Die Proberaum Siegerband: Verlen

spike
19.07.2005 15:52

ruhig ist es nach rock am ring um verlen geworden....
für alle die es noch nicht mitbekommen haben ihr mal paar infos..

Verlen Unterstützungs-Kommando 05-06-2005
Eines der größten Wochenenden in der Verlen Geschichte ist nun vorbei. Bei Rock am Ring war es super, super geil! Sowohl der Auftritt als auch das Backstage rumhängen, Interviews geben und Bands anschauen. Diese Woche gibts nen ausführlichen Bericht mit Fotos. Watch out!!!

http://www.verlen.de/index2.htm

Hier gibts paar Fotos...

und hier der bericht:

03. JUNI - Rock Am Ring
Tourbericht ROCK AM RING von Joel und Daniel

Wir waren ja skeptisch. 20 minuten Spielzeit und so, die Techniker würden bestimmt noch unfreundlicher sein als die in Darmstadt usw usw. Aber weit gefehlt. Wir trafen uns wie vor jedem Gig in Eppstein beim guten alten Ole, nur diesmal etwas früher. 8 Uhr Morgens. Ich (Daniel) hatte tierisch Allergie, konnte kaum gucken und das Atmen war anstrengend. Ich (Joel) hatte meine Fusspilzcreme vergessen. Auch ätzend. Markus Härtel war diesmal auch mit am Start, als Kameramann und (wie sich rausstellte) moralische Unterstützung. Trotz seiner ziemlich üblen Erkältung.

Ameloot Van und Vidakovic VW beladen und los ging’s in die Eifel. Ich wusste garnich das es nur schlappe 150 km zu RaR sind. Dafür machten wir aber auch 3 mal Rast. Was auch keinen Sinn macht. Jedenfalls war die Fahrt echt angenehm kurz, kein Meter Stau, geiles Wetter, alles wunderbar und als wir dann durch die Absperrung am Dorint Hotel in die VIP Area eincruisten, war der Tag eh schon perfekt. Kurz Artist Pässe und Durchfahrts-scheine geschnappt und dann original AUF dem Nürburgring bis zum Talent Forum geheizt.

Wir räumten aus, bauten auf und durften sogar Sound Check machen. Die Techniker und Soundleute waren super freundlich und behandelten einen einfach mit Respekt, was nich grade die Regel ist. Einer fragte sogar ob er Simons Schlagzeug aufbauen dürfe. Nur der Stage Manager war Holländer, aber da kann der ja nix für. Dann also Soundcheck, als wir grade Starlightbaby anspielten wurden Punkt 12 die Tore geöffnet und eine Horde überwiegend schwarzgekleideter Emo-Rocker kamen auf uns zugerannt, als ob sie Angst hätten uns nich zu verpassen. Die wollten aber nur schnell zur Alternastage. Sah trotzdem sehr geil aus.

Dann machten wir das Festivalgelände unsicher. Wir versuchten an der Main Stage in die VIP Lounge zu kommen mit dem Satz: "Hi, wir sind Slipknot ohne Masken." Niemand fiel drauf rein. Dann machten wir uns auf zum Catering Zelt hinter der Alternastage. Wir liefen an Life of Agony vorbei, tranken was, gaben den Jungs von Ringrocker.com ein kleines Interview und später stand der Papa Roach Sänger neben mir (Daniel) und beschwerte sich über das Essen. "What is it? Mexitalian?" Es gab Nudeln mit Lachs und Canneloni (das waren keine Enchiladas, Coby!), also von Mexi- keine Spur. Egal. Es schmeckte ganz okay und es war ja umsonst. Übrigens, auch bei RaR kriegt man Märkchen für’s Essen. Einmal Lunch, einmal Dinner. Getränke frei, Salat auch. Und wenn man Slipknot is, kann man sich’nen Kasten Bourbon in die Garderobe bringen lassen.

Da komischerweise nirgendwo Bier aufzutreiben war, ging’s erstmal in die sehr gemütliche Artist-Lounge auf ein paar Wodka-Redbull. Dann war es fast 15 Uhr und wir begaben uns zurück zum Talent Forum. Schon jetz waren mehr Leute vor der Bühne als wir erwartet hatten. Immerhin spielten Mando Diao "gegen uns" und wir wurden langsam ziemlich aufgeregt. Und während "Down in the Past" zu uns rüberhallte, trat einer der Stagemanager vor das Publikum und sagte: "Hey Rock am Ring. Are you ready? So, here is the first band. It is Verlen and they‘re from Kelkheim."

Wir gingen auf die Bühne und... ja, rockten eben. Zum Ende standen so um die 5-, 6- 700 Leute vor der Bühne (da gehen die Meinungen etwas auseinander. Siehe Photos). Auf jeden Fall hatten wir noch nie vor sovielen Leuten gespielt und es war ein echt geiles Gefühl von sovielen gehört zu werden. Wir packten all unsere Energie in diese 20 Minuten und waren danach so kaputt wie nach 1 ½ Stunden Kelkheim.

Wir gingen kurz hinter die Bühne und ehe wir uns wieder umdrehten hatten die Stagehands unser zeug schon abgebaut und das Schlagzeug auf dem Rider hinter die Bühne gerollt.

Wir ruhten uns noch’n bisschen aus, spasteten rum und machten uns auf zur Center Stage, Weezer gucken. Langweilig! So geil die Songs auch sein mögen. Dann: Interview mit Radio RockFun 24 aus Frankfurt. Dann: Daniel: Maroon 5 und i-Pod Lounge mit Ellen. Joel: Backstage, Artistlounge, mit den Wodka-Girls unterhalten und mal kurz auf die VIP Loge der Alternastage. Erstmal die falsche Treppe hoch, fast auf der Bühne gestanden, dann todesmutig zwischen den Schlagzeug-Ridern hindurch auf die andere Seite um festzustellen das es dort auch nicht hoch (auf die VIP Loge) ging. Dann nochmal runter und die richtige Treppe hoch.

Simon kriegte’nen Anruf von den Typen von Rebell TV, die ein Fernseh-Interview für Stoke auf DSF mit uns machen wollten und wir machten uns auf den Weg in das Suzuki Zelt. Erst interviewte uns der deutsche Motorcross Meister (Namen vergessen. Florian? Sebastian?), was echt ziemlich lustig war, dann nochmal der Typ von Rebell TV (Auch Namen vergessen. Alex?). Bei ihm mussten wir die Fragen in den Antworten wiederholen. Schrecklich. Aber beide Interviews verliefen eigentlich ganz cool und als wir fertig waren meinte "Alex" so nebenbei: "Hier is nachher auch noch Aftershow-Party. Kommt vorbei, trinken wir noch’n Bierchen zusammen." Wir hatten ja keine Ahnung...

Dann schauten wir uns Green Day an, obergeil. Dann ging der Abend erst richtig los. Härtel, Ole, Daniel und Ich (Joel) begaben uns zurück auf die berüchtigte VIP Loge der Alternastage und mussten eingestehen das wenn Apocalyptica mit ihren Celli Metallica nachspielen, das schon ziemlich beeindruckend ist. Und es rockt.

Dann wurde es finster. Slipknot betraten die Bühne und bei dem Anblick des Gitarristen, der so lief als hätte er grad seine Großmutter gegessen, wurde es einem schon leicht mulmig. Der DJ war mit uns auf selber Höhe und nur knapp 3 Meter entfernt., da er auf einem 4 Meter hohen Podest stand. Die Show gerecht zu beschreiben is’n harter Brocken, also lassen wir’s. Es war einfach der absolute Hammer.

Wir ließen Prodigy sausen und gingen zurück zum Suzuki-Zelt. Erst kamen wir nicht rein und wollten schon nachhause, doch da kam uns "Alex" entgegen und besorgte uns die Armbändchen für die Suzuki-Fight-Grill-and-Dive-Party. Ich (Daniel) kam rein, ging 2 Schritte und stand vor f***in howlin‘ Pele Almquist, dem Sänger der Hives! Jaha! Er unterhielt sich mit dem Sänger von Sugarplum Fairy. Ich hätte ihn schon gern ma angesprochen, aber mir viel einfach nix ein und wir gingen direkt weiter zum exlkusiven Aftershow-Buffet.

Dann ging’s auf die Tanzfläche. Der DJ spielte eigengemixtes Mash-Zeug, Michael Jackson mit White Stripes und so aber auch ma Smells like Teen Spirit oder Can’t Stop von Chilli Peppers. Wir hatten echt unseren Spass und versuchten noch 3 Stunden lang rauszufinden ob die Wodka-Girls denn nun auf uns abfuhren oder nich und verließen dann so gegen 5:30 das Suzuki-Zelt. Wir fuhren heim, dem Sonnenaufgang entgegen.

Fazit:

Daniel: Ein Erlebnis das ich bestimmt nich vergessen werde. War schon abgefahren mit den ganzen Bands am selben Tisch zu sitzen und den selben Salat wie die zu spachteln. Ein echt geiler Auftritt. Und... einfach echt beeindruckend.

Joel: Boah ey! Aufregend! Gigantisch! Da könnt ich mich dran gewöhnen. Beim Auftritt hab ich jeden Augenblick genossen und mich einfach gut gefühlt. Yuhuu!

http://www.verlen.de/content/3tour-09rar.htm

sehr sehr geil!

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