Songs wie „Castrop X Spandau“, „Arrow of Love“ und „Best Day“ vom Album „Crystals“ heizten die Stimmung weiter an. Während des Schlagzeugsolos von David wurde sogar der Song „Sandstorm“ von Darude mit treibenden Beats angereichert, um den Kollegen hinter der Bühne Zeit für ihren ersten Kostümwechsel des Abends zu geben. Dann folgte der erste Höhepunkt und wohl der Song, der die Band in neue Sphären katapultierte: „Hypa Hypa“, den die Zuschauer zelebrierten.
Beim kurzen Akustikset mutierte die Band nach einer kurzen Version von „Let It Go“ zu Electric „Backstreet“ Callboy mit dem Song „I Want It That Way“. Die Schleyerhalle erstrahlte im Licht der Handy-Taschenlampen. „Hurrikan“, „Fuck Boi“ und „MC Thunder“ beendeten den ersten Teil des Sets, bei dem ein riesiger Drop die Bühne verdeckte, auf dem die Köpfe der Band auf gestählten Körpern „gephotoshopped“ wurden. „Pump It“ wurde mit einem kurzen Video eingeleitet. Dann war es passiert: Stuttgart drehte komplett durch und feierte die letzten drei Songs, als gäbe es kein Morgen. Als krönender Abschluss folgte „We Got The Moves“. Döp-dödödö-döp, Döp-dödödö-döp, Döp-dödödö-döp – nach etwa 90 Minuten war das ganze Spektakel vorbei.
Über die Jahre durfte ich die Band schon mehrmals live sehen und fotografieren. Das letzte Mal noch unter einem anderen Namen und mit einer anderen Besetzung. Aber seit das aktuelle Line-up am Start ist, geht es mit der Band steil bergauf, und es bleibt abzuwarten, was da noch auf uns zukommt. Live hat die Band aber schon immer Spaß gemacht!