Der Song „Year Zero“ erhielt an diesem Abend gefühlt die meisten Reaktionen vom Publikum. Allerdings waren die Zuschauer die gesamte Show über voll dabei. Man konnte viele geschminkte oder verkleidete Fans im Papa- oder Ghoul-Look sehen. Mein größter Respekt galt den Fans, die wie die Band selbst trotz der Hitze in der Halle Masken trugen. RESPEKT!
Als Zugabe der knapp 90-minütigen Show erklang „Kiss the Go-Goat“ von der EP „Seven Inches Of Satanic Panic“. Nach „Dance Macabre“ rundete der Song „Square Hammer“, der als Opener auf der „Popestar“-EP fungiert, den Abschluss ab. Die Besucher feierten gemeinsam noch einmal die Band. Anschließend verabschiedete sich Papa unter Funkenregen mit ausgebreiteten Armen von seinem Neu-Ulmer Publikum, natürlich zusammen mit den Ghouls.
Es war wirklich eine perfekt inszenierte Show vom Mastermind Tobias Forge. Man darf gespannt sein, wie groß diese Band noch werden wird. Allerdings muss ich auch hier wieder die Merchandise-Preise erwähnen, die wirklich teuflisch sind. Ich komme selbst aus der Branche und weiß, was es kostet, Merchandise zu produzieren und zu vertreiben. Natürlich sind die Zeiten der 20-25 € Tour-T-Shirts längst vorbei, aber 45 € für ein Shirt sind wirklich happig. Das hat wohl auch mit den Anteilen zu tun, die die Veranstaltungsorte erhalten.