Rap - die neue 'Rock'-Musik?

eröffnet von kato91 am 01.12.2018 12:06 Uhr
60 Kommentare - zuletzt von BNPRT

60 Kommentare
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kato91
03.12.2018 12:57


Aschbacheronkel schrieb:
www.morecore.de

Das passt ganz gut zum Thema

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Danke für den ersten kreativen Beitrag zum Thema Smiley

Ich finde die Statements vom Startpost nicht unwahr. Es sind für Rockmusik schwierige Zeiten in meinen Augen. Ich finde was handgemachtes auch um Welten besser als Beats aus dem Computer, aber wenn man sich die Charts anguckt...

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counterdog
03.12.2018 13:04


kato91 schrieb:


Aschbacheronkel schrieb:
www.morecore.de

Das passt ganz gut zum Thema

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Danke für den ersten kreativen Beitrag zum Thema Smiley

Ich finde die Statements vom Startpost nicht unwahr. Es sind für Rockmusik schwierige Zeiten in meinen Augen. Ich finde was handgemachtes auch um Welten besser als Beats aus dem Computer, aber wenn man sich die Charts anguckt...

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Also ist es einfacher? Ab wann definierst du handgemacht? Wenn alles manuell angepasst wird? Wenn rädchen gedreht werden oder wenn Seiten schwingen? Wenn ja, ist eine E Gitarre eig nichts anderes als ein DJ Pult?

Um es mit Shinodas Worten zu beschreiben, wer in Genres denkt hat Musik nicht verstanden.

Stebbard
03.12.2018 13:11

Warum sollen es schwierige Zeiten für den "Rock" sein? Keine der großen Bands muss den Hungertod befürchten, die Genregrößen füllen nach wie vor Stadien und Arenen zu Mondpreisen. Wo ist da eine Krise? Die heutige Jugend hört heute eben lieber EDM oder Rap, weshalb entsprechende Festivals wie das Airbeat One oder Splash florieren,

Wenn man Krisensymptome im "Rock" sehen will, dann eher bei den großen Bands, die allesamt eigentlich seit Radioheads "in Rainbow" nichts weltbewegendes und innovatives mehr auf die Beine gestellt haben. Die Szene ist ziemlich gemütlich geworden und wird nicht müde die immer weider gleichen Geschichten der alten Helden zu besingen, unterschätzt dabei nur gerne, wie viele spannende Alben von jüngeren Musikern derzeit geschrieben und produziert werden - ich kann mich zumindest nicht an einem Mangel an großartiger Gitarrenmusik beklagen.

Das ist aber alles nichts wirklich neues und all das hat es schon gegeben.

HybridSun95
HybridSun95
03.12.2018 15:08


counterdog schrieb:


kato91 schrieb:


Aschbacheronkel schrieb:
www.morecore.de

Das passt ganz gut zum Thema

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Danke für den ersten kreativen Beitrag zum Thema Smiley

Ich finde die Statements vom Startpost nicht unwahr. Es sind für Rockmusik schwierige Zeiten in meinen Augen. Ich finde was handgemachtes auch um Welten besser als Beats aus dem Computer, aber wenn man sich die Charts anguckt...

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Also ist es einfacher? Ab wann definierst du handgemacht? Wenn alles manuell angepasst wird? Wenn rädchen gedreht werden oder wenn Seiten schwingen? Wenn ja, ist eine E Gitarre eig nichts anderes als ein DJ Pult?

Um es mit Shinodas Worten zu beschreiben, wer in Genres denkt hat Musik nicht verstanden.

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Hätte nie gedacht, dass ich mal ein Zitat von Mike hier sehen würdeSmiley

Cove
03.12.2018 18:24

Diese Diskussion wird hier im Forum wohl keine Früchte tragen. Zu viele Ideologen mit Scheuklappen hier. Finde ich eigentlich ziemlich traurig.

Zum Thema: Hip Hop ist seit 2017 tatsächlich mehr gehört als Rock. Trend steigend. Dafür gibt es sicherlich viele Gründe.

Mir persönlich ist es Jacke wie Hose. Wer nach guter neuer Musik sucht, wird sie auch finden. Insbesondere abseits der globalen Größen (wie Foo Fighters).

Paju
03.12.2018 19:27

Was für Scheuklappen? Was ist denn hier die Grundfrage? Rap der neue Rock? Nein, warum?

kato91
03.12.2018 19:37


Paju schrieb:
Was für Scheuklappen? Was ist denn hier die Grundfrage? Rap der neue Rock? Nein, warum?

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Erstmal ist die Grundfrage unter dem Label Rock in Anführungszeichen gesetzt. Zur Untermauerung des ganzen zwei Artikel, aus denen hervorgeht, dass Rock am Relevanz verliert und Hip Hop zunimmt. Macht sich ja an Charts zb bemerkbar.

Nimm doch die 2000er - was ist seitdem passiert im Mainstream? Damals hattest du LP, LB, Papa Roach, Rise Against und und und. Und nun hast du was genau?

Guck doch mal, wie Rock am Ring in zwanzig Jahren aussehen könnte. Dann sind Maiden, Metallica und Co tot. Dann ist die Musik von heute vielleicht angesagt. Aber das vermag ich auch nicht zu unterstellen oder zu beurteilen, dafür ist der Thread aus Diskussionsforum da.

BNPRT
BNPRT
03.12.2018 20:14·  Bearbeitet

Ist Techno künftig der neue Hip Hop?

E: sorry, ich verstehe zwar die Frage und die Intention, aber ich denke, solche aufs und tiefs der Genre wird man immer irgendwie haben, und man muss da immer auch noch unterscheiden. Finde nicht, dass man nun irgendwie sagen kann X hat Y den Rang abgelaufen. Die Diskussion ist glaube ich zu massiv für dieses Forum, unabhängig von Scheuklappen oder nicht.

E2: Rapheads! Ich spreche von massiv!

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Paju
03.12.2018 20:31

In zwanzig Jahren ist aber auch Materia bestimmt nicht mehr angesagt.

kato91
03.12.2018 21:23


BNPRT schrieb:
Ist Techno künftig der neue Hip Hop?

E: sorry, ich verstehe zwar die Frage und die Intention, aber ich denke, solche aufs und tiefs der Genre wird man immer irgendwie haben, und man muss da immer auch noch unterscheiden. Finde nicht, dass man nun irgendwie sagen kann X hat Y den Rang abgelaufen. Die Diskussion ist glaube ich zu massiv für dieses Forum, unabhängig von Scheuklappen oder nicht.

E2: Rapheads! Ich spreche von massiv!

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Uninteressant finde ich die Diskussion aber nicht, zumal sich ja auch namhafte Personen zu Wort gemeldet haben!

Chefpeterpaul
03.12.2018 21:53·  Bearbeitet


Paju schrieb:
In zwanzig Jahren ist aber auch Materia bestimmt nicht mehr angesagt.

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MaRteria Smiley *Klugscheißmodus aus*

Edit: Zur Frage - ja, ich denke schon. Nicht für mich, aber für die Generation nach mir oder zwei weiter schon. Ich denke, dass unter den nach 1995 geborenen der "Rap" deutlich angesagter ist, als es "Rock" ist. Und ich denke auch nicht, dass dies eine neue Entwicklung ist, sondern die ist bereits weit fortgeschritten.

Es kommen einfach kaum bis keine Rockbands nach, die das Potenzial haben, über 10 Alben oder 20 Jahre Relevanz zu haben. Möglicherweise gilt das in abgeschwächter Forma aber auch für "Rap" Künstler. Der Zeitgeist verlangt einfach nach steter Neuerung und Weiterentwicklung, mehr Auswahl. Deshalb ist der Rock nicht tot, aber er stirbt einen langsamen Tod. Leider.

Cove
04.12.2018 10:07

Man muss aber auch sagen, dass die Frage unglücklich formuliert ist. Den Zahlen zufolge ist Rap tatsächlich an Rock vorbeigezogen, auch weil Rock an Bedeutung verliert. Das hat aber wenig mit Rap oder EDM zu tun, denke ich. Man sollte lieber fragen, wieso sich Rockmusik heute wesentlich schlechter verkauft als noch vor 15 Jahren.

scooterfan
scooterfan
04.12.2018 11:07

Ich glaube, dass ein großer Faktor die Offenheit für neues ist. Die ist nun einmal bei jüngeren im Schnitt größer als bei den Alten. Ich verfolge die Rapszene nur sehr peripher, aber ich kann mir weniger vorstellen, dass es da solche festgefahrenen Meinungen wie im Rock gibt und neue Künstler eine bessere Chance haben.

Man nehme mal das Beispiel Greta Van Fleet: Die Hälfte findet es geil, weil es wieder wie alter Rock klingt (0,0 Weiterentwicklung, Album könnte auch von 1978 sein). Die andere Hälfte findet es scheiße, weil es nur wieder wie alter Rock klingt (0,0 Weiterentwicklung, Album könnte auch von 1978 sein). Smiley Smiley

Das kann ich mir im Rap weniger vorstellen. xy ist scheiße, weil er klingt wie 2Pac.

TheWizard
04.12.2018 20:59

Im Rap/Hip Hop Bereich ist es doch auch richtig krass was solche eindimensionalen Ansichten betrifft. Da ist doch auch jeder "andere" direkter jeder nur ein Kopierer und Nachahmer oder wird direkt beleidigt. Sorry, aber ist echt ein schlechtes Beispiel. Die Kids haben da ihre Lieblinge und alles andere sind Opfer und Schwuchteln Smiley

Im Metal gibts diesbezüglich auch ziemlich viele Leute die da sehr festgefahrene Meinungen haben und ausser bestimmten Bands/Genres wenig zulassen. Der Casual Rock Hörer ist da denke ich recht beliebig.

BNPRT
BNPRT
04.12.2018 22:24

Finde den Hip-Hop Bereich da nun ganz und gar nicht eingefahren, sondern durch die vielen Features die jeder in dem Genre nunmal hat, hat man doch schon vom Prinzip der Argumentation ein komplett erweitertes Portfolio an Acts.

Ich weiß nicht ob die Rapfans nun direkt als 13-14 jährige in der Hochphase der Pubertät nun irgendwie abtust, aber ich glaube dieses eindimensionale findet tatsächlich wenn überhaupt bei einzelnen statt, und keinesfalls im gesamten Bereich.

kato91
04.12.2018 22:39

Ich habe es bei meinem 17-jährigen Stiefbruder mitgekriegt - hört unter anderem total gerne Kontra K - Linkin Park und ähnliche Türöffner in den Rock haben da keine Relevanz mehr. Ist natürlich auch nur einer von vielen. Und es ist ja auch Tatsache, dass sich Hörgewohnheiten in Zeiten von Spotify geändert haben. Trotzdem bleibt ein wenig das Gefühl, dass sich junge Leute verstärkt auf Hip-Hop festlegen.

timo1996
05.12.2018 00:12

Also wenn man sich die Spotify-Charts ansieht, sind dort die erste Plätze fast ausschließlich Deutschrap-songs. Woran das liegt? Vielleicht finden sich viele Kids in den Texten wieder, vielleicht ist es aber auch angesagt, weil deutsch gesprochen wird und es somit jeder versteht.

Und wahrscheinlich finden Jugendliche auch Rapper einfach cooler. Die fahren tolle Autos, prahlen damit wieviel Geld sie haben und was für hübsche Frauen. Also quasi das, wovon jeder in dem Alter träumt.

mattkru
mattkru
05.12.2018 09:18

Meine Meinung: 0815-Rockmusik ist wirklich tot. Wenn sich junge Leute für Gitarrenmusik interessieren, dann landen sie oft gleich beim Metal.

Der einzige Vorteil von Gitarrenmusik ist aber die Nachhaltigkeit/Langlebigkeit der Bands.
Speziell beim Ami-Rap gibt es doch kaum Acts, die länger als 5 Jahre relevant sind / Erfolg haben.

Was machen denn z.B. mittlerweile:
DMX
Nelly
50 Cent
Ying Yang Twins
Bubba Sparxxx
Die ganzen Wu-Tang Leute
Mase
Lil Kim
Ludacris
Lil Jon
Pharoahe Monk
Busta Rhymes
Chamillionaire
Redman
Chingy
...

Die ganzen Trap Leute wird doch in fünf Jahren auch keiner mehr kennen.

fulli
05.12.2018 09:41

Meiner Meinung nach gibt es einfach mehr Leute, die sich gerne berieseln lassen und aus der weniger denkenden Schicht kommen (was nicht heißen soll, dass Rap nicht auch tiefgründig sein kann).
Aber warum gucken denn so viele Supertalent?
Warum kriechen so viele FIFA und DFB in den Arsch?
Warum gibt es so viele AFD-Hanseln?

Es gibt einfach mehr stumpfe Leute auf der Welt.
Bitte nicht falsch verstehen, es geht mir explizit um einen bestimmten Menschenschlag, der häufig auch in dieser Szene vertreten ist. Diesen gibt es sicher auch im Rock, gefühlt aber nicht so ausgeprägt.

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counterdog
05.12.2018 09:57


mattkru schrieb:
Speziell beim Ami-Rap gibt es doch kaum Acts, die länger als 5 Jahre relevant sind / Erfolg haben.

Was machen denn z.B. mittlerweile:
DMX
Nelly
50 Cent
Ying Yang Twins
Bubba Sparxxx
Die ganzen Wu-Tang Leute
Mase
Lil Kim
Ludacris
Lil Jon
Pharoahe Monk
Busta Rhymes
Chamillionaire
Redman
Chingy
...

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50Cent hat grade Beef mit irgendeinem anderen Rapper aus seiner Zeit.

Warum ich so einen scheiß weiß? Bei mir lief letztens Taff im HIntergrund auf der Arbeit! Smiley

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