"Haben wir eignetlich Lehrer hier?"
"Aber geht halt um absolute Überforderung im Bildungswesen"
"Man muss sich dafür auch mal die Zahlen anschauen, die Gewerkschaft der Lehrer rechnet im laufendem Schuljahr mit 300000 Flüchtlingen als neue Schüler, bei ca. 12 Millionen Schülern sind das 2,5% also ungefähr 0,5-1 Schüler pro Klasse. Wenn man dann sieht das die Schülerzahlen in den letzten 10 Jahren um ungefähr 10% geschrumpft sind wird das unser Schulsystem schon nicht zum Kollabieren bringen. "
"Was hier zu heutigen Zeiten alles durch die Lehramtsstudiengänge geschleust wird, da fehlt es nicht nur an Allgemeinbildung in höchstem Maße, sondern zu immer größeren Teilen auch an Fachkenntnis. "
"Anschließend erwarten einen im Master dann Ringelpiez und Topfschlagen (auch bekannt als Bildungs"wissenschaften")."
"Und auch iim Bachelor gibt es z.T. Fächer, für die der Abschluss verschenkt wird. In Germanistik ist es nicht mehr nötig, ein Buch zu lesen, um den Kurs dafür mit 1,x abzuschließen (also wie beim Abitur inzwischen), "
"Kurzum: Die ganzen neuen Richtlinien und Anforderungen führen dazu, dass eine Klientel von Lehramtsstudenten (die es natürlich schon immer gab) sich immer weiter vergrößert und deren Hauptziel nicht darin besteht, Kinder und Heranwachsende zu erziehen und zu bilden, sondern einfach einen sicheren Job, der auch nicht allzu schlecht bezahlt wird, zu ergattern. "
"Bauchschmerzen krieg ich regelmäßig dabei, wenn ich teilweise sehe, was da in die Schulen geschickt wird."
" Ein Lehrer muss nunmal kein Wissenschaftler sein. "
"Zu allem Überfluss werden die Studenten dann noch in irgendwelche Bachelorvorlesungen gesteckt, die komplett an der Lehrerrealität vorbei sind und absolut irrelevant sind. "
"Wenn du noch nichtmal soviel Motivation hast, dich eingehender als unbedingt notwendig und teilweise nichtmal das (nochmal: Stichwort Germanistik-Student der zuletzt ein Buch in der Schule gelesen hat. Und das ist keine Übertreibung, sondern hier bisweilen wirklich Realität) mit einem Fach auseinanderzusetzen, das du vllt. 40 Jahre lang unterrichten wirst, wieso solltest du dann die Motivation besitzen, dich großartig und vor allem sinnvoll in politischen Debatten einzuklinken (dazu gehört auch ordentliches Informieren über komplexe Themen etc.)? "
TheRealFarinU schrieb: Gut ist er auch selber schuld, weil der so völlig übermotiviert in der Prüfung wieder war. Naja
So zeigt Nora Mannhardt vom Bauckhof in Amelinghausen im Käserei Workshop (mit Verkostung!), wie auf traditionelle Art und Weise Käse hergestellt wird. Im Cakepop Workshop werden raffiniert süße Sachen kreiert und beim Japanese Tea Tasting geht es um Zubereitung und Herstellung von besten Bio Japan Tees.
FBG schrieb: zu den 40% sollte man auch die ausgangszahl nennen: rund 140.000 aller griechen waren einmal beamte oder angestellte des öff. dienstes. dies entsprach 12% der gesamtbevölkerung oder gar 26% aller arbeitnehmer! dass dieser wert zu hoch ist und reduziert werden sollte, erscheint zumindest mir vollkommen logisch. wenn dann die entlassungen (zumindest zu großen teilen) wieder rückgängig gemacht wurden, spricht das für mich für ein "weiter so (wie vorher)
Auffällig ist, dass in Skandinavien der Staat als Arbeitgeber eine wesentliche größere Rolle spielt. 2011 haben in Norwegen und Dänemark 30 Prozent aller Berufstätigen für den Staat gearbeitet – fast doppelt so viel wie der OECD-Schnitt von 16 Prozent. In Schweden waren es 26 Prozent. Dagegen beschäftigt der öffentliche Dienst in Korea, Japan, Griechenland und Mexiko jeweils nur neun Prozent oder weniger der Berufstätigen. Welt, 2011
"Schauen Sie mal nach Griechenland" Einer, der es wissen muss, ist Peter Heesen. Der gelernte Gymnasiallehrer für Deutsch und Philosophie war neun Jahre lang Chef des Deutschen Beamtenbunds. Als ich ihn in seinem geräumigen Büro im obersten Stock des "dbb forums" an der Berliner Friedrichstraße treffe, bereitet er sich auf die Übergabe der Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger vor. "Wenn Sie wissen wollen, wie ein Staat ohne funktionierende Beamte aussieht", sagt Heesen, "schauen Sie mal nach Griechenland. Da wird keine Grundsteuer eingetrieben, weil es keine funktionierenden Katasterämter gibt. Da wüten Waldbrände, weil die Feuerwehr nicht funktioniert. Da haben die Lehrer vor einigen Jahren für eine zwanzigprozentige Lohnerhöhung acht Monate lang gestreikt. Ein ganzer Schülerjahrgang bekam keine Abgangszeugnisse, verlor ein Jahr Schulbildung."