Baltimore schrieb:
Eventim hat gerade mein Postfach mit Mails vollgeballert, um noch einmal hervorzuheben, dass sie nicht der Konzertveranstalter sind.
Dito. Völlig inhaltslose E-Mails. Was läuft falsch bei denen? Empathisch ist anders.
Baltimore schrieb:
Eventim hat gerade mein Postfach mit Mails vollgeballert, um noch einmal hervorzuheben, dass sie nicht der Konzertveranstalter sind.
Baltimore schrieb:
Eventim hat gerade mein Postfach mit Mails vollgeballert, um noch einmal hervorzuheben, dass sie nicht der Konzertveranstalter sind.
Pro Veranstaltung eine Mail, schlaues Zusammenfassen und Nachdenken ist bei EMails nicht erwünscht.
WISO Abgesagtes Konzert - Geld zurück? www.zdf.de
Das ist einfach unfassbar, dass man etwas kauft und teilweise ein Jahr später ein Gesetzt erlassen wird, was dann auf einmal gilt, was es beim Kauf noch gar nicht gab. Ich hoffe das wird vor Gericht gekippt. Genauso dass man Tickets bei einem Anbieter wie Eventim kauft, aber bei einer Absage sich dann direkt an den Veranstalter wenden muss. Wie schwachsinnig ist das denn.
sadfad schrieb:
Genauso dass man Tickets bei einem Anbieter wie Eventim kauft, aber bei einer Absage sich dann direkt an den Veranstalter wenden muss. Wie schwachsinnig ist das denn.
Wer bei Check24 irgendetwas abschließt ist auch selbst Schuld. Hauptsache billig.
Cody schrieb:
Wer bei Check24 irgendetwas abschließt ist auch selbst Schuld. Hauptsache billig.
sadfad schrieb:
Genauso dass man Tickets bei einem Anbieter wie Eventim kauft, aber bei einer Absage sich dann direkt an den Veranstalter wenden muss. Wie schwachsinnig ist das denn.
Entweder ist Eventim als Plattform so wichtig und sie können Wettbewerb ausschließen oder aber Ticketing ist nicht so trivial, wie man sich das vielleicht vorstellt.
Eventim verschickt derzeit einen Umfrage per Mail. Darin geht es auch um die Gutschein-Lösung und man kann mal so richtig Druck ablassen. Das habe ich gerade mit Vergnügen gemacht und ihnen sowohl eine miese Kommunikation und einen grottenschlechten Kundenservice bescheinigt. Außerdem habe ich auch ausführlich meine Meinung zur Gutscheinlösung formuliert...
Wer mitmachen möchte:
survey.quantilope.com
Merci! Hoffen wir auf rege Beteiligung
Könnte man eigentlich, selbst bei Bestehen der Gutscheinlösung, sein Geld noch zurückverlangen, wenn man dies schon vor zwei Monaten beantragt hat und bis jetzt vertröstet wurde?
Ich meine, die Rückabwicklung hätte doch schneller geschehen müssen, die Veranstalter hätten nicht jeden so lange warten lassen dürfen, bis die Politik was Neues entscheidet.
Einen Stichtag gibt es nicht, oder? Dass man zum Beispiel, wenn man bis zum 31.03. oder so schon die Rückzahlung gefordert hat, diese noch bekommen muss? Ein Veranstalter kann doch nicht unbegrenzt lange mit der Rückzahlung warten, bis eben ein neues Gesetz auf den Tisch kommt?!
Einige Wochen vielleicht, aber zwei Monate?
Es wird ja sicherlich einige tausend Fälle geben, in denen eine Ticketrückerstattung Mitte/Ende März bereits von Kunden angefragt wurde.
rockimpott2012 schrieb:
Könnte man eigentlich, selbst bei Bestehen der Gutscheinlösung, sein Geld noch zurückverlangen, wenn man dies schon vor zwei Monaten beantragt hat und bis jetzt vertröstet wurde?
Ich meine, die Rückabwicklung hätte doch schneller geschehen müssen, die Veranstalter hätten nicht jeden so lange warten lassen dürfen, bis die Politik was Neues entscheidet.
Einen Stichtag gibt es nicht, oder? Dass man zum Beispiel, wenn man bis zum 31.03. oder so schon die Rückzahlung gefordert hat, diese noch bekommen muss? Ein Veranstalter kann doch nicht unbegrenzt lange mit der Rückzahlung warten, bis eben ein neues Gesetz auf den Tisch kommt?!
Einige Wochen vielleicht, aber zwei Monate?
Es wird ja sicherlich einige tausend Fälle geben, in denen eine Ticketrückerstattung Mitte/Ende März bereits von Kunden angefragt wurde.
Als ob jemand sich vor einem Konzertveranstalter finanziell nackig macht.
Bekommen die Veranstalter das Geld aus dem Ticketverkauf eigentlich sofort nach dem Verkauf des Tickets. Also abzüglich der Gebühren des Ticket-Vermittlers?
Bei der Eventim-Umfrage: Die Frage (sinngemäß wiedergegeben) "wie lange würde es dauern, bis Sie wieder eine Veranstaltung besuchen, wenn Sie einen Gutschein erhalten haben" geht in eine andere Richtung als ich dachte. Dürfte man eine Antwort selbst verfassen, würde die lauten "bis die Gutscheinregelung wieder gekippt ist und ich mein Geld zur freien Verfügung wieder habe. Notfalls erst nach dem 31.12.2021 - vollkommen unabhängig von irgendwelchen Hygienekonzepten (die ohnehin wieder alles teurer machen werden)."
Fun Fact: Kollege wollte sein Geld wiederhaben und hat das klassische gemacht, Aufforderung mit Frist etc. Hat dann bei seiner Kreditkarten Firma angerufen bzgl der Rückbuchung des Geldes und die wollen sich da nicht einmischen.
EDIT: Die Rückbuchungssache liegt mittlerweile schon 2/ 3 Wochen zurück.
Ich bestelle bevorzugt bei Eventim und habe bis jetzt gute Erfahrungen gemacht. Zuverlässiger Versand und bei Fehlbuchung (ohne Versicherung) ohne große Diskussion Geld zurück...
Ja, ja, ich weis es gibt auch andere Fälle
Hab von Ticketmaster auch ne Mail mit einer Umfrage bekommen. Habe weder die von Eventim, noch die von TM schon gemacht. Weiß also nicht, wie die sich unterscheiden.
Hier mal der Link www.surveygizmo.com
Ich finde, hier wird vieles vermischt.
Klar, Eventim ist ein gesichtsloser, geldgeiler und unsympathischer Laden, der überteuerte Gebühren verlangt. Dass man so einem Konzern mit dem gutschein ein Kredit gibt, stößt verständlicherweise vielen sauer auf. trotzdem bin ich von der Gutscheinlösung überzeugt. Wenn man mal hinter eventim schaut, stehen da erstmal die vielen eventim-Mitarbeiter, aber auch die Veranstaltungsbranche an sich (Tontechniker, Bands). Eine Rückzahlungspflicht würde diese heftig treffen.
Ein Gesetz gilt immer für alle und unterscheidet nicht zwischen Turbokapitalisten wie Eventim und eher kleineren und womöglich sympathischeren kleineren Firmen wie "Tante Guerilla" oder "Uncle M", die eh nicht reich werden mit ihrer Arbeit. Um auch diese zu schützen, darum ging es in dem Gesetz. ich behaupte, dass 95% der Kartenkäufer nicht in finanzielle bedrängnis kommen, wenn sie die 50 EUR für das XY-Konzert nicht mehr zurückbekommen. Und für die anderen 5% gibt es ja die Härtefallregelung, die hoffentlich pragmatisch umgesetzt wird (z.B. geld zurück bei Vorlage von Kurzarbeitbestätigung). Und wer partout kein Konzert findet in abshebarer zeit , der bekommt sein Geld am 1.1. 2022 zurück.
Man kann bei jedem Gesetz das Haar in der Suppe suchen, aber man muss es nicht unbedingt mit essen. Die gefundene Lösung schützt einen Kulturbetrieb in der Krise. Das find ich wichtig, auch wenn sich eventim vielleicht ins Fäustchen lacht. Das nehme ich gerne in Kauf, wenn dafür weniger Leute ihren Job verlieren.
Quatsch, die meisten behalten doch ihre Tickets. Für viele ist es egal, ob die nun 2020 oder 2021 auf ein Konzert gehen, solange sie nicht schon verbindliche Sachen an dem Tag haben (Geburtstag, Reise etc.) wo absagen relativ schwer ist. Hinzu kommt die um so frühere Planung ermöglicht es einacher zuzuasgen. Bis jetzt haben eigentlich fast alle die ich kenne ihre Tickets behalten (Ja, ich weiß Filterblase und so, aber sind schon immerhin ca. 20 Leute für z.T. mehere Festivals und Konzerte) bis auf einer, weil der wirklich keine Ahnung hat wo der in einem Jahr steht.
Ich würde auch behaupten, dass Eventim die umgetauschten Tickets für Gutscheine natürlich wieder von den kleinen abzieht, weil die Tickets natürlich wieder in den regulären Verkauf gehen und die Gutscheine am Ende für Eventim gültig sind. (Weiß dazu jemand etwas? Nichts gefunden).
Natürlich kann man in jeder Suppe ein Haar finden, aber die Suppe wurde leider beim Friseur bestellt. Das Gesetzt wird größtenteis verteidigt mit: "Aber die kleinen" dennoch schützt es vor allem die Großen.
Daher sage ich, aus meiner Blase heraus, ist das Gesetzt komplett an der Realität vorbei und schützt hier einfach den falschen. Die Politiker klopfen sich jetzt schön auf die Schultern und am Ende wird wieder richtig Geld für andere Branchen ausgegeben die Millionnen Dividenden an Menschen auszahlen die nicht wissen ob Ihr 5. Sportwagen jetzt ein Aston oder McLaren werden soll (Achtung: Übertreibung).
Wie schützt dieses Gesetz Künstler, Tontechniker, Veranstalter? Künstler und Tontechniker bekommen ihre Gage doch beim Auftritt, oder? Da diese nicht stattfinden, fließt hier doch weiterhin kein Geld. Und die Veranstalter können die Ticket-Kohle doch auch nicht einfach für ihre laufenden Kosten vereinnahmen. Wovon sollen sie denn dann die Künstler, Tontechniker etc. beim Nachholtermin bezahlen?
Es müssten doch eigentlich Milliarden auf den Konten der Veranstalter (natürlich sehr ungleich verteilt) rumliegen und zwar zweckgebunden für die Bezahlung der Künstler, Locations, Tontechniker etc.
Die hatten Kosten für Marketing etc. ==> Dafür gibt es KfW-Programme, Zuschüsse etc.. Für laufende Kosten Kurzarbeit, das volle Programm wie für alle Firmen.
Und zusätzlich dürfen sie auch noch bereits gezahlte Kundengelder behalten.
Ich verstehe es nicht.
schrieb:
Ich finde, hier wird vieles vermischt.
Klar, Eventim ist ein gesichtsloser, geldgeiler und unsympathischer Laden, der überteuerte Gebühren verlangt. Dass man so einem Konzern mit dem gutschein ein Kredit gibt, stößt verständlicherweise vielen sauer auf. trotzdem bin ich von der Gutscheinlösung überzeugt. Wenn man mal hinter eventim schaut, stehen da erstmal die vielen eventim-Mitarbeiter, aber auch die Veranstaltungsbranche an sich (Tontechniker, Bands). Eine Rückzahlungspflicht würde diese heftig treffen.
Ein Gesetz gilt immer für alle und unterscheidet nicht zwischen Turbokapitalisten wie Eventim und eher kleineren und womöglich sympathischeren kleineren Firmen wie "Tante Guerilla" oder "Uncle M", die eh nicht reich werden mit ihrer Arbeit. Um auch diese zu schützen, darum ging es in dem Gesetz. ich behaupte, dass 95% der Kartenkäufer nicht in finanzielle bedrängnis kommen, wenn sie die 50 EUR für das XY-Konzert nicht mehr zurückbekommen. Und für die anderen 5% gibt es ja die Härtefallregelung, die hoffentlich pragmatisch umgesetzt wird (z.B. geld zurück bei Vorlage von Kurzarbeitbestätigung). Und wer partout kein Konzert findet in abshebarer zeit , der bekommt sein Geld am 1.1. 2022 zurück.
Man kann bei jedem Gesetz das Haar in der Suppe suchen, aber man muss es nicht unbedingt mit essen. Die gefundene Lösung schützt einen Kulturbetrieb in der Krise. Das find ich wichtig, auch wenn sich eventim vielleicht ins Fäustchen lacht. Das nehme ich gerne in Kauf, wenn dafür weniger Leute ihren Job verlieren.