24.10.2017 10:02· Bearbeitet
Mick0474 schrieb:
Kommentar aus der Münchner "Abendzeitung" von Vize-Kulturchef Adrian Perchtel
Kulturvermüllung
Natürlich muss man nicht immer vor Ehrfurcht erstarren, wenn der Name Leo von Klenze fällt, nur weil er vor 200 Jahren München zur durchgestylten Attraktion erweitert hat. Aber gute Stadtplanung und Architektur wirken nur, wenn man ihnen Raum gibt.
Die in diesem Punkt wenig sensible Stadtverwaltung lässt immer mehr Kommerz und optische Vermüllung zu: Eiszauber am Stachus, allgegenwärtige Mittelaltermärkte und Budenfeste am Odeonsplatz.
Für den Königsplatz galt doch angeblich mal das Gebot: Hier nur Hochkultur - was auch immer das sein soll. Ein zweitägiges Rockfestival bringt zusätzlich zur tagelangen Sperrung und hässlichen Bühnen auch eine akustische Vermüllung für die Anwohner. Vom sonstigen Dreck, der da liegen bleibt, ganz zu schweigen.
Wow, ich empfinde solche Äußerungen als ganz schön anmaßend... wenngleich ich auch nicht verstehe, dass man es nicht weiterhin auf dem Olympiagelände durchführt. Aber vielleicht ist es da ja wie so oft im Leben. Die haben sich über die Konditionen nicht einigen können und dann hat DEAG zeigen wollen, dass es auch anders geht und nächstes Jahr, wenn es ein nächstes Jahr geben wird, geht es wieder zurrück.
Aber laut wird es wirklich nicht werden. Ich war letztes Jahr bei Aerosmith verwundert über die geringe Lautstärke.