Das diesjährige Line-Up des Juicy Beats Festivals bot, wie immer, eine vielseitige Mischung aus etablierten Künstlern und aufstrebenden Talenten. Von Indie über Elektro bis hin zu Hip-Hop war für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Die Künstler legten sich mächtig ins Zeug, um die Massen in einen Zustand der Ekstase zu versetzen, wobei es schien, als würden sie die Energie des Publikums förmlich aufsaugen. Ein besonderes Highlight war zweifelsohne der mitreißende Auftritt des Berliner Duos SDP. Mit ihrer energetischen Bühnenpräsenz und einer Auswahl an Hits aus beinahe 25 Jahren Bandgeschichte begeisterten sie das Publikum. Gastbeiträge von Montez, GReeeN und den 257ers verliehen dem Programm eine zusätzliche Würze, und das Finale, begleitet von einem spektakulären Feuerwerk, verankerte sich fest in den Herzen der Festivalbesucher. Auch Headliner Kraftklub, angeführt von Energiebündel Felix Kummer, sorgte für ausgelassene Stimmung und riss die Menge mit ihrem Mix aus Rap und Pop mit. Ebenso konnte Newcomerin Nina Chuba mit ihrer authentischen Performance das Publikum zur MainStage locken und begeistern.
Doch das Juicy Beats Festival bedeutet weit mehr als nur Musik. Es formt eine Gemeinschaft, die sich für einige Tage in Dortmund vereint, um die Freiheit und das Lebensgefühl der Musik zu zelebrieren. Die Festivalbesucher strahlten eine ansteckende positive Energie aus. Hier versammelten sich Menschen, die kaum unterschiedlicher sein könnten, vereint durch ihre Liebe zur Musik. Auch die Organisation des Festivals verdient Anerkennung. Die zahlreichen Food Trucks und Bars sorgten für das leibliche Wohl der Besucher. Dank kurzer Wartezeiten an den Toiletten und gut sichtbaren Bereichsbeschilderungen blieb die Festivalatmosphäre frei von störenden Hürden. Ein besonderes Highlight des Juicy Beats Festivals war die Vielzahl an Aktivitäten jenseits der Bühnen. Workshops, Kunstinstallationen und interaktive Zonen luden zum Erkunden und Verweilen ein. Es gab sogar einen Bereich, in dem die Besucher selbst musikalisch aktiv werden konnten – ein kreativer Spielplatz für Menschen jeden Alters.
Fotos: Emma Mzyk, Redaktion: Nele Jure