Hallo allerseits,
wir haben in den letzten Jahren auch verschiedene Methoden angewandt, um unser gelobtes Manna auf erträgliche Temperaturen zu bringen. Das hatten wir schon:
1) Kaltes Badetuch-Wickel-Technik:
Badetuch satt nass machen und Bierdosen der Länge nach drauflegen. Das Ganze einwickeln und an den Enden z.B. am Pavillionaufhängen (wie 'ne große Wurst). Funzt eigentlich ganz gut, durch die Verdunstungskälte. Meine Meinung nach waren die besten Resultate zu erzielen, wenn die Bier-Badetuch-Wurst im Schatten hing und eine leichte Brise ging. Bier war trinkbar, einigermassen kühl, aber weit entfernt von kalt.
2) Thermokisten-Eisklotz-Methode
Der nächste Evolutionsschritt sozusagen. Wir haben bei einem Bekannten im Tiefkühlhaus (keine Ahnung wie kalt, saukalt eben) ganze 10l-Eimer voll Wasser eingefrohren. Diese dann vor der Abfahrt soweit zertrümmert, dass sie in die Box passten. Das ganze dann Schichtweise mit Bierdosen und Eis gefüllt. Weil es recht große Brocken waren, hat das Ganze dann mehrere Tage gehalten.
Normale Kühlboxen sind allerdings meist Schei... , besser sind Thermoboxen aus dem Gastrobereich, Metzgereien, oder Thermobehälter vom roten Kreuz.
Da ist das Bier dann nicht mehr kühl, sondern wirklich kalt.
Das ganze geht natürlich auch mit Trockeneis. Wenn man es kaufen muss, lohnt es sich m.E. aber nicht. Vorteile sind gering, Preis ist relativ hoch. Kiste mit Trockeneis nicht unbedingt ins Schlafgemacht stellen.
3) Aggi-Kühlschrank/Eisbox-Methode
Da braucht man wohl nicht viel zu erklären - Kühlschrank+Strom=Kalt. Stromverbrauch ist zu vernachlässigen. Habe hier einen kleinen Unterbaukühschrank neuerer Art, der nimmt (laut Verbrauchsmessgerät) gerade mal 100W auf. Aggregat ist halt laut und hat Durst. Schöner Nebeneffekt: Man kann laute Musik, Licht, etc. machen. Nur für den Kühlschrank lohnt es sich eher nicht, dann lieber 2).