Noch einen oben drauf in puncto „Der Menge einheizen“ setzten Letzte Instanz. Ihr Auftritt war mit Pyrotechnik gespickt und somit im wahrsten Sinne des Worte eine heiße Nummer. Holly und seine Jungs spielten Lieder wie „Noch einmal“, „Blind“ oder auch „Ehrenwort“ und hatten das Publikum damit fest im Griff. Zudem gab’s mit “Remmidemmi“ ein Deichkind-Cover, bei welchem der Name Programm war und in der Menge ordentlich Radau gemacht wurde.
Als nächstes an der Reihe war Ex-Gloryhammer Frontmann Thomas Winkler mit seinem Alter Ego AngusMcSix. Angus und seine Gefährten spielten für uns unter anderem „Sixcalibur“, „Master Of The Universe“ oder auch „Eternal Warrior“. Auch an Unterhaltung für die vor der Bühne stehenden Fans wurde einiges geboten, sei es ein mit einer Wasserpistole aufs Publikum schießender Dinosaurier oder auch drei aufblasbare Pegasus-Pferde zum Crowdsurfen.
Weiter im Takt ging es mit einer erneuten Dosis Power Metal, dieses Mal von Battle Beast. Die ehemaligen Wacken Metal-Battle Gewinner sind von den Festivalbühnen schon lange nicht mehr wegzudenken. Dieses Mal für uns im Gepäck hatten sie unter anderem „Circus Of Doom“, „Eden“ oder auch „King For A Day“. Der Sound war, anders als bei einigen anderen Bands bisher, vom ersten Moment an tadellos, sodass es umso mehr Freude brachte, der Band zuzuhören.
As I Lay Dying sollten um 21:00 Uhr auftreten, aber das wurde leider nichts: geschlagene 40 Minuten warteten wir vor der Bühne darauf, dass es mit der Show endlich losging. Zum Glück wusste die Menge sich derweil selbst mit Crowdsurfing, einer Wall of Death und Gesängen zu beschäftigen. Später erfuhren wir: die Airline hattte leider sämtliches Equipment der Band verloren. Zum Glück konnten As I Lay Dying sich bei anderen Bands etwas borgen und so immerhin doch noch gute 20 Minuten spielen.