Snoopi76 schrieb:
GuitarPunk94 schrieb:
wollt mal nen gedanken von mir in den raum werfen:
wie wäre es eigentlich mal damit, dass ganze nicht in einer schlammschlacht ausarten zu lassen (geld zurück oder nicht, etc.), und stattdessen RaR'17 wieder an 4 festivaltagen stattfinden zu lassen, bestenfalls sogar dass man die diesjährig ausgefallenen bands nächstes jahr am festival-donnerstag auftreten lässt? das würde mir persönlich mehr freude bereiten als meinetwegen 50€ mehr aufm konto ^^
Zitat
Unterschreib ich sofort!
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das unterschreib ich auch sofort.
Zu den Verbesserungsvorschlägen:
Zum Anfang möchte ich sagen, dass ich im Vergleich zum Vorjahr schon einige Verbesserungen festgestellt habe (Straßennamen, Campingfläche besser aufgeteilt, etc).
1) Bändchenausgabe
Es gab dieses Jahr mehrere dezentrale Bändchenausgaben. Wir sind mit unserer Gruppe Mittwoch gegen 13:00 Uhr am Parkplatz 15 angekommen. Hier war Bändchenausgabe Nr, 5. Die Dame an der Bändchenausgabe ist bereits ausgerastet wenn man sich ihr nur ein bisschen genähert hat. Sie hat gleich rumgeschrieen und gesagt, dass diese Bändchenausgabe nicht auf gemacht wird und der Veranstalter sich noch nicht geäußert hat, ob und wann die Ausgabe geöffnet wird. Es könne sich um Stunden handeln und wir sollen zur Bändchenausgabe Nr. 4 gehen. Seltsam finde ich, dass zu der Zeit der Parkplatz Nr. 15 schon voll war und es genügend Besucher gegeben hätte um die Ausgabe Nr. 5 zu öffnen. Stattdessen standen wir knapp 2 Stunden bei Ausgabe Nr. 4 bei Parkplatz Nr. 17. Dezentralisierung sieht dann doch etwas anders aus.
Warum öffnet man nicht alle Bändchenausgaben gleichzeitig (oder zumindest sobald genügend Besucher eingetroffen sind) obwohl man vorher damit geworben hat?
2) Die Aussagen an den Türmen:
Wir waren direkt vorne am Festivalgelände zwischen der Kirmes und dem Rocknroll Camping (Turm 9). Unsere Nachbarn vom Rocknroll Camping hatten ihre Musik sehr laut laufen (was ja auch kein Problem ist) (Vielen Dank für die traumhafte Beschallung). Aber bei den Aussagen hat man nie etwas verstanden. Hier kam unserer Gruppe die Idee, vorher irgendein total ätzend störendes Geräusch über die Lautsprecher abzuspielen, damit jeder die Möglichkeit hat die Musik für kurze Zeit abzustellen. Ich denke, ein derart ätzendes Geräusch überhört keiner.
Dass die Englische Sprache bei den Aussagen gefehlt hat, kann ich so nicht unterschreiben. Klar waren die ersten Aussagen immer nur auf Deutsch, aber am Samstag Nachmittag/frühen Abend kamen da auch Aussagen in Englischer Sprache. Dies ist aber aufgrund der Geräuschkulisse nicht wirklich bei den Besuchern angekommen.
3) Befestigung der Wege:
Wir hatten vorne wenigstens noch eine geteerte Straße. Aber ein Kumpel, der hinten bei Turm 4 nähe Lidl Rockshop gecampt hat, hatte NUR Schlamm. Und das nicht zu wenig. Selbst beim Lidl Rockshop war es eine reinste Qual. Klar ist es schwierig, alle Wege im Voraus zu befestigen und ich glaube auch, dass Rindenmulch bei den Bedingungen auch irgendwann suboptimal gewesen wäre wenn mehrere Tausend ihre Bollerwagen und Sackkarren darüber rollen, aber irgendeine Befestigung der Wege hätte ich schon sehr dankbar angenommen.
4) Schulung der Security/Volunteers
Am Samstag liefen einige Security und Volunteers rum und informierten die Besucher über die aktuelle Lage. In unserer Gruppe hatten wir jedoch einen Bekannten der bei der Pressekonferenz dabei war und waren somit bestens informiert. Uns war bereits Samstag Nachmittag nach der Pressekonferenz schon klar, dass der Sonntag unter diesen Umständen nicht stattfinden kann.
Ich weiß nicht wieso, aber die Security und Volunteers hatten teilweise die Aufgabe veraltete Informationen an uns weiterzugeben. Wieso dürfen die nicht die aktuellen Informationen weitergeben? Da waren selbst die Lautsprecherdurchsagen, wenn man sie denn verstanden hat, aktueller.
5) Absage des Festivals und Abreise
Wie bereits bei 4) erwähnt ahnten wir bereits Samstag, dass der Sonntag nicht stattfindet. Ich habe also Samstagnachmittag bereits aufgehört Alkohol zu trinken. Als die Absage des Festivals Samstag auf Sonntag Nacht um 3 Uhr bekanntgegeben wurde, hatte die Mehrheit der Besucher einiges an Alkohol getrunken und konnten unmöglich bis 12 Uhr Mittags nüchtern sein und fahren. Für 2017 wäre es dann auf jeden Fall hilfreich, wenn die Absage des Festivals entsprechend kommuniziert wird.
Ich hatte bei der Abreise keine Probleme, da ich morgens um 7 Uhr bereits den Parkplatz verlassen habe. Aber einige Freunde und Bekannte (die bis in die Nacht getrunken haben) mussten natürlich mehrere Stunden auf dem Parkplatz verharren weil kein Personal vorhanden war. Gut, das lag natürlich auch daran, dass 90.000 auf ein mal das Gelände verlassen mussten.
6) Eigentlich kann man es keinem zum Vorwurf machen, wie es dieses Jahr abgelaufen ist. Es war ein Wochenende, bei dem schon vorher feststand, dass viele Unwetter aufkommen können. Hier hätte man (Besucher wie auch Veranstalter) im Voraus besser planen können.
Hoffen wir einfach mal, dass das Wetter in 2017 besser ist und die ganzen Probleme von diesem Jahr der Vergangenheit angehören.
Ich war letztes Jahr schon da und ich werde nächstes Jahr auch wieder hinfahren sofern es stattfindet. Gewitter hin oder her. Die 4 Tage, die wir vor Ort waren, sind allein schon genug Grund dafür immer wieder hinzufahren.