23.03.2018 17:42
Luddddi schrieb:
deLuchs schrieb:
Ich konzentriere mich hier auf die Rockmusik, in den anderen Stilrichtungen bin ich nicht zuhause (gut möglich dass sich gerade ein HalfHop oder electroRave als Sub-Genre herauskristallisiert). Was ich überspitzt formuliert (es ist nicht schwarz-weiß, es ist reinstes rabenschwarz) anmerken wollte, ist nur die (offensichtliche) Entwicklung: Es gibt nur noch eine Hand voll großer Gitarren-Klassiker (Stones, U2, Metallica, Maiden, GnR, Kiss, und noch 5bis7). Wenn diese die Bühne auch in absehbarer Zeit räumen müssen, klafft eine gewaltige Lücke ? hinsichtlich Qualität und v.a. in Bezug auf den Einfluss auf die Musikgeschichte. Es kommt quantitativ natürlich viel nach, aber nichts erreicht mehr diese Strahlkraft. Wenig Esprit. Keine Typen.
Gut möglich, dass die damalige Medienlandschaft (MTV, Beavies & Butthead) und Konsumgewohnheit (Platten kaufen, Booklets lesen, Coverartworks lieben) diese Giganten so groß und als Idole so nahbar gemacht hat. Ich kritisiere die heutige, schnelllebige und vergleichsweise "lieblose", Ära omnipräsenter youtube-Videos und flatrate-Streamings. Wer alles hat, hat nichts... Es ist jedenfalls so dass es die nächsten Jahre eher 150 Headliner geben wird, als 15.
Ich gebe dir in einigem Recht, nur nicht in dem Punkt, dass nichts mehr nachkommt. Wie weiter oben schon geschrieben, bin ich mir ziemlich sicher, dass Bands wie Green Day, Linkin Park, Chili Peppers irgendwann in einer Reihe mit deinen genannten Bands genannt werden - weil sie eben sowohl die Sparte "Rockmusik" bedienen als auch viel Airplay auf gängigen Radiostationen bekommen.
Klar sind die stilistisch erheblich anders als Metallica und AC/DC, aber auch die beiden unterscheiden sich ja erheblich. Wir wollen jetzt zu unserer Zeit nicht einsehen, dass aktuelle Bands sich mit den alten Legenden messen können.
bei Linkin Park leider jetzt schon der Fall durch den Tod von Chester