Way Out West 2024 (SWE)

Festival Forum: Diskussion zu Way Out West 2024 (u.a. mit Jack White, PJ Harvey, Pulp)

eröffnet von RedForman am 07.11.2023 11:21 Uhr
11 Kommentare - zuletzt von Keyser

RedForman
07.11.2023 11:21

… findet von 8.-10.08. in Göteborg statt.

Fred Again ist der erste Headliner.

Falls sie auch PJ Harvey und Pulp haben sollten, kann das ein richtig nettes LineUp werden.

Yertle-the-Turtle
09.11.2023 13:15


RedForman schrieb:
+ Queens of the Stone Age

Zitat anzeigen


Nice, Qotsa damit auch im August in unseren Gefilden.

Da die Festival-Auftritte auch nicht als exklusiv beworben werden hoffe ich noch auf die ein oder andere Einzelshow, auch wenn München aufgrund der Nähe zu Nürnberg unwahrscheinlich ist...

Keyser
26.07.2024 09:20·  Bearbeitet

James Blake als Ersatz für The Smile.
Und für QOTSA haben sie ziemlich schnell einen Ersatz verkündet: Jack White.

Icon7defpround anderen gefällt das
Keyser
·  Bearbeitet

Ich haue hier mal meine Erkenntnisse zu meinem ersten Way Out West Festival raus und da es doch einiges zu berichten gibt, wird es ein bisschen länger.

- Circa eine Woche vorher gab es die Meldung "no bags allowed", ist anscheinend ein Ding was die schwedische Polizei seit letztem Jahr anordnen kann für Festivals aus Sicherheitsgründen. Naja, schon arg genervt davon, aber mit Pulli und Regenjacke umbinden und Cargo Hosen ging's dann doch.
- Bezahlung komplett cashless, nur mit Kreditkarte, also kein extra Bezahlsystem mit Chip am Wristband oder so.
- Wetter: insgesamt Temperaturen von maximal 20 Grad, Nachts dann eher 16. Für August gibt's da natürlich wärmere Ziele, aber jetzt auch nix womit man nicht klar kommt. Tag 1 Sonne, Tag 2 war bis 17 Uhr Regen, ansonsten trocken. Ich konnte mich durch das Gelände mit Chucks manövrieren ohne in Matsch oder Pfützen zu treten, da vor den Bühne alles ausgelegt ist mit Platten und dazwischen normale Parkwege. Die Woche davor war es auch eher 24 Grad, also auch ein wenig Pech gehabt.
- Relatives großes Gelände und natürlich ganz schön gelegen weil im Park, vergleichbar mit Rock en Seine, nur fand ich es in Göteborg nochmal um einiges größer als in Paris.
- relativ voll, aber nie irgendwelche kritischen Engstellen erlebt. Die zwei Hauptbühnen standen sich gegenüber.
- Getränke und Essenspreise wie erwartet hoch. 80 SEK (7 Euro) für die 0,33l Dose(!) Bier. Aber es gab auch einige 18+ Bereiche, da gab's dann gezapftes Bier im Glas, 0,5 für 95 Euro (8,30 Euro). Natürlich immer noch kein Schnäppchen. Zusammen mit dem Wetter sind das übrigens auch meine Gründe warum man fast nur Schwedisch um sich rum hört. Vor allem in Spanien und Portugal fallen die Briten auf den Festivals auf, hier nicht. Klar, teuren Alkohol und schlechtes Wetter (und gutes Line Up) haben sie auch auf der Insel, haha. Aufgrund den Dosen gab's übrigens auch kein großes Bier verschütten (vielleicht aber auch wegen den fehlenden Briten...).
- was den Punkt vorher wieder etwas relativiert: es gab unglaublich viel gratis Zeug von Sponsoren zum Essen und Trinken. Neben den obligatorischen Wasserstellen gab es vor dem Eingang und zu jederzeit auf dem Gelände Coke Zero for free in kleinen Dosen. Dazu Chips, Ferrero Kinder Zeug, Babybel und das beste: Oatly Eiskrem und Kaffee (Cappuccino etc. ) vom Barista zubereitet, das war aber auch das einzige wo man etwas länger anstehen musste (max. 10 Minuten). Dazu gab's meist noch Oatly Schokodrinks und Eiskaffee direkt vorm Stand. Also ich habe mich jetzt nicht komplett davon ernährt aber fast. Smiley
- Acts (Highlight): Jack White hatte viel Spaß, das Publikum auch. Grandioser "Ersatz" für QOTSA. Air mit Moon Safari komplett war nice, lustig, dass ich sie dann nochmal im TV gesehen habe bei der Olympia Abschlussfeier am Sonntag. The National fand ich hier noch etwas besser als auf dem Inmusic dieses Jahr. Pulp auch mit einer super Show, war eigentlich nie ein großer Fan, jetzt wäre ich aber sofort wieder bei einer Show von ihnen hier in der Nähe.
- Ein Abend waren wir auch zu "Stay Out West", eine Art Mini-Mini-Reeperbahn Festival in der Stadt mit Konzerten in Clubs, die alle starten nachdem der Main Act auf dem Festivalgelände gespielt hat. Da gab's dann direkt auch zwei Highlights mit English Teacher und Yard Act. Von English Teacher wird man bestimmt noch später einiges hören...

Insgesamt sehr zu empfehlen und definitiv was für die nächste Jahre wenn das Line Up und das drumherum (Zeit, Flugpreise,...) passt.

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