Wahljahr 2010

eröffnet von FBG am 19.08.2009 10:32 Uhr
740 Kommentare - zuletzt von Optimist

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ElMesRock
25.08.2009 17:19

So hab grad schon gewählt (mach vorsichtshalber Briefwahl, da ich am Sonntag nicht da bin bzw. nicht sicher ist, ob ichs rechtzeitig schaffen werd)...mal sehen, wers wird!

derNobbie
25.08.2009 17:22

hmm mein dad is bei uns bürgermeisterkandidat & es sieht garnicht soooo schlecht aus..... bin gespannt auf sonntag...und papa erst Smiley

Stebbard
25.08.2009 18:39



ich kapier nicht wieso man sowas [NPD] erlaubt? wir zahlen immer noch für die scheiße von damals und vielen geht es auffen keks wenn man unsere generation noch als nazi beschimpft, aber irgendwie kein wundern wenn wir so ein pack frei wählen lassen...



Ich sehe das anders. Eine gesunde Demokratie und Gesellschaft kann und muss mit solchen Erscheinungen ohne Probleme umgehen. Auch eine rechtspopulistische Meinung ist in dem Sinne eine Meinung, solange sie die Grenzen der Meinungsfreiheit nicht überschreitet (Jugendschutz, Holocaust, "freiheitlich, demokratische Grundordnung" etc.)
Es hat nichts geändert an der Kommunistischen Linken, dass sie 1956 verboten wurde. Wurde sie halt als DKP nur kurze Zeit später neu gegründet. Gleiches würde bei der NPD passieren. Anstatt solche Meinungen, solange sie sich innerhalb der Grenzen der Meinungsfreiheit befinden, und das tun die Parolen der NPD meistens (leider Gottes), zu verbieten müsste man hier an der Wurzel anpüacken. Die klientel weniger gebildete und gefrustete Jugendliche. Bildest du diese Jugendlichen frühzeitig aus und konfrontierst sie z.B. über Sportvereine mit Immigranten wird diese "Angst" immer geringer. Hier wäre eher der Ansatz, als deren Parolen zu verbieten. Ich glaube im ganzen Nicht, dass die NPD wirklich gefährlich werden kann.

Und bzgl. Nichtwählen: Es hilft definitiv den kleinen Parteien, das sie eher die 5% Hürde schaffen können bzw. an die Töpfe zur Parteienfinanzierung (wovon sie Mittel erhalten, sobald sie 0,5% der Stimmen erhalten). Die großen haben davon wenig, weil im Wahlverhalten meist so ist, dass ehemalige Wähler der Großen Parteien zur Nicht-Wahl neigen. Anhänger kleiner Protest- und Spartenparteien neigen eher zu einer hohen Wahlbeteiligung.
Abgesehen davon: Nicht-Wahl ist auch eine Art der Wahl. Eine Wahl besteht auch daraus, dass man etwas wählt, mit dem man sich identifiziert. Wenn das Angebot nicht stimmt, dann muss man nicht wählen.
Ich bin aber abgesehen davon ein passionierter Wähler Smiley Noch richtig Klischeehaft mit Parteiprogrammen und Marker.

Hammerlein85
25.08.2009 20:23

Das mit der Unterstützung der großen Parteien, wenn ich nicht wählen gehe, kann ich noch nicht so ganz glauben.

Denn ich würde einfach mal behaupten, dass die Angänger der NPD oder DVU, Republikaner, was auch immer, nahezu alle zur Wahl gehen. Dort wird es auch nicht sehr viele Wechselwähler oder so geben, somit bekommen die immer ihre sagen wir mal 200.000 Stimmen.

Und wenn jetzt mal ca. 5 Mio Menschen nicht wählen gehen, bekommen die großen Parteien weniger Stimmen und die 200.000 Rechten bekommen mehr Prozente, da ihre Leute wie immer hingegangen sind.

So würde ich mir das erklären.
Denn meiner Meinung nach sind die Nichtwähler einfach nur enttäuscht von der derzeitigen Politik, also gehen Sie nicht hin und wählen dementsprechend keine von den großen Parteien.

Edit:
Hätte die 4. Seite mal vorher lesen sollen.
Kann mich Stebbard nur anschliessen.
Meine schöne Rechnung lasse ich aber mal stehen!

frasco
26.08.2009 00:29


Auch wenn immer gesagt wird, wer nicht wähle, wähle extrem – von der Nichtwahl profitieren alle Parteien proportional zu ihrem Stimmenanteil, also vor allem die großen Parteien CDU und SPD. Wenn beispielsweise ein SPD-Wähler einmal nicht wählt, dann profitiert davon am meisten die CDU.

Das ist natürlich nicht falsch, trotzdem machst du es kleinen Parteien damit einfacher, die 5% Hürde zu überwinden. Da grade die extremen Parteien meist einen festen Wählerstamm haben, profitieren natürlich grade diese davon.

DerFlo
26.08.2009 10:27



frasco schrieb:
Das ist natürlich nicht falsch, trotzdem machst du es kleinen Parteien damit einfacher, die 5% Hürde zu überwinden. Da grade die extremen Parteien meist einen festen Wählerstamm haben, profitieren natürlich grade diese davon.



Kleines Beispiel. Angenommen wir haben 65.000.000 Wahlberechtigte, wovon 70% zur Wahl gehen. Dann haben wir 45.500.000 Stimmen.

Gehen wir mal von drei Parteien aus, die normalerweise die angegebenen Prozente der Stimmen bekommen würden:

A 37%
B 28%
C 4,9%

Angenommen 910.000 Wähler die normal B wählen würden kommen nicht zur Wahl. Dann verschieben sich die Prozente wie folgt:

A +2,8% = 39,8%
B -1,47% = 26,53%
C +0,1% = 5%

Folglich gewinnen die größeren Parteien am Meisten wenn man nicht wählen geht.

Und ob nun extreme kleine Parteien über die 5% kommen ist mir ziemlich egal. Wenn diese Parteien in Deutschland zugelassen sind verstossen sie nicht gegen das Gesetz.
Demokratie heisst eben hauptsächlich auch andere Meinungen zuzulassen, ob man sie mag oder nicht.

Nur zur Info, ich persönlich mag weder links noch rechts und die großen Parteien können mich schon lange nicht mehr überzeugen. Wählen werde ich aber gehen, eine kleine neue Partei und hoffen das sie über 5% kommt.

Stebbard
26.08.2009 10:58

Dann hoffe ich mal inbrünstig, dass es sich da nicht um die Mode- und Freakerscheinung der PP handelt Smiley

Aber die Rechnung hat einen Haken. Du versuchst zu belegen, dass die Große Partei A am ehesten davon profitiert, wenn 910.000 Wähler nicht zu Wahl gehen. Aber das verhalten, dass lediglich die 910.000 Wähler z.B. der SPD nicht zu Wahl gehen, halte ich für illusorisch. Es sind nicht nur SPD-Wähler die gefrustet und demotiviert sind, dies betriefft ebenfalls die anderen etablierten Parteien. Aber hierzu kann man ganze Arbeiten schreiben, da wirst du sicherlich auch bei 10 Politologen 10 verschiedene Lehrmeinungen haben.

bzgl. Ungültiger Stimme muss ich mich dann korrigieren, das hatte ich dann falsch in Erinnerung.

frasco
26.08.2009 10:59

Huhu, jemand zuhause?
Ich schrieb doch längst, dass du damit Recht hast.
Trotzdem senkst du mit nichtwählen die 5 % Hürde, woher auch die Annahme kommt, man würde dadurch die kleinen Parteien stärken.
Du gehst allerdings auch laufend davon aus, dass alle Parteien die gleiche Anzahl an Wählern verlieren (die dann folglich gar nicht wählen gehen), was ich für äußerst unrealistisch halte.
Ich suche mir jedenfalls das geringste Übel heraus, auch um nicht zu gewährleisten, dass Parteien wie die Piraten oder sonstiges nicht in den Bundestag kommen.
Und: nur weil eine Partei nicht verfassungswidrig ist, muss ich ihre Positionen noch lange nicht anerkennen.

DerFlo
26.08.2009 13:21



Und: nur weil eine Partei nicht verfassungswidrig ist, muss ich ihre Positionen noch lange nicht anerkennen.



Nein, habe ich ja auch nicht behauptet. Nur das man akzeptieren muss das andere diese Meinung haben.
Ich erkenne viele Positionen von CDU und SPD auch nicht an Smiley

Und ach so, ja ich werde Piraten wählen wo es schon gefragt wurde. Die einzige Partei bei der ich voll hinter dem Wahlprogramm stehe,

DerFlo
26.08.2009 13:30



Stebbard schrieb:
Dann hoffe ich mal inbrünstig, dass es sich da nicht um die Mode- und Freakerscheinung der PP handelt Smiley



Hatte man damals glaub ich auch zu den Grünen gesagt und noch einiges andere... Smiley

Mit den Politologen gebe ich Dir recht, das ist wie beim Arzt: 2 Ärzte 3 Meinungen Smiley

Onkel_Joseph
26.08.2009 14:14




Hatte man damals glaub ich auch zu den Grünen gesagt und noch einiges andere... Smiley




naja, die grünen enstanden aber auch nicht so von heute auf nix wie die piraten partei




Wikipedia schreibt:

"In der alten Bundesrepublik Deutschland entstanden Die Grünen aus einem breiten Spektrum unterschiedlicher politischer Strömungen, die sich in den etablierten Parteien nicht repräsentiert sahen. Wichtige Quellen der Neugründung waren außerparlamentarische Bewegungen mit den Schwerpunkten Umwelt-, Friedens-, Menschenrechts- und Frauenpolitik (siehe auch unter Neue soziale Bewegungen und Alternativbewegung), insbesondere die Bewegung gegen die zivile Nutzung der Atomenergie.

Die Integrationskraft des etablierten Parteiensystems hatte deutlich nachgelassen, denn in keiner dieser Parteien, auch nicht innerhalb der SPD konnten die Atomkraftgegner nennenswerten Einfluss gewinnen, obwohl der Bau von Atomkraftwerken von großen Teilen der Bevölkerung abgelehnt wurde.

Im Prozess der Herausbildung einer politischen Wahlalternative trafen vor allem zwei ganz unterschiedliche Politikstränge aufeinander:

* zum einen Teile der Neuen Linken, die sich im Gefolge der Studentenbewegung 1968 in den unterschiedlichsten Facetten entwickelte,
* zum anderen ein bürgerliches und konservatives Spektrum, das sich seit Ende der 1960er-Jahre in den Bürgerinitiativen und traditionellen Umweltschutzorganisationen artikulierte.

Beide Politikrichtungen fanden in der Bewegung gegen die zivile Nutzung der Atomenergie Anti-AKW-Bewegung erstmals zu gemeinsamer praktischer - zunächst nur außerparlamentarischer - Politik."



Damit entstanden die Grünen zum einem aus einem breiten Spekrum der Gesellschaft und zum andern als "Aktivisten"-Partei bei denen die Umsetzung der Forderungen vielen eine herzensangelegenheit war.

Wenn ich mir die Piraten so anschau, seh ich da in erster Linie Sesselfurzerkiddies, die vllt digital die Fresse aufreissen, ansonsten aber eher passiv sind.
Die inhaltlichen Themen der Piraten sind doch deutlich schmaler als die der frühen Grünen und zielen auch nur auf einen kleinen Teil der Gesellschaft (auch wenn Datenschutz im Grunde alle betrifft, wird das Thema doch von der Breitenmasse nicht als ernsthaftes Problem wahrgenommen - zwar beklagt sich jeder wenn Daten zu werbezwecken verkauft werden, aber wirklich weh tut das bislang nicht)

von daher hinkt der vergleich mit den Grünen meiner Meinung doch sehr stark.

Stebbard
26.08.2009 14:17



DerFlo schrieb:
Die einzige Partei bei der ich voll hinter dem Wahlprogramm stehe,



Da kann ich teils echt mit dem Kopf schütteln. Das ganze Wahlprogramm strotz nur so vor Annahmen undThesen, die vollkommen aus der Luft gegriffen und alles andere als belegt sind.
Warum für eine Firma oder Entwickler noch ein Forschungsanreiz incl Risiko besteht, wenn über sein Ergebnis von allen frei verfügt werden kann, soll mir mal erklärt werden.
Warum es z.B. für einen Musiker förderlich sein soll, wenn die unkommerzielle Verfielfältigung sogar staatl. gefördert werden soll, erschließt sich mir auch nur bedingt.

Dann noch zu fordern, dass, wenn die
Kontrollierbarkeit eines Gesetzes nur bedingt möglich ist (vollk. abseits der Sinnhaltigkeit), es gleich abzuschaffen ... wirklich unsinnig.

Für die meisten Sympatisanten stellt das Internet doch nur eine Art Erweiterung ihres Bewusstseins dar, eine Erweiterung ihrer persönlichen Existenz. Und sobald dieses Spielzeug unter die Fittiche der Gerichtsbarkeit fällt, schalten sie auf Stur. Sie haben einfach Angst, dass ihre Verhaltensweisen, an die sich sie von frühster Kindheit gewöhnt haben, nicht mehr machbar sind.
Gab dazu mal eine herrliche Sendung von Unter den Linden, bei denen ein Staats- und Patentrechtler den Vertreter der Piratenpartei herrlich auseinandergenommen hat. Ich selber hatte vor der Uni auch mal ein schickes Gespräch mit einem Anhänger, dem es im Prinzip nur um legale Downloads ging. Wirtschaft, Sozialpolitik etc. sei ihm unwichtig. Da geben die Schweden ein wesentlich besseres Bild ab, die erwecken garnicht erst den Schein einer ernstzunehmenden Partei.

Mag sein, dass diese Partei mal den Weg der Grünen gehen wird, aber nicht mit so einem halbgaren Programm (wenn gleich es durchaus auch positive Seiten hat, welche aber andere Parteien auf gleicher Ebene ebenfalls vertreten) Mir ist eben aufgefallen, dass einige Argumentationslinien mitlerweile auch Ersatzlos gestrichen wurde. Ich glaube, die haben eingesehen, dass sie da teilweise hanebüchene Vergleiche ziehen.

Aber anyway, muss jeder für sich selber wissen. Zum Glück werden die niemals die 5 Prozent knacken.


Btw.:

Smiley[addsig]

DerFlo
26.08.2009 14:50

@Onkel_Joseph

Ich sehe da einige Parallelen. Und auch die Piraten sind nicht einfach so von heute auf Morgen entstanden sondern haben sich aus verschiedenen Bewegungen zusammengefunden die schon länger aktiv waren. Auch wirst Du dort einige schon lange politisch aktive finden die ihre Interessen in ihren alten Parteien nicht so vertreten sahen.

Desweiteren sind die wenigsten Sesselfurzerkiddies, ich verbitte mir hier ausserdem solche Beleidigungen!
Mit einem Altersdurchschnitt von 29 Jahren sollten die meisten Mitglieder älter sein als Du.

@Stebbard
Deine Äusserungen zeigen nur das Du das Parteiprogramm entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Dann hör bitte auf solche Unwahrheiten zu schreiben.Es geht lediglich darum Forschungsergebnisse die mit Steuergeldern finanziert wurden zugänglich zu machen:
"Open Access
Aus dem Staatshaushalt wird eine Vielzahl von schöpferischen Tätigkeiten finanziert, die als Produkt urheberrechtlich geschützte Werke hervorbringen. Da diese Werke von der Allgemeinheit finanziert werden, sollten sie auch der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung stehen. Tatsächlich ist dies heute selten der Fall."

MrElke
26.08.2009 15:03



Stebbard schrieb:


Warum es z.B. für einen Musiker förderlich sein soll, wenn die unkommerzielle Verfielfältigung sogar staatl. gefördert werden soll, erschließt sich mir auch nur bedingt.





Gutes Beispiel das du dich nciht wirklich über die Partei informiert hast. Das ist nämlich absolut nicht das Ziel....

Iwie hab ich das Gefühl, das einige ein bissel "Schiss" vor der Partei haben (ich meine nicht dich, Stebbard) !
Wenn man aber sieht, wie deren Plakate überklebt werden von der der FDP, wie es Leitfäden gibt, damit man auch ja gegen die Piratenpartei Argumente hervorbringen kann etc...

Zum informieren:


Piratenpartei

The_Game
26.08.2009 15:25



DerFlo schrieb:

@Stebbard
Deine Äusserungen zeigen nur das Du das Parteiprogramm entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Dann hör bitte auf solche Unwahrheiten zu schreiben.Es geht lediglich darum Forschungsergebnisse die mit Steuergeldern finanziert wurden zugänglich zu machen:
"Open Access
Aus dem Staatshaushalt wird eine Vielzahl von schöpferischen Tätigkeiten finanziert, die als Produkt urheberrechtlich geschützte Werke hervorbringen. Da diese Werke von der Allgemeinheit finanziert werden, sollten sie auch der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung stehen. Tatsächlich ist dies heute selten der Fall."



Du solltest vielleicht aus dem richtigen Punkt der Ziele zitieren...

Urheberrecht



Original von den Piraten

Urheberrecht und nicht-kommerzielle Vervielfältigung
Der uralte Traum, alles Wissen und alle Kultur der Menschheit zusammenzutragen, zu speichern und heute und in der Zukunft verfügbar zu machen, ist durch die rasante technische Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte in greifbare Nähe gerückt. Wie jede bahnbrechende Neuerung erfasst diese vielfältige Lebensbereiche und führt zu tief greifenden Veränderungen. Es ist unser Ziel, die Chancen dieser Situation zu nutzen und vor möglichen Gefahren zu warnen. Die derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich des Urheberrechts beschränken jedoch das Potential der aktuellen Entwicklung, da sie auf einem veralteten Verständnis von so genanntem "geistigem Eigentum" basieren, welches der angestrebten Wissens- oder Informationsgesellschaft entgegen steht.

Keine Beschränkung der Kopierbarkeit
Systeme, welche auf einer technischen Ebene die Vervielfältigung von Werken be- oder verhindern ("Kopierschutz", "DRM", usw.), verknappen künstlich deren Verfügbarkeit, um aus einem freien Gut ein wirtschaftliches zu machen. Die Schaffung von künstlichem Mangel aus rein wirtschaftlichen Interessen erscheint uns unmoralisch, daher lehnen wir diese Verfahren ab.
.
.
Wir sind der Überzeugung, dass die nichtkommerzielle Vervielfältigung und Nutzung von Werken als natürlich betrachtet werden sollte und die Interessen der Urheber entgegen anders lautender Behauptungen von bestimmten Interessengruppen nicht negativ tangiert.



Da is schon viel Blödsinn dabei, leider.

masterofdisaster666
26.08.2009 15:35

du findest DRM gut?

games maximal 3x installieren können, MP3s nur auf einer hardware anhören können?

DerFlo
26.08.2009 15:39



The_Game schrieb:
Du solltest vielleicht aus dem richtigen Punkt der Ziele zitieren...



Ich hab mich auf folgendes bezogen, das passt schon Smiley


Stebbard schrieb:
Warum für eine Firma oder Entwickler noch ein Forschungsanreiz incl Risiko besteht, wenn über sein Ergebnis von allen frei verfügt werden kann, soll mir mal erklärt werden.





The_Game schrieb:
Da is schon viel Blödsinn dabei, leider.


Erklärung?

Gambrish
Gambrish
26.08.2009 15:55

Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass ein "hauptberuflich Kulturschaffender" entweder von Spenden oder vom Bettelstock leben muss, da seine Arbeit ja ein freies Kulturgut und kein geistiges Eigentum ist.

Na das erzähl mal einem Musiker, der 1 Jahr oder länger an einem Album gearbeitet hat.

Datenschutz ok, aber das ist einfach Bullshit, sorry.

Edith sagt noch, DRM ist natürlich Mist, aber nur, weil es eh die falschen trifft.

DerFlo
26.08.2009 16:10



Na das erzähl mal einem Musiker, der 1 Jahr oder länger an einem Album gearbeitet hat.



Nun, zufällig kenne ich einige Musiker und Künstler und die meisten von ihnen werden Piraten wählen...

Zur Erklärung, der "Durchschnittsmusiker"verdient das wenigste seines Geldes mit den verkauften CDs, daran verdienen hauptsächlich andere. Man kann davon ausgehen das der/die Musiker ca. 15% des CD Ladenpreises bekommen und dafür müssen sie sowohl Komponist als auch Interpret sein.

Das meiste Geld verdienen Musiker immer noch mit Live Auftritten, denn dort sind keine Zwischenhändler, Verlage, etc.

Es gibt auch jetzt schon einige Projekte bei denen Musiker ihre Schöpfungen nicht durch GEMA und co schützen lassen, sondern frei anbieten und sich durch Spenden finanzieren lassen. Einige der Musiker behaupten sie würden so mehr Geld verdienen..


Noch eins zum Bedenken...findest Du nicht Elvis Presley hat langsam genug an seinen Songs verdient?

The_Game
26.08.2009 16:40



masterofdisaster666 schrieb:
du findest DRM gut?

games maximal 3x installieren können, MP3s nur auf einer hardware anhören können?





Nein, aber was ist denn da bitte für eine Regelung?
Der aktuelle Kopierschutz hat fehler also verbieten wir Kopierschutz!
Was für ein Stuss.
Sinnvoll wäre es sich für ein entsprechendes gesetzliches Umtausch recht und eine Kennzeichnungspflicht einzusetzen, wenn ein entsprechend problematischer Kopierschutz genutzt wird. Das ist nämlich tatsächlich ein Problem. Alles andere sollte man dann doch bitte dem Hersteller überlassen.





DerFlo schrieb:
[quote]
The_Game schrieb:
Du solltest vielleicht aus dem richtigen Punkt der Ziele zitieren...



Ich hab mich auf folgendes bezogen, das passt schon Smiley


Stebbard schrieb:
Warum für eine Firma oder Entwickler noch ein Forschungsanreiz incl Risiko besteht, wenn über sein Ergebnis von allen frei verfügt werden kann, soll mir mal erklärt werden.





The_Game schrieb:
Da is schon viel Blödsinn dabei, leider.


Erklärung?

[/quote]

Gut für den Punkt mag das dann zutreffen, allerdings frage ich mich welcher wissenschaftler dann freiwillig noch auf staatliche Förderung zurück greift. Doch nur die die keine anderen Optionen haben.

masterofdisaster666
26.08.2009 16:43

preise der produkte senken anstatt unnötig geld in kopierschutzmechanismen zu setzen!

die leute die ahnung haben können den schutz eh umgehen, der ehrliche kunde ist doch dann der depp!

The_Game
26.08.2009 16:50

Die Raubkopie ist schon längst bei leuten angekommen die sich nicht damit auskennen. Und auch die Leute die Ahnung haben knacken den Kopierschutz längst nicht mehr immer am ersten Tag oder so.

Und wie gesagt, die Preisgestaltung und Investition ihrer Gelder sollte Sache der Firmen sein, nicht der Politik.

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