Für mich waren folgende Aussagen ganz entscheidend:
ZEIT ONLINE: Polizeivertreter sehen das anders. Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) spricht von einem "Mob aus ganz Europa", der den Staat als solchen angreife.
Behr: Solche Sprüche erfreuen die verletzte Polizistenseele. Und nur darum geht es den Gewerkschaftsvertretern. Das Problem ist, dass solche pauschalen Herabqualifizierungen auch eine Wirkung auf Polizisten im Einsatz haben. Sie entmenschlichen die Demonstranten. Das macht Eskalationen wahrscheinlicher.
[...]
Aber diese ritualisierten Auseinandersetzungen sind vorhersehbar. Die Fachleute in den Polizeien sind auf Ereignisse wie die EZB-Einweihung eingestellt. Das, was speziell die DPolG macht, ist purer Populismus. Denen geht es darum, Mitglieder zu halten, nicht zu ausgewogenen Positionen beizutragen.
Der Herr Wendt hat sich ja vor ein paar Tagen noch sehr ins Aus katapultiert, als er den OB von Wuppertal scharf dafür angegriffen hat, dass der zur Gegendemo gegen Pegida, HoGeSa und gegen die Salafisten aufgerufen hat. Dazu gab es auch nen sehr guten offenen Brief eines SPD-Landtagsabgeordneten.
Den Wendt kann ich jedenfalls genauso wenig ernst nehmen, wie diesen GDL-Fuzzi...