Und apropos Wetter, dies meint es ja schon seit einigen Wochen nicht gerade gut mit Festivalgängern, Wacken, Deichbrand, alles Festivals die in den letzten Woche mit Regen und Schlamm zu kämpfen hatten. Aber nach all den verflixten Restriktionen durch die Pandemie in 2021 und 2020 ist das Wetter sowieso das letzte, worüber man sich beschweren mag. Die Leute stürmen schon vormittags das Festivalgelände und das Wetter hält sich die meiste Zeit des Tages mit einem Sonne-Wolken-Mix.
Natürlich wäre das M‘era Luna nicht dasselbe ohne sein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das die Gäste auf eine andere Ebene der Ekstase katapultiert. Warm-Up und After-Show-Partys, Lesungen, Workshops, Gothic Fashion Shows – die Liste ist lang und verlockend. Doch ein Highlight sticht besonders hervor: der legendäre Crypt-Talk, moderiert von Chefbooker Stephan Thanscheidt und dem unvergleichlichen Chris Harms von Lord of the Lost. Ihre Gespräche am Freitag sind wahrlich göttlich und verheißungsvoll! Und last, but not least, sollte man den Mittelaltermarkt keinesfalls unterschätzen. Dort treffen sich die Seelen von gestern und heute, und der Zauber vergangener Zeiten verbindet mit der Faszination des Jetzt. Ein Schmelztiegel der Kulturen und Ästhetiken, ein Paradies für alle, die dem schwarzen Herzen folgen.