Stebbard schrieb: Scheinbar möchte so mancher nun, dass hinter all dem die dunklen Machenschaften des Trump-Lagers stehen, anstatt die relativ offensichtlichen Umstände der Wahl zu thematisieren. Verkauft sich halt nicht nur unter sog, "Wutbürgern" wunderbar.
blubb0r schrieb: Zitat roxar schrieb: Ich finde das Video nicht sonderlich gut und tiefgreifend auch wenn es schauspielerisch natürlich ganz eindrücklich dargestellt ist. Sein Argument und Lösungsansatz geht mMn am Kern des Problems vollkommen vorbei. Was ist denn deiner Meinung nach Kern des Problems?
roxar schrieb: Ich finde das Video nicht sonderlich gut und tiefgreifend auch wenn es schauspielerisch natürlich ganz eindrücklich dargestellt ist. Sein Argument und Lösungsansatz geht mMn am Kern des Problems vollkommen vorbei.
blubb0r schrieb: Zitat roxar schrieb: Zitat Zeckchen schrieb: Wenn die Mehrheit der Amerikaner aus weißen Rentnern besteht, die Amerika und nicht die Welt lieben, dann sollte die Politik auf diese Mehrheit! ausgerichtet werden. Demokratie ist zumindest theoretisch die Macht der Mehrheit. Daran ist nichts traurig. Eine Demokratie zeichnet sich meinem Verständnis nach auch dadurch aus, dass nicht nur die Eigeninteressen bzw. kumulierte Interessen einer Mehrheit vertreten werden, sondern das Gemeinwohl, Minderheitenrechte usw. zu berücksichtigen sind. Wunderbar idealistisch, doch leider fernab jeglicher Realität
roxar schrieb: Zitat Zeckchen schrieb: Wenn die Mehrheit der Amerikaner aus weißen Rentnern besteht, die Amerika und nicht die Welt lieben, dann sollte die Politik auf diese Mehrheit! ausgerichtet werden. Demokratie ist zumindest theoretisch die Macht der Mehrheit. Daran ist nichts traurig. Eine Demokratie zeichnet sich meinem Verständnis nach auch dadurch aus, dass nicht nur die Eigeninteressen bzw. kumulierte Interessen einer Mehrheit vertreten werden, sondern das Gemeinwohl, Minderheitenrechte usw. zu berücksichtigen sind.
Zeckchen schrieb: Wenn die Mehrheit der Amerikaner aus weißen Rentnern besteht, die Amerika und nicht die Welt lieben, dann sollte die Politik auf diese Mehrheit! ausgerichtet werden. Demokratie ist zumindest theoretisch die Macht der Mehrheit. Daran ist nichts traurig.
Zeckchen schrieb: Zitat 7Dup schrieb: Wenn man den aktuellen Statistiken glauben darf ist es wohl ähnlich wie beim Brexit. Jung wählt vernünftiger und weltoffener als die alte Generation. Das ist einfach traurig, dass die Menschen die innerlich immer noch vor 30 - 40 Jahren leben solche richtungsweisende Wahlen entscheiden. Also sollen statt gestandenen Menschen mit Lebenserfahrung lieber Teenager wählen (obwohl die Wahlbeteiligung bei jüngeren immer geringer wird)? oder möchtest du generell Populisten und Rentnern das Wahlrecht nehmen? Traurig ist, dass eine demokratische Entscheidung nicht einfach hingenommen wir, um das Beste daraus zumachen, sondern lieber weiter die siegreiche Meinung als unvernünftig und der Beschäftigung-nicht-wert abgetan wird.
7Dup schrieb: Wenn man den aktuellen Statistiken glauben darf ist es wohl ähnlich wie beim Brexit. Jung wählt vernünftiger und weltoffener als die alte Generation. Das ist einfach traurig, dass die Menschen die innerlich immer noch vor 30 - 40 Jahren leben solche richtungsweisende Wahlen entscheiden.
DiebelsAlt83 schrieb: Zitat Stebbard schrieb: Zitat roxar schrieb: Ich bezweifle es noch, es wäre zumindest das einzig positive was der Wahlkampf dann gebracht hätte. Mit dem Verlust des Rust Belts (der ja sowieso schon in der Vorwahl für Sanders war) an die Republikaner hätten sie ja auch parteiintern beste Argumente. Das letzte stimmt nicht so ganz, da Clinton in Ohio, Pennsylvania, Iowa gewonnen hat. Aber ja, Sanders hat sie gerade im Norden sehr geärgert, allem voran eben Michigan und Wisconsin. Da stimmt aber was vorne und hinten nicht. Clinton hat doch nicht PW PA , IA und OH gewonnen?!
Stebbard schrieb: Zitat roxar schrieb: Ich bezweifle es noch, es wäre zumindest das einzig positive was der Wahlkampf dann gebracht hätte. Mit dem Verlust des Rust Belts (der ja sowieso schon in der Vorwahl für Sanders war) an die Republikaner hätten sie ja auch parteiintern beste Argumente. Das letzte stimmt nicht so ganz, da Clinton in Ohio, Pennsylvania, Iowa gewonnen hat. Aber ja, Sanders hat sie gerade im Norden sehr geärgert, allem voran eben Michigan und Wisconsin.
roxar schrieb: Ich bezweifle es noch, es wäre zumindest das einzig positive was der Wahlkampf dann gebracht hätte. Mit dem Verlust des Rust Belts (der ja sowieso schon in der Vorwahl für Sanders war) an die Republikaner hätten sie ja auch parteiintern beste Argumente.