Alle Kommentare von AngryBird

2 Kommentare

Anzeige
Anzeige
AngryBird
22.05.2020 15:44

Hallo zusammen,

ich melde mich äußerst selben in derartigen Foren zu Wort, möchte nun jedoch etwas über die Absage des Festivals und deren Begleiterscheinungen sagen.

Ich war lange irritiert, dass die grundsätzliche Absage des Festivals im Vergleich zu anderen Veranstaltungen derart lange auf sich warten ließ. Im Anschluss, als die Veranstalter dann endlich Gewissheit über das Event geschaffen haben, mussten wir Besucher nochmals recht lange auf die Bekanntgabe der Abwicklung bezüglich der Tickets warten. Was hier geschehen ist, hat dabei schon für eine gewisse Verärgerung gesorgt:

Zum letzten Mal bevor der Nachwuchs kommt und ein Festivalbesuch dadurch in Zukunft nur schwer möglich gewesen wäre, wollten wir mit einem befreundeten Pärchen nochmals Partyluft schnuppern und uns die Bands live anhören. Die Absage wartete dann bereits mit einigen bösen Überraschungen auf. Zum ersten spielte sich der Veranstalter in der entsprechenden Mail auf, als ob die Besucher als Bittsteller zu behandeln sind und Tickets beinahe aus reiner Nächstenliebe auf das Event im kommenden Jahr umgeschrieben werden könnten (ohne Aufpreis - wie gnädig). Auch die Umwandlung in einen Gutschein für jenen Preis den man selbst bezahlt hatte sollte von den Kunden als großes Entgegenkommen des Veranstalters angesehen werden. Wie ihr alle wisst wurde es in der Nachricht am Anschluss aber noch besser, eine Stornierung des Tickets, weil in den kommenden Jahren einfach nicht mehr die Möglichkeit besteht ein derartiges Event zu besuchen (wie anfangs beschrieben), wird ohne jedes Wort der Erklärung oder gar Entschuldigung mit 20€ pro Karte "bestraft" ohne die geringste Gegenleistung dafür zu erhalten. Dieses Vorgehen brachte mich in der ersten Aufregung wirklich in Rage und ich musste bereits etwas über meinen Schatten springen um diese Nachricht nicht sofort zu schreiben. Immerhin hatte ich noch das Festival-Ticket, welches mir optisch gut gefiel und so konnte ich dieses als schönes beinahe-Erlebnis für 20€ verbuchen. Was dem Fass im Anschluss den Boden ausschlug geschah beim Versuch die Karten wirklich zu stornieren. Nicht nur, dass ich das bereits lieb gewonnene Souvenir zur Stornierung zurückschicken muss, ich muss dies auch noch auf eigene Kosten und in eingeschriebener Form machen.

Nachdem ich also bereits bei der Bestellung den Versand nach Österreich bezahlen musste, kamen im Anschluss noch Stornierungskosten auf mich zu (für deren niedrigen Betrag ich nach der Schreibweise zu Urteilen auch noch dankbar sein sollte) und zu guter letzt auch noch die Kosten für die Rücksendung der Festivaltickets. Da ich gemeinsam mit meiner Frau das Festival besucht hätte summieren sich die Kosten auf annähernd 60€ bei einem Gegenwert der nicht nur nicht vorhanden ist, durch die Notwendigkeit des Versands der Tickets sowie der zeitlichen Begrenzung (nur bis 07.06.2020 möglich) auch noch zu einem größeren Aufwand wird.

Alles in allem wollte ich mit diesem Beitrag meine Glückwünsche an das Team der Veranstalter richten für dieses geglückte Krisenmanagement mit Mafia-ähnlichem Selbstverständnis in der Kostenabwicklung. Natürlich ist es mir klar, dass die Absage einen schweren finanziellen Schlag für die Veranstalter bedeutet, den ich auch nicht wegdiskutieren möchte, aber die Art und Weise wie dies alles gehandhabt wurde (ohne jegliches Verständnis für jene, die im kommenden Jahr nicht am Festival teilnehmen können), erscheint mir beinahe kriminell. Ich kenne mich mit dem deutschen Rechtssystem zwar nicht allzu gut aus, allerdings ist ein derartiges Vorgehen mit meiner Art des Rechtsverständnisses nicht kompatibel, weswegen ich als Veranstalter bei der beschriebenen Vorgehensweise doch etwas mehr Demut hätte walten lassen.

Eines steht für mich auf jeden Fall fest, ich werde weder Southside noch eines der anderen von diesen Gaunern veranstalteten Festivals jemals wieder besuchen. Darüber hinaus werde ich mit dieser Geschichte auch jedem davon abraten dies zu tun. Glücklicherweise gibt es genügend Alternativen, bei denen das Geld nicht sinnlos verbrannt wird. Mit diesen Worten wünsche ich euch allen noch einen schönen Tag.

AngryBird
22.05.2020 15:43

Hallo zusammen,

ich melde mich äußerst selben in derartigen Foren zu Wort, möchte nun jedoch etwas über die Absage des Festivals und deren Begleiterscheinungen sagen.

Ich war lange irritiert, dass die grundsätzliche Absage des Festivals im Vergleich zu anderen Veranstaltungen derart lange auf sich warten ließ. Im Anschluss, als die Veranstalter dann endlich Gewissheit über das Event geschaffen haben, mussten wir Besucher nochmals recht lange auf die Bekanntgabe der Abwicklung bezüglich der Tickets warten. Was hier geschehen ist, hat dabei schon für eine gewisse Verärgerung gesorgt:

Zum letzten Mal bevor der Nachwuchs kommt und ein Festivalbesuch dadurch in Zukunft nur schwer möglich gewesen wäre, wollten wir mit einem befreundeten Pärchen nochmals Partyluft schnuppern und uns die Bands live anhören. Die Absage wartete dann bereits mit einigen bösen Überraschungen auf. Zum ersten spielte sich der Veranstalter in der entsprechenden Mail auf, als ob die Besucher als Bittsteller zu behandeln sind und Tickets beinahe aus reiner Nächstenliebe auf das Event im kommenden Jahr umgeschrieben werden könnten (ohne Aufpreis - wie gnädig). Auch die Umwandlung in einen Gutschein für jenen Preis den man selbst bezahlt hatte sollte von den Kunden als großes Entgegenkommen des Veranstalters angesehen werden. Wie ihr alle wisst wurde es in der Nachricht am Anschluss aber noch besser, eine Stornierung des Tickets, weil in den kommenden Jahren einfach nicht mehr die Möglichkeit besteht ein derartiges Event zu besuchen (wie anfangs beschrieben), wird ohne jedes Wort der Erklärung oder gar Entschuldigung mit 20€ pro Karte "bestraft" ohne die geringste Gegenleistung dafür zu erhalten. Dieses Vorgehen brachte mich in der ersten Aufregung wirklich in Rage und ich musste bereits etwas über meinen Schatten springen um diese Nachricht nicht sofort zu schreiben. Immerhin hatte ich noch das Festival-Ticket, welches mir optisch gut gefiel und so konnte ich dieses als schönes beinahe-Erlebnis für 20€ verbuchen. Was dem Fass im Anschluss den Boden ausschlug geschah beim Versuch die Karten wirklich zu stornieren. Nicht nur, dass ich das bereits lieb gewonnene Souvenir zur Stornierung zurückschicken muss, ich muss dies auch noch auf eigene Kosten und in eingeschriebener Form machen.

Nachdem ich also bereits bei der Bestellung den Versand nach Österreich bezahlen musste, kamen im Anschluss noch Stornierungskosten auf mich zu (für deren niedrigen Betrag ich nach der Schreibweise zu Urteilen auch noch dankbar sein sollte) und zu guter letzt auch noch die Kosten für die Rücksendung der Festivaltickets. Da ich gemeinsam mit meiner Frau das Festival besucht hätte summieren sich die Kosten auf annähernd 60€ bei einem Gegenwert der nicht nur nicht vorhanden ist, durch die Notwendigkeit des Versands der Tickets sowie der zeitlichen Begrenzung (nur bis 07.06.2020 möglich) auch noch zu einem größeren Aufwand wird.

Alles in allem wollte ich mit diesem Beitrag meine Glückwünsche an das Team der Veranstalter richten für dieses geglückte Krisenmanagement mit Mafia-ähnlichem Selbstverständnis in der Kostenabwicklung. Natürlich ist es mir klar, dass die Absage einen schweren finanziellen Schlag für die Veranstalter bedeutet, den ich auch nicht wegdiskutieren möchte, aber die Art und Weise wie dies alles gehandhabt wurde (ohne jegliches Verständnis für jene, die im kommenden Jahr nicht am Festival teilnehmen können), erscheint mir beinahe kriminell. Ich kenne mich mit dem deutschen Rechtssystem zwar nicht allzu gut aus, allerdings ist ein derartiges Vorgehen mit meiner Art des Rechtsverständnisses nicht kompatibel, weswegen ich als Veranstalter bei der beschriebenen Vorgehensweise doch etwas mehr Demut hätte walten lassen.

Eines steht für mich auf jeden Fall fest, ich werde weder Southside noch eines der anderen von diesen Gaunern veranstalteten Festivals jemals wieder besuchen. Darüber hinaus werde ich mit dieser Geschichte auch jedem davon abraten dies zu tun. Glücklicherweise gibt es genügend Alternativen, bei denen das Geld nicht sinnlos verbrannt wird. Mit diesen Worten wünsche ich euch allen noch einen schönen Tag.

Icon