Behemoth
Um 20:10 Uhr fiel der Vorhang nach dem Intro „Post-God Nirvana“ und Ludwigsburg fand sich in der Hand von BEHEMOTH wieder. Die Band, besonders Sänger Nergal, die in Ihrem Heimatland Polen für einige ein Dorn im Auge sind, eröffneten brachial ihr Set. Sofort schlugen Feuerfontänen aus der Bühne. Passend zu dem für mich besten Bühnenbild an diesem Abend. „Opvs Contra Natvram“ war das erst vor kurzem releaste aktuelle Album der Band und daraus bekam Ludwigsburg ein paar Live-Kostproben. Nergal peitschte das Publikum immer wieder an, während Basser Orion in das Mikrofon brüllte.
Inferno wie immer ein Genuss an den Drums und Seth suverän. „Conquer All“, „Bartzabel“, „Off To War“ und das epische „Blow Your Trumpets Gabriel“ vom Meisterwerk „The Satanist“ wurden geradezu zelebriert. Zwischen den Songs wechselte Sänger Nergal immer wieder sein Outfit, bevor er dann wieder an das Mikrofon trat. Mit „Chant For Ezkaton“ wurde dann nochmal im wahrsten Sinne des Wortes „Feuer“ gegeben. Stilecht mit Kunstblut in die Menge spucken. Orion machte sich auf den Weg in den Bühnengraben, um dort noch ein bisschen auf Tuchfühlung mit dem Publikum zu gehen. Perfekte Show, einziger Wermutstropfen, das dritte Mal BEHEMOTH live gesehen und wieder kein „O Father O Satan O Sun“ auf der Setlist.