Royal Republic
Royal Republic haben mit „Club Majesty“ zuletzt in 2019 ein Album veröffentlicht, was richtig gut ankam. Auch der Vorgänger „Weekend Man“ aus 2016 und die erfolgreiche, gleichnamigen Tour hat die Schweden auf dem Weg in den Musikolymp weiter nach oben gebracht. Ihr lässiger Funk mit deluxem Arschwackel-Faktor und tightem Rock’n’Roll zeigt, dass Royal Republic geniale Musiker sind. Von der Sekunde an, in der Adam Grahn samt Kollegen einen Fuß auf die Mandora Stage setzen, geht die Rock-Show direkt los. Die Gitarrensaiten kreischen und die Bassdrum wummert, schnell entpuppt sich Grahn als regelrechte Frontsau mit markant-royaler Stimme. Er ist ein echter Charmebolzen, schwingt lasziv die Hüften, spielt gekonnt mit den (gern weiblichen) Fans. Das Publikum springt, tanzt, singt, feiert und lässt immer wieder „Royal Republic“-Chöre bis in die letzte Reihe auflodern. Auf der Bühne ist die Stimmung bei Grahn und Hannes Irengård (Gitarre), Jonas Almén (Bass) und Per Andreasson (Schlagzeug) ähnlich ausgelassen. Nicht nur das musikalische Niveau ist hoch, der Unterhaltungsfaktor tut dazu sein übriges. So schaukeln Musiker und Zuschauer gegenseitig die Stimmung von Song zu Song weiter nach oben.