Infos und Tips für Hundeanfänger

meine freundin und ich überlegen zur zeit, ob wir uns einen hund "zulegen" sollen.
zu diesem zweck sind wir jetzt natürlich auf der suche nach möglichst vielen infos, die uns etwas besser mit diesen tieren vertraut machen, da wir beide noch keine größeren erfahrungen in dieser hinsicht gesammelt haben.

unter euch befindet sich doch bestimmt der ein oder andere hundebesitzer, der uns weiterhelfen kann.
habe schon einige seiten abgeklappert, aber zb noch kein gutbesuchtes forum gefunden etc.

kurz zu uns:
wir sind beide studenten und dementsprechend muss das tier täglich einige stunden alleine verbringen. da wir nicht weit von der uni wohnen, können wir zwar schnell mal nach hause fahren, aber u.U. können die gassi-geh-zeiten varieren.
inwieweit ist das für das tier verträglich und gibt es pauschale angaben, wie lange man einen hund am stück/pro tag sich selbst überlassen kann.
unsere wohnung ist etwa 55 m² groß.

wenn, dann würden wir gerne ein exemplar aus dem tierheim nehmen. dort kann man uns mit sicherheit einen hund nahelegen, der mit unserer wohnsituation am besten zurecht kommen würde.


erzählt einfach mal...

Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist einen Hund aus dem Tierheim zu holen, wenn er sich direkt an spezielle Lebensumstände anpassen muss. Das Tier sollte unbedingt noch jung sein und hinterher darf es auf keinen Fall zu groß werden.

Im allgemeinen würde ich aber eher davon abraten sich einen Hund zu halten, wenn man ihne einige Stunden am Stück alleine zu Hause halten muss. Solche Tiere sind dann meistens unterfordert und werden auch recht fett. Das ist ählich wie mit Kindern. Wer da keine Zeit für hat sollte sich besser keine zulegen.

Deswegen auf keinen Fall auf Teufel komm raus einen Hund anschaffen. Es hilft keinem, wenn ihr nach einem halben Jahr merkt, dass es einfach nicht geht und ihr das Tier dann ins Tierheim bringen müsstet.

[addsig]

ja kann ich nur recht geben... ein hund ist kein spielzeug. er braucht schon bis zu einem gewissen grad rhythmus, d. h. z. B. sein futti immer zur selben zeit oder irgendwas, woran er sich sonst noch orientieren kann. hatte selbst mein hundi zu beginn des studiums geholt, er ist in der uni aufgewachsen + auf den ganzen parties war er auch zu hause. bis heute liebt er viele menschen und parties, auch was feines... außerdem kann man ihn überall hin mitnehmen, hat was. aber macht euch lieber gedanken um die zeit nach der uni + wie ihr das mit urlaub gestalten wollt... das ist das hauptproblem... oder wenn man mal eben `schnell´über´s wochenende weg will.... jaja, immer mit hundi.... und was ist bei diesem letzten tollen winter??? immer mir hundi rausgehen, auch wenn´s -78,5 grad im schatten sind + es regnet + es stürmt + + + aber schafft euch lieber erstmal einen hund an, anstatt ein kind, das ist schonmal der richtige weg!!! hihih, aber die größe finde ich nun nicht so entscheidend... ist ja geschmackssache aber bei 55 qm ist alles ok, vielleicht nicht gerade ne dogge aber informiert euch erstmal über rasse - nicht-rassehunde und ihre eigenschaften... ich bin leider auch ein gegner von tierheimhundis, da weiß man eben nicht, was die durchgemacht haben, die armen dinger, aber ich habe auch keinen bock, ein totes kind zu bezahlen, wenn du weißt, was ich meine....
also schonmal viel glück mit eurer auswahl!!!

Die Größe des Hundes ist sehrwohl entscheident.

Große Tiere brauchen deutlich mehr Auslauf wie kleine. Für so´n Rehpinscher z.B. sind 55 qm ein kompletter Lebensraum für einen Huskie (um mal ein extrem zu nennen) sind 55qkm nicht genug. Ein Nachbar von uns hatte mal zwei davon. Der war jeden Tag so ca. 6 Stunden mit denen unterwegs, damit die ausgelastet sind.[addsig]

natürlich wird hier nichts überstürzt und wenn sich heraus stellt, dass ein hund nicht für uns geeignet sein sollte, werden wir uns natürlich auch keinen zulegen, bzw. damit noch warten.

dass du von hunden aus dem tierheim abrätst, kann ich nicht ganz nachvollziehen. denn ich gehe davon aus, dass du als hundehalter ein tierlieber mensch bist und warum sollte man diesen, vom schicksal teilweise arg gebeutelten tieren, nicht ein besseres leben ermöglichen. denn diese institutionen sollen ja nicht nur auffang-, sondern auch vermittlungsstation sein.

außerdem kennt man bei älteren hunden schon deren charakter und so könnten wir uns doch einen aussuchen, der mit unseren lebensumständen gut zurecht kommt.

und die sache mit dem allein sein...
habe im netz jetzt viele meinungen dazu gehört und die gehen weit auseinander. manche lassen ihre hunde nie allein und extremfälle sind täglich 8h am stück auf sich alleine gestellt. aber das ist selbst in meinen augen zu viel.

Zitat:

stoph schrieb:

wenn, dann würden wir gerne ein exemplar aus dem tierheim nehmen. dort kann man uns mit sicherheit einen hund nahelegen, der mit unserer wohnsituation am besten zurecht kommen würde.

Also ich finde einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen ist eine gute Entscheidung, viel enger und isolierter können die armen Tiercheen gar nicht leben. Also ist es wirklich das Beste einen Hund aus dem tierheim zu nehmen. Das Personal übergibt den Hund ja auch nicht ohne vorher ein bisschen informiert zu haben bzw. informiert zu sein. Hunde vom Züchter können genauso gestört sein und das weiß ich aus eigener Erfahrung
Ich würd euch empfehlen, euch mal mit Tierschutzverbänden und Tierheimen in Kontakt zu setzten und erstmal "probegassi" zu gehn.
Die Größe solltet ihr auf´nen Mittelgroßen bis kleinen Hund beschränken, weil 55 m² sind nicht die Welt ^^ Aber Hunde sind immer ne Gute entscheidung

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unseren ersten hund hatten wir 16 jahre lang und vom welpenalter an. unseren "jetzigen" haben wir seit 6 jahren, er war 2 als wir ihn aus dem tierheim geholt haben.
und die meinungen gegen tierheimtiere kann ich echt nicht nachvollziehen. wenn man den leuten im tierheim erzählt, dass man keine große erfahrung mit hunden hat, dann werden sie dir nicht empfehlen einen 10-jährigen, schwererziehbaren bullterrier mit schrecklicher vergangenheit zu geben. die kennen die tiere ja meist auch schon ein bisschen und können das einschätzen. das haste ja selbst schon richtig gesagt. außerdem ist das ja keine sache von wegen "ok, den nehm ich". man hat das tier mal 2 wochen auf probe, anschließend kommen auch nach ein paar monaten (mein ich jetzt) leute vom tierheim unangemeldet vorbei und schauen, ob du auch wirklich klar kommst.

und das mit dem alleine lassen kommt immer auf den hund an. manche könnens nicht, anderen macht es überhaupt nichts aus. ist bestimmt teilweise auch ne gewöhnungssache. allerdings stimmts schon, dass mindestens das futter immer zur ungefähr gleichen zeit gegeben werden sollte.. aber das dürfte ja kein problem sein.
unser hund ist auch vormittags immer alleine (ich schule, mutter schule), und wenn nachmittags mal ein termin ansteht halt auch. aber für den ist das kein problem (und er ist auch NICHT fett [sagt thomas ])


edit: jetzt hab ich zu viel getippt und das wurde alles in der zwischenzeit schon gesagt.. verdammt..

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also ein junger hund kann am anfang eigentlich gar nciht allein gelassen werden..

nur so als info..
von daher wäre es irgendwie doof nen jungen hund zu holen. aber ein älterer hund wird sich viell. gar nciht an die wohnsituation anpassen weil er es nicht anders gewohnt ist.

also es ist shcon eine schwierige entscheidung, bei uns ist es so dass unser hund am anfang gar nciht allein geblieben ist und dann immer nur so halbe stunde bis hin zur steigerung den ganzen tag..

allerdings kommt das eher selten vor.

Zitat:

stoph schrieb:

wir sind beide studenten und dementsprechend muss das tier täglich einige stunden alleine verbringen. da wir nicht weit von der uni wohnen, können wir zwar schnell mal nach hause fahren, aber u.U. können die gassi-geh-zeiten varieren.
inwieweit ist das für das tier verträglich und gibt es pauschale angaben, wie lange man einen hund am stück/pro tag sich selbst überlassen kann.
unsere wohnung ist etwa 55 m² groß.

stoph schrieb:
wenn, dann würden wir gerne ein exemplar aus dem tierheim nehmen. dort kann man uns mit sicherheit einen hund nahelegen, der mit unserer wohnsituation am besten zurecht kommen würde.

dass ein hund einen geregelten tagesablauf benötigt ist klar. regelmäßige gassi- und fütterungszeiten.

aber mal angenommen, wir gehen so gegen 12, 1 uhr ins bett. dann wird der ja dann auch schlafi machen. passt sich quasi unserem rythmus an. oder oennt schon vorher. ihr wißt was ich meine.

aber was ist, wenn wir abends in die disko gehen. und von 10 bis 3 uhr weg sind. gilt das dann auch als allein lassen? weil er in dieser zeit ja normalerweise sowieso schlafen würde, oder macht ihn das dann (ein wenig) kirre?

bezüglich der hundegröße:
ich will nicht so ein rattenvieh! hört sich böse an, aber diese kuscheldinger, die paris hilton oder die beckham mit sich führen, sind in meinen augen keine hunde.
und zu groß würde er auch nicht sein.
irgendwas mittendrin.


ach und spike: zum ring kommt der natürlich mit!
da bau ich nen anhänger für mein puky und dann rollt der mit mir die nordschleife hoch und runter.

Zitat:

stoph schrieb:
aber mal angenommen, wir gehen so gegen 12, 1 uhr ins bett. dann wird der ja dann auch schlafi machen. passt sich quasi unserem rythmus an. oder oennt schon vorher. ihr wißt was ich meine.

Zitat:

stoph schrieb:
aber was ist, wenn wir abends in die disko gehen. und von 10 bis 3 uhr weg sind. gilt das dann auch als allein lassen? weil er in dieser zeit ja normalerweise sowieso schlafen würde, oder macht ihn das dann (ein wenig) kirre?

du willst nen hund mit zu RaR nehmen ? na toll ...

Um noch ein Tipp. Holt euch bitte keine Bordercolli, oder ähnlich Hütehunde. Die sind bei euch garantiert extrem unterfordert. Sucht euch auf jeden Fall eine Rasse aus die vom naturell her ruhiger ist. Das Tierheim kann euch da gut beraten, und ich such mal ne gute Seite dazu raus... momento

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Zum Thema Tierheim habe ich persönlich schlechte Erfahrungen gemacht und bin deshalb auch total dagegen. In unserem Fall sind wir auch desöfteren vorher mit ihm spazieren gewesen um ihn kennen zu lernen. Später hat sich das Tier aber dann ganz anders verhalten. Kinder durften höchstens auf 10 Meter Entfernung an ihn rankommen (war komischerweise beim Spazieren gehen nicht der Fall) und ansonsten hatte der auch mehrere Macken, die selbst wir als erfahrene Hundehalter nicht mehr abstellen konnten. [addsig]

Zitat:

Droogandleader schrieb:
du willst nen hund mit zu RaR nehmen ? na toll ...

wie wärs zb. mit nem labrador? die sollen allgemein nicht so die bewegungs-fetischisten sein. meiner labrador-mix is auch recht.. gemütlich (klar, auslauf und toben braucht jeder hund, ist klar. das war jetzt auf das negativ-beispiel mit dem collie bezogen )[addsig]

@stoph: Dann is ja jut Gibt leute die machen das ... hab auch welche mit kleinkindern gesehen dieses Jahr!

Habe ich auch gesehen. Das geht ja mal gar nicht. [addsig]

hmmm... die Seite finde ich gerade nicht.

Holt euch am besten einen Mischling, denn viele Hunderassen sind extrem überzüchtet und haben deswegen schneller irgendwelche Krankheiten. z.B. Schäferhunde (Rücken und Hüfte), Dalmertiner (oft Taub), Dackel (Rücken und Hüfte) etc.

Ich weiss es ist nicht immer so, aber Mischlinge sind meiner Erfahrung nach gesünder als Rassehunde.

Aber im Tierheimen gibt es eh selten Rassehunde, es sei denn Stafford terrier und co.


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