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maltere
05.09.2014 22:32

Gerade Karten bestellt. Ultramotiviert! Wenn man sich das in England anschaut, kann man ja fast froh sein, dass der Hype hier noch nicht so angekommen ist.

maltere
08.07.2014 17:22

Ich hab noch ein paar mehr Bands gesehen (Moderat, Haim, einige dänische Sachen). Generell ist es aber so, dass man sich pro Tag weniger Konzerte anschaut (Durchschnitt bei uns war 3-4), diese dann aber wesentlich länger sind als hier in Deutschland üblich. Beispielweise Freitag 75 Minuten Seeed, 90 Minuten Damon Albarn, 90 Minuten Trentemoeller. Dadurch dass wir erst Donnerstag angekommen sind und es unser erstes Roskilde war, haben wir auch Mittags und Nachmittags viel Zeit genutzt uns das Campinggelände anzuschauen, also dürfte die Bandausbeute nächstes Jahr wohl besser werden!

maltere
08.07.2014 16:14

Hier mein Nachbericht:

Anreise:
Wir sind mit dem Auto gekommen. Obwohl vonseiten des Veranstalters ziemlich intensiv vor langen Staus um das Festivalgelände rum gewarnt wurde, sind wir sehr gut hin und ebenso gut wieder weggekommen. (Könnte aber auch daran liegen, dass wir erst Donnerstag angekommen sind und erst Sonntag nach Jack White gefahren sind. Gefühlt waren nach Stevie Wonder schon eine ganze Menge Menschen weg.)

Campinggelände:
Der Wahnsinn! Eigentlich kann man gar nicht mehr von einem Campinggelände sprechen, es ist eher ein riesiger, todesentspannter Ferienpark. Badesee mit Ständen an denen man sich kostenlos Gesellschaftsspiele ausleihen konnte, überall Kunstprojekte und Aktionen rund um Sport, Essen und Soziales. Skatepark, Fussballfelder, ect.
Von den Regeln her gibt es einige Unterschiede zu den deutschen Festivals. Glasflaschen sind zB. erlaubt, ebenso wie riesige Lautsprecherwagen (teilweise mit haufenweise LEDs beklebt und wirklich alle 20 Meter zu finden), Grillen oder Campingkocher benutzen geht dagegen nur an einem kleinen Sandbereich im City Center.

Festivalgelände:
Ebenfalls erste Sahne. Perfekter Sound, supernette Ordner wirklich überall. Das Essensangebot ist unglaublich hochwertig. Wir haben uns ein Mal durch den ganzen Foodcourt gegessen und auch außerhalb des Festivalgeländes gibt es gutes und leckeres Essen an jeder Ecke.

Leute:
Mein eh schon guter Eindruck der Dänen hat sich in Roskilde mehr als bestätigt. Sehr durchgemischtes Publikum, das als Crowd wirklich enorm gut funktioniert. Man spürt die Wertschätzung gegenüber den Künstlern sehr. Alle Mitarbeiter und Festivalgäste waren freundlich und sprachen perfektes Englisch. Sehr angenehm, sich mit Leuten aus einem anderen Land in einer dritten Sprache unterhalten zu können, als wäre es die Muttersprache.

Bands:

Donnerstag:
Outkast haben wir leider verpasst, dafür standen wir nach etwa einer Stunde Anstehen zu den Rolling Stones vorne rechts im Pit. Tolles Konzert! Mick Jagger hatte Bock, die Leute hatten Bock. "You Can't Always Get What You Want" mit Chor war mein Highlight.

Freitag:
Seeed:
Zuletzt beim Ring gesehen. Hat ein bisschen gedauert bis der Funke übergesprungen ist, dann sind die Dänen aber kollektiv durchgedreht. Wir standen nicht besonders weit vorne und hatten so einen ganz guten Überblick über den (wie eigentlich bei jedem Konzert gut gefüllten) Platz vor der Orange Stage. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass eine dänischsprachige Band beim Ring oder auf dem Hurricane ähnlich gefeiert würde, wie das da der Fall war.

Damon Albarn:
Gut möglich, das beste Konzert, das ich bisher gesehen habe. Die Crowd im Zelt war von Anfang an hochmotiviert und spätestens nach Clint Eastwood sind alle durchgedreht.

Trentemoeller:
An sich kein schlechtes Konzert, ich hätte aber gerne ein paar seiner großartigen Remixe gehört. "Too Insistent" zum Beispiel. Ein bisschen schade.

Samstag:
Manu Chao: Haben wir nur von hinten gesehen, weil wir schon in der Schlange für die Arctic Monkeys standen. Hat aber selbst von da Spaß gemacht. Der Platz vor der Orange Stage ist ganz leicht absteigend, weswegen man eigentlich von überall eine gute Sicht hat. Selbst ganz ganz ganz hinten kam lauter, klarer Sound an und man hatte einen guten Blick auf die gesamte Bühne.

Arctic Monkeys:
Mit Abstand die längste Wartezeit für den Pit vorne. Nachdem wir durch Zufall gesehen hatten, dass die Schlange schon fünf Stunden vor dem Konzert bedrohliche Außmaße angenommen hatte, haben wir uns halt angestellt und die Zeit Kartenspielend mit den Dänen vor uns verbracht. Wenn man zu Zweit ist, geht das soweit auch ganz gut, weil Einer zwischendurch mal raus kann um auf Toilette zu gehen oder Essen/Trinken zu holen. Campingstühle sind auf dem Festivalgelände auch erlaubt, wovon in der Schlange auch ordentlich Leute Gebrauch gemacht haben.
Das Konzert war wirklich gut, hätte von mir aus aber auch etwas länger und etwas weniger AM-lastig sein können. Die Crowd war auch hier wieder klasse, man hatte aber ein bisschen das Gefühl, dass Alex Turner so der direkte Draht zum Publikum gefehlt hat.

Major Lazer:
Musikalisch halt überhaupt kein Anspruch, dafür stimmungsmäßig der totale Abriss.

Sonntag:
Kasabian:
Gilt dasselbe wie für Seeed. Hat ein paar Songs gedauert, dann sind aber alle abgegangen. Hätten gerne noch länger als die 70 (?) Minuten spielen können.

Stevie Wonder:
Unglaublich voll. Wir standen ganz hinten auf den Treppen und wirklich der gesamte Platz vor der Orange Stage war gefüllt mit Menschen. Super entspannte Atmosphäre, mit eines der Highlights. Ich hab ein paar tolle Bilder von den Massen.

Jack White:
Ich hätte Drake gerne gesehen, aber Jack White war ein ebenso würdiger Abschluss. "We're going to be friends" als persönliches Highlight und "Seven Nation Army" zum allerletzten Durchdrehen. Wunderbar!




Positiv:
- Riesiges, schönes, mit der Möglichkeit zu haufenweise Aktivitäten abseits der Musik gesegnetes Gelände

- Durchweg tolle Leute und die beste Crowd, die ich bisher auf einem Festival erlebt hab

- 1a-Organisation, man merkt sofort wie viel Liebe dahintersteckt

- Bands spielen teilweise wesentlich länger als auf anderen Festivals (quasi nie unter einer Stunde, mit halbstunden Sets abgefrühstückt wird da niemand)

- Das Essen ist qualitativ hochwertig, teilweise sehr ungewöhnlich und enorm lecker. Im Food Court sind viele bekannte Restaurants, hauptsächlich aus Kopenhagen, vertreten, die ein breites Sprektum von Speisen abdecken

- Wasser überall umsonst. Vor den Stages wird man von den Ordnern quasi dazu verdonnert zwischendurch immer wieder zu trinken

Negativ:
- Teuer. Es ist wirklich sauteuer. Nicht nur der Ticketpreis, sondern auch alles auf dem Gelände. Es gibt zwar "Festivalsupermärkte", für ein kleines Frühstück mit Milch, Eistee, Nudelsalat bin ich aber umgerechnet 10€ losgeworden. Lowlight war die 0.33 Dose Apple Cider für umgerechnet 5€. Klar, Dänemark ist generell teuer, aber die Preise fand ich zwischendurch schon übertrieben. Auch das zubereitete Essen war nicht billig und 6-8€ für eine Portion Nudeln oder 5€ für Pommes eher die Regel als die Ausnahme.

Fazit:
Mit weitem Abstand das beste Festival auf dem ich bisher gewesen bin. Wir hatten eigentlich geplant es nächstes Jahr mal mit dem Glastonbury zu probieren, aber nach dem Wochenende in Roskilde, tendiere ich fast dazu nächstes Jahr wieder, und dann gleich die ganze Woche, hinzufahren.
Von den Leuten, der Musik und dem Drumherum her ein einmaliges Erlebnis.


maltere
17.06.2014 23:14

Wir fahren am Mittwoch von Stuttgart nach Hamburg und Donnerstag früh von Hamburg nach Roskilde und könnten noch zwei Leute mitnehmen, also falls jemand noch eine Mfg sucht!

maltere
11.06.2014 21:15


Heutma schrieb:


maltere schrieb:


CoolProphet schrieb:
Möglicher Co-Head vor Coldplay wäre eine ideale Kombination

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Da hätte ich sie fast lieber beim HuSo als Head!

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Würde ich auch absolut begrüßen !

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Wenn Ring und Grüne Hölle sich nächstes Jahr um die großen Headliner prügeln, sehe ich M&S viel eher beim Hu/So. Passt auch super von der Zielgruppe und würde wohl ordentlich Leute anziehen.

maltere
12.03.2014 09:54

Ja, laut Pinkpop-Website nur über ticketmaster.nl. Ich hab mir zur Sicherheit mal die Nummer für Telefonbestellungen aus dem Ausland gespeichert und mache es zur Not darüber.
(Da läuft es dann wohl so, dass man die Tickets bucht und per Mail die Daten kriegt und dann per Kreditkarte bezahlen muss.)

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