Fazit zu meinem ersten Highfield: Es war ein sehr schönes Festival!
Die Atmosphäre war sehr angenehm, das Gelände und vor Allem das Infield trotz des ersten Ausverkaufs nicht überfüllt, die Toiletten- und Duschsituation war ebenfalls vollkommen in Ordnung und auch das Wetter war insgesamt besser als vorhergesagt.
Was die Bands angeht, waren einige wirklich tolle Auftritte dabei:
Frank Turner: Wie immer ein Stimmungsgarant - hat Spaß gemacht!
Placebo: Solide bis gute Show. Die Setlist war ne gute Mischung aus Loud Like Love und den gewohnten Hits, die sowieso immer gehen!
QOSTA: Habe sie irgendwie schon besser erlebt. Der Sound war teilweise nicht optimal, zudem hat es durchgehend geregnet und möglicherweise war mein Zustand auch nicht mehr der Beste. Spaß gemacht hat es trotzdem!
Royal Blood: Was für ein Auftritt! Die Jungs haben es wirklich drauf und die Vorfreude aufs kommende Debutalbum ist nochmals gestiegen!!
Young Rebel Set: Ein sehr gelungener Auftritt einer überhaus sympathischen Band. Der plötzlich eintretende Dauerregen bei "Measure of a Man" war einer der schönsten Festivalmomente.
Bosse: Einfach mal mitgenommen, da ich sowieso grad aufm Gelände war und für gut befunden. Hat auch sehr sympathisch mit dem Publikum interagiert!
Fettes Brot: Sind jetzt nicht so ganz mein Geschmack, aber die Hits kennt man halt und die Jungs wissen einfach, wie man die Menge um den Finger wickelt. Haben ebenfalls Spaß gemacht!
Blink: Meine Enttäuschung des Wochenendes. Es gibt nicht viele Bands, die ich immer mal sehen wollte, aber es bislang nie geschafft habe - Blink gehörten dazu, allein schon aus nostalgischen Gründen. Sie sind leider über ihren Zenit hinaus, denn die Songs wirken meiner Meinung nach wie zum x-ten Mal abgespult. Immerhin wurde meine Liste nun vervollständigt!
Band Of Skulls: Das erste Mal gesehen und für gut befunden!
Jimmy Eat World: Habe ihnen erneut ne Chance gegeben mich zu überzeugen, was ihnen jedoch wiederholt nicht gelungen ist. Langweiliger Auftritt!
The Hives: Gehen live sowieso immer. Mussten leider während des Auftritts die Bühne wechseln, um rechtzeitig bei den Beatsteaks zu sein. War jedoch zu verschmerzen, da ich sie schon einige Male gesehen habe.
Beatsteaks: Ein sehr sehr gelungener Abschluss. Die Beatsteaks sind live einfach ne Macht. Auf Albumlänge ist mir ihre Musik häufig zu kurzweilig, was jedoch nicht negativ gemeint ist. Auch die Songs des neuen Albums kamen live richtig gut rüber, allen voran "Everything Went Black".
Wenn das Line-Up passt, bin ich im nächsten Jahr sicherlich wieder mit dabei!