snookdog schrieb:
Zeigt das ganze nicht einfach, dass die DEAG Festivals nicht nur sich selbst sondern auch dem Markt an sich schaden? Wenn man Iron Maiden an einem Tag mit Co Head Volbeat präsentieren könnte, würde das MLK Lineup doch schon besser aussehen. Dazu hätte man noch Iggy Pop an einem anderen Tag als Co Head und die Bands vom Rockavaria-Sonntag (Slayer, Sabaton, Anthrax) als Lückenfuller verpflichten können und hätte ein ganz gutes Mittelfeld.
Klar, alles naiv gedacht, aber ganz schuldlos ist die DEAG bestimmt nicht am eher unterdurchschnittlichen Lineup... Dazu kommt eventuell noch ein Wettbieten um Sabbath und Volbeat, das das Budget für ein wirklich gutes Mittelfeld auffrisst.
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Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass Maiden finanziell noch neben Black Sabbath und die Peppers gepasst hätten, aber allein schon Sabaton und Iggy Pop würden ein ganz anderes Licht auf dieses LineUp werfen. Würde ich abnormal feiern. Aber ob die gebucht worden wären, gäbe es RiR/Rockavaria nicht, ist eine ganz andere Frage. Gab ja so noch genug andere Bands. Man hätte bei Refused oder Anti-Flag anfragen können, die erst in kürzlich das Wochenende verplant bzw fürs Hu/So bestätigt haben. Man hätte sich für einen exklusiven Europaauftritt für Guns 'n Roses reinknien können. Bloodhound Gang haben ein Album rausgebracht und dass die das ganze Jahr danach nichtmal Bock auf ein einziges Konzert haben, kann mir keiner erzählen. Ebensowenig, dass nur eine einzige deutschsprachige Rockband für RaR zu haben war. Ich bin keiner dieser "aber es heißt doch
Rock am Ring Puristen". Ich genieße die Vielfalt, die durch den HipHop (Fettes Brot, Alligatoah), Nu Metal (Korn) und die einzigen Metalcore-Bands, die ich überhaupt mag (Trivium, HSB, BfmV) da reinkommt. Aber ein deutsches Rockfestival und nur eine einzige (recht unbekannte) deutschsprachige Rockband? Wirklich?