WDR2 sucht das Beste Album aller Zeiten

eröffnet von Honk850 am 24.09.2007 14:04 Uhr
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JaBa
03.10.2007 19:13

Na also Pink Floyd die erste. Da kommt jetzt sicherlich auch noch ein zweites. The Wall oder Wish you were here

scooterfan
scooterfan
03.10.2007 19:15

mein persönliches lieblingsalbum von pink floyd ist ja "wish you were here" also: *daumendrück*


03.10.2007 19:15

U2 hab ich noch im Auto gehört. Musste leider ein paar Sachen erledigen, somit hab ich einiges verpassdt. Jetzt also Pink Floyd. Zu Recht in den vorderen Rängen, auch wenn ich noch nie was mit ihnen anfangen konnte. Smiley

NoelGallagher
03.10.2007 19:15Supporter

Zitat:
HR


14 Jahre oder genauer 741 Wochen lang wird sie im Billboard registriert - das ist Weltrekord.

Eine Fabrik in Deutschland hat ein Jahr lang nichts anderes hergestellt als diese eine Pink-Floyd-CD!
HR

Krass, das zweite wusste ich noch nicht.[addsig]

Gerry
03.10.2007 19:19

platz 5: queen - a night of the opera - bohemian rhapsody

Zitat:
HR

Willkommen bei "A Night At The Opera" - dieses Schild hängt 1975 in den Roundhouse Studios in London. Freier Zugang für die Medien, aber strenges Hofzeremoniell: Immer wenn "God Save The Queen", die letzte Nummer des neuen Albums gespielt wird, müssen alle aufstehen. So will das Chef-König Freddie Mercury. Und das ist auch ganz okay so. Denn schließlich entsteht hier gerade ein absoluter Meilenstein der Rockgeschichte.



"A Night At The Opera" - so ein Album hat es bis dahin noch nicht gegeben: schräg, britisch und bunt. Alles, von Charleston über Heavy Rock bis Oper. Damit sind die vier Londoner Paradiesvögel auf dem Weg nach ganz oben. Das Album entsteht in einer für die Band dramatischen Situation. Brian May, der Queen-Gitarrist: "Wir hatten kein Geld, unser Management hat uns über den Tisch gezogen, wir waren frustriert, hätten uns fast getrennt. Dann kam Elton Johns Manager John Reid und sagte: 'Keine Sorge, ich kümmere mich ums Geld und ihr macht das beste Album, das ihr je produziert habt'. Wir wollten dieses Album machen und wir haben es gemacht."

Der Song "Death On Two Legs" ist die bitterböse Abrechnung mit allen Blutsaugern, welche die Band in den Anfangsjahren mit miesen Verträgen beinahe ruiniert hätten. Doch Menschen laufen gerade in total verfahrenen Situationen zu großer Form auf und die Queen-Musiker gehören dazu. "A Night At The Opera", das vierte Werk der Band, wird das beste Queen-Album. "Der Gesamteindruck ist der von musikalischer Breite, Kraft und konstant sarkastischen Texten; mir stehen noch immer die Haare zu Berge. Wenn Sie also gute Musik mögen und es Ihnen nichts ausmacht, etwas dämlich vor sich hinzustarren, dann spielen Sie diese Platte!", so ein Kritiker im "Melody Maker".

Das Einzigartige an diesem Album ist seine unglaubliche Mannigfaltigkeit und Freddie Mercury als Strandgigolo in den "Golden Twenties", das ist witzig, virtuos, ganz einfach große Klasse. In "Good Company" kopiert Brian May auf seiner Wundergitarre gleich ein ganzes Jazz-Orchester. Eines, der schönsten Liebeslieder aller Zeiten und das Mitsing-Highlight jedes Stadionkonzertes von Queen: "Love Of My Life".

Aber die Krönung des Ganzen ist Freddie Mercurys "Bohemian Rapsody". Keine Radiostation wird den Song je ungekürzt spielen, heißt es 1975 in London zunächst. Ein Irrtum: Alle Stationen spielen das Lied rauf und runter. Neun wochen lang hält sich die Single auf Platz eins der Charts. Schon die Studioaufnahmen für "Bohemian Rhapsody" sind das reinste Abenteuer, wie Brian May im Exklusiv-Interview für die Bayern 3-Meilensteine berichtet: "Wir waren auf verschiedene Studios verteilt und haben einzeln unsere Teile aufgenommen, weil es so komplex war. Dann kamen wir alle zusammen und Freddie legte los! Wir fragten, was bitte ist das? Es war das Gerüst für 'Bohemian Rapsody'. Freddie wußte, was wo hingehört - hier die Harmonien, da die Vocals, hier spielst du dein Gitarrensolo. Wir haben alles Stück für Stück zusammengebaut".
HR

scooterfan
scooterfan
03.10.2007 19:21

das ist einfach genial. in der liga spielen sonst nur wenige lieder...

NoelGallagher
03.10.2007 19:24Supporter

So you think you can stone me and spit in my eye

So you think you can love me and leave me to die

Oh, baby, can't do this to me, baby,

Just gotta get out, just gotta get right outta here

Smiley

Gerry
03.10.2007 19:26

platz 4: dire straits - brothers in arms - brothers in arms

Zitat:
HR

Juli 1977: Teilzeitlehrer Mark Knopfler, sein Bruder David, John Illsley und Pick Withers kratzen ihre letzten 120 Pfund zusammen, gehen in ein Aufnahmestudio und spielen fünf Titel ein. Das Demoband kommt zu Charlie Gillet - einem BBC-Diskjockey, der die fünf Titel, darunter "Sultans Of Swing" spielt. Ein Plattenproduzent hört die Lieder, ist begeistert und bietet einen Plattenvertrag an.



"Vollkommen Abgebrannten" - so liese sich "Dire Straits" übersetzen. Auch wenn damals die Dire Straits noch niemand richtig gekannt hat. Es war Musik, die gelebt hat, Texte, mit denen jeder etwas anfangen konnte. Noch bevor 1978 die erste Platte der Dire Straits in die Läden kam, tourten sie im Vorprogramm der Talking Heads durch Großbritannien. Die Plattenfirma pries die Dire Straits als die neue "Supergruppe" aus England an.

Das war zunächst aber nur ein Werbespruch . Geknallt hat's dann 1979 mit "Sutlans Of Swing", von da an waren die Dire Straits jemand. Wenn auch weniger im Single-Bereich, mehr in den LP-Charts. Das 1985er Album "Brothers In Arms" hat bis zum Ende der Achziger allein in den USA sechs Platin-Auszeichnungen erhalten. Mit dabei: "Walk Of Life", "So Far Away" und die erste Nummer Eins für die Dire Straits in den Staaten: "Money For Nothing".

Die Musik der Dire Straits ist geprägt von der Gitarre Mark Knopflers, der als absoluter Virtuose gilt. Auch die musikalische Bandbreite der Dire Straits läßt nichts offen. Von rockigen Nummern wie "Money For Nothing" bin zu country-based Titeln wie "The Man's Too Strong".

Das schlichte, hellblaue Cover von "Brothers In Arms" mit der vom Himmel hängenden Edelstahl-Gitarre zeigt, wo}s musikalisch langgeht. Hoch hinaus und das mit Gitarrensound vom Feinsten. Die Dire Straits verstehen es, mit bodenständigen Texten über die Arbeit, den würdigen Lohn, das Leben, Fragen, warum und weshalb es doch noch Krieg geben muß, Musik zu machen, die ins Ohr, ins Blut und in die Gefühlswelt paßt.
HR

NoelGallagher
03.10.2007 19:28Supporter

Zitat:
HR


scooterfan schrieb:
hätte aber mit money for nothing als lied gerechnet!!
HR

Ich auch. Erst recht, wenn man bedenkt, dass da gerade eine Party stattfindet. Brothers in Arms ist ja nun nicht so der Party-Kracher.[addsig]

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