WOah, der Hamma!
Kennt ihr das? Man kommt von so nem Festival heim, is noch total verballert inner Birne, ... ewig geduscht usw...
Man packt nochmal das Zelt aus, weil ja draussen grad noch die Sonne scheint... gibt der Mutter 3 Wäschekörbe voll zum waschen (ok, mit 2 Pullovern, 2 paar Socken, 2 paar boxershorts und 2 T-Shirts.... alles kombiniert mit 2 Zentnern Schlamm, Bier und so Zeug... dafür aber herrlich duftend)..
Dann will man sich aufs Bett hauen um n bisschen in die Welt der modernen Medien einzublicken.... aber irgendwas is komisch.
JA, man ist nüchtern, es fehlt an Bier. Die Gewissheit dessen macht mich nämlich gerade sehr stutzig....
WARUM, um alles in der Welt, KOMM ICH MIR IMMER NACH ROCK AM RING VOR ALS WÜRD ICH UMFALLEN???
Mein Gleichgewicht is nachm Ring immer sowas von am Arsch... Göttlich. (in Worten: Göttlich)
Sobald ich mich hinsetz oder hinleg mein ich, dass ich wegroll. Lol. Roll.
Möglicherweise hängt dies mit der Schräglage unseres Zeltplatzes zusammen. Nach paar Nächten im Kampf gegens Runterrollen hat sich der Körper auf ne Schräglage eingestellt. Der Darm verteilt sich anteilsmäßig im Becken, die Lungen leuchten grün in symmetrischer Anordnung, die Leber beginnt sich abzustoßen und der Magen sucht nach dem Dosenöffner.... Alles wie jedes Jahr.
Vielleicht liegt es aber auch einfach am Entzug. Der Organismus gewöhnt sich scheinbar recht schnell an Bier als Grundnahrungsmittel. Mit bier wird gekocht, sich gewaschen, die Zähne geputzt,...usw.... getrunken wird es ab und zu auch.
Jedenfalls merkt man nach einem Tag aufm Ring nichtmehr ob man da gerade Bier trinkt oder Wasser... Vielleicht stellt sich deshalb auch der Körper auf eine Gewisse Benebelung ein und gleicht diese eben durch eine Normalisierung des Gleichgewichtssinnes auf dieses Niveau aus. Ein toller Körper. Wenn auch nicht optisch...
ES WAR GENIAL!!!
Mfg jul