch die streblichkeitsrate wesentlich geringer sein als sonst, dabei hatten wir im vergleich zu den letzten 5 jahren im dezember wohl ne übersterblichkeit von ca 25%

mokiloki
mokiloki
11.01.2021 17:07·  Bearbeitet

Die Aussage heute, dass die Erkrankungen von "anderen" Krankheiten zurückgegangen sind durch die Pandemie, finde ich auch etwas wage.

Denn wie ist es denn, nicht jeder Mensch traut sich in der Pandemie wirklich zum Arzt zu gehen.
Vielen war es gerade in der ersten Zeit der Pandemie peinlich Corona zu haben. Da war man ja quasi ein "Aussenseiter" und wollte das bloß nicht preisgeben und die Symptome sich bei vielen "gesunden" Menschen ja fast wie bei einer Grippe im ersten Moment verhalten.
Hierbei denke ich auch, dass die Zahlen gar nicht so repräsentativ sind wie sie wirklich sind.
Klar wird es weniger sein, da auch viele weniger rausgegangen sind.

Locust
11.01.2021 17:31

Das ist verwirrend du redest von anderen Krankheiten und dann doch von Corona?

Es kommt sicherlich auf die Krankheit an. Gerade infektionenskrankheiten wie die Grippe ging natürlich zurück weil die Masken und Maßnahmen auch dagegen helfen.
Bei meiner Frau in der Praxis war seit März keine mehr krank.
Sonst war das ganz anders.

Unfälle haben wegen dem lockdown auch abgenommen zumindest mit dem Auto. Psychische Erkrankung dagegen bestimmt zu.

Locust
11.01.2021 17:34


GuitarPunk94 schrieb:
viele meinen ja immer dass sei jez nix anderes wie ne grippe, panikmache von der politik etc, und dass das ganze ja auch nicht so tödlich sei wie immer gesagt wird

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Gut aber was soll man dazu sagen. Manche meine dies subjektiv beurteilen zu können und sich ne Meinung
individuell bilden zu können. Ist schon abenteuerlich was
da für quark verbreitet wird in den (a)sozialen Netzwerken

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Kaan
Kaan
11.01.2021 17:43AdminSupporter

Habe die Tage einen Tweet von einem Apotheker gelesen, der davon berichtet in Relation zu den Vorjahren kaum Hustenmittel zu verkaufen momentan. Er führt das auch auf die Abstands- und Hygieneregeln sowie das Tragen von Masken zurück. Ist natürlich nur ein Fall, kann mir aber gut vorstellen, dass es vielen Apothekern so geht. Ich persönlich hatte diesen Winter viel weniger Erkältungssymptome als sonst. Wenn von dieser Pandemie eines sehr gerne bleiben kann, dann sind das das Tragen von Masken und ein bisschen Abstand voneinander halten in Erkältungszeiten.

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masterofdisaster666
11.01.2021 17:44


Kaan schrieb:
Wenn von dieser Pandemie eines sehr gerne bleiben kann, dann sind das das Tragen von Masken und ein bisschen Abstand voneinander halten in Erkältungszeiten.

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Und das die Leute daheim bleiben wenn sie krank sind und sich nicht krank auf Arbeit schleppen und die Kollegen anstecken.

Locust
11.01.2021 18:58

das auf jeden fall auch der Abstand zu fremden ist kein fehler, ebenso die Ghettofaust. Masken finde ich übertrieben, eventuell in ÖPNV aber noch

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Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
11.01.2021 19:32·  BearbeitetAdminSupporter

Also ich bin schon froh, wenn ich die Maske irgendwann wieder los bin. Ist jetzt nicht so, dass ich wegen "Maukorb" wütend demonstrieren gehe, aber für immer brauche ich Masken im öffentlichen Raum nun wirklich nicht. Smiley

Edit, ausführlicher:
Ich würde gerne mal wieder frei atmen beim Einkaufen und die Verkäuferin an der Theke richtig verstehen. Außerdem möchte ich die Mimik der Leute, die mich grüßen (oder auch nicht) wieder einsortieren und deuten können. Das Gesicht zusammen mit Mimik ist so ein wichtiger Bestandteil von Kommunikation, ich kann und will mir nicht vorstellen, dass es den Rest des Lebens in Geschäften usw. unsichtbar bleibt. Das fände ich traurig.

Außerdem frage ich mich, wie das dann irgendwann bei Konzerten oder im Fitnessstudio sein soll. Beim Einkaufen und in der Bahn trage ich Maske, dort dann nicht? Das wäre inkonsequent - und das sind jetzt nur zwei Orte, an denen ich nun wirklich überhaupt keine tragen will. Weil ich mich unbeschwert fühlen möchte. Und auch wenn man wegen der Masken jetzt nicht erstickt (wie die Schwurbler es gerne darstellen) ist es eben nicht das gleiche, wie bei freiem Gesicht. Smiley

Locust
11.01.2021 19:57·  Bearbeitet

Gut das ist einfach, es wird sicherlich keine Pflicht geben aber es wird auch keinem verboten. Ich lehne Masken bei Konzerten , Bars o.ä. auch ab , beim Einkaufen wäre sie nicht so wichtig wobei das auch kein Drama wäre aber gerade in ÖPNV finde ich es nicht so schlecht wenn sehr voll. Ein guter Nebeneffekt ist das man einige Leute nicht riechen muss. Ich würde auch die Plexiglasscheiben in Geschäften lassen. Aber ich denke ich werde auch keine tragen ausser ich bin vielleicht erkältet.

Dennoch finde ich in ner Schlange etwas Abstand angenehm, es macht eh kein Sinn voll aufzufahren.

Zum Inkognito Einkaufen ist es auch nicht so schlecht mit Mütze und Maske..Smiley

Honk850
Honk850
11.01.2021 22:25·  BearbeitetSupporter

NRW hat soeben für 4 Hotspots nun doch die 15-Kilometer-Regel erlassen. Gültig ab Dienstag sprich morgen früh!
Jetzt macht Laschet sich richtig lächerlich. Anstatt es in der NRW Verordnung welche seit heute gilt für alle über einem 200er Inzidenzwert zu fixieren, erlässt man es lieber für ausgewählte Kreise per separater Regionalverordnung für den Folgetag!

Kaan
Kaan
11.01.2021 22:33·  BearbeitetAdminSupporter


Stiflers_Mom schrieb:
Also ich bin schon froh, wenn ich die Maske irgendwann wieder los bin. Ist jetzt nicht so, dass ich wegen "Maukorb" wütend demonstrieren gehe, aber für immer brauche ich Masken im öffentlichen Raum nun wirklich nicht. Smiley

Edit, ausführlicher:
Ich würde gerne mal wieder frei atmen beim Einkaufen und die Verkäuferin an der Theke richtig verstehen. Außerdem möchte ich die Mimik der Leute, die mich grüßen (oder auch nicht) wieder einsortieren und deuten können. Das Gesicht zusammen mit Mimik ist so ein wichtiger Bestandteil von Kommunikation, ich kann und will mir nicht vorstellen, dass es den Rest des Lebens in Geschäften usw. unsichtbar bleibt. Das fände ich traurig.

Außerdem frage ich mich, wie das dann irgendwann bei Konzerten oder im Fitnessstudio sein soll. Beim Einkaufen und in der Bahn trage ich Maske, dort dann nicht? Das wäre inkonsequent - und das sind jetzt nur zwei Orte, an denen ich nun wirklich überhaupt keine tragen will. Weil ich mich unbeschwert fühlen möchte. Und auch wenn man wegen der Masken jetzt nicht erstickt (wie die Schwurbler es gerne darstellen) ist es eben nicht das gleiche, wie bei freiem Gesicht. Smiley

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Du hast die letzten beiden Worte meines Beitrags aber gelesen oder? Ich habe das auf die Erkältungszeit bezogen. Also dann, wenn viele Menschen ihre Krankheitserreger fröhlich in Mengen verteilen. Ich habe nicht gesagt, dass es "den Rest des Lebens" für immer so sein soll. Wenn man auf Konzerten die Maske in Erkältungszeit nicht trägt finde ich das nicht unbedingt widersprüchlich. Jedes Mal wenn man in der Menschenmenge (ÖPNV, Supermarkt, volle Einkaufsstraßen, etc) die Maske aufhat reduziert man eben die Gefahr sich oder andere anzustecken. Und wenn man krank ist, sollte man eh nicht im Publikum im Pit stehen oder in der ersten Reihe mitgröhlen. Smiley

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AcidX
AcidX
11.01.2021 22:49

Naja, ich bin kein Arzt, aber die ein oder andere Erkältung, mit dem der Körper normalerweise im Jahr klarkommen muss, halte ich durchaus für positiv für die Widerstansfähigkeit des Immunsystems. Sonst haut es dich erst recht beim kleinsten Infekt um.

Leben birgt gewisse Risiken. Ist so. Wird so bleiben.

Paju
11.01.2021 23:02

Wenn es denn alles wieder einigermaßen läuft, braucht es vielleicht Masken zu kritischen Zeiten. Vielleicht klein anfangen...denke da eher daran nicht jedem die Hand schütteln zu müssen aus reiner Höflichkeit

Locust
11.01.2021 23:03


AcidX schrieb:
Naja, ich bin kein Arzt, aber die ein oder andere Erkältung, mit dem der Körper normalerweise im Jahr klarkommen muss, halte ich durchaus für positiv für die Widerstansfähigkeit des Immunsystems. Sonst haut es dich erst recht beim kleinsten Infekt um.

Leben birgt gewisse Risiken. Ist so. Wird so bleiben.

Zitat anzeigen


Bei Kindern ist das so um ein immunsystem aufzubauen.
Aber bei Erwachsenen?

Krankeiten und v.a. Medikamente sind doch eher contraproduktiv?

Ich war schon seit locker 5 Jahren nicht mehr krank. Das müsste ja heißen dass ich ziemlich anfällig bin????

Übrigens bin ich auch seit ca. 5 im Home Office.....

Ich bin zwar beruflich sich unterwegs und hab Kontakte sber nicht so eng, weniger und kürzer.

Im Grunde bin ich aber schon bei dir. In gewissen Situationen kann es aber Sinn machen insbesondere wenn man leicht angeschlagen ist und nicht zuhause bleiben kann.

Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
11.01.2021 23:09AdminSupporter


Kaan schrieb:


Stiflers_Mom schrieb:
Also ich bin schon froh, wenn ich die Maske irgendwann wieder los bin. Ist jetzt nicht so, dass ich wegen "Maukorb" wütend demonstrieren gehe, aber für immer brauche ich Masken im öffentlichen Raum nun wirklich nicht. Smiley

Edit, ausführlicher:
Ich würde gerne mal wieder frei atmen beim Einkaufen und die Verkäuferin an der Theke richtig verstehen. Außerdem möchte ich die Mimik der Leute, die mich grüßen (oder auch nicht) wieder einsortieren und deuten können. Das Gesicht zusammen mit Mimik ist so ein wichtiger Bestandteil von Kommunikation, ich kann und will mir nicht vorstellen, dass es den Rest des Lebens in Geschäften usw. unsichtbar bleibt. Das fände ich traurig.

Außerdem frage ich mich, wie das dann irgendwann bei Konzerten oder im Fitnessstudio sein soll. Beim Einkaufen und in der Bahn trage ich Maske, dort dann nicht? Das wäre inkonsequent - und das sind jetzt nur zwei Orte, an denen ich nun wirklich überhaupt keine tragen will. Weil ich mich unbeschwert fühlen möchte. Und auch wenn man wegen der Masken jetzt nicht erstickt (wie die Schwurbler es gerne darstellen) ist es eben nicht das gleiche, wie bei freiem Gesicht. Smiley

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Du hast die letzten beiden Worte meines Beitrags aber gelesen oder? Ich habe das auf die Erkältungszeit bezogen. Also dann, wenn viele Menschen ihre Krankheitserreger fröhlich in Mengen verteilen. Ich habe nicht gesagt, dass es "den Rest des Lebens" für immer so sein soll. Wenn man auf Konzerten die Maske in Erkältungszeit nicht trägt finde ich das nicht unbedingt widersprüchlich. Jedes Mal wenn man in der Menschenmenge (ÖPNV, Supermarkt, volle Einkaufsstraßen, etc) die Maske aufhat reduziert man eben die Gefahr sich oder andere anzustecken. Und wenn man krank ist, sollte man eh nicht im Publikum im Pit stehen oder in der ersten Reihe mitgröhlen. Smiley

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Keine Tour ohne Tourpest Smiley Smiley

Hab's natürlich überspitzt gemeint, das was Paju und MoD andeuten, kommt dem schon näher. Hier und da auf Handschläge verzichten, auch mit leichten grippalen Infekten vielleicht dann eher mal im Homeoffice bleiben - vielleicht auch generell mehr auf den Körper und Symptome hören. Hat man ja öfter, dass man eigentlich kleinere Infekte nicht auskuriert und dann Wochen damit rumzieht bzw. sich gar schlimmeres daraus entwickelt. Glaube dahingehend sind wir auf einem guten Weg.

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Locust
11.01.2021 23:36

weiß ich nicht. Etwas besser sicherlich aber grundsätzlich hat Arbeiten gehen und nicht krank “machen” einem sehr hohen Stellenwert und ist in der Mentalität arg verankert.

Man merkt es auch jetzt noch wie sehr einige Firmen auf präsenz pochen und sich gegen Home Office streuben. Das ist schon ein Problem auch wenn wir auf nem Weg der Besserung sind.

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Locust
12.01.2021 08:56

amp.zdf.de

1 % mehr Home Office verringert 8% infektionen und da diskutieren die noch und erwarten ernst genommen zu werden.....vermutlich haben sie bis Ostern ne Idee.....

Und wollen das mit wiederholten Appellen umsetzen aber Schule hat priorität .....
Was haben die gemacht bei ihrer beratung? Den nächsten Sommerurlaub besprochen.....

Einfach nur lächerlich wenn es nicht so traurig wäre.
Manchmal ist es einfach besser garnichts zu sagen.

kato91
12.01.2021 09:33

Zum Thema Homeoffice:

Wir Mitarbeitenden (bin in einer Behörde) haben seit ca. einem halben Jahr aufgrund der Pandemie die Möglichkeit, auch ohne einen besonderen Grund Homeoffice zu beantragen und zu nutzen. Sonst wurde sowas nur im Rahmen von Erziehung oder Pflege genehmigt.

Seitdem bin ich auch im Schnitt zwei Tage die Woche daheim.

So gut ich die Diskussion finde, ich frage mich, wie sich manche das vorstellen, die so penetrant nach Homeoffice schreien. Wenn ich an unsere Behörde denke: Maskenpflicht im gesamten Gebäude außerhalb des eigenen Büros und nur Einzelbelegung. Desinfektionsspender gibt's auch.

Leider sind wir noch nicht soweit, dass wir das digitale Dokumentenmanagementsystem (DMS, umgangssprachlich E-Akte) haben. Ich MUSS also hin und wieder vor Ort sein, sonst habe ich Zuhause keine Arbeit mehr bzw. bekomme Posteingänge, die für die weitere Bearbeitung relevant sein können, nicht mit. Auch kann ich nur begrenzt Akten mit heim nehmen (max. Zwei Tage Arbeit), Datenschutz und so weiter sei Dank müssen wir da spezielle abschließbare Koffer für nehmen.

Lange Rede kurzer Sinn: ich will jetzt auch nicht den Fehler machen, meine Arbeitssituation auf alle zu übertragen. Aber es gilt - wie es auch bei mir auf der Arbeit so schön heißt - den Einzelfall zu prüfen. Nicht alle Arbeitgeber haben die Rahmenbedingungen, Home-Office im notwendigen Umfang anzubieten. Ein Ausbau, wie bei uns geschehen, ist sicherlich wünschenswert. Deswegen sollte man differenzierter in der Home-Office Diskussion sein. Postabsendungen mit Unterschrift kann ich zb auch nur dann machen, wenn ich vor Ort bin. Und so nen Bescheid hätten unsere Bürgerinnen und Bürger sicherlich auch trotz Corona gern Smiley

Locust
12.01.2021 09:55


kato91 schrieb:
Zum Thema Homeoffice:

Wir Mitarbeitenden (bin in einer Behörde) haben seit ca. einem halben Jahr aufgrund der Pandemie die Möglichkeit, auch ohne einen besonderen Grund Homeoffice zu beantragen und zu nutzen. Sonst wurde sowas nur im Rahmen von Erziehung oder Pflege genehmigt.

Seitdem bin ich auch im Schnitt zwei Tage die Woche daheim.

So gut ich die Diskussion finde, ich frage mich, wie sich manche das vorstellen, die so penetrant nach Homeoffice schreien. Wenn ich an unsere Behörde denke: Maskenpflicht im gesamten Gebäude außerhalb des eigenen Büros und nur Einzelbelegung. Desinfektionsspender gibt's auch.

Leider sind wir noch nicht soweit, dass wir das digitale Dokumentenmanagementsystem (DMS, umgangssprachlich E-Akte) haben. Ich MUSS also hin und wieder vor Ort sein, sonst habe ich Zuhause keine Arbeit mehr bzw. bekomme Posteingänge, die für die weitere Bearbeitung relevant sein können, nicht mit. Auch kann ich nur begrenzt Akten mit heim nehmen (max. Zwei Tage Arbeit), Datenschutz und so weiter sei Dank müssen wir da spezielle abschließbare Koffer für nehmen.

Lange Rede kurzer Sinn: ich will jetzt auch nicht den Fehler machen, meine Arbeitssituation auf alle zu übertragen. Aber es gilt - wie es auch bei mir auf der Arbeit so schön heißt - den Einzelfall zu prüfen. Nicht alle Arbeitgeber haben die Rahmenbedingungen, Home-Office im notwendigen Umfang anzubieten. Ein Ausbau, wie bei uns geschehen, ist sicherlich wünschenswert. Deswegen sollte man differenzierter in der Home-Office Diskussion sein. Postabsendungen mit Unterschrift kann ich zb auch nur dann machen, wenn ich vor Ort bin. Und so nen Bescheid hätten unsere Bürgerinnen und Bürger sicherlich auch trotz Corona gern Smiley

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Also zum einen geht es nicht nur um die Situation vor Ort sondern auch wie man daherkommt und wieviel Leuten man begegnet zum anderen ist kein Kontakt sicherer als geschützter Kontakt. Es gibt aber in Großraumbüros nichtmal Maskenpflicht.

Einzelfälle kann ich natürlich nicht immer beurteilen und es geht auch nicht immer das ist klar, aber ich sage es mal so, dass viele sicherlich den einfacheren und gewohnteren Weg gehen wollen "Sprich Komfortzone" .

Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass hier noch viel mehr möglich wäre.

Icon1PremiumHuelse gefällt das
runnerdo
runnerdo
12.01.2021 10:03Supporter


kato91 schrieb:
Zum Thema Homeoffice:

Wir Mitarbeitenden (bin in einer Behörde) haben seit ca. einem halben Jahr aufgrund der Pandemie die Möglichkeit, auch ohne einen besonderen Grund Homeoffice zu beantragen und zu nutzen. Sonst wurde sowas nur im Rahmen von Erziehung oder Pflege genehmigt.

Seitdem bin ich auch im Schnitt zwei Tage die Woche daheim.

So gut ich die Diskussion finde, ich frage mich, wie sich manche das vorstellen, die so penetrant nach Homeoffice schreien. Wenn ich an unsere Behörde denke: Maskenpflicht im gesamten Gebäude außerhalb des eigenen Büros und nur Einzelbelegung. Desinfektionsspender gibt's auch.

Leider sind wir noch nicht soweit, dass wir das digitale Dokumentenmanagementsystem (DMS, umgangssprachlich E-Akte) haben. Ich MUSS also hin und wieder vor Ort sein, sonst habe ich Zuhause keine Arbeit mehr bzw. bekomme Posteingänge, die für die weitere Bearbeitung relevant sein können, nicht mit. Auch kann ich nur begrenzt Akten mit heim nehmen (max. Zwei Tage Arbeit), Datenschutz und so weiter sei Dank müssen wir da spezielle abschließbare Koffer für nehmen.

Lange Rede kurzer Sinn: ich will jetzt auch nicht den Fehler machen, meine Arbeitssituation auf alle zu übertragen. Aber es gilt - wie es auch bei mir auf der Arbeit so schön heißt - den Einzelfall zu prüfen. Nicht alle Arbeitgeber haben die Rahmenbedingungen, Home-Office im notwendigen Umfang anzubieten. Ein Ausbau, wie bei uns geschehen, ist sicherlich wünschenswert. Deswegen sollte man differenzierter in der Home-Office Diskussion sein. Postabsendungen mit Unterschrift kann ich zb auch nur dann machen, wenn ich vor Ort bin. Und so nen Bescheid hätten unsere Bürgerinnen und Bürger sicherlich auch trotz Corona gern Smiley

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Das ist absolut richtig, bei machen geht es recht einfach, bei anderen wiederum nicht. Manchmal ist ein Tag die Woche ins Büro auch nicht zu vermeiden. Trotzdem senkt es die Kontakte nochmal.

In meinem Fall wäre Homeoffice gar kein Problem. Wenn ich nicht im "Einsatz" unterwegs bin, bin ich im Büro. Bedeutet bei mir Telefon, Mails, ein Server, ein Programm. Wirklich sehr schlank und meiner Meinung anch easy umsetzbar für Homeoffice.

Momentan ist es so das ich bei Coronatests im Einsatz bin. Ich denke jedem ist klar, dass es keine gute Vermischung mit Büro ist. Wir passen natürlich sehr auf uns auf und haben Schutzausrüstung. Ein erhöhtes Restrisiko bleibt trotzdem. Mein Chef ignoriert Homeofficeanfragen, seit beginn der Pandemie aber konsequent weg. Diese Fälle gibt es halt leider auch. Da hilft auch kein nettes "bitte,bitte" der Poltik.

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