Knasterbart
Kurz darauf geht es schon mit KNASTERBART weiter, oder besser gesagt eskaliert es mit dem Gossenhaufen. Bereits bei „Gossenhauer“, „Perlen Vor Die Säue“ und „Kneipenschlägerei“ steigt die Temperatur im Grünspan schnell an und das Publikum feiert die Band ab dem ersten Song gnadenlos ab, aber auch auf der Bühne ist der Spaß deutlich sichtbar. Die Band fliegt wie irre über die Bühne und animiert wieder gekonnt das Publikum. Fummelfips kämpft leider immer noch mit seiner Kehlkopfentzündung und muss daher beim Gesang noch etwas kürzer treten, dafür hat sich die Band dann Onkel Klaus dazu geholt (aka Evil-Pümpel-Otten von Versengold). Spätestens bei „Ich trinke also bin ich“ verirrten sich die ersten Finnen in der Clubsauna und natürlich darf nun auch die komplexe Aufzählung der Familiengeschichte nicht fehlen, „Mein Stammbaum ist ein Kreis“ wer kennt das nicht.
Nun folgt ein Medley aus „Cotton Eye Joe“ und „Go Knaster“ (Ghostbusters) was die Stimmung weiter anfacht und dann wird es etwas ruhiger Hotze wird von hinten durch das Publikum zur Bühne gerollt und per formt „Heiliger Hotze“ vom Podest. Gegen diese Heiligkeit hilft dann nur noch „Brandwein für alle! und „Laich mich ein“. Dem Publikum gefällt’s und die Band ist so motiviert das Fidolin inmitten von „Lieber widerlich als wieder nich“ den Song „Bratensoße“ einbaut und quasi Songpremiere feiert. Nun ist aber auch schon fast Schluss für heute Abend, die Band setzt nun mit „Gossenabitur“ nach und sorgt noch einmal für den späten Höhepunkt der Eskalation. Die Erkenntnis das man zu Alt geworden ist, folgt dann mit „Ich wird zu alt“ und leitet den Abgesang für das letzte KNASTERBART Konzert in Hamburg ein, aber der Abriss in der Gosse könnte nicht perfekter sein.