Festivals: Veranstalter und Infrastruktur

eröffnet von Maui1305 am 13.10.2013 15:11 Uhr
28 Kommentare - zuletzt von blubb0r

blubb0r
13.11.2018 20:14

Ich poste es mal hier, kA wo es passt.

Bei Markus Lanz (22:45 Uhr, ZDF - jaja, blabla, der unterbricht immer alle, dann guck es nicht) ist heute neben Martin Chulz und Magdalena Neuner auch Peter Schwenkow (Gründer der DEAG) zu Gast. Vielleicht plaudert er ein bisschen aus dem Nähkästchen.

Icon2runnerdound anderen gefällt das
StonedHammer
StonedHammer
22.09.2018 09:53·  BearbeitetAdmin

Daher nimmt der Wettbewerb um attraktive Headliner wie Ed Sheeran zu. Die Veranstalter müssen sich früher auf Zugpferde festlegen ? und für diese deutlich mehr zahlen. 20 bis 30 Prozent mehr könne ein Headliner heute verlangen als noch vor wenigen Jahren, sagte Thanscheidt. Das liegt nicht nur daran, dass in Europa immer mehr Festivals entstehen. In Paris etwa lieferten sich die Großveranstalter Live Nation und AEG sogar eine echte Schlacht ums Publikum mit jeweils einem Festival am selben Wochenende ? ein verlustreicher Wettbewerb.

Zitat anzeigen



beste beispiel, wie sie sich selbst die preise kaputt machen und vorallem kaputt gemacht haben, bzw. künstler immer mehr unnötig mehr verlangen können Smiley (ich sag nur "rar vs huso", aber vielleicht begreift es man intern ja schon, die meisten fans schauen sich eh alles gerne jedes jahr an, dann bezahlt man im folge jahr einfach weniger, statt ne überbezahlte exklusiv show zu bekommen Smiley

Erlöspotenzial bieten weiterhin Konzerte und Festivals: Die abgefragte Zahlungsbereitschaft für ein Konzert eines Lieblingskünstlers liegt immerhin bei 45,69 Euro ? gegenüber 13,76 Euro für eine CD und 7,47 Euro für ein digitales Album.

Zitat anzeigen



was eigentlich verwunderlich ist, wenn man drüber nachdenkt Smiley früher haben viele angefangen sich alles kostenlos zu brennen, weil man 20 eus für ein album viel zu viel fand. aber jetzt gibt man für viele dieser künstler des doppelte bis fünffache aus (oder mehr) um ein 2 stunden oder sogar nur ein stunden konzert zu erleben, (teils mehrfach). halt auch mit unter dem aspekt einen 20 euro tonträger hat man ja quasi sein leben lang (auch wenn weitere alben folgen) und kann diesen immer wieder hören, beim konzert drückt man nicht einfach auf repeat, sondern das kostet bei der nächsten tour doch nochmal (minimum) genau so viel. wobei angeblich veranstalter eher schon die bremse ziehen wollen "Wir müssen schauen, dass sich die Menschen Konzerte noch leisten können ? auch mehrere im Jahr? Smiley

lustig finde ich man braucht eine studie um das zu erfahren: ?Streaming ist in Deutschland angekommen? ach echt? aber immerhin bekommt man dafür zuschüsse vom staat, um das zu belegen Smiley Smiley

counterdog
03.07.2018 20:55

Ja gut, dann sollte man aber überlegen, was man darstellen will und ob man das in 8 Minuten so unterbekommt.

So ist das wirklich kompletter Mist.

JestersTear
JestersTear
03.07.2018 17:50Supporter

Jo der Geld vergleich ist bisschen blöd. Eben weil es mitlerweile mehr Bands und Tage sind und eben Inflation nicht eingerechnet wird, dann noch die letzte Preisstufe mit der damals ersten (?) verglichen. Trotzdem ist der Preis natürlich gestiegen. Aber das kann man in nem 8 Minuten Video auch schlecht ausführlich behandeln. Das rauspicken der Bands ist tatsächlich etwas willkürlich. Metallica und Hosen noch okay, aber grad Muse sind ja eher selten vertreten.

Icon1masterofdisaster666 gefällt das
StonedHammer
StonedHammer
03.07.2018 13:39Admin


masterofdisaster666 schrieb:

krönung des ganzen: Marek LieberMANN Smiley

Zitat anzeigen



un ich dacht noch, nee hab mich verhört Smiley

masterofdisaster666
03.07.2018 13:28·  Bearbeitet

auch gerade gesehen. mag den kanal eigentlich, aber da wird ziemlich viel bullshit geredet im video... (alleine dass einfach mal willkürlich headliner namen rausgepickt werden, die öfters im park spielen...)

inflation wurde überhaupt nicht bedacht... etc.

krönung des ganzen: Marek LieberMANN Smiley

hermes81
17.10.2013 15:48

Eigentlich kannst dich auch direkt an Eventim wenden Smiley

In 10 Jahren wird wohl nahezu jede größere Spielstätte in diesen Konzern eingegliedert sein (oder zumindest in eine enorme Abhängigkeit geraten). Aber vllt. sind fkp/mlk & Co. ja bis dahin auch örtlich zu eventim unters Dach gezogen. Dann gibts eine Hotline für alles (CTS Bearbeitungsgebühr 1,50€ pauschal pro Anruf) Smiley

Kaan
Kaan
17.10.2013 14:41AdminSupporter

Wenn das mal so einfach wäre. Smiley Oft sind die bestehenden Clubs auch Alternativlos (wenn du nicht gerade in Köln oder Berlin etwas veranstalten willst - und selbst da hast du ab einer gewissen Größe keine andere Wahl mehr).

Kommt darauf an, ob der Veranstalter eine brach liegende Fläche mietet (idR. Festivals) und alles selbst hinstellt, dann ist er auch für die Dixis verantwortlich. Wenn er ein Gelände mit Infrastruktur mietet (wie idR. Stadion, Arena, Club), dann ist der Betreiber ebendieses Geländes verantwortlich dafür.

Das ganze kann man aber noch weiter differenzieren, zum Beispiel wenn der Club sein eigenes Booking betreibt und selbst als örtlicher Veranstalter auftritt. Dann ist er in der Tat sowohl Veranstalter, als auch Betreiber der Location und somit der richtige Ansprechpartner.

In unserem speziellen Fall ist MLK Tourneeveranstalter und nicht örtlicher Veranstalter. Mit Ausnahme von Rock am Ring und Rock'n'Heim (bei Rock im Park ist Argo örtlicher VA).

buetti
17.10.2013 13:55


Kaan schrieb:
So lange der Veranstalter das Veranstaltungsgelände nicht selbst betreibt, wird er an den angesprochenen Problemstellen nichts ändern können. Er ist da schlicht der falsche Ansprechpartner.

Zitat anzeigen



Aber er könnte Druck machen indem man andeutet die Location zukünftig nicht mehr zu buchen wenn sich nichts ändert.

Aber ist denn z.B. der Betreiber eines Veranstaltungsgeländes auch für so einfache Sachen wie ausreichend Dixies verantwortlich?

hermes81
17.10.2013 10:39


Helmut-Seubert schrieb:


hermes81 schrieb:
Ich kann da jedem Interessierten ein Buch ans Herz legen:

Das Geschäft mit der Musik: Ein Insiderbericht von Berthold Seliger

Dann wirst du ganz schnell sehen wie der Hase läuft und das solche Aktionen nur verschwendete Energie sind

Zitat anzeigen



Hab jetzt mal das "Intro" auf Amazon durchgelesen. Ganz schön wirr irgendwie. Seinen Schreibstil würde ich mal anstrengend nennen (von Vulgär bishin zur Fachsprache alles vertreten).

Bleibt das so?

Ich interessiere mich sehr für diese Thematik, aber mir fehtl da irgendwie ein roter Faden.

Wirklich lesenswert?

Zitat anzeigen



Die Einleitung ist in der Tat etwas umständlich zu lesen. Legt sich aber sofort.
Das Buch selbst ist sehr strukturiert und "einfach" geschrieben. Lesenswert auf alle Fälle auch sein Blog. Auch wenn er hier ab und an etwas übers Ziel hinausschießt (mMn).
Manchmal meint man eben es schreibt der pure Frust.

Das Buch selbst is in verschiedene Abschnitte gegliedert:
- Live Industrie
- Tonträgerindustrie
_ Copyright
- Gema
- Sponsoring & Musik(journalismus) sowie einen Teil über Politik

Lass dich vom Intro nicht beirren. Das ist ein sehr, sehr gutes Buch. Vllt. das Beste in diesem Segment der letzten Jahre. Kann es echt nur empfehlen. Erfährt man selbst als Mensch der etwas mit dem Business zu tun hat noch sehr viel Neues und Wissenswertes.

Kaan
Kaan
17.10.2013 08:40AdminSupporter

So lange der Veranstalter das Veranstaltungsgelände nicht selbst betreibt, wird er an den angesprochenen Problemstellen nichts ändern können. Er ist da schlicht der falsche Ansprechpartner.

buetti
17.10.2013 08:27

An und für sich finde ich das eine gute Idee und kommt bei den Veranstaltern bestimmt auch an die noch mit ein bisschen Herzblut dabei sind.

Ich bin z.B. regelmäßiger Open Flair Gänger und wie dort mit Kritik umgegangen wird ist schon vorbildlich. Da gibt es regelmäßiges Austauschen im Forum und man merkt im nächsten Jahr das sich wirklich Gedanken über die Kritik gemacht wird.

Helmut-Seubert
17.10.2013 00:21Supporter


hermes81 schrieb:
Ich kann da jedem Interessierten ein Buch ans Herz legen:

Das Geschäft mit der Musik: Ein Insiderbericht von Berthold Seliger

Dann wirst du ganz schnell sehen wie der Hase läuft und das solche Aktionen nur verschwendete Energie sind

Zitat anzeigen



Hab jetzt mal das "Intro" auf Amazon durchgelesen. Ganz schön wirr irgendwie. Seinen Schreibstil würde ich mal anstrengend nennen (von Vulgär bishin zur Fachsprache alles vertreten).

Bleibt das so?

Ich interessiere mich sehr für diese Thematik, aber mir fehtl da irgendwie ein roter Faden.

Wirklich lesenswert?

NorbertM
16.10.2013 11:07

Richtig! Bei massiven "Pflichtverletzungen" reagiern wir seit langem, indem wir dem Veranstalter schreiben; oder dem Vermarkter der Location ( Zuletzt Loreley : Muse -Konzert und die Zustände auf dem Parkgelände, der Abfahrt)

Der Betreiber hatte mehr Personal zum Kassieren eingesetzt als zur Auto-Abflussregulation !! Wir standen über 3 1/2 Stunden fest, bis wir das Gelände verlassen konnten. Zudem keine Toiletten!!

Ein positives Beispiel ist Oberhausen: Bei Veranstaltungen in der KöPi / oder Open Air ( z.B. Iron Maiden ) sind die Parkplätze kostenfrei und die Ampeln logisch geschaltet.

Ich bin mir sicher, sollten sich immer mehr Kunden beklagen, würden Veränderungen vorgenommen. Meckern am Bierstand bringt nicht !! Weiter so !!!

Maui1305
13.10.2013 20:55

Zahlende Kunden verschwenden m.E. "keine Energie" !!
Durch Aufbau von Druck können Veränderungen in Gang gesetzt werden.

hermes81
13.10.2013 19:15

Ich kann da jedem Interessierten ein Buch ans Herz legen:

Das Geschäft mit der Musik: Ein Insiderbericht von Berthold Seliger

Dann wirst du ganz schnell sehen wie der Hase läuft und das solche Aktionen nur verschwendete Energie sind

Anzeige
Anzeige
Icon