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Stebbard
29.08.2019 09:29

Heute dürfte der Timetable kommen, zumindest sind die Locations schon einsehbar.

Algiers und We Were Promised Jetpacks spielen gemeinsam im Bunker und Gurr mit Sasami im Knust, das nimmt mir schon einmal die ärgsten Überschneidungen. Später dann mal schauen, was man drumherum basteln kann.

Stebbard
28.08.2019 14:16

Hab 2016 auch kurz vorher noch ein zahlbares Hotel bekommen, wenn auch in Wandsbek-Gartenstadt. In Hamburg ist ja immer irgendwie Messe oder Kongress oder sonst eine Veranstaltung, da ändert auch das RBF nicht allzu viel daran - höchstens bei den Hostels.

1kato91 gefällt das
Stebbard
27.08.2019 19:32·  Bearbeitet

Nein, die Konzerte finden in aller Regel erst ab 20 Uhr statt und gehen bis um ca. 2 Uhr Nachts. Ausnahmen sind die zahlreichen über den Tag verteilten Showcases. Aber das sind (auch hier: in aller Regel) Bands, die Abends oder am Vorabend eh noch reguläre Sets spielen. Das ist eher Bonus für den Tag, aber kein Grund, um nun unbedingt extra früh anzureisen.

Die Foals werden ungefähr um Mitternacht spielen. Vermutlich wird man es auch ins Dock's schaffen, selbst zu Muse hätte man es im letzten Jahr geschafft, wenn man es unbedingt gewollt hätte. Man darf halt nur nicht erst fünf MInuten vor Konzertbeginn vor dem Eingang stehen, denn bei einer Kapazität von knapp 1.500 Personen und rund 20.000 Festivalbesuchern kann man sich ausrechnen, dass es irgendwann einen Einlassstop geben wird. Also immer im Hinterkopf behalten, dass man die Foals eventuell nicht wird sehen können - dafür gibt es aber rund 50 weitere Locations mit zahlreichen Bands, in die man reinschnuppern kann. Ich persönlich bin ja eher jemand, der nicht zu den großen Konzerten geht, und sich stattdessen lieber 2-3 kleinere Konzerte anschaut, aber dieses Jahr könnte ich bei Feist eine Ausnahme machen.

Warum Chef'Special am Donnerstag und Samstag spielen erklärt sich ziemlich einfach: Es ist ein Branchenfestival, auf dem die Labels ihre jungen Künstler präsentieren und junge Künstler sich den Labels präsentieren können, und entsprechend sind viele Künstlerinnen und Künstler einige Tage vor Ort und nutzen die Gelegenheit für mehrere Gigs. Im Fall von Chef'Special ist der Donnerstags-Slot auch bekannt, da spielen die nämlich um 16 Uhr im Molotow im Rahmen der "Dutch Impact Party", einer seit Jahren stattfindenen Veranstaltung eines niederländischen Branchenverbandes. Das gibt es also auch zu bedenken: Manche der eingetragenen Daten sind keine richtigen Konzerte, sondern kurze Showcases. Die tauchen im Lineup ganz normal auf.

Was die Parties angeht müsst ihr ein wenig schauen, denn viele der klassischen Party-Locations nehmen am Festival teil und natürlich haben die Besucher des Festivals ein Vorrecht auf den Einlass etwa ins Molotow. Man kommt auch als Nicht-Besucher rein, jedoch kann es ein wenig dauern, bis sie es für die Öffentlichkeit öffnen. Eins sollte euch aber bewusst sein: Die Reeperbahn wird am Freitag und Samstag voller sein, als sie eh schon ist.

Stebbard
27.08.2019 11:08·  Bearbeitet

So langsam ist es ja wieder soweit, und die letzten Wochen gab es noch einige Neubestätigungen, so dass wir nun bei annähernd 300 Künstlerinnen und Künstlern sind. Prominenteste Namen sind mit Sicherheit Feist und Foals.

Hach, ich freu mich schon wieder

Stebbard
19.08.2019 19:19

Aber solche "Vote your Setlist"-Aktionen kann man sich eigentlich auch sparen, wenn dann am Ende eh nur die Songs gevotet werden, die ohnehin gespielt werden. So kam am gestrigen Abend eigentlich ein ziemliches Standardset bei heraus, gepaart mit England und Conversation 16, mit All the Wine als einziger richtiger Perle (die aber auch hin und wieder im Set ist).

Dabei hätte man mit Gospel, Looking for Astronauts, Think You Can wait, Lucky You oder All Dolled-Up in Straps mal richtig selten gespielte Perlen rausholen können. Eine vertane Chance.

Stebbard
12.08.2019 11:01·  Bearbeitet

Bei Whitney bin ich mir immer unsicher, ob die einfach keinen Bock haben oder dies einfach nur Attitüde ist. Hab die jetzt drei mal gesehen und zwei mal ist der Funke überhaupt nicht übergesprungen, während es mittags beim Glastonbury sehr gut war. Ich würde sagen, dass ihnen einfach die Bühnenpräsenz fehlt. Sie waren aber nicht schlecht, es war einfach nur einer von vielen guten Gigs, von dem ich mir vll. jedoch etwas mehr versprochen hätte.

Bei Michael Kiwanuka weiß ich selbst so recht nicht. Ein Faktor war auf jeden Fall das sehr unruhige und komische Publikum, keine Ahnung weshalb das gerade ihn so getroffen hat. Ich stand irgendwie immer im Umfeld quatschender Gruppen, und dann gab es zu Home Again noch einen Strandball, der vollkommen unnötig durch die Luft wanderte. Warum? Möglicherweise war es einfach zu spät am Samstagabend und zuviel Alkohol. Aber auch beim Glastonbury im Juni ist mir der Gig nicht sooo hängen geblieben, vielleicht fehlt da derzeit etwas, was er 2016 beim Haldern Pop noch hatte. Es wäre aber zu einfach, dies daran festzumachen, dass er derzeit nur die weit, weit kürzere Radioversion von Cold Little Heart spielt, und nicht die Albumversion, mit der er uns 2016 direkt abgeholt hatte. Rückblickend hätte ich wohl lieber Patrick Watson im Spiegelzelt ganz zu Ende sehen sollen, der war nämlich überragend.

Father John Misty finde ich einfach nur langweilig. Hab ihn schon letztes Jahr beim Primavera nur halb gesehen und dieses mal auch eher nur nebenbei von hinten geschaut. Er kann aber total gut gewesen sein, da bin ich nicht die beste Referenz

Stebbard
11.08.2019 22:37

Es war dann am Ende Gisbert zu Knyphausen

Trotz der schmerzenden Absage von Julien Baker war es eines der absolut besten Jahre beim Haldern Pop. Super tolles Wochenende mit vielen wunderbaren Konzerten erlebt, von denen natürlich die Idles herausragte. Weitere Highlights waren, neben Gisbert, auch das zweite Set von Gurr im Niederrheinzelt, Sophie Hunger auf dem Reitplatz und Haiku Hands am gestrigen Abend, die vermutlich die großen Gewinner des Wochenendes waren. Wahnsinn, wie sie das Spiegelzelt in alle Einzelteile zerlegt haben.

Auch sonst soviele tolle Konzerte erlebt, angefangen von black midi und Patrick Watson im Spiegelzelt über Alex the Astronaut in der Kirche hin zu Khruangbin auf dem Reitplatz. Einzig mit Father John Misty werde ich nicht so warm, während Whitney und Michael Kiwanuka vll. die kleineren Enttäuschungen des Wochenendes waren.

Das Label des etwas trägen Singer/Songwriter-Festivals sollte sich spätestens nach diesem Jahr so ziemlich überlebt haben. Das war ein Jahrgang welches bunter kaum hätte sein können, und vielfach am Puls der Zeit.

Stebbard
06.08.2019 20:19

Das ist super ärgerlich, dass Julien Baker absagen musste, aber ihre Gesundheit geht vor. Vielleicht gelingt es ja noch einen Künstler zu finden, der diesen Slot spielen kann - das naheliegendste wäre wohl, wenn man Patrick Watson aus dem Zelt holt und dort etwa Wand spielen lässt, aber möglicherweise will er dort ja auch spielen.

Stebbard
26.07.2019 09:32

Ich glaube, dass es tatsächlich Besucher geben wird, die den Unterschied nicht merken. Nicht das es verstörende Szenen wie beim Hurricane 2010 gibt, wo plötzlich eine Gruppe jüngerer Indiekids ganz verstört bei Horse. The Band gelandet ist.

Stebbard
25.07.2019 19:31·  Bearbeitet

500-1.000 Tickets Rest sind natürlich schon relativ viel - hoffentlich trifft die das nicht zu sehr. So richtig erklären kann ich es mir nicht, da ich das Lineup in diesem Jahr richtig gut finde. Vielleicht bestätigt sich hier auch, wie wichtig in den letzten Jahren immer Künstler wie Philipp Poisel und Co. waren.

hier ist übrigens der Freitag:




Gurr in der Popbar finde ich etwas sportlich, die hätte ich eigentlich im Zelt erwartet, ansonsten ein sehr cooler Tag. Vielleicht Alex the Astronaut in der Kirche, Gurr in der Bar (was aber sehr schwer werden wird), dann Whitney, Father John Misty, Fontaines D.C., Sophie Hunger und natürlich Idles als perfekten Abschluss.

Der Samstag dürfte sehr voll werden mit Julien Baker, Michael Kiwanuka, den Districts, Patrick Watson, Daughters, Khruangbin und Co. Da kündigt sich fast schon eine Überschneidung für Daughters an...

Stebbard
23.07.2019 14:01

Der Secret Guest-Slot passt ja zur Vermutung hinsichtlich Giant Rooks.

Ansonsten ein relativ entspannter Donnerstag ohne große Must Sees, aber einigen Sachen, die ich mir anschauen werde (bzw. es versuche). Freitag und Samstag wird hingegen ein Überschneidungsfest...

Stebbard
22.07.2019 12:38

Ja, in München hat er bei einer Podiumsdiskussion gesagt, dass man mit einem Ausverkauf zum Wochenende rechnet. Die Konkurrenz ist heute einfach weit größer als noch vor 6-7 Jahren, viele ältere Stammgäste haben nun Kind und Familie und somit andere Präferenzen, die jüngeren verteilen sich auf mehr Indiefestivals oder denken internationaler etc. pp. Der große Rund mit Tickets, die binnen weniger Stunden ausverkauft waren, existierte ja aber auch nur 2-3 Jahre, in meinen ersten Jahren zog sich das stets bis in den Sommer.

Stebbard
22.07.2019 10:58·  Bearbeitet

vielleicht aufgrund der Konzerte in Bonn und beim Appletree? Oder um die Aufmerksamkeit ein wenig zu erhöhen? Beim Surprise Gig kommen eventuell etwas mehr Leute als wenn dort einfach Giant Rooks stehen, selbst wenn die derzeit sehr erfolgreich sind.

Kann mir aber am ehesten vorstellen, dass das vielleicht nicht von vornherein so geplant war, sondern einfach eine Ersatzlösung für eine der Absagen.

Stebbard
18.07.2019 12:56·  Bearbeitet

Was wichtig ist: "Über den Eurosport Player auf Amazon Channels können die Abonnenten die Eurosport-Inhalte samt den Bundesliga-Spielen auf Eurosport 2 HD Xtra als DAZN Produktion weiterhin wie gewohnt verfolgen." (Quelle: Eurosport)

Stebbard
08.07.2019 10:05

Ja, da spricht schon ein wenig der Fanboy. Zur Wahrheit gehört nämlich auch, dass es bei The Cure vor der Pyramid Stage sehr luftig und die Stimmung ab den Soundboards ziemlich ruhig. Die Band selbst war großartig, wird mit Recht von allen Seiten gefeiert und hat (eigentlich ja schon London 2018) gezeigt, dass sie allemal noch in diese Riege gehören, aber man sollte da schon ein wenig auf dem Teppich bleiben. Zumal Kylie unbestritten die Beste aller Headliner war

Stebbard
02.07.2019 18:01·  Bearbeitet


Paju schrieb:
Laut den Berichten sollen sie auch beim Glastonbury wieder großartig gewesen sein, den Audiomitschnitt gibt's bei BBC, hört sich schon sehr gut an.

Zitat anzeigen



Waren sie, auch dank eines unfassbar guten Sounds. Die Stimmung war dennoch insgesamt eher verhalten, was einerseits an der Band lag, die sehr Disintegraiton-lastig anfing, aber auch am Publikum, dem man anmerkte, dass viele sich jenseits von Friday i'm in Love und Boys don't Cry noch nie wirklich mit der Band beschäftigt haben. Es war auch niht allzu viel los für einen Sonntagshead, aber mit The Streets, Christine and the Queens und Janelle Monae gab es auch ein starkes Parallelprogramm.

Robert wirkte aber dennoch sehr glücklich am Ende des Sets.

Stebbard
01.07.2019 12:59

Was. Für. Ein. Wochenende.

Unfassbar guter Jahrgang, wohl das beste Festival auf dem ich gewesen bin. (Fast schon: zu) perfektes Wetter, richtig, richtig starke Konzerte mit vielen Emotionen, angeführt von Kylie, Miley Cyrus, den Idles und Lizzo, die Sets hingelegen haben, die man so schnell nicht mehr vergessen wird.

Kylie dürfte wohl einen neuen Besucherrekord hingelegt haben. Unbeschreiblich, was dort los war!

Das alles fühlte sich zu jeder Zeit so an, wir man es vom 50. nächstes Jahr erwarten würde. Die Latte ist heftig hoch gelegt.

Stebbard
23.06.2019 22:13·  Bearbeitet

Der Kontrast zwischen The Cure und Foo Fighters ist einfach so krass, auch wenn ich beide mag.

Aber um die Debatte noch einmal hervorzuholen: Die Foo Fighters haben so einen guten Backkatalog und sind allesamt solche guten Musiker (auch wenn Dave kein allzu guter Livesänger ist), aber die Band ist mir live absolut zu professionell, weshalb das ganze bisweilen mehr eines Rock-Theaters als eines Gigs hat. Das ist eine nahezu einstudierte Show. und alleine The Pretender hatte schon ein Animationslevel, welches andere Bands in 90 Minuten nicht hinbekommen.

Und ja, das ist wirkt bei denen immer so unfassbar nach Spaß, aber es gibt nun mal auch Berufe, bei denen gehört es dazu, dass man es immer so aussehen lassen muss, als wäre man gerade nirgends lieber als hier, selbst wenn man keinen großen Bock hat. Und bei den Foo Fighters spür ich es einfach nicht mehr. Das sind einfach brutal professionelle Berufsmusiker.

Stebbard
23.06.2019 21:22·  Bearbeitet


Paju schrieb:
Da freckt ihm bei Push die Gitarre...hat ihn schon geärgert, trotzdem charmant gelöst.

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Das hatte was von The Cure Shreds

Freue mich gerade sehr auf nächsten Sonntag, dann zum Glück in Dunkelheit.