Nun heißt es warten. Zum Glück hält sich das Wetter, mit 10 Grad ist es nicht zu kalt und es soll auch nicht regnen. Knapp vier Stunden dauert es, bis der Countdown für uns das Feuerwerks-Spektakel einläutet.
Um Mitternacht verwandelt sich der Himmel über dem London Eye in ein beeindruckendes Lichtspektakel. Doch bevor das eigentliche Feuerwerk beginnt, wird die Aufmerksamkeit auf eine Drohnen-Lichtshow über der Westminster Brücke gelenkt. Hunderte von Drohnen sind dort im Nachthimmel und formen mit ihren leuchtenden LED-Lichtern ein erstes Willkommen vom „Mayor of London“, später während des Feuerwerks den Schriftzug „London ist eine Stadt für Jedermann“ sowie spätere Muster und Bilder in Form von Pusteblumen und Seifenblasen. Die Kombination aus den farbenfrohen Lichtern der Drohnen und dem glitzernden Feuerwerk schaffen eine surreale Kulisse, die einen sprachlos zurücklässt.
Die Lichtshow ist nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch akribisch mit einer Playlist synchronisiert, die exakt auf die Feuerwerkssequenzen abgestimmt ist. Jeder Song scheint eine eigene Geschichte zu erzählen, während die Lichter in den Himmel tanzen. Von feierlichen Klängen zu aufregenden Beats – die musikalische Untermalung trägt dazu bei, dass das Spektakel nicht nur ein visuelles, sondern auch ein auditives Fest ist. Thematisch aufgegriffen wird während des Feuerwerks die Krönung von Prinz Charles. Die Lichter am London Eye formen Momente aus dem Leben des Prinzen, begleitet von ergreifenden Melodien. Eine Hommage an die britische Monarchie und gleichzeitig ein Ausdruck der Verbundenheit und Freude, die die Menschen in London an diesem historischen Abend teilen. Die beleuchteten Straßen, die ausgelassenen Menschenmassen und die kulturelle Vielfalt schaffen drumherum eine einzigartige Atmosphäre, die die Essenz dieser pulsierenden Stadt für uns perfekt eingefangen hat.