Alle Kommentare von defpro

978 Kommentare

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defpro
defpro
23.09.2016 15:00

Hat hier eigentlich schon jemand reingehört?

Mich beeindruckt es jetzt nicht so wirklich. Paul Banks wirkt oftmals nur als reiner Hook-Lieferant, während RZA die Strophen und die Produktion dominiert und sogar die Features fast ausschließlich Hip-Hop-lastig sind.
Grundsätzlich finde ich solche Crossover-Projekte immer spannend und der eine oder andere Song geht auch gut ins Ohr, aber auf Albumlänge taugt mir das leider nicht so.

defpro
defpro
23.09.2016 14:45

Finde die EP mittlerweile auch ganz ordentlich. Kannte aber auch abgesehen von "Nocturnal Me" keinen der Originalsongs.
Bei Ghost ist es bei mir aber auch so, dass mich die Songs aufgrund ihrer krassen Catchyness zunächst abschrecken und erst nach ein paar Durchläufen so wirklich zu mir durchdringen können. Das Meliora-Album fand ich anfangs ganz schrecklich. Mittlerweile feiere ich das fast durchweg. Ganz merkwürdig bei dieser Band

Wechselt eigentlich bei der Band die Besetzung zwischen den Alben? Eine Freundin meinte nach dem Graspop-Auftritt, dass die einen anderen Sänger hätten, der jetzt auch endlich mal die Töne treffen würde.

defpro
defpro
23.09.2016 14:18

Verdammt
Hab sie tatsächlich noch nie live gesehen und der musikalische Output hat mich zuletzt auch nicht mehr so sehr beeindruckt. Trotzdem immer noch eine der besten Bands der "Retro-Rock-Welle". Das Statement auf Facebook lässt zumindest auf eine Reunion in ferner Zukunft (wahrscheinlich mit geändertem Line-Up) hoffen.

defpro
defpro
14.09.2016 10:05


Schimpferator schrieb:
war das zweite Lolla für mich nach 2015. Ich fand eine Sache seltsam: Die DJs spielten Sachen, die sich (wahrscheinlich) mitproduziert haben, die ich aber gar nicht mit ihnen ihn Verbindung bringen konnte. Man konnte ein Stück dreimal am WE hören, immer von einem anderen Typen auf der Bühne. Aber das heißt wahrscheinlich nur: Ich find DJs auf der Bühne eh blöd. also halte ich meinen Mund dazu.

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Bei DJs gibt es einen Unterschied zwischen DJ-Sets und sog. Live-Sets (bei letzteren steht meist auch ein "live" hinter dem Künstlernamen im Line-Up). Bei Live-Sets spielt der DJ (fast) ausschließlich eigene Musik, bei DJ-Sets kann er dagegen rein theoretisch auch nur fremde Stücke spielen, wenn er denn Lust drauf hat (meist ist es ein Mix aus eigenen und fremden Sachen).

Die DJs, die im Laufe der letzten Jahre mit dem Siegeszug von EDM an Popularität gewonnen haben, orientieren sich bei ihrer Trackauswahl meist daran, was eben gerade so angesagt ist. Ein wichtiger Indikator sind hierbei die Charts auf Beatport. Viele Leute sind eben eher Eventfans und wollen zu Songs tanzen, die sie auch kennen. Wenn dann natürlich Songs komplett durchstartet (wie z.B. "Animals" von Martin Garrix oder "Epic" von Sandro Silva & Quintino), dann hört man die auch in jedem zweiten DJ-Set. Das ist eben der Nachteil dieser Kommerzialisierung. Es gibt sogar hier eine Übersicht der am meisten gespielten Tracks in DJ-Sets.

defpro
defpro
08.09.2016 15:55


snookdog schrieb:


defpro schrieb:
viel Standard-Kram

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Ach, ihr wisst schon was gemeint ist Songs, die man schon wahnsinnig oft in diversen Soundtracks gehört hat. Wie wenn jetzt Scorsese in seinem neuesten Streifen erneut "Gimme Shelter" verwursten würde: Der Song bleibt großartig, aber keiner würde mehr begeistert vom Stuhl aufspringen. An der Qualität der genannten Songs (zumindest der mir bekannten) will ich auch überhaupt nicht rütteln

defpro
defpro
08.09.2016 10:36

Achso, ich dachte, der auf Tonträger veröffentlichte Soundtrack wäre nahezu vollständig. Dem ist wohl anscheinend nicht so. Danke für die Info
Die Liste liest sich schon ganz nett, obwohl natürlich auch viel Standard-Kram dabei ist.

Den Film werde ich frühestens schauen, wenn er im TV oder auf Netflix verfügbar ist. Bin momentan von der Flut an Comic-Verfilmungen etwas übersättigt und sowieso in der letzten Zeit klassischen Blockbustern gegenüber eher abgeneigt.

defpro
defpro
07.09.2016 17:13

Natürlich wird am Ende ein "Sold Out" da stehen. Nur war bisher das Phänomen "Wacken" mit dem rasend schnellen Ausverkauf schon etwas besonderes in Deutschland (Haldern Pop befindet sich ja in einer deutlich geringeren Größenordnung).
Zwar wird bei RaR und Hu/So auch immer gerne behauptet, dass die buchen können, was sie wollen, weil es dennoch ausverkauft ist. Das hat sich jedoch in der Vergangenheit nicht immer bewahrheitet.
Beim Wacken dagegen wird eh stetig aus demselben Bandpool geschöpft. Trotzdem war es Jahr für Jahr trotz steigender Ticketpreise immer schneller ausverkauft. Die Ursache sehe hier einfach in dem Kult um dieses Festival und allem drumherum. Da konnte ich in meinem Freundeskreis oft genug auf (mMn bessere) Alternativen wie Graspop oder Hellfest verweisen: Es ist halt nicht Wacken! Das ist natürlich auch beim Veranstalter nicht unbemerkt geblieben, weswegen auch gerade in den letzten Jahren vermehrt kritische Stimmen aufgekommen sind, die eine schwindende Qualität des Line-Ups bemängelt haben. Schön, dass mit dem saftigen Preisanstieg jetzt für ein paar Besucher die Schmerzgrenze erreicht ist. Sollte sich dieses Phänomen in den kommenden Jahren ausbreiten, ist vielleicht auch wieder mit einem qualitativen Anstieg des Line-Ups zu hoffen, was ja im Endeffekt wieder den Besuchern zu Gute kommt.

Bei FKP sehe ich auch einen kritischen Moment: Die Gagen steigen stetig weiter, sodass 2018 wohl die 2 vorne stehen wird. Jedoch hat das Hu/So einen relativ niedrigen Altersschnitt. Und irgendwann ist auch da ein Punkt erreicht, wo die Besucher den Preis nicht mehr tragen wollen bzw. können und sich nach kostengünstigeren Alternativen (Highfield, Deichbrand, Chiemsee, Taubertal) umschauen.

defpro
defpro
07.09.2016 11:07·  Bearbeitet

Dürfte auch für andere Festivalveranstalter interessant sein zu sehen, bei welchen Beträgen die Hemmschwelle der Besucher erreicht ist.

defpro
defpro
02.09.2016 14:35

Im Text ist von 2,50 € die Rede. Bei meinen letzten Eventim-Bestellungen musste ich allerdings lediglich 1 € Service- und Versandkosten zahlen. Könnte ich die jetzt auch zurückverlangen? Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, haben auch andere Ticketportale ähnliche Preise zum Selbstausdrucken verlangt.

defpro
defpro
02.09.2016 11:19

Nochmal zu dem "Suicide Squad"-Soundtrack:
Habe den Film nicht gesehen, aber den Soundtrack finde ich sehr unspektakulär. Die Tracks von Kevin Gates und Skrillex & Rick Ross gehen gut nach vorne, Action Bronson/Mark Ronson/Dan Auerbach ist auch noch ganz nett. Das "Bohemian Rhapsody"-Cover ist vollkommen überflüssig. Angesichts der großen Namen hatte ich da doch etwas mehr erwartet. Vielleicht wirken die Songs ja im fertigen Film etwas anders.

In Sucker Punch waren die (Cover-)Songs wesentlich besser arrangiert und haben im Film eine interessante Ebene hinzugefügt. Das Potential sehe ich jetzt hier nicht.

defpro
defpro
30.08.2016 18:46·  Bearbeitet

War dieses Jahr zum ersten Mal da. Sehr entspanntes kleines Festival mit cooler Campingplatzatmosphäre und kurzen Fußwegen. Der kostenlose Eintritt zum in der Nähe gelegenen Freibad war auch (gerade bei der Hitze) nicht zu verachten. Essens- und Getränkepreise waren auch relativ günstig. Für einen Ticketpreis von 35 € wurde auch Band-technisch viel geboten.

Habe leider den Fokus etwas zu sehr auf die Party gelegt und daher nicht ganz so viele Bands gesehen (schade um The Vintage Caravan und Vektor):
Freitags ging es los mit Mantar, die wohl den besten Auftritt des Festivals hingelegt haben, leider aber wegen Soundproblemen etwas kürzer als gedacht spielen mussten. Wunderschöner Sludge Metal aus Hamburg, die lediglich als Duo ohne Bassisten spielen und trotzdem eine sehr wuchtige Soundwand aufbauen. Kann ich nur jedem ans Herz legen.

Dann erst wieder zu Soulfly aufs Gelände, Max hat wohl ein bisschen rumgekränkelt, was mir jetzt aber nicht so wirklich aufgefallen ist. Gab auch noch den ein oder anderen Sepultura-Klassiker und ansonsten eine schön durchgemischte Setlist. Das Publikum hatte seinen Spaß und hat fleißig mitgemosht.

Samstags bin ich zu Brainstorm aufs Gelände, die allerdings überhaupt nicht mein Fall waren, da Power Metal mit klischeebelasteten Texten. Möchte ich aber der Band nicht negativ ankreiden. Show war ganz gut. Ist einfach nicht meine Musik.

Agnostic Front haben mir da schon besser gefallen. Auch hier wieder sehr viel Bewegung im Publikum, auch wenn das musikalisch auch nicht 100%ig meine Baustelle ist. Habe auch einen Teil des Auftritts nur vom Bierstand verfolgt. Ist aber nie langweilig geworden.

Der Abschluss mit Arch Enemy ist dann nochmal sehr bombastisch geraten. Mit der im Growl-Bereich angesiedelten Sängerin haben sie ja ein (Beinahe-)Alleinstellungsmerkmal. Fand ich auch sehr beeindruckend, da man ohne Blick auf die Bühne wohl automatisch von einem männlichen Sänger ausgegangen wäre. Im Melodic Death Metal-Bereich sind die schon eher meine Baustelle als die leider verweichlichten In Flames, auch wenn mir die Strukturen an manchen Stellen etwas zu "poppig" waren. Sicherlich nichts für ein Solo-Konzert, aber auf einem Festival machen die sehr viel Spaß!

Etwas schade war, dass die Getränkestände schon um 1 Uhr geschlossen haben, sodass wir die Party notgedrungen auf dem Campingplatz beenden mussten An der Stelle viele Grüße an die Leute mit dem weißen Partyzelt, die den gesamten Zeltplatz beschallt haben. War sehr lustig mit euch.

Alles in allem ein sehr nettes, kleines Festival. Sollten nächstes Jahr wieder so viele Kollegen am Start sein, werde ich hier bestimmt wieder aufschlagen. Vielleicht klappt es dann auch mal mit mehr Bands.

defpro
defpro
29.08.2016 17:56

Hatte da eigentlich nicht mehr viel erwartet, aber das klingt wirklich hochinteressant. Habe auch mittlerweile mit "Currents" meinen Frieden geschlossen, auch wenn es im Vergleich zu den großartigen Vorgängern immer noch abfällt. Die Parker-Tracks auf Ronsons "Uptown Special" gingen auch alle klar. Könnte also nach dem letzten Gaga-Flop doch wieder was werden.

defpro
defpro
29.08.2016 12:09

Normalerweise werden Netflix-Eigenproduktionen immer komplett veröffentlicht, da ja das Phänomen des Bingewatching-in den letzten Jahren sehr stark an Beliebtheit gewonnen hat. Ausgenommen hiervon sind Produktionen, die bereits vor der Einführung von Netflix in Deutschland entstanden sind (z.B. House Of Cards, wo Sky das Erstausstrahlungsrecht hat). Von daher würde ich schon von einer kompletten Veröffentlichung ausgehen.

defpro
defpro
25.08.2016 18:30

8-faches Hausverbot Klasse Typ! Ich erbitte einen genauen Bericht.

Da ich gerade zu faul zum Thread-Wechsel bin: Kritiken zum Album bis jetzt durchwachsen (abgesehen von Plattentests, die aber relativ schwach argumentiert ist und auch von der Community zerrissen wird). Allem Anschein nach haben sie es nach BAR kein weiteres Mal geschafft, ihrem Sound eine überzeugende Frischzellenkur zu verpassen. Ganz besonders Denyo soll wohl flowtechnisch ganz weit abgehängt sein.
Bin aber trotzdem gespannt, ob zumindest für ein paar Hits was hängenbleibt.

defpro
defpro
23.08.2016 15:13·  Bearbeitet

47
1. Platz für "Mulholland Drive" geht klar. Ein Wahnsinns-Film!
Mit der Nennung der übrigen mir bekannten Filme gehe ich konform. Außer "In The Mood For Love"... den fand ich damals stinklangweilig

Viele bekannte Namen drin, aber auch ein paar, die mir nichts sagen. Danke an Freddy31 fürs Posten. Vielleicht kann das meine Filmleidenschaft auch mal wieder entfachen. In den letzten Jahren habe ich da kaum Zeit für gefunden und mich mehr mit Serien beschäftigt.

Icon1BNPRT gefällt das
defpro
defpro
23.08.2016 13:33

@Paju: Wann ist denn deiner Meinung nach jemand, der im Gefängnis saß, rehabilitiert? Er hat eine Straftat begangen und hat dafür 4 Jahre eingesessen. Juristisch gesehen hat er seine schuld verbüßt (Rehabilitation ist da vielleicht das falsche Wort). Was soll er denn tun? Ein 10-seitiges Entschuldigungsschreiben formulieren?
Keiner von uns kann sagen, wie Xatar privat drauf ist, ob er seine Tat bereut oder momentan schon wieder das nächste Ding am aushecken ist. Alles, was man in der Öffentlichkeit mitbekommt, ist Xatar als Rapper. Und gerade im Rap-Bereich kann man auf die Selbstdarstellung der einzelnen Akteure in der Öffentlichkeit überhaupt nichts geben. Da ist jeder ein Gangster mit Waffen, Kohle, Drogen, Bitches und Lean im Doublecup. Durch Texte, Videos und Interviews wird diese Fassade aufrecht erhalten. Dass oftmals nicht so viel dahintersteckt, hat man ja erst kürzlich an der Insolvenz von 50 Cent gesehen.
Nun ist Xatar durch die Goldraub-Geschichte natürlich ein Stück "realer" als der Großteil seiner Kollegen. Sowas wird eben von der Zielgruppe abgefeiert: diese Faszination an der Schilderung einer Welt aus Kriminalität, die sie ansonsten nur aus Filmen kennen (sehr viele Fans von Straßenrap kommen aus der bürgerlichen Mittelschicht). Selbst wenn Xatar geläutert aus dem Gefängnis gekommen ist und seine Fehler bereut, wird er einen Teufel tun und das zugunsten seines Rapper-Images in der Öffentlichkeit breit treten.

Zu dem Thema "solche Leute an der Spitze der Charts": Xatar ist bestimmt nicht der geborene Schwiegersohn, aber das sind die wenigsten Musiker/Stars. Eminem und Sean Penn haben wiederholt ihre (jetzt Ex-)Frauen geschlagen, sowohl David Bowie als auch Jimmy Page haben sich an demselben (im 1. Fall) 13- bzw. (im 2. Fall) 14-jährigen Mädchen vergangen (im 2. Fall sogar mit Quasi-Entführung), usw... Die Liste lässt sich endlos weiterführen. In manchen Fällen bleiben solche Fehltritte im kollektiven Bewusstsein, in anderen Fällen geraten sie in Vergessenheit bzw. werden bewusst verdrängt.
Natürlich kann ich nachvollziehen, wenn man in Musikern gerne ein gewisses Identifikationspotential sehen will ("XY ist ja so nett und sympathisch" usw.). Mir ist es mittlerweile völlig egal. Ich weiß, dass Kanye West ein ziemliches Arschloch ist und feiere seine Musik trotzdem ab. Diese Trennung zwischen Musik und Person schafft und will auch nicht jeder, aber viele Leute denken da bestimmt ähnlich wie ich, sonst würden solche hohen Chartplatzierungen auch nicht bei rumkommen. Letztendlich muss man sich immer vor Augen führen, dass jeder Musiker nach außen hin nur sein Image verkörpert und man nicht sieht, was wirklich dahinter steckt. Ian Watkins von den Lostprophets hat ja auch immer einen sympathischen Eindruck gemacht...

Zu der Schlägerei: Natürlich weiß ich nicht, wie das Ganze tatsächlich abgelaufen ist. Mir erscheint das Szenario jedoch so, dass der ursprüngliche Gewaltakt eben nicht von Xatar, sondern von der Dame ausging. Und wenn man eben anfängt auszuteilen, dann muss man sich auch nicht wundern, dass etwas zurückkommt. Das ist in der Playboy Mansion nicht anders als in jeder normalen Dorfdisco. Ein Argument a la "Aber Frauen schlägt man nicht." lasse ich da auch nicht zählen. Grundsätzlich sollte man niemandem Gewalt zufügen, egal ob mir da jetzt ein Playboy-Bunny oder Jan Leyk gegenüber sitzt. Wenn man jedoch im Rahmen einer aufgeheizten Stimmung im (wahrscheinlich) alkoholisierten Zustand wegen einer Lappalie plötzlich ins Gesicht geschlagen wird, dann kann ich bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, dass der eine oder andere da sein Temperament nicht im Griff behält. Aus rein moralischen Gesichtspunkten verurteile ich die Tat natürlich genauso wie du.

Sorry, ist ein wenig zu lang geraten. War ein bisschen im Labermodus Ist auch eigentlich jetzt schon ziemlich off-topic, aber ich finde die Diskussion eigentlich ganz spannend.

defpro
defpro
22.08.2016 19:07

Schon wieder dieses Thema. Er hat einen Goldtransporter überfallen, war dafür im Gefängnis und hat seine Strafe abgesessen. Außerdem verprügelt er nicht aus Spaß in seiner Freizeit "irgendwelche Frauen", sondern in diesem konkreten Fall ein Model in der Playboy Mansion, welches ihm zuvor ins Gesicht geschlagen hat, weil Xatar ein Getränk auf ihrem Kleid verschüttet hat.
Versteht mich nicht falsch: Ich will hier keinesfalls Xatar als Unschuldslamm darstellen. Der Goldraub war selbstverständlich ein Fehler (er hat lt. eigener Aussage Kohle für seine Rap-Karriere benötigt) und auch bei der Model-Geschichte hätte er anders reagieren müssen (obwohl ich zumindest ein wenig Verständnis aufbringen kann: Keine Ahnung, was meine Kurzschlussreaktion in dieser Situation gewesen wäre). Doch er hat nunmal seine Strafe verbüßt und hatte im Knast genug Zeit, sich über seine in der Vergangenheit begangenen Fehler Gedanken zu machen. Hier daher irgendwelche Leute unter Generalverdacht zu stellen, weil sie früher mal Mist gebaut haben, ist überhaupt nicht zielführend und würde auch ein schlechtes Licht auf unser Justizsystem werfen. Meines Wissens nach hat er sich nach seine Haftentlassung hauptsächlich um seine Karriere als Rapper und den Aufbau seiner beiden Labels Alles Oder Nix und Kopfticker Records gekümmert und sich da ansonsten nichts weiter zu Schulden kommen lassen. Dass er sich natürlich im Rahmen seiner Rapper-Persona als krasser Gangster stilisiert, ist nicht weiter verwunderlich, ist er schließlich derjenige, der im Deutschrap-Biz momentan die größte "Realness" mitbringt, die ja für viele immer noch als Qualitätsmerkmal gilt.

Naja, anscheinend war Xatar zur Tatzeit ja eh in Dubai und hat daher mit den Vorfällen nichts zu tun (wird wohl auf Personen aus seinem Umfeld zurückfallen).

Ich muss sagen, dass ich mich eigentlich wieder auf einen schönen Deutschrap-Beef gefreut hatte, auch wenn die Ursache dafür (Xatar behauptet, KC Rebell wollte bei AON signen - KC dementiert) schon reichlich bescheuert ist. Dass sich daraus nun sowas entwickelt, finde ich sehr schade. Das (lyrische) Battle hat schon immer zum Rap dazu gehört, ob rein freundschaftlich und nur zum Spaß oder, weil man wirklich an seinem Gegenüber was auszusetzen hat. Sobald man sich jedoch von der rein wörtlichen Auseinandersetzung wegbewegt und Handgreiflichkeiten Einzug halten, muss man doch ernsthaft am IQ der dort beteiligten Personen zweifeln. Letztendlich war der Beef doch nichts anderes als ein Promo-Move, um die Verkäufe anzukurbeln: von Xatar im Rahmen der Interviews zu "Der Holland Job" und jetzt von KC mit "Dizz Da" als Vorbote für sein kommendes Album. Wer so Sachen dann allzu ernst nimmt und hierfür noch eine Gefängnisstrafe riskiert, der hat den Schuss echt nicht gehört!

defpro
defpro
22.08.2016 13:00


ringrocker_com schrieb:
Pukkelpop - Donnerstag

Das angenehme am Pukkelpop ist, dass man in kürzester Zeit am eigenen Zelt ist. Auch kleinere Bandpausen lassen sich so sinnvoll nutzen.

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Aber nur, wenn man auf Camping A untergekommen ist Von B bin ich im letzten Jahr jeweils 1x hin und zurück, bis ich eingesehen habe, dass eine Nutzung des Shuttle-Busses wahrscheinlich doch mehr Sinn macht

Da hier von Beerpong die Rede war: Ist generell auf Camping A mehr Party-Stimmung vorhanden? Auf B war es doch eher gemäßigt, auch wenn mich das nicht sonderlich gestört hat.

defpro
defpro
22.08.2016 11:57

Etwas ähnliches gab es dieses Jahr beim Openair Frauenfeld in der Schweiz, allerdings lediglich begrenzt auf den Campingplatz A, der sich direkt neben dem Festivalgelände befand. Für insgesamt 60 CHF konnte man für bis zu 5 Personen eine Parzelle reservieren (man hat in jedem Fall 5 Bändchen erhalten und konnte die nach Belieben weiterverteilen). Hierzu wurde der Campingplatz in ca. 10 Bereiche eingeteilt. Bei der Buchung musste man sich dann für einen Bereich entscheiden. Welche Parzelle man innerhalb dieses Bereichs zugewiesen bekommt, hat sich dann vor Ort entschieden.
Hat eigentlich ziemlich gut funktioniert. Problem war nur, dass die Parzellen etwas zu klein bemessen waren. Für Zelte alleine hätte der Platz wohl ausgereicht, jedoch war alleine unser Pavillon (3,6 m) größer als die gesamte Parzelle. Hat dann zum Glück niemanden so wirklich interessiert, sodass wir uns die Nachbar-Parzelle noch einverleibt haben.

Könnte ich mir bei Rock am Ring ähnlich vorstellen. Finde ich auch preislich fair bemessen, wenn man das pro Person herunterrechnet. Würde dann am Ring eher Sinn machen, wenn man Parzellen für bis zu 10 Leuten berechnet, um wirklich nur Großgruppen anzusprechen.

defpro
defpro
19.08.2016 12:23

Natürlich wird erst geordert, wenn die in den Verkauf kommen Sollte ja kein allzu krasser Ansturm zu erwarten sein.

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