Gitarrist Alex erzählt eine Geschichte, wie er, als er 5 war, aus Versehen eine Kirche angezündet hat. Der Rest der Band ist schockiert, jedoch nicht über die Tat, sondern über die Tatsache, dass sie in 30 Jahren Donots noch nie davon gehört haben. Die Setlist ändert sich über die ganze Tour nicht bis auf einen freien Slot. Hier gibt die Band zum besten, worauf sie gerade Lust hat, selten gespieltes oder auch, wie heute, Premieren. So gibt es das erste Mal „9 Leben“ live. Schon beim letzten Konzert der Donots gab es das Problem auf der Empore, dass diese beim Springen einige Zentimeter sichtbar nachgab und mitschwingte. So sollte es auch heute wieder sein. Mit „hier also weg“ findet das Konzert plötzlich ein abruptes Ende.
Die Zugabe lässt nicht lange auf sich warten. Gleich fünf Songs werden nachgelegt, darunter auch „Scheißmatratze“, ein Song der gleichnamigen Band, die die Donots aus Spaß auf der Bühne während eines Konzerts gegründet haben. Plötzlich verschwindet Ingo hinter der Bühne, um auf der Empore wieder aufzutauchen. Von dort singt er zusammen mit den Fans das nächste Cover: „We’re Not Gonna Take It“ von Twisted Sister. Oben sollte er aber nicht bleiben, so kletterte er auf das Geländer und sprang in die Menge unter ihm, die ihn behutsam auffing. Mit „So Long“ wurde anschließend der letzte Song eingeleitet, bei dem alle nochmal alles geben. Am Ende bleibt zu sagen, dass wenn das Capitol einmal baufachliche Probleme bekommen sollte, sind die Donots definitiv nicht unschuldig.